Wie ziehe ich die Zündspule von der Zündkerze ab?

Servus,
Ich müsste mir mal meine Zündkerze anschauen. Bekomme aber den Stecker mit der Zündspule nicht von der Kerze. Im Handbuch steht das diese nur abgezogen werden muss... aber hoffentlich nicht mit ner Greifzange und 'nem Kettenzug. Denn ich glaub mit Muskelkraft geht da gar nichts. Bevor ich da jetzt groß mit der Brechstange rum hebel und noch mehr kaputt mache, frag ich euch doch lieber mal wie ihr das macht.

Bei der Gelegenheit frag ich auch gleich noch wie man bei laufendem Motor erkennen kann ob der andere Kolben mit arbeitet (hängt ja mit der Zündkerze zusammen) und wie schädlich ist das, wenn einer ausfällt und man trotzdem weiter fährt?
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EDIT:
Tja, also ich hab sie jetzt mit 'nem Schraubendreher und 'ner freien Hand runter gehebelt. Ich hätte mir das von Anfang an nur trauen müssen. Aber in letzter Zeit zweifel ich an mir selbst (,bei all den zweifelhaften Versuchen, den zweifelhaften Drehzahlmesser zu installieren).

Das nur ein Zylinder läuft kann man riechen, hab ich noch herausbekommen -.-
Um herauszufinden welcher Zylinder nicht geht, steckt man am besten den Stecker einer Kerze ab. Den kann man wenigstens ein und aus stecken ohne zum x-mal den Luftfilterkasten demontieren zu müssen.

Also Kerze war in Ordnung, leichter Rost am eisernem Ring an der Zündspule aber ich tippe mal darauf das ich mich "verlötet" habe.

Ok, thx für's Gespräch ich tüfftel mal weiter...

Tja die Erna 'is ne brave, die springt immer an (zumindest meine)

Ja und es ist ja nun schon ein Jahr her das ich sie mal richtig laufen hatte. Vibrationen gibt es keine,
hatte aber schon das Gefühl das sie langsamer das Gas annimmt. Da sie aber eh gedrosselt ist und ich nicht am Gas ziehen wollte, weil es glaube nicht so gut ist mit einem Zylinder hoch zu drehen, hab ich das gar nicht weiter austesten wollen.
Ja der Sound war auch ein anderer. Aber im untersten Drezahlbereich und mit "verlerntem" Gehör war ich mir nicht sicher.
Tatsächlich hat dann aber der Gestank so was wie ein Urinstinkt geweckt, der mir sagte dass das nicht gut sein kann.

Und das mit dem Strom...
Du kannst mir glauben davor hatte ich am meisten Angst. Weil ich mir dachte das diese Gefahr besteht und es zuerst meinen neuen (aufwendig angeschlossenen) Tacho treffen würde, war mein Puls etwa bei 120, als ich den Starter drückte ... aber nichts ist explodiert*puhhhh*
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Naaaaa wie dem auch sei, ICH HABS GESCHAFFT
Nach dem ich 8 oder 9 mal Tank und Luftfilterkasten komplett ab und wieder anbauen, Drähte durchschneiden und wieder anlöten, E-mails schreiben und telefonieren musste, ist auch die letzte Hürde (Drezahlsignal) so gut wie geschafft.
Der Drezahlbalken sprang zwar ein wenig, aber ich hab den "Bordcomputer" noch nicht eingestellt und ansonsten kann ich noch 'nen Widerstand einlöten. Der Rest ist also Peanuts.
Morgen wird das also noch eingestellt, die Drähte versteckt, Rückspiegel angeschraubt, Tank gefüllt, Verkleidung geputzt... und dann bleibt zu hoffen das der TÜV mir nicht die gute Laune verdirbt.

Ich glaube auch das ich mit dem Einbau dieses Tachos, zumindest in unserer ER-6 Gemeinde, Neuland erforscht habe. Zumindest hoffe ich das! Denn wenn jetzt jemand kommt und sagt er hat den schon mal an seine Erna verbaut, schlag ich meinen Schädel durch die vor mir liegende Tastatur. Es hätte mir nämlich unendlich viel Arbeit und Kopfzerbrechen ersparen können. Zählt man die Recherchen, die ich als absoluter Anfänger betreiben musste, nicht mit, war ich wohl an die 20 Stunden am werkeln.
Jetzt wo ich weiß wie es geht, mach ich's euch in 3

EDIT:
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Ok. Also es musste noch ein Widerstand zwischen gelötet werden. War aber wie vorausgesehen kein Thema mehr. Drezahlbalken läuft Einwand frei.