- Offizieller Beitrag
meine originale Kawasaki(Yuasa)-Batterie hat nach 4,75 Jahren und knapp 28 tkm den Geist aufgegeben. Ich habe mich jetzt für eine Motobatt MBTX12U entschieden. Die gibt es bei unserem Hoflieferanten Detlef in dessen shop recht günstig.
Vorteile der Motobatt:
+ satte 14 Ah bei exakt gleicher Baugröße (zur Erinnerung, die orignale hat lediglich 10 Ah)
+ wartungsfrei, dicht verschlossen und vorgeladen. Einfach nur reinstecken, fertig!
+ universelle Polanschlüsse (4 Pole, dadurch kann die Polung umgedreht werden). Die beiden anderen Pole können zusätzlich benutzt werden, z.B. für Zubehör
+ zwei Vergrößerungsrahmen. Durch die Rahmen und die 4 Pole kann die Batterie in unzähligen Motorrädern verwendet werden.
+ durch die universelle Nutzung wird der Typ häufiger gekauft, wodurch man in der Regel eine frischere Batterie erhält.
+ die Blei-Pole sind komplett in der Batterie eingeschlossen. Oben schauen nur eingegossene Messinggewinde heraus. Da kann nix verkrusten, Polfett ist (vermutlich) unnötig. Für nicht benutzte Pole liegen Abdeckkäppchen dabei.
Nachteile:
- die beiliegenden Messingwinkel für die Polanschlüsse sind eher filigran, die Gewinde sind direkt in diese Winkel geschnitten. Diese könnten auf Dauer ein Schwachpunkt sein. Bei der originalen Batterie sind da ja normale, austauschbare Muttern in so einen Käfig. Ist halt ein Kompromiss weil die Motobatt bei viel mehr Motorrädern zum Einsatz kommt.
- die beiliegenden Schrauben für die Anschlüsse sind Inbus-Schrauben. Den beiliegenden Schlüssel sollte man also zum Bordwerkzeug legen (falls noch nicht vorhanden)
Im Netz habe ich einen ausführlichen, sehr intensiven Test zu einer Batterie von Motobatt gefunden. Es ist allerdings nicht die MBTX12U, sondern die größere MBTX16U, und die anderen Testkandidaten sind bei uns auch nicht gerade gängig, aber dennoch kann man da die Qualität erkennen: Test Teil 1 Test Teil 2
Wenn die Motobatt das wirklich hält, dann kann man echt nicht falsch machen. Bin mal gespannt...
