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    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend,

    ich bin erst gestern von meiner ersten großen Tour (über 300 km mit 2 Päßen) heimgekommen. Das Wetter hat zwar nicht wirklich mitgespielt (auf der Hinfahrt am Sonntag hat es 2/3 der Strecke nur geregnet), jedoch hat es mir trotzdem ERfreulicherweise Spass gemacht.

    Als Fahranfänger wurde ich wieder um ein paar Erfahrungen reicher. Sehr prägsam erwies sich der Schulterblick bei einer Geschwindigkeit ab 130 km/h, sprich: der Nacken wird, wie sicherlich einige von euch ebenfalls bemerkt haben, sehr belastet.

    Mir ist schon klar, dass ich ein Naked Bike habe und der Windschutz jetzt nicht unbedingt zu den Stärken der ER-6n zählt.

    Aus Recherchen im Internet hab ich gestern erfahren, dass es im Kartsport Nackenstützen für den Fahrer/die Fahrerin gibt. Da hab ich mich dann gefragt, ob man so eine Nackenstütze nicht auch beim Motorrad fahren verwenden könnte.

    Jetzt zu meinem Anliegen: Habt ihr zufälligerweise Erfahrungen mit solchen Accessoires gemacht oder haltet ihr meine Idee für bescheuert? Bei Louis bin ich ja leider nicht fündig geworden. ;)

  • Hey,
    ich hab gerade mal im Net recherchiert, bin dabei auf folgendes gestoßen :

    http://www.gebrauchte-kart.de/product_info.p…=Schutzkleidung

    http://www.kartwelt.de/index.php?cPat…rce&osMod=index

    Das problem bei diesen dingern ist, das man den Kopf zwar bequem auf einer Linie bewegen kann, aber nicht mehr besonders gut hoch, sowie runter gucken kann.
    Ich denke auch mal, das das bei unseren freunden in grün nicht besonders ankommen wird, da man ja den Tacho nicht mehr ordentlich einsehen kann. Mal ganz zu schweigen von Schulterblicken :D
    Beim Kartsport spielt das ja bekanntlich weniger eine Rolle. Bin selber Jahrelang gefahren, dort ist das ja auch mehr ein Sicherheitsaspekt im Falle eines Unfalls.

    Hoffe ich konnte helfen,

    Greez,

    Oli

  • klar wird der Nacken belastet. Das hängt aber auch sehr mit dem Helm zusammen.
    Nach meiner Erfahrung sollte das bei 130 noch kein großes Problem sein.

    Von irgendwelchen Nackenstützen halte ich nicht viel. Kann mir nicht vorstellen, daß die was bringen ohne die Bewegungsfreiheit des Kopfes einzuschränken.

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

  • Ich halte auch nix von, wenn ich ehrlich bin hatte ich das Problem auch noch nie. Denke reine Übungssache, und eine gute Beweglichkeit des Kopfes ist mir lieber. Zudem würde ich auf der Autobahn keinen Schulterblick als Motorradfahrer machen bei dem Tempo. Ich weiß, jeder Fahrlehrer zittert jetzt, aber mir ist ein sicherer Blick in den Spiegel (der ruhig etwas länger dauern kann) lieber als ein vom Wind gebeutelter Kopf wo man noch ins Schlingern gerät wenn eventuell ne Windböe kommt mit der man nicht rechnet :yeah:.

    • Offizieller Beitrag

    @ Erich:

    THX. So etwas in der Art stell ich mir vor.

    @ Markus:

    Geb dir schon recht, jedoch besitze ich (noch) die Originalspiegel und diese bieten, wie eh schon lange bekannt ist, keine besonders gute Sicht nach hinten. Naja vielleicht kauf ich mir mal zuerst die Zubehörspiegel von Kawa. Wenn die mich zufrieden stellen und die Sicht nach hinten wirklich gut ist, könnte ich mir den Schulterblick ersparen, auch wenn das jetzt nicht die klügste Entscheidung ist. ;)

  • auf den schulterblick verzichten ?
    ich denke, das ist keine gute idee.
    das ganze ist wohl auch abhängig vonm helm.
    bei meiner alten mütze drohte mir auch immer der
    kopf ab 130 wegzufliegen, mit dem neuen helm ist das
    aber kein problem.
    nur auf die spiegel zu vertrauen, kann ein bisschen zu wenig sein.

    warum tun wir das ? weil wir's können !

  • Auf den Schulterblick würde ich nie und nimmer verzichten!
    Selbst auf der Autobahn drehe ich den Kopf bei jedem Spurwechsel zumindest soweit, daß ich den toten Winkel im Spiegel überblicken kann. Ein fest sitzender Helm bewegt sich dabei kaum.
    Mit der Zeit wird der Nacken auch muskulöser ;)
    Wegen irgendwelcher Bequemlichkeiten würde ich nie auf Sicherheit verzichten!

    Nicole,
    seit Dezember 07 mit Street Triple :)

  • und mal ganz ohne quatsch:
    es gibt auch übungen für die nackenmuskulatur

    warum tun wir das ? weil wir's können !

    • Offizieller Beitrag

    Ne irgendwie kann und will ich nicht auf den Schulterblick verzichten. ;)

    @ naked-oldie:

    Ja ich weiß...nur wirken die dem wirklich entgegen? Wahrscheinlich wenn ich diese Übungen 10 mal täglich mache?! ?( ;)

    Vielleicht liegts ja doch an meinem Helm, den ich jetzt mehr als einen Monat mein Eigen nenne. Aber irgendwie will ich mir jetzt keinen neuen kaufen, da ich auch nicht das Geld momentan dafür aufbringen kann und will. :rolleyes:

  • mit dem helm ging's mir auch so.
    wer da spart, spart aber meines erachtens am falschen ende.
    für den nacken soll schwimmen gut sein (meint der freundliche)

    warum tun wir das ? weil wir's können !

  • Zitat

    Original von The Wulf
    mein helm hat 206,43 EUR gekostet, der Listenpreis liegt glaube ich bei 250 EUR. Finde ich liegt jetzt in der mittleren Preisklasse. So bin ich ja auch ganz zufrieden mit dem Helm. ?(

    Am Preis sollte es nicht liegen, eher an der Paßform.
    Manche Kinnriemen neigen auch dazu, sich langsam zu lockern. Bei meinem Shark ist das auch so. Ich habe einfach eine passende Einstellung gewählt und das verstellbare lose Ende festgenäht. Nun sitzt der Helm gleich viel besser bei stürmischen Fahrtwinden.

    Nicole,
    seit Dezember 07 mit Street Triple :)

    • Offizieller Beitrag

    Der Kinnlriemen liegt an meinem Kinn ganz an, sonst sitzt er auch gut. Damals beim Kauf des Helmes hab ich echt einige probiert, die meisten waren mir zu klein, da ich einen sehr großen Kopf habe. Soll ich mir vielleicht eine Sturmhaube kaufen, vielleicht sitzt er dann besser?

  • @ wulf

    ich denk mir mal dass es einfach eine gewöhnugssache ist... es is echt unangenehm nach hinten zu schaun aber ich mach es trotzdem weil es einfach leute gibt die schneller fahren als man slebst :)

    Die stärkste Waffe der Frau ist die Fantasie der Männer!

    • Offizieller Beitrag

    Ja geb dir absolut recht. Auf meiner Reise sind mir einige aufgefallen, die wesentlich schneller waren als ich, und ich bin schon über der erlaubten Grenze unterwegs gewesen.

    Ich werd einfach mal abwarten, vielleicht stärkt sich meine Nackenmuskulatur und ich erspare mir dann evtl. eine zukünfitge Anschaffung einer Nackenstütze bzw. eines neuen Helmes. ;)

  • ja leider

    naja es is ned so schlimm wennst das öfters machst

    du merkst es nach einiger zeit nicht mehr

  • Hallo :hi

    außerdem sollte der Nacken immer schön warm eingepackt sein. Das verhindert Verspannungen. Ich bin auch recht empfindlich am Hals und bekomme deshalb bei zu geringem Schutz gerade auf der Autobahn schnell Nackenverspannungen.

    Grüße Mathe

    • Offizieller Beitrag

    N'Abend Leute,

    eben war ich bei der Post, um meinen X-Neck Enduro Nackenschutz der Firma ORTEMA abzuholen. Da mir das Thema Sicherheit am 2-Rad seit meinem Unfall noch mehr am Herzen liegt, möchte ich euch nun auch daran teilhaben lassen, für alle, die es eben interessiert:

    Der Nackenschutz (Farbe: Schwarz) macht einen sehr wertigen Eindruck, gut verarbeitet, angenehme Materialien. Der Tragekomfort ist überraschend gut, man spürt ihn zwar, aber er stört in keinster Weise. Dies können sich die Leute jetzt merken, die meinen, dass die Beweglichkeit des Kopfes eingeschränkt wird. Dem ist nämlich nicht so, sonst würde das Teil keine Verwendung finden, schon gar nicht im Motorsport. ;)

    Der Preis des X-Neck Enduro geht mit 79 Euro völlig in Ordnung, Sicherheit wäre mir persönlich noch mehr Geld wert. ;)

    Kann euch das Teil nach meiner ersten Begutachtung (inkl. Probe mit Helm) nur empfehlen. :)

    Link des Herstellers

    EDIT: Nein ich hab mir den Nackenschutz jetzt nicht gekauft, um meinen Nacken gegen den bösen Wind zu stärken. In erster Linie war der Schutz der Halswirbelsäule der Kaufgrund. :]