Motoröl - was fahrt Ihr?

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  • Warum soll man dem Öl nicht vertrauen können? Louis raffiniert doch sein Öl sicher nicht selbst, das wird von einem großen Zulieferer kommen und wird halt unter einem anderen Namen verkauftr. Außerdem ist es schon ewig bei denen im Angebot und hat durchweg positive Bewertungen. Ich fahre damit nun schon zwei Ölwechsel und hatte keinerlei Probleme. Die Mopete läuft seidenweich

    Öl ist im Kfz Bereich irgendwie immer eine Glaubensfrage, da toben regelrechte Religionskriege. Ich kann das nicht verstehen, denn hier ist günstig auch gut. Und der Name ist mir egal


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  • Nun melde ich mich auch mal wieder dazu. Ich hatte nach dem Öl gefragt, da ich schon selbst ernorme Probleme mit manchen Öl hatte. Ich hatte vorher eine Hyosung GT650S, abgesehen davon, dass es ein sch*** Mopped ist, gabe es immer Probleme.
    Ich hatte von meinem damaligen Händler das superteure Motul 300V 4T Factory Line drin gehabt. Es ist das Hochleistungsöl von Motul und für den Rennsport freigegeben. Da die Motoren (Kolbenklemmer - abgerissene Ventile) und vorallem die Kupplung der Hyosung sehr anfällig sind, hat er den Kunden ausschließlich dieses Öl angeboten. Um es kurz zu machen hat dieses vollsynthetische Öl eher die Kupplung geschadet, als verbessert. Die Kupplung rutschte im 1. im 2. und sogar mit viel Bums im 3. Gang durch!!! Flottes anfahren war immer unmöglich! Daraufhin hat er mir das Öl gewechselt auf ein teilsynthetisches Motul Öl. Siehe da die Kupplung rutschte schon weit weniger, nur noch ab und zu im 1. Gang. Das Ende vom Lied ist halt, dass die Kupplung sehr anfällig auf das Öl reagiert! Vollsynthetisches würde ich nicht wieder verwenden, abgesehen vom hohen Preis!

  • DaMasta: Dein Problem liegt nicht am vollsynthetischen Öl, sondern speziell am Esther-Öl von Motul. Habe mit dem Motul dieselbe Erfahrung gemacht wie Du, nachdem ich vorjer 5 Jahre im selben Mopped ein vollsynthetisches von Castrol gefahren bin.

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Also wird ein halbsynthetisches von Louis auch seinen Zweck erfüllen? Ich dreh die ER schon mal zwischendurch bis zum Anschlag hoch und fahre auch mal High-Speed wenn ich es auf der Autobahn eilig habe. Ölwechsel mache ich sowieso jede Saison.

    Wenn Ihr das absegnet, hole ich mir das weitaus günstigere Öl von Louis oder Polo.

  • Also wird ein halbsynthetisches von Louis auch seinen Zweck erfüllen? Ich dreh die ER schon mal zwischendurch bis zum Anschlag hoch und fahre auch mal High-Speed wenn ich es auf der Autobahn eilig habe. Ölwechsel mache ich sowieso jede Saison.

    Wenn Ihr das absegnet, hole ich mir das weitaus günstigere Öl von Louis oder Polo.

    Ich lasse auch gern mal die Kuh fliegen, Kupplungsrutschen hatte ich mit diesem Öl noch nie. Es erfüllt alle Vorgaben und Normen. Probiere es aus, enttäuscht wirst du sicher nicht sein!


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  • Ich glaube ich hole mir das Castrol 10W40 von Louis. Habe h noch nen Gutschein, dann kommt der Kanister für nen 20er.

    Fakt ist eins das Esther Gelumpe ist mist, macht man sich die Kupplung kaputt. Für den Motor zur Schmierung sicher okay.

  • Hatte heute Abend ein ernüchterndes Gespräch mit einem erfahrenen Louis Mitarbeiter, der schon lange Moped fährt. Er meinte zu der Hausmarke, dass man die fahren kann, wenn man ne ältere Maschine hat, die nicht so hoch dreht und wo man eh nix mehr zu verlieren hat. Das Öl soll wesentlich schneller abbauen, als die qualitativen Öle von Castrol, Motul und co.

    Seine Empfehlung war das Teilsynthetische Öl von Castrol. Reicht dicke aus, da die Er ja nicht bis 15.000 U/min dreht und keinen Hochleistungsmotor hat. Öl einfach alle 6-8.000 km wechseln und gut ists.

    Warum mehr Geld ausgeben, wenn es einfach nicht nötig ist. Meinte mein Kawa-Dealer übrigens auch.

  • hab das Öl seid 3 Wochen drin, Spezifikationen passen alle, demzufolge keinerlei Probleme, kann ich empfehlen, läuft alles wie "geschmiert" :yeah:
    ich nehme an, dass folgendes hier bei louis identisch ist (gleicher Name, selbe Spezifikationen):
    http://www.louis.de/_10c5bffa49f37…tnr_gr=10038255

  • Hatte heute Abend ein ernüchterndes Gespräch mit einem erfahrenen Louis Mitarbeiter, der schon lange Moped fährt. Er meinte zu der Hausmarke, dass man die fahren kann, wenn man ne ältere Maschine hat, die nicht so hoch dreht und wo man eh nix mehr zu verlieren hat. Das Öl soll wesentlich schneller abbauen, als die qualitativen Öle von Castrol, Motul und co.

    Klar empfiehlt er Castrol un Motul, daran verdient die Firma ja auch mehr. Ich fahre das Zeug nun schon eine Weile und kann nichts negatives berichten


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  • Wenn ich richtig informiert bin, verdient der Einzelhandel mehr an seinen Eigenmarken. Bei REWE und co ist es jedenfalls so. Vor dem Hintergrund kann es ihm entweder egal sein, oder er dreht mir die Hausmarke an.

    Ich werde mir jetzt zukünftig mal das Ravenol Öl genauer anschauen. Hört sich bislang alles recht gut an zu dem Preis.

    Ich muss mich übrigens in einem meiner vorigen Posts korrigieren wo ich geschrieben hab, dass das Öl für Motoren, die nicht bis 15.000 U/min drehen völlig ok ist. Selbst die Supersportler fahren zum großen Teil das teilsynthetische 10W 40 von Castrol. Hätte ich damals nicht gedacht.

  • Hallo an alle, muss das alte Thema mal wieder ausgraben.
    Möchte am Wochenende das Öl wechseln, nun stellt sich die Frage welches Öl?
    Motul 5000, Motul 5100 mit Ester-Technologie oder Castrol Power RS.
    Welches Öl wäre empfehlenswert und was hat es mit Ester auf sich?

    Verheiz deine Reifen, aber nicht deine Seele!

  • Hallo,

    Standartöl vom Freundlichen, Faßabfüllung. Etwa 10EUR / l. Die er braucht nix Besonderes. Ölfilter wird jährlich gewechselt.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Hallo,

    Standartöl vom Freundlichen, Faßabfüllung. Etwa 10EUR / l. Die er braucht nix Besonderes. Ölfilter wird jährlich gewechselt.

    Uwe

    So teuer? Die Eigenmarken vom Motorraddicounter erfüllen auch ihren Zweck.

  • während der Garantiezeit hat mein Freundlicher im Jahresintervall bei der Inspektion immer folgendes Öl genommen:
    Fuchs Silkolene Pro 4 Plus 10W-50
    dabei bin ich dann auch einfach geblieben, jetzt wo ich alles selber mache.. ist zwar recht teuer das Öl, aber will dem Motor nicht ne Umstellung auf anderes öl antun.
    Und wechseln tu ich es jedes Jahr im Herbst vorm Einwintern - unabhängig obs 2,3 oder 5tkm die Saison waren

    ER-6f (2008er Modell) (grün)

  • Ich hau das günstige rein und nur alle 10-12.000 km. Meine Fazer hat jetzt 80.000 km runter und da wird das Öl schon etwas anders belastet als bei der ER.
    Aber wenn man Geld zu verschenken hat... Ich drehe für das eingesparte Geld lieber eine Runde mit dem Bock.

  • Mein freundlicher nimmt Motul, aber ich weiss halt nicht ob 5000 oder 5100...

    10 - 12 000 kommt mir etwas viel vor, wenn man etwas überzieht ist es ja kein Ding, aber gleich das doppelte?
    Möchte nicht unbedingt wegen 30-40 € einen Motorschaden riskieren.
    Bei mir wird jede Saison gewechselt egal wieviel ich gefahren bin.

    Verheiz deine Reifen, aber nicht deine Seele!

  • Yamaha hat Wechselintervalle von 10.000 km. Da muss auch das Ventilspiel nur alle 40.000 km überprüft werden.
    Ich mach auf jeden Fall kein neues Öl rein, nur weil ich in einem Jahr vielleicht nur 8.000 km gefahren bin. Ich halte die Intervalle nach Kilometer, aber nicht nach Monaten ein.

  • 10-12000 km sind bei der ER6 im Grunde genommen auch kein Problem für ein normales Öl. Die Firmen verdienen halt an der Angst der Motorradbesitzer und die Hersteller werden einen Teufel tun und längere Wechselintervalle vorgeben, die ihnen irgednwann zum Verhängnis werden könnten. Ich wechsel mein Öl auch nicht vor 9.000 km und ich fahre mittlerweile nur noch das Castrol Öl vom Louis/Polo, da es das in den Aktionen immer für 30€ den Kanister gibt, war grad mal paar Euronen über der Hausmarke (25€) liegt. Wenn das Öl seine KM-Laufleistung noch nicht erreicht hat, ist es wirklich nicht nötig jährlich zu wechseln. Macht man mit dem Auto auch nicht, oder?

    Flotte Landstraßenfahrer brauchen sich da eigentlich wenig Gedanken zu machen. Auf der Rennstrecke sieht das Ganze dann wieder anders aus, da die Drehzahlen permanent hoch gehalten werden und das Öl stark beansprucht wird.