Demontage Tank

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  • Hi,

    da ich vorhabe, endlich meine Stahlflex Bremsleitungen zu verbauen, hab ich mal ne Frage dazu.
    Gibt es eigentlich noch weitere Verschraubungspunkte wo der Tank befestigt ist, ausser die unter der Sitzbank?
    Muss ich sonst noch speziell auf irgend etwas auchten bei der Demontage des Tank´s oder bei der Verlegung der Stahflexbremsleitungen?

    Ich freu mich auf eure Antworten ?(

    LG Jens

    :abfeiern Auf einen Schlauen muss auch ein Dummer kommen, sonst funktioniert das ganze System nicht mehr :super

    • Offizieller Beitrag

    Der Tank ist nur unter der Sitzbank festgeschraubt. Vorne ist er einfach auf den Rahmen gesteckt. Du musst dann noch die Stecker von Benzinpumpe und Füllstandssensor trennen, und dann noch die Entlüftungsleitung und natürlich die Benzinleitung.
    Im Werkstatthandbuch steht bei dem Benzinleitungsanschluss, dass man dort ganz besonders aufpassen soll, da das Material sehr empfindlich ist. Wenn du den abgebauten Tank hinlegst, dann soll der Benzinschlauchanschluss nicht den Boden berühren. Also hinten und vorne was unter den Tank legen.

    Man soll ja den Tank vor dem Abbau auch leerpumpen. Ob das aber wirklich nötig ist kann ich dir auch nicht sagen. Das hängt halt von der Dichtigkeit der eingebauten Pumpe ab.

    Welche Stahlflexleitungen hast du denn? Werden da nur die Gummileitungen vorne ersetzt oder auch die Metallröhrchen bis zum ABS-Steuergerät?

  • Das ging ja fix mit der Antwort, dankschön :super

    Hab die Stahlflexleitungen von ABM. Hab die über den Detlef hier im Forum bezogen. Machen nen sehr guten Eindruck. Wenn ich das jetzt vom danbenen halten mal so betrachte, werden die 2 Röhrchen die am ABS Steuergerät ageschraubt sind (sind ja nur sehr kurz) auch weiterhin verwendet(ist ja Metallleitung und dehnt sich aj da auch nicht aus).
    Habe mir dazu dann noch die Sintermetallbeläge von EBC besorgt und bin dann mal gespannt, ob die Bremse sich dadurch verbessert, jedenfalls was das "Gefühl" betrifft.

    :abfeiern Auf einen Schlauen muss auch ein Dummer kommen, sonst funktioniert das ganze System nicht mehr :super

  • Der Tank muss vor Demontage auf jeden Fall leer sein.
    Sobald du die Benzinleitung trennst, läuft der Tank aus (falls nicht leer) und das ist dann richtig k***e..... Aufpassen beim lösen des Steckers, da muss ein roter "Riegel" oder auch "Klemmstück" ein Stück gerausgezogen werden, erst dann lässt sich der Schlauch abtrennen.

    Bei der ER-6n ist es auf jeden Fall so, dass beim hinlegen des Tanks der Anschluss den Boden nicht berührt... :) Ist evtl. bei der Versys auch so.

    Wenn schneller möglich ist, dann ist schnell nicht schnell genug !

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man den Benzinschlauch abzieht, dann steckt doch die Benzinpumpe immer noch im Tank. Und trotzdem läuft da dann das Benzin durch die Pumpe raus?

    Laut WHB ist es bei der Versys unbedingt nötig den Tank hinten und vorne hochzulegen. Das scheint dann anders als bei der ER-6 zu sein.

  • pn77,

    nee der war zu, aber hab auch gesehen, dass ich hier falsch unterwegs bin, hab ne er6.

    aber dennoch sollte an sich nix aus der pumpe auslaufen, höchstens die reste aus dem schlauch und vom pumpenausgang.

    vielleicht auch aus dem überlauf, wenn man den tank schräge hält.

    wie dem auch sei bei mir kam nix raus und der tank war bis oberkante unterlippe gefüllt, zwecks überwinterung

  • Ich hatte den Tank bis auf ca. einen halben Liter leer gemacht, beim abziehen des Steckers kam aber relativ viel Benzin raus. Ob das nun nur der Rest aus der Leitung war weiss ich nicht, auf jeden Fall war die Menge übermässig gross.

    Wenn schneller möglich ist, dann ist schnell nicht schnell genug !

  • Ich danke euch für die vielen Tips und Ratschläge, werde das dann mal die kommenden Wochen angehen und mein Glück versuchen.

    tausend Dank euch nochmal

    :abfeiern Auf einen Schlauen muss auch ein Dummer kommen, sonst funktioniert das ganze System nicht mehr :super

  • Wusste garnicht das Bremsen glückssache ist :grmpf:
    Also wenn man von der Technik keine Ahnung hat und sich mit Grundlagen der Fahrwerkstechnik nicht auskennt. Sollte das nicht eigenmächtig durchführen. Es hängt immerhin DEIN leben an der Bremse und auch deren ANDERER!!

    Geschweigedenn wirst du außer psychisch keinen Unterschied zu der originalen Bremsleitung spühren, wenn dann biste Gott ;)

    Da Heute ALLE zulassungsfähigen bremsleitungen eh Teflonverstärkt sind und Stahlflexleitungen auch diesen Kern besitzen, nur minimal gibt es Innendruchmesser-unterschiede. Da Dot recht dünnflüssig ist, ist das nicht so relevant. Stahlfelxleitungen besitzen nur eine Stahlummantellung und eine Gummiisolierungen gegen Scheuern bei guten zumindest.

    Auf Schulung bei einem Namhaften Bremsenhersteller in Bad Urach haben 20 leute blind den Druckpunktunterschied vergleichen sollen zwischen Stahlflex und Teflonleitung. Es kam zu dem Ergebniss das keiner den "ach so großen" unterschied zu dem besseren Druckpunkt merkte. Das waren alles Leute vom Fach.
    Was auch jeder Mitarbeiter in der Technik von dieser Firma bestätigen wird, auch wenn es kontraproduktiv ist.

    Die Hauptmerkmale eine Stahlflexleitung sind die: Optik und das sie laut Herstellerangaben nicht nach 5 oder 10 jahren ersetzt werden müssen. Ich kenne bis dato keinen Mechaniker der jemals eine unbeschädigte Bremsleitung aufgrund seines aufgedruckten "MHD" ersetzen musste!

    Ich finde das geld ist besser für den nächsten KD oder Reifen aufgehoben.

    Was ich ja immer traurig und erschreckend finde ist, die leute fahren mit NULL Profil und 1mm auf dem Bremsbelag rum, aber ein Superbikelenker oder ne andere Fußrastenanlage muss her. Der rest muss warten. Wenn man Als Fachwerkstatt dann darauf hinweißt heißt es "den Reifen habe ich schon daheim" Da liegt er gut :yeah:


    Naja noch nen sonnigen tag, hoffe ich habe euch nicht zu sehr entmutigt!!

  • @ Mukay,

    du kannst mich nicht entmutigen, denn Du schreibst von einer Teflon im gegensatz zur Stahlfelx mit Teflon und da sind die Unterschiede nicht so groß, daß mag sein.

    Z.b Versys und ER haben schon Qualitätsunterschiede bei ihren Leitungen. Die ER hat relativ simple Gummileitungen. Aber auch die Versys hat auch nur simple Nylonteile mit Aramidfasern in Kunstharz verstärkt. Wobei ihm Ausland die Versys-Nicht-ABS-Variante wieder simplere Leitungen verbaut hat, als die ABS-Variante. Aber nie Teflon-Leitungen !!!

    Daß die Werkstätten eine dichte Gummileitung nur auf Geheiß des Kunden oder wenn der Tüv Risse feststellt austauschen, ist eine Tatsache, entschuldigt aber dieses fahrlässige Handeln nicht.

    Denn wer mit einer 10 Jahr alten Gummi-Leitung und einer gerade mal 2 jahre alten Bremsflüssigkeit bei 40 Grad im Portugalurlaub studenlang an Berghängen entlang düst, könnte mal in´s Leere greifen. Da die Leitung immer luftdurchlässiger mit gestiegenem Alter wird, verkürzt sich auch die Lebensdauer der Flüssigkeit, die dann schon ihre 3 gefährlichen Prozent Waseranteil haben könnte. Normal 1 Prozent in einem Jahr bei neuer Leitung.

    Dann gibt es Leute, wie ich, die haben in ihrem Leben wohl fast genauso viel gebremst, wie Gas gegeben.

    Und die Stahlflex bei einer ER ist und bleibt eine der wichtigsten Verbesserungen an diesem Motorrad.

    Keiner behauptet, daß daraus eine Superbikebremse wird, aber der Unterschied zum Seriengummi wurde schon hier ausreichend beschreiben. Und um den rauszufinden, mußt Du Dein Augenmerk nicht nur auf den Druckpunkt legen.

    Die weiteren Vorteile bei der ER sind andere und viel wichtiger als eine geringfügige Druckpunktverbessserrung, nämlich einw Reduzierung der zu hohen Handkräfte (übrigens noch immer bei der neuen ER bemängelt) und bei Bremsgewöhnung an den etwas exakteren Druckpunkt, die weniger aufdrehende Regelung des ABS-Systems und somit eine geringfügige, aber doch feststellbare Bremswegreduzierung, da daß Ziehen bis zum Handgriff vermieden bzw. reduziert wird.

    Und wer glaubt, daß eine Handkraftreduzierung unerheblich ist , dem sei gesagt, daß dies durchaus sehr angenehm ist, bei einer Hatz durch die schönen Berge. Gerade etwas zierliche Personen erleichtert es, das viele Bremsen ungemein und kann eine schmerzhafte Sehnenscheidenentzündung verhindern.

    So kommt es also auf das Motorrad und auf die Bremanlage an. Denn auch Vollprofis aus der Motorradredaktion, raten beim ein oder anderen Modell, zum Austausch und die reduzierten Handkräfte sind auch hier meist das Hauptargument für einen Austausch, neben einem leicht verbesserten Druckpunkt.

    Nochmal das was ich schon gepostet habe:

    So, wie schon an anderer Stelle gepostet, heute einen Satz Vollbremsungen hingelegt.

    Fazit: Ich habe keinen "felsenfesten" Druckpunkt ausmachen können, aber doch einen ganz exakten Punkt, den man als Druckpunkt bezeichnen kann.

    Das Gute: Ich brauche nicht mehr in einen recht schwammigen undefinierbaren Bereich reinziehen, sondern ich lass den Hebel genau an dem Punkt stehen und die Kiste liefert hier eine sehr gute Verzögerung, in der Endphase auch mit leichtem Hochgehen des Hinterrades.
    Sollte die Haftreibung an dem Druckpunkt nicht optimal sein, regelt das ABS, ansonsten muss es dies ja nicht, deshalb ist es erfreulich, dass man jetzt leichter Vollbremsen kann, ohne dass die Helferlein gleich anspringen. Jetzt noch eine viel erfreulichere Tatsache, die Handkraft ist wesentlich reduziert bis zu diesem Druckpunkt geht alles sehr leicht und wird vorallem Leute mit Tendenz zur Sehnenscheidenentzündung erfreuen.
    Hier wirkt sich offensichtlich doch die Festigkeit der Leitung und die Oberflächeneigenschaften des Teflon aus. Jetzt könnt man ja sagen, dass es doch wurscht ist, wenn ich vollbremse, dann gerade ich doch immer den Regelbereich. Das ist ja nicht immer so richtig, siehe Stoppiebremsungen, da regelt nichts, aber auch gar nichts.
    Am Anfang muss man jedoch genau "hinfühlen", denn der subjektive Eindruck gaukelt einem vor, dass das ABS jetzt früher anspringt als vorher. Dies is natürlich nicht so, nur weil der Hebelweg reduziert ist bis zum "Überbremsen" wird man da etwas getäuscht.

    Also,
    -ich habe jetzt einen Druckpunkt,
    -muss nicht mehr so weit ziehen,
    -vorallen Dingen bei mehrfachen Gewaltbremsungen wird jetzt das Handgelenk geschont, die Handkraft ist deutlich reduziert,
    -man gerät nicht mehr automatisch bei einer Vollbremsung in den Regelbereich wenn man am Druckpunkt bleibt (abhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit),
    -der Hebel pulsiert beim Regeln nicht mehr so weit.

    By the way:

    Die oft als unnötig bezeichnete Fußbremse, quatscht jetzt auch nicht mehr so rum, da man dort mit Gefühl nicht weit kommt, sei gesagt, auch hier ist es nicht als unangenehm zu bezeichnen, wenn das Pedal etwas härter daher kommt. Nach ein kurzen Eingewöhnungsphase, die Hinterrdabremse hat heute mehr als nötig regeln dürfen, wird man den Umstand befürworten, dass man die Stiefelspitze auch nicht mehr so weit absenken muss.


    Ach ja Gott, ich habe jetzt Gott sei Dank, alles gepostet, was Gott mir in seiner unendlichen Güte an göttlichen Erkenntnissen zuteil werden ließ. Der kleine Spaß am Rande musste jetzt noch sein. Nix für ungut

    4 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (11. Januar 2009 um 16:01)

  • @ Mukay

    dau kannst dir gewiss sein, dass ich Ahnung habe
    Ich bin bei Europas grösstem Autobauer in der QS als Spezialist für Feldanalyse Fahrwerk tätig und somit von der Fehlerfeststellung bis zur nachhaltigen Fehlerabstellung zuständig und weiss was ich zu tun habe und was von Nöten ist :lachen

    Und mit"mein Glück versuchen", man muss ja nicht jedes Wort auf die goldwaage legen oder :baby:


    :abfeiern :abfeiern :abfeiern

    :abfeiern Auf einen Schlauen muss auch ein Dummer kommen, sonst funktioniert das ganze System nicht mehr :super

    Einmal editiert, zuletzt von Jens30 (11. Januar 2009 um 16:05)

  • Na dann ist es ja top wenn jeder informiert ist. :super
    Beim Fragesteller klang es bene nicht danach das der Herr fachwissen besitzt. hät ich sein profil angeklickt wüsste ich bescheid.

    Sind aber eh genug kluge unterwegs ;)

    Also bastelt jeder selbst und die wekrstätten werden aufgelöst und der beruf zweiradmechaniker mit 3,5 jahre ausbildungszeit wird abgeschaft !!

    jojo...

  • @ Mukay,
    ich hoffe doch, daß Du noch viel dazulernen wirst, denn man lernt nie aus, und wünsche Dir dabei noch viel Arbeit die Spaß macht und eine zufriedene Kundschaft.

    Tja, auch ich habe schon vor 31 Jahren zuerst den Beruf des Mechanikers gelernt, mußte mich dann noch mit Lochstreifen und Pneumatik bei der Fa. Bosch abstrampeln. Musste Getriebe zerlegen und zusammenbauen. Honen, schleifen, drehen, fräsen, sägen, schmieden, etc. etc. etc. So war es ein Leichtes alles fahrzeugtechnische Fachwissen autoditaktisch nachzulegen.

    Wenn mich eine Werkstatt sieht, dann deshalb, weil

    1. Garantie auf der Kiste ist

    2. ich zu faul bin oder keine Zeit habe.

    3. wenn das Spezialwerkzeug im Einzelfall zu teuer kommt oder nicht ausleihbar ist.

    4. und vor allen Dingen, wenn dort keiner meint, er könnte mir als unmündigen Biker im fortgeschrittenen Rukka-Alter einen Bären, sowohl in der Technik als auch bei den Kosten, aufbinden.

    Dann gebe ich gerne mein Geld aus und bin zufrieden.

    Vorallem Grund Nr. 4 lässt kleine Werkstätten Pleite gehen und nicht die Selbstschrauber.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (12. Januar 2009 um 20:44)

  • @4
    das hatte ich aber auch schon mal xD ...^^ noch zu XT Zeiten^^ :P mein Mopped zu inspektion gebracht (vorher alles gemacht ... Bremsen, Flüssigkeiten, usw. so das nix dran sein sollte für mich als Mechaniker und mein Vadder MaschineBau Ing. kein Prob) dann haben se bei der Inspektion die beläge getausch (angeblich) hatte den tag davor gerade neue drauf gebaut und gerade eingefahren ... :P
    gibt immer schwarze schafe ... mit meinem Kawa Dealer hatte ich bis jetzt noch keine Probs kenne den aber auch ein wenig Private ;)

    Sex drugs and rock'n roll :teach::teach::teach::teach:

    hihi