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  • Hi,

    heute mal wieder etwas geuebt, und wiedermal leicht weggerutsch im Slalom weil ich zu schnell die Richtung gewechselt habe.
    Habe irgendwie nichts gefunden dazu. Vllt. kann mir einer mal helfen.

    Die Erhoehung der Schraeglage erreiche ich ja, in dem ich im Kreis fahre und mich immer mehr vortaste, da rutscht das Rad nicht weg, da der Grip immer weiter aufgebaut wird an der Flanke. Nun, beim Slalom rutscht es, und das noch nicht mal an der Grenze. Daher ist meine Vermutung, dass da einfach kein Grip vorhanden ist und deswegen es rutscht, ist das soweit richtig?

    Und ich habe das Gefuehl, dass das Federbein ziemlich unsensibel reagiert und entsprechend das wegrutschen beguenstigt.

    Danke schonmal im Vorraus fuer das Teilen euer Erfahrungen ^^

    PS: Fahre erst seit paar Monaten mit Gefuehl, also verzeih mir meine Unerfahrenheit :harr
    PPS: Was hilft bei der Gabel, Progressive Feder? Was waere noch moeglich? (Bin leider sehr oft schon sehr tief eingetaucht und meine Kronjuwelen haben schoen gegen den Tank geschlagen, aua :pinch:

    Einmal editiert, zuletzt von sa00111 (10. Juni 2012 um 20:49)

  • das mit dem Tank kenne ich auch
    da hilft nur die Beine an den Tank zu pressen

    und beim Slalom musst du mit dem Körper arbeiten um den Schulung etwas auszugleichen
    bei sehr schnellen Slaloms darf man fast nur die Maschine drücken

    Und soviel ich weis hast du doch einen touren reifen auf der Maschine... der hat in der Mitte eine härtere Mischung die natürlich auch etwas weniger Grip bittet als die reifen Flanken

    Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt.

    2005 Smart CDI Pure @ 132.508 Km

    2006 Kawasaki ER-6N ABS @ 34.994 Km
    2007 REX RS 450 @ 11.612 Km Verkauft

  • Ach und bei kurven fahren federt das bein Stark ein beim schnellen richtungs wechsel geht es wieder auseinander
    ist man dabei zu schnell und geht auch noch kurz vom Gas hebelt es einen aus
    Die Erna ist halt auf alltag ausgelegt und nicht auf Rennsport

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  • Danke fuer die Infos Bambione.

    Ja, ich habe noch die Originalbereifung drauf (Roadsmart 2).
    Mir geht es ja gar nicht um Rennsport (dann wuerde ich was anderes fahren auf der Rennstrecke), sondern darum die Grenzen der aktuellen Maschine auszuloten, und natuerlich etwas ueben :)

    Beim Slalom habe ich gedrueckt, alles kein Problem, war nur etwas ueberrascht wie schnell das wegrutschte (war glaube ich eine Schraeglage die ich vorher im Kreis ohne Probleme gefahren bin).

    Ok, werde mich mal weiter rantasten. Der Schnellstart klappt schonmal, aber noch nicht immer.

  • Hi,

    heute mal wieder etwas geuebt, und wiedermal leicht weggerutsch im Slalom weil ich zu schnell die Richtung gewechselt habe.
    Habe irgendwie nichts gefunden dazu. Vllt. kann mir einer mal helfen.

    Die Erhoehung der Schraeglage erreiche ich ja, in dem ich im Kreis fahre und mich immer mehr vortaste, da rutscht das Rad nicht weg, da der Grip immer weiter aufgebaut wird an der Flanke. Nun, beim Slalom rutscht es, und das noch nicht mal an der Grenze. Daher ist meine Vermutung, dass da einfach kein Grip vorhanden ist und deswegen es rutscht, ist das soweit richtig?

    Und ich habe das Gefuehl, dass das Federbein ziemlich unsensibel reagiert und entsprechend das wegrutschen beguenstigt.

    Danke schonmal im Vorraus fuer das Teilen euer Erfahrungen ^^

    PS: Fahre erst seit paar Monaten mit Gefuehl, also verzeih mir meine Unerfahrenheit :harr
    PPS: Was hilft bei der Gabel, Progressive Feder? Was waere noch moeglich? (Bin leider sehr oft schon sehr tief eingetaucht und meine Kronjuwelen haben schoen gegen den Tank geschlagen, aua :pinch:

    Hallo,
    progressive Gabelfedern? Ein unterschied wie Tag und Nacht.
    Taucht viel weniger ein. Verbessert meiner Meinung nach das Handling um Welten.
    Was auch hilft, ist die Gabel um 1cm durchschieben. Kann das Handling verbessern. Ist aber nicht bei jedem der Fall.

    Gruß
    AC-Erna

    ...ich wars nicht! :aetsch:

  • Was hilft bei der Gabel, Progressive Feder? Was waere noch moeglich? (Bin leider sehr oft schon sehr tief eingetaucht und meine Kronjuwelen haben schoen gegen den Tank geschlagen, aua :pinch:


    Mit deinem Wissenstand beim Motorradfahren fängt man bei den Basics des Motorradfahren an. Wenn du genügend Kraft in der Muskulatur hast und die für den Knieschluss am Tank einsetzt, rutscht dein Allerwertester keinen Millimeter auf dem Sattel, selbst bei einer Vollbremsung aus 200 km/h und stark einfedernder Vorderradgabel und hochsteigendem Heck!

    Die hecktischen und unvollkommenen Bewegungsabläufe beim Slalom, überschreiten die physikalischen Kräfte die für den Gripp zuständig sind. In deinem Fall bringen technische Lösungen keinen Vorteil und vorallem nicht mehr Gripp.

    Um das Motorradfahren zu verstehen empfehle ich dir die Bibel des Motorradfahrens; Die obere Hälfte des Motorrads

    und für die Fahrübungen dazu Motorradtraining für alle Tage

    Wenn du dann alle Übungen perfekt beherrschst kannst du dich mit der Einstellung des Fahrwerks auseinandersetzen.


    Mir geht es ja gar nicht um Rennsport (dann wuerde ich was anderes fahren auf der Rennstrecke), sondern darum die Grenzen der aktuellen Maschine auszuloten, und natuerlich etwas ueben :)

    Mit einer serienmässigen Erna kannst du genau gleich sportlich fahren wie die Profis auf ihren Einsatzmotorrädern

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Der Unterschied macht nicht das Motorrad sondern der Fahrer.

    Grüessli Tramper


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Gruss Hr. Tramper,

    recht herzlichen Dank fuer das klare Statement.
    Werde mich erst wieder das Forum mit mein Unkenntnis in der Sache wieder behelligen, wenn ich alles durchgearbeitet habe.

    PS: Das Uebungsbuch erscheint in eine neue Ausgabe, kommt aber erst Juli raus. :S
    PPS: Bin von dem Video sehr beeindruckt, ein extra Dank dafuer. :thumbup: Genau darauf will ich hinaus.

    VG

    Einmal editiert, zuletzt von sa00111 (11. Juni 2012 um 01:01)

  • recht herzlichen Dank fuer das klare Statement.
    Werde mich erst wieder das Forum mit mein Unkenntnis in der Sache wieder behelligen, wenn ich alles durchgearbeitet habe.


    viel spaß dabei :)

    lese den schinken auch grade durch ... und muss sagen ... seeeehr trockene kost :0plan
    allerdings steht dort und da auchmal nützliches :daumenhoch:

  • Die Motorräder der Polizei sind nicht Serie,
    sondern Fahrwerks und Motortechnisch umgemodelt.
    Die Reifen sind extra weich.

    Der Vorschlag von einlesen mit Die obere Hälfte des Motorrades und Folgebuch
    ist ein super Vorschlag, zusätzlich ein Sicherheitstraining und Kurventraining
    dann bist Du super fit.

    Gruss Detlev

  • Es rutscht hinten, und meine Vermutung war (konnte es leider nicht so schoen ausdruecken) genau das, was Tramper da geschrieben hatte.

    VG

    Also dann würde ich sagen, dass das "Problem" schon durch technische Modifikationen gelöst werden kann.
    Wenn nur das Heck rutscht liegt das nicht daran, dass du den Reifen an seine Haftgrenze bringst, sondern eher, dass das Heck zu leicht wird. Das könnte durch ein besseres Fahrwerk auf jeden Fall (zumindest zu Teilen) vermieden werden.

  • Natürlich ist es gut, theoretisches Wissen z. B. aus einem Buch zu haben. Ich würde dir aber für den Anfang eher raten, dir den Kopf nicht zu voll zu machen mit Details. Feilen kannst du später noch genug - eigentlich hört man nie auf zu feilen. :D

    Was mich einen großen Schritt näher an ein gutes Fahrgefühl gebracht hat, war ein gutes Sicherheitstraining. Dabei hast du den Vorteil, daß sich jemand anschaut, wie du auf dem Bike sitzt, wie du fährst und welche Fehler / Schwächen sichtbar sind. Du bekommst alles vor Augen geführt und auch gesagt, wie du es besser machen kannst. Dann wird es geübt und du wirst sehr schnell eine Verbesserung feststellen. Damit werden die "gröberen" Scharten schon mal ausgewetzt und damit hast du auch das Wichtigste zuerst gemacht.

    Danach kannst du beliebig weiter an deinem persönlichen Fahrstil arbeiten, aber der Fahrspaß wird davor schon deutlich größer sein, von deiner Sicherheit ganz zu schweigen. Außerdem gibt es kaum eine bessere Gelegenheit, das Verhalten der eigenen Maschine kennenzulernen. In dieser Intensität wirst du das kaum allein auf einem Parkplatz, geschweige denn auf der Straße üben.

    Noch ein Tip zur Auswahl eines Fahrertrainings - die Gruppenstärke sollte 7 Fahrer / Instruktor nicht übersteigen und wenn der Veranstalter auch Renntrainings anbietet, kannst du davon ausgehen, daß die Instruktoren auch richtig was auf dem Kasten haben.

    Egal was du machst - viel Spaß! ^^

    "Männer müssen nicht aufhören zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!"

  • Danke allen fuer die hilfreichen Kommentare.
    Mir ist heute aufgefallen, dass das Fahrwerk extrem schwammig ist bei Unebenheiten.
    Habe jetzt mal die Federvorspannung etwas hoeher gestellt, ich glaube die vorherige Einstellung war etwas suboptimal fuer mein Gewicht.
    Bloederweise habe ich keine moeglichkeit die Gesamtfederung zu messen, damit ich das Verhaeltnis 1/3 einstellen kann.

    PS: Sicherheitstraining wird sowieso gemacht :) Aber viele andere Aspekte wie "Warmup" und Langsamfahrt kann man auch auf dem Parkplatz ueben.

  • Obere Hälfte des Motorrads ist ein "nettes/gutes", aber leider recht überphilosophiertes Buch, das die Theorie aber in seinen dann doch interessanten Passagen gut beschreibt. Ein besserer Motorradfahrer ist man nach dem Lesen aber nicht. Dazu gehört viel Übung des gelernten und viele KM auf der Landstraße.

    Zielführender habe ich da ein GUTES Motorradtraining empfunden. Dort wurden viele wichtige Themen aus dem Buch trainiert. Es ist aber essentiell, dass man ein gutes Training erwischt. Selbst zwischen den ADAC Trainings gibt es himmelweite Unterschiede. Habe schon extreme Enttäuschungen bei Fortgeschrittenentrainings erlebt, wo ich dachte, dass die mich verarschen wollen. Leider sprechen die sich nicht untereinander nicht ab, so dass es keinen Standard gibt.

    Zum wegrutschenden Hinterrad. Ich verstehe es nicht wirklich. Ich habe die ER beim Basistraining wie ein Wiesel durch die Pilonen gejagt und da hat sich mit vernünftigen Tourensportreifen nix gerührt. Wie alt sind denn die Reifen? Hast Du beim Richtungswechsel stärker gebremst und dabei das Hinterrad entlastet? Wo hast Du geübt? Parkplatz mit den weißen rutschigen Markierungen?

  • PS: Das Uebungsbuch erscheint in eine neue Ausgabe, kommt aber erst Juli raus. :S

    Beim Übungsbuch sind mehrheitlich Übungen die bei einer Ausfahrt oder Fahrt zur Arbeit geübt werden können. Die Basisübungen wie z.B. auch der Slalom oder versetzte Slalom werden schon in Die obere Hälfte des Motorrads behandelt.

    Es rutscht hinten

    Da hat beim Slalom zu 80% die unkontrollierte Gashand Schuld daran und zu 20% der unrunde Fahrstiel wegen den hecktischen und unsauberen Bewegungsabläufe die Schuld. Wie du im Video erkennen kannst, wirken grössere und stärkere Kräfte als bei dir und trotzdem rutschen die Reifen keinen Milimeter.

    Mir ist heute aufgefallen, dass das Fahrwerk extrem schwammig ist bei Unebenheiten.

    Stimmt, ist für die Motorradklasse ganz o.k. und kommt nur bei extrem unruhigen Strassen oder extremen Fahrstielen an seine Grenzen. Auf öffentlichen Strassen ist es extrem gutmütig und verzeiht manchen Fehler des Fahrers.

    Bloederweise habe ich keine moeglichkeit die Gesamtfederung zu messen, damit ich das Verhaeltnis 1/3 einstellen kann.

    Ist auch nicht nötig, in der Bedienungsanleitung ist es beschrieben wie eingestellt wird. Die Werksabstimmung ist für einen 75 kg Fahrer eingestellt. Mein Tipp: erst am Fahrwerkseinstellungen schrauben, wenn die Fahrmanöver in verschiedenen Strassensituationen sitzen, da sonst versucht wird, Fahrfehler mit den Einstellungen zu korrigieren, was nicht gelingen wird.


    Als Weiterbildung auf dem Motorrad kann ich dir das Stehlin Kurventraining wärmstens empfehlen.


    Wenn nur das Heck rutscht liegt das nicht daran, dass du den Reifen an seine Haftgrenze bringst, sondern eher, dass das Heck zu leicht wird.

    Wenn das Motorrad aufschaukelt bei einem Slalomkurs wird das Heck zwischendurch leichter, aber deshalb verliert der Reifen keinen Grip und auch ein Sportfahrwerk kann einen Stoppie bei dem das Hinterrad steigt nicht verhindern! Wenn das Hinterrad zu leicht wird, ist die beste Möglichkeit dem entgegen zu wirken, Gasgeben oder die Übung am Gas zu fahren!

    Die Motorräder der Polizei sind nicht Serie,
    sondern Fahrwerks und Motortechnisch umgemodelt. Die Reifen sind extra weich.

    Die Reifen sind extra steif, da sie mit dem höheren Fahrzeuggewicht fertig werden müssen. Die verwendeten Reifen sind marktübliche SportTourer Reifen (für den Competition) und im Polizeidienst wegen ihrer Steifigkeit in den Flanken Touring oder Endurostrassenreifen aus der Grossserie der Reifenhersteller, die es oft auch in den Dimensionen für die Ernas gibt.

    Die Modifikationen an den Behördenmotorrädern betreffen vorallem das Leistungsdiagramm des Motores (mehr Power aus dem Keller), die Übersetzung der Gänge (für langsamere Geschwindigkeiten) und natürlich ein sportlich verstärktes Fahrwerk für das Mehrgewicht.

    Alles in allem also nichts hilfreiches bei dem im Video gezeigten Fahrstiel, der primär auf dem Können des Fahrers beruht und weniger auf den Eigenschaften des Motorrades.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Hallo Tramper,

    es ist natuerlich toll, das du deine Erfahrungen und Erkentnisse in Form von kompetenten Beitraegen partizipierst.

    Zitat

    Da hat beim Slalom zu 80% die unkontrollierte Gashand Schuld daran und zu 20% der unrunde Fahrstiel wegen den hecktischen und unsauberen Bewegungsabläufe die Schuld. Wie du im Video erkennen kannst, wirken grössere und stärkere Kräfte als bei dir und trotzdem rutschen die Reifen keinen Milimeter.

    Richtig, vermutlich das, aber da werde ich genauer darauf achten. Ich bin aber der Meinung, dass ich einen aehnlichen Richtungswechsel durchgefuehrt hatte wie im Video (subjektiv, also einfach nicht so hoch bewerten), spricht was von der Geschwindigkeit der Umekehrung anging.

    Zitat

    Stimmt, ist für die Motorradklasse ganz o.k. und kommt nur bei extrem unruhigen Strassen oder extremen Fahrstielen an seine Grenzen. Auf öffentlichen Strassen ist es extrem gutmütig und verzeiht manchen Fehler des Fahrers.

    Ja, das habe ich auch gemerkt. Ich rede hier von gerade aus ohne irgendwelche Lenkimpulse und Gaswechsel. Wie gesagt, es hatte gewirkt, als ob ich gerade schwimme :harr

    Zitat

    Ist auch nicht nötig, in der Bedienungsanleitung ist es beschrieben wie eingestellt wird. Die Werksabstimmung ist für einen 75 kg Fahrer eingestellt. Mein Tipp: erst am Fahrwerkseinstellungen schrauben, wenn die Fahrmanöver in verschiedenen Strassensituationen sitzen, da sonst versucht wird, Fahrfehler mit den Einstellungen zu korrigieren, was nicht gelingen wird.

    Ja, das ist aufjedenfall ein guter Tipp.

    Zitat

    Als Weiterbildung auf dem Motorrad kann ich dir das Stehlin Kurventraining wärmstens empfehlen.

    Bisschen weit weg, werde mich erstmal mit dem Basistraining des ADACs anfangen, da es gleich um die Ecke ist. Auch wenn es ggf. etwas unterfordernd sein sollte, man weiss ja nicht, schliesslich hoere ich immer wieder, wie oft die Instruktoren Teilnehmer beim Intensivkurs am liebsten ins Basistraining erstmal schicken :harr

  • werde mich erstmal mit dem Basistraining des ADACs anfangen, da es gleich um die Ecke ist. Auch wenn es ggf. etwas unterfordernd sein sollte, man weiss ja nicht,

    Die Übungen sind Basisübungen die du schon aus der Fahrschule mehrheitlich kennst. Was gewinnbringend ist, sind die Kommentare der Instruktoren über deine Unzulänglichkeiten bei den Übungen, die du selbst oft gar nicht bemerkst oder kennst, und ihre Lösung diese Fehler bei der nächsten Vorbeifahrt zu korrigieren!

    Im Schnitt hast du mindestens 5 Fahrdurchgänge bei jeder Übung, und du kannst die anderen Kursteilnehmer bei der Übung beobachten was oft sehr aufschluss- und hilfreich ist. Wenn du lernen willst, brauchst du einen Instruktor, wenn du das Gelernte verinnerlichen und trainieren willst kannst du das während dem Motorradfahren alleine machen. Wobei ich auch öfters mit Kollegen und Instruktoren eine Motorradtour mache und so ein Feedbacküber Funk oder in den Fahrpausen bekomme.

    Obere Hälfte des Motorrads ist ein "nettes/gutes", aber leider recht überphilosophiertes Buch, das die Theorie aber in seinen dann doch interessanten Passagen gut beschreibt.


    Die Praxis funktioniert nicht ohne die Theorie, die Theorie funktioniert aber auch in der Praxis :P

    Wer also ohne ausreichende Kenntnisse schneller fahren will, wird sein Heil in der Motorradtechnik suchen, während die anderen einfach etwas mehr Gas geben um schneller mit der gleichen Fahrtechnik zu fahren. :daumenhoch:

    Grüessli Tramper

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • [...]Wenn das Motorrad aufschaukelt bei einem Slalomkurs wird das Heck zwischendurch leichter, aber deshalb verliert der Reifen keinen Grip und auch ein Sportfahrwerk kann einen Stoppie bei dem das Hinterrad steigt nicht verhindern! [...]

    Weiß ja nicht genau, wie du das physikalisch erklären willst, aber natürlich sinkt der Grip, je leichter das Hinterrad wird.
    Und ob man einen Stoppie verhindern kann ist auch egal. Eine Modifikation der Federgabeln bringt auf jeden Fall eine Verbesserung und die kann für das hier beschriebene Problem schon reichen.

  • Also ich hab mir nie irgend ein Buch über Motorrad Fahrtechniken oder ähnlichem durchgelesen
    und behaupte denn noch, das ich zu den wenigen gehöre die wirtlich Motorrad fahren können und auch in einer Schreck Situation instinktiv richtig handle

    Mein Rezept dafür
    Sehr viel üben
    einfach mal alles ausprobieren
    wie bremsen in einer Kurve
    ausweichen in der Kurve
    überholen in einer langen einzusehende Kurve

    und und und, gibt so viele dinge die man üben kann.
    wer hat schon mal aus über 100 km/h eine Vollbremsung gemacht ?
    Das ist echt mal was anderes als aus Tempo 50-70

    und bei nur 30km/h mit den Rasten am Boden schleifen ist auch sehr interessant völlig anderes als bei 60 km/h und wieder vollkommen anderes bei über 100 km/h wobei selbst mir dabei die Angst ins Gesicht geschrieben ist! Auf einer Rennstrecke hätte ich die Angst aber nicht, denn da gibt es keine Hindernisse

    man muss einfach mit dem Motorrad spielen ...vor allem in den Kurve immer schön versuchen die ideale Fahrline zu treffen und wenn nicht getroffen in der Kurve nochmal nach zu bessern.
    Das alles aber natürlich nicht im Grenz Bereich! Wir wollen ja nur für den Notfall üben.

    Slalom bei konstanter Geschwindigkeit ist total ungefährlich
    aber wenn ich gerade noch aus niedriger Geschwindigkeit stark beschleunige
    und dann vom Gas gehe und dabei von einer Linkskurve zu einer Rechtskurve Wechsel und dann wieder gas gebe kann es schon mal rutschen ein bissen Staub auf der Straße verstärkt dieses noch.

    Achja nicht jeder kann das auf meine Art und weiße Lernen denn ein relativ hohes Verständnis für die physikalischen grenzen des möglichen sollte man schon wissen Logisches Denken ist auch von Vorteil.

    Achja über 11.000 km auf einem 55km/h Roller
    und insgesamt rund 22.000 km mit der er-6n
    jetzt fühl ich mich langsam richtig sicher
    bei den vielen km lernt man auch jeden Tag auf´s neue, das einen Autofahrer eigentlich NIE sehen können oder wollen und in laufe der zeit rechnet man mit allem und kann damit 99 % der Situationen schon im vorfällt entschärfen.

    EDIT: Eine änderung der Federn bitte nur wenn man dafür das nötige kleingeld hat! Denn mit den Orginalen läst es sich auch schon toll fahren

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