Wer hat Erfahrung / welche mit einem Navi auf der ER?

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  • Hallo,

    im MM gibt es derzeit für ca. 150 ein scheinbar brauchbares Navi. Allerdings fürs Auto. Nach meiner Einschätzung spricht nichts dagegen, es für die er einzusetzen. Zwecks Regen ... wenns regnet werfe ich mich eh schützend über die er ... Das Navi könnte da in den Rucksack, das sehe ich nicht als Problem an. Wer hat Erfahrungen mit einem Navi auf dem Zweirad? Anbringen der Halterung, Antenne, Frage der Ablesbarkeit (Sprachausgabe nützt ja nix) usw. Direkt über Zusatz Si an die Batterie anschließen sollte gehen.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Hi, ich hatte an meiner ER-6 ein Garmin Nüvi 300 an dieser Befestigung dran >http://www.hermann-mechatronik.de/index.php?c=lia&itlia=K1705.Die liegt jetzt auch nur noch sinnlos hier rum, da das Teil nicht an mein neues Motorrad passt.

    Jetzt benutze ich einen Tankrucksack welcher oben durchsichtig ist.
    Vorteil ist noch das ich keine Steckdose verbauen brauche.Habe mir noch ein externes Akkupack besorgt was an USB angeschlossen wird.Passt ja super mit rein.
    Hätte auch noch einen Steckdosensatz rumliegen für´s Motorrad.

    Ich habe jetzt am "Autonavi" keine Nachteile bemerkt und finde die Motorradnavis nur überteuert.
    Gruß

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab ein Navigon 6310 mit Motorradprofil im Einsatz.

    Mit ner Kugel auf der Lenkerbrücke und dem RAM System mit Hein Gericke Navitasche erste Sahne.

    Motorradnavis können mehr Wegpunkte einspeichern, somit lassen sich Motorradtouren bis ins kleinste Detail zu Hause am PC planen.

    Wenn nur brauchst um mim Moped von A nach B zu fahren über schöne Strecken reicht ein Navigon vollkommen.

  • Hi Loide :hi

    Habe seit April auch das 6310 im Einsatz.

    Als Motorrad Navi kann es m.E. nach viel zu viel!
    Outlook Synchronisation, 3D Ansicht u. was weiss ich noch alles.

    Würde jetzt ein einfacheres u. billigeres Navi nehmen, da dort die Akku Laufzeit länger ist.

    Tracking geht, Routenplanung m.W. nicht.

    Angebracht habe ich es mit einem SW-Motech Halter von bmwbademen u. einer Tasche von Ihm.

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Hallo,

    bedanke mich für die Antworten. Nun mal sehen ...

    Uwe

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  • Ein Auto-Navi im Tankrucksack ohne Sprachausgabe ist die beste Weg-Garantie....nämlich ins Krankenhaus oder auf den Friedhof. :thumbdown:

    Ich habe lange genug mit Handy-Navi und Auto-Navi rumexperimentiert weil mir die Mopped-Navis viel zu teuer waren. Ergebnis: Ich habe mir den TomTomRider 2 mit scala Rider Bluetooth-Headset für den Helm gekauft.

    Ich bin damit vollauf zufrieden. Zuhause wird mit dem Motorrad-Routenplaner oder Tyre die Route geplant, aufs Navi übertragen und dann geht´s los. Navi kommt in die aktive Ladehalterung (am Lenker montiert) und über das Headset erhalte ich meine Sprachansagen. Da ein Mikro dabei ist, kann ich sogar bis etwa 100 km/h übers Handy telefonieren. Ich nehme allerdings nur Anrufe entgegen und fasse mich kurz (wg. Sicherheit).

    Falls ich mal auf´s Display schauen muss, freue ich mich über ein sehr helles Display (viel heller als Auto-Navi), auf dem man auch in der Sonne noch was erkennt. Und falls es regnet, ist das mir und meinem Navi völlig schnuppe, die Tou rläuft weiter mit Naviansage. :thumbup:

    Bis jetzt habe ich mit dieser Technik rund 15.000 km abgespult (mit Touren bis nach Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich) und ich bin nach wie vor absolut happy damit und möchte es nicht mehr missen. :daumenhoch:

    Insofern ist das Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Motorrad-Navi hervorragend.

    Also tut Euch den Gefallen und gefährdet nicht Euch selbst und andere mit einem Provisorium.

  • Da ich ja kein Mopped-Navi besitze, kann ich demzufolge auch nichts dazu beitragen.

    Aber zum Versuch mit einenm Autonavi glücklich zu werden, gebe ich jetzt auch meinen Senf dazu.

    Ich halte es genauso wie Frank u.U. für gefährlich, wenn das Display nicht mitspielt und dann noch unter einer Folie..bedenklich.

    Eine vernünftige Verwendung ist meiner Meinung nach nur mit guter Sichtbarkeit oder noch besser mit Sprachansage gewährleistet, wobei die Sprachansage die visuelle Aufmerksamkeit nur geringfügig schmälert.

    Versuche, auf einer Sicherheitstour (ich wollte von Unfallstelle zu Unfallstelle in teilweise unbekannten Gebiet fahren), im SW-Motech Kartenfach, waren nicht besonders von Erfolg gekrönt. Das Display war an dem sonnigen Tag zu 95 % nicht erkennbar. Es war überhaupt nur bedingt tauglich, weil ich einen Ohrstöpsel mit Kabelverbindung trug.

    Deshalb: Beim nächsten Navikauf werde ich mir überlegen, ob ich nicht doch mal ein Mopped-Navi kaufe, auch wenn es hauptsächlich meine Frau im Auto benutzen wird.

    Auszug aus einem ADAC-Test:
    Außerhalb der Konkurrenz haben die Tester eine spezielle
    "Navi-Tasche von SoEasyRider" untersucht. Damit lassen sich
    mobile Auto-Navigationsgeräte halbwegs sicher und witterungsgeschützt
    am Motorrad befestigen. Eine vollwertige Motorrad-Navigationslösung ist
    mit der Taschenlösung indes kaum möglich: Die Auto-Navigatoren haben
    selten Schnittstellen für Kopfhörer und die Ablesbarkeit der
    kontrastschwachen Displays ist unter der schützenden, aber spiegelnden
    Kunststofffolie der Tasche kaum möglich.

    Und:

    • Eine
      Kartendarstellung im Display ist als Richtungsinformation wegen der
      erschwerten Wahrnehmung kaum geeignet. Pfeilsymbole sind leichter zu
      erfassen und deshalb unbedingt als Standardeinstellung zu wählen.
    • Besonders wichtig für eine sichere
      Zielführung auf dem Motorrad sind verständliche Sprachanweisungen: Dafür
      bieten sich zwei Systeme an: Kabelheadsets (kompliziertes An- und
      Abstecken, durch mechanische Beanspruchungen störungsanfällig) und
      Bluetooth-Headsets (mit wartungsbedürftigem Akku). Bei beiden Systemen
      sind besonders beim Festeinbau die Vorgaben der Helmhersteller zu
      beachten, um Sicherheit und Konformität zu wahren

    2 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (8. Juli 2010 um 16:10)

  • Also ich habe auch kein Navi, aber ich kann von den Erfahrungen mit meinem Freund sprechen.
    Er hat auch ein Tom Tom, mit Bluetooth Headset und ist total begeistert.
    Doch aufgepasst, auch ein Navi kann einen mal auf Irrwege ?( bringen, siehe hier :


    http://www.z1000-forum.de/forum/ftopic39682.html


    Der "Anführer" war mein Freund!!! :harr


    Aber ansonsten ist es wirklich ein geniales teil, gerade auch weil man während der Fahrt nicht dran rumspielen kann,
    wie beim Auto. Man kann sich also voll und ganz auf die Kurven konzentrieren. :thumbup:

    Rita

  • ich hab mir ne steckdose ans motorrad angeschlossen, die halterung ist fast unsichtbar neben dem bremsflüssigkeitsbehälter, als navi hab ich n tomtom rider, jedoch wollte ich dafür keine feste halterung anbauen, weil es doch etwas bescheiden aussieht ^^ funktioniert super, habe das navi in nem tankrucksack welcher recht hoch ist (helm passt da locker rein - das ding nennt sich tour champ und ist von held) bin mit der lösung voll und ganz zufrieden, zur not verbinde ich mein handy mit dem navi über bluetooth und stecke mir stöpsel ins ohr um was zu hören, funzt am besten unter einer sturmhaube, da der helm dann besser über das ohr gleitet und die stöpsel dann drin bleiben. aber auch ohne ton funktioniert es gut.

  • OK, Entscheidung gefallen: Autonavi nicht zu empfehlen, M Navi viel zu teuer = kein Navi anschaffen.

    Danke für die Hinweise, hatte so das nicht alles bedacht, z.B. die geringere Helligkeit.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
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  • Hi,

    ist es ein großer techn.+ finanz. Akt mit der Steckdose am Möppi?

    Hab aufm i-phone das navigon drauf. Mit Ohrstöpseln oder Headset müsste das doch auch ne ausreichende Lösung sein, wenn man sich für ein Navi nicht in Unkosten stürzen möchte, oder..? :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von Krümel (8. Juli 2010 um 22:26)

    • Offizieller Beitrag

    @ fug001

    Mein Navigon in der HG Tasche ist top ablesbar.

    Dazu kann ich auch noch die Ansagen über ein Hadset bekommen und auch bis ca. 100 km/h tel.

    Das Navi hat auch Sprachansage die funktioniert somit brauch ich wenn ich was neues angeben will nicht mal die Hände vom Lenker nehmen.

    Außerdem ist es auch noch billiger wie das Tom Tom Raider 2.

    Also alles Quatsch das Auto Navi´s nicht für das Bike zu brauchen sind.

    Zumal das Navigon auch noch 3D Darstellung, MyRoutes (3 verschiedene Strecken im Angebot) und Fußgänger Navigation kann.


  • @Kawa-Jochen

    Dass "alles Quatsch" ist, zu behaupten, dass Auto-Navis fürs Bike nicht zu gebrauchen sind, kann ich so nicht stehen lassen.

    1. Du benutzt ein Auto-Navi mit Headset und hörst auf die Sprachansagen. Prima. Damit ist ein Kritikpunkt beseitigt, das geht nämlich bei den meisten Autonavis nicht - und belegt eben meine Aussage sogar noch.

    2. Das Display des Navis mag gut sein - aber definitiv ist ein Motorrad-Navi heller und in der Sonne besser erkennbar.

    3. Stromversorgung und Unterbringung. Ich hab ne aktive Halterung, da ist das Navi in einer Sekunde drin, hat immer den selben Platz, ich muss keinen Tankrucksack mitnehmen und das Navi wird noch ohne Kabelsalat geladen. Sind alles nur Komfort-Vorteile, aber ich finds trotzdem spitze.

    4. Motorrad-Navis sind absolut wasserdicht und ich muss mir keine Sorgen machen, nicht mal bei Sturzregen. Funktioniert das auch mit deinem Tanrucksack? Oder musst du dann die Navifahrt beenden und das Navi noch in eine Plastiktüte packen zur Sicherheit (mache ich zumindest beim Handy dann so).

    5. Kannst du in dein Auto-Navi eine am PC geplante Route mit zig Wegepunkten eingeben?

    6. Kannst du dein Navi mit Handschuhen bedienen?

    Für mich bleibt´s deshalb dabei. Motorrad-Navi ist optimal, alles andere ein Kompromiss. Aber wer´s mag, kein Problem. Muss jeder selber wissen....

  • @ Kümel: nein ist es ganz und gar nicht, die Steckdose bekommst für um die 15 Euronen bei den meisten Zubehörläden... sprich Polo, Louis, Gericke, Motorradecke & Co... ist jedem selbst überlassen wo er lieber einkaufen geht ^^ Ich habe die Steckdose direkt beim Bremsflüssigkeitsbehälter mit den zwei mitgelieferten Kabelbindern montiert und die zwei Kabel mit ein paar weiteren dünnen Kabelbindern unter der schwarzen Kunststoffabdeckung am Rahmen entlang (direkt unterhalb vom Tank) zur Batterie verlegt. Mit ein klein wenig Geschick ist das in 10-15 Minuten erledigt. Also nun wirklich kein großer Akt. Man sollte nur drauf achten das man das Kabel nicht zu straff befestigt und man am Lenker genug Spiel hat.

  • @Bonsai-Bonze: Dankeschön :) hab mir am Freitag schon bei der Louise eine zugelegt. Jetzt nur noch anbauen und fertig :)

  • @ Krümel und Bonsai-Bonze:
    zur führung (resp. anschluss) der Stromversorgung empfehle ich dies nicht direkt an der Batterie zu tun, da du so üer die Steckdose die Batterie auch tief entladen kannst. Besser ist m.M.n. den Anschluss an eine geschaltete Stromkuelle (z.B. am Kabel für das Rücklicht Strom Klauen, da dann die Steckdose ausgeschalten wird wenn du die Zündung ausschaltest.

    Die Kabel zu finden ist nicht schwierig und der extra Meter Kabel ist sehr schnell sauber verlegt. Wenn du möchtest mach ich dir nachher 2-3 Fotos..

    Grüsse Benjamin

  • OK, Entscheidung gefallen: Autonavi nicht zu empfehlen, M Navi viel zu teuer = kein Navi anschaffen.

    Danke für die Hinweise, hatte so das nicht alles bedacht, z.B. die geringere Helligkeit.

    Uwe


    Warum lässt du dich so schnell ins Boxhorn jagen?

    Es spielt doch keine Rolle welches Motorrad du unter dein Navi schraubst :floet


    nun mal tacheles:

    Beim Motorradfahren beginnt der Navispass bei ~250 Euronen und endet knapp bei 800 Teuros.

    Eigenschaften der Navis damit sie einen Biker glücklich machen:

    - robuste Grundkonstruktion vorallem Vibrationsgeschützt

    - (Lenker)Halterung für Motorrad im Lieferumfang, ansonsten teure Anschaffungskosten als Sonderzubehör

    - Wetterschutz vom Gehäuse nach IPX7 Norm, ansonsten Haubenlösung mit Feuchtigkeitsprobleme

    - Sprachausgabe über Kabel oder Blauzahn zu den Lautsprechern im Helm

    - Energiequelle ist das Bordnetz deiner ER, zusätzlicher Akkubetrieb überbrückt die ausgeschaltete Zündung vor der Ampel

    - Displays im grellen Sonnenlicht im Freien beurteilen, die billigen und allgegenwärtigen TFT Displays haben da ihre grösste Schwäche! Leider sind die brauchbaren LCD Display fast Ausgestorben (Garmin Zumo 550 ist der letzte Mohikaner) und viel teurer!

    - Strassenkartenupdates sind ein Muss, aber aufgepasst, der Preisrahmen variert zwischen 3.50 und 150.- Euros!

    - Routenplanung und POI's (WP=Wegpunkte) Sammlungsverwaltung macht nur am PC sinn, alles im Navi machen zu wollen ist eine Utopie!

    - Eine kompetente Beratung bekommst du nur im GPS-Fachhandel, einige Motorradfreundliche haben sogar ein Möppi für die Naviprobefahrt!

    - Erfahrene Tourenfahrer bevorzugen den Marktführer Garmin

    - Auch 5 jährige (Garmin) Navis bieten alles was man für die anspruchsvolle Navigation auf dem Motorrad braucht, es muss nicht immer die neueste Generation sein!


    Als gute Navi Info Quelle kann ich dir das NaviBoard empfehlen

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • 2. Das Display des Navis mag gut sein - aber definitiv ist ein Motorrad-Navi heller und in der Sonne besser erkennbar.


    So argumentiert stimmt deine Aussage nicht. Denn in 99% der heutigen Navis sind TFT Displays verbaut, haben also konstruktionsbedingt die gleiche Helligkeit!

    5. Kannst du in dein Auto-Navi eine am PC geplante Route mit zig Wegepunkten eingeben?

    Ja kann ich, denn nicht die Herstellerdeklaration Autonavi oder Motorradnavi entscheidet über diese Möglichkeit, sondern die Ausstattung der jeweiligen Navimodelle.

    6. Kannst du dein Navi mit Handschuhen bedienen?

    Auch mein 10 jähriges Fahrzeugfesteinbau Navi kann ich mit Winterhandschuhen präziese bedienen :thumbup:


    Die Modellunterscheidung der Hersteller ist vorallem dem gezielten Marketing zuzuschreiben, denn die Technik unterscheidet sich nur in zwei Punkten: Vibrations- und Wetterschutz. Alles andere wird über die Ausstattungsvarianten definiert, aber fast jede Ausstattung findet man auch bei den Dosen, Brummi, Möppi oder Outdoor Navis!

    Wer mal darauf achtet, welche Navis auf den Motorrädern montiert sind, wird staunen. Vorherrschend sind vorallem Strassenkartentaugliche Outdoor Navis denn die speziellen Motorradnavis gibt es erst seit 2 Jahren zu kaufen!

    Es kommt daher auf die Bedürfnisse der Navi Benützer an, welches Navi Modell ans Motorrad angeschraubt wird.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time


  • So argumentiert stimmt deine Aussage nicht. Denn in 99% der heutigen Navis sind TFT Displays verbaut, haben also konstruktionsbedingt die gleiche Helligkeit!

    ---> Ohne jetzt besonders rechthaberisch sein zu wollen: Das stimmt so nicht, TFT ist nicht gleich TFT. Es gibt definitiv unterschiede bei Helligkeit/Kontrast. Auf Anfrage liefere ich gerne noch den Beweis/Nachweis.


    Auch mein 10 jähriges Fahrzeugfesteinbau Navi kann ich mit Winterhandschuhen präziese bedienen :thumbup:

    ---> ;) Gratuliere...schaffe ich bei meinem Autonavi definitv nicht.