FI Kontrolllampe

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  • Bei meiner er 6f leuchtet unregelmäßig die FI-Kontrolllampe auf. In der Vertragswerkstatt konnte beim Auslesen des Fehlerspeichers nichts festgestellt werden. Ebenso bei der Probefahrt des Mechanikers - Vorführeffekt :ups.
    Ein Leistungsabfall kann nicht festgestellt werden.

    Was ist da los??????? ?(

  • War es vielleicht nass und klamm bzw kalt ( temperaturen gegen 0 ) als du gefahren bist ?

    Geht bei mir nämlich auch an wenn solche wetterbedingungen herrschen. anhalten, ausmachen, anmachen und dann gehts wieder. das thema hatten wir schon mal irgendwo, soll wohl nicht schlimm sein, ist wahrscheins ein fehler in der elektrik oder so ka

  • Welches Baujahr ist deine Maschine ?

    Wenn sie noch das alte Steuergerät drin hat, liegt es an einem Widerstand im Steuergerät und wird auf Garantie gewechselt.
    Sollte deinem Händler bekannt sein ^^. Wenn schon ein neues drin ist, ka :D

    ktm2.jpg

    • Offizieller Beitrag

    kein plan was sowas kostet ohne garantie, aber wenn es erst nach der garantie zeit passiert duerfte das nen anderen fehler haben, meine leuchtete nach nichtmal 2000 km auf...

    was vlt hilft, is die lambda sonde mal rausschrauben und ordentlich sauber machen.

    willkommen.png

  • :jubel
    Habe den "Fehler" gefunden.

    Da die er6f zumeist im Stadtverkehr auf Kurzstrecken verwendet wird, habe ich mal eine Runde nach Kroatien gemacht :yeah:
    Natürlich unter Verwendung des oberen Drehzahlbandes :lol

    Seit dem ist die FI-Lampe artig und macht dass, was sie machen soll.

    danke für die Rückmeldungen

  • die leuchtet auf wenn man ne weile mit gleicher drehzahl und gleicher geschwindigkeit fährt. angeblich passiert das nur bei der gedrosselten version.
    meinem händler ist sowas nich bekannt, deshalb wollte er auf meinen wunsch (hab noch garantie) das steuergerät nicht tauschen sondern meinte es reicht wenn man die kabel absteckt und wieder neu zusammensteckt weil es dadurch resetted wird.. bringt aber nix.

    :)

  • Passiert nur bei den alten Steurgeräten und bei gleichmäßigen Drehzahlen. Wenn ich mich recht erinnere waren es bei mir ca. 4500 U/Min. Meines hat man im übrigen nach der Garantie auf Kulanz getauscht, der Fehler ist bei Kawa bekannt. Tritt im übrigen nicht nur bei gedrosselten auf, meine ist und war offen.

    LG, Berry

    P.S. Aber wie M@rkus schon schieb - Suche benutzen - da gibt es einen recht langen Thread dazu.

  • Zitat

    Original von lst2611
    :jubel
    Habe den "Fehler" gefunden.

    Da die er6f zumeist im Stadtverkehr auf Kurzstrecken verwendet wird, habe ich mal eine Runde nach Kroatien gemacht :yeah:
    Natürlich unter Verwendung des oberen Drehzahlbandes :lol

    Seit dem ist die FI-Lampe artig und macht dass, was sie machen soll.

    danke für die Rückmeldungen

    Ich schliesse daraus, dass du jetzt die Strassen auf der Kurzstrecke reparieren lässt :floet

    Also holen wir mal etwas Technikwissen hervor, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen.

    FI Kontrollanzeige leuchtet wenn mit der Einspritzanlage resp. deren Elektronik etwas nicht stimmt.

    In Frage kommen da: Unterspannung im Bordnetz (deine Fehlerquelle), Defekt an der Lamdasonde (meistens funktioniert die Heizung nicht mehr), fehlerhafte Steckverbindungen, unzureichende elektrische Verbindungen, Kabelbrüche, fehlerhafte Elektronikbauteile in der Motorensteuerung, fehlerhafte Starterbatterie.

    Der Fehlerspeicher überwacht nur einige wenige Funktionen, und die oben aufgezählten Fehler werden nicht erfasst, darum konnte der Freundliche auch keinen Fehler auslesen. Die FI-Kontrollleuchte leuchtet wenn der Computer für das Moterenmanagement auf definierte Standardwerte zurück greift, weil irgend ein Teil im System keine vernünftige/wahrscheinliche Werte liefert, damit er brauchbare Werte für seine Arbeit bekommt.

    Nun das Übel in diesem Thread ist die Unterspannung auf der Kurzstrecke. Da im Agglomerationsverkehr sehr niedertourig gefahren wird (Kolonnenverkehr mit Stop and Go) sowie der Motor sehr viel Zeit nur mit der Leerlaufdrehzahl läuft (vor roten Ampeln wenn der Verkehr nicht fliesst), kann der Stromgenerator (Lichtmaschine) die Nenndrehzahl, die sie braucht um mehr Energie zu produzieren als aktuell Verbraucht wird (55% des Stromes benötigt die Benzineinspritzanlage und deren Elektronik, 25% die Beleuchtung und etwa 15% das Wiederaufladen der Starterbatterie) wird der fehlende Strom aus der Starterbatterie bezogen. Unter dieser Belastung bricht die Leistung der Starterbatterie ein, denn dafür ist sie nicht geeignet. Die Starterbatterie kann in sehr kurzer Zeit einen sehr hohen Strom liefern, braucht aber dann eine Ruhephase resp. muss geladen werden. Belastet man sie über eine längere Zeit mit einer mittlerem Stromentnahme bricht sie ein und bringt die geforderte Leistung nicht mehr. So entsteht die Unterspannung im Bordnetz der Erna, und irgend ein Teil kriegt dann zuwenig Strom um korrekt zu funktionieren und liefert Daten die der Computer nicht verarbeiten kann. Da der Computer aber korrekte Daten braucht, holt er sich die Standardwerte aus dem Speicher, damit läuft das Motorenmangement auf einem Notprogramm und davon merkt der Fahrer nichts. Damit der Fahrer etwas davon merkt, leuchtet in einem solchen Fall die FI-Kontrollleuchte und erlischt wenn wieder genügend Strom im Fahrbetrieb erzeugt wird, damit das Teil wieder korrekte Daten an den Rechner liefert. Ist das betroffene Teil die Heizung der Lamdasonde, so braucht es über 15 Minuten genügend Spannung (Tourenzahlen über 2'800 U/min) damit die Sonde wieder korrekte Werte liefert und die FI-Kontrollleuchte erlischt, vorausgesetzt die Starterbatterie ist voll geladen, was aber nicht der Fall sein kann.

    Also wer die ERNA regelmässig im Kurzbetrieb fährt sollte mindestens einmal in der Woche die Erna mindestens eine Stunde über Landstrassen jagen, damit die Starterbatterie vollständig geladen wird. Ist dies nicht möglich, dann sollte einmal die Woche die Batterie mit einem Ladegrät über Nacht aufgeladen werden. Sonst kann es einem passieren, dass ab der achten Kurzstreckenfahrt sie anspringt aber irgendwann abstellt weil die Spannung der Starterbatterie unter 9,6 Volt abfällt und somit der Rechner nicht genügend Strom erhält um zu arbeiten.

    Das war geballtes Wissen, aber es ist noch nicht alles darüber geschrieben worden. Sollte aber euch einfach die Technik und ihre Macken der Erna näher bringen.

    Hab was fast vergessen. Warum haben diese Probleme die Dosenfahrer nicht? Des Rätsels lösung liegt in der Kapazität der Starterbatterie und des Generators. Die elektrische Anlage in einem PKW liefert etwa 300% der Energie die normal benötigt wird. Zudem ist der Generator mit einem Übersetzungsgetriebe ausgerüstet, was bewirkt dass er schon bei der Leerlaufdrehzahl über 80% der maximalen Leistung bringt. Beim Möppi ist alles anders, da sehr wenig Platz vorhanden ist und auf jedes Gramm Gewicht geschaut wird, ist die elektrische Anlage sehr knapp bemessen und hat keine Reserven eingebaut. Das heisst, sie leistet nur ein bisschen mehr als in der Regel gebraucht wird beim normalen Fahrbetrieb im Ausserortsverkehr.


    @ Marcel

    Ohne Garantie belaufen sich die Reparaturkosten genau auf zweimal die Hälfte :bier

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

    2 Mal editiert, zuletzt von Tramper (12. Oktober 2008 um 22:04)

  • @ Tramper

    wau, das war ja mal Technik pur - mein Respekt!! :punk

    Aber, dieses Problem ist in der Tat bekannt, und tritt bei 4000 - 45000 U/min. auf wenn diese konstant auf längere Zeit gefahren wird. So niedrig wie du schreibst ist gar nicht nötig. Wichtig dabei war das konstante fahren. Also z.B. auf der Landstraße. Ich kenne keinen bei dem das im Stadtverkehr mit unterschiedlichen Drehzahlen aufgetreten ist. Und, die Lampe ging von selber nicht mehr aus, erst direkt nach dem ab/anschalten des Motors erlosch sie.

    Hier noch der alte Thread dazu:
    FI Leuchte

    LG, Berry

    P.S. Ist ne Menge zu lesen, sollte aber alles erwähnt sein. :freak

    Einmal editiert, zuletzt von berry (13. Oktober 2008 um 09:28)