Bezueglich dem Mitdenken hast Du schon recht, manche koennen es halt nicht, und da ist schon eine Gefahr dabei.
Aber der Sche.... mit Reifentypen freigeben, z. B., ist doch kompletter Bloedsinn. Wenn das Motorrad einen V Reifen drauf hat von Werk aus, und ich mache einen Reifen von einem anderen (oder sogar gleichen )Hersteller drauf, der auch ein V-Rating hat, aber nicht "freigegeben" ist, soll mein Motorrad auf einmal nicht mehr sicher sein?(gleiche Groesse vorrausgesetzt)
Natuerlich kommt jetzt gleich wieder hier einer der mir erzaehlt dass aufgrund Profilmuster und Gummimischung zwei Reifen sich komplett anders verhalten koennen....blablabla....aber es aendert sich nichts daran, dass nicht nur jeder V-Reifen die gleichen Test bestehen muss (so kein Platzen bei 200km/h, egal welcher Hersteller), sondern auch dass Reifen, die in Deutschland nicht freigegeben sind fuer ein bestimmtes Motorrad, von Werk aus auf dem gleichen Motorrad in einem anderen Land drauf sind!
Nachdem (um bei dem Reifenbeispiel zu bleiben) kein Reifenherstaeller daran interessiert ist, durch schlechte Qualitaet bekannt zu werden, sind alle Mittel- und Oberklasse Reifen gut genug, auf jedem Motorrad ein akzeptables Fahrverhalten beizuhalten.
Generell gesehen sehe ich den TUV als gutes Ding an, nur manchmal geht das ganze doch zu weit. (Wer schon alt genug ist, kann sich wahrscheinlich noch daran erinnern , als der TUV entscheidete dass nach vielen Jahren auf einmal der Werksspoiler an der Front des Manta GTE verboten sei, obwohl er vom Werk aus montiert war, und der TUV selbst zugab, dass sie noch nie Probleme damit hatten.)
Und was OCC et al betrifft: Wenn so ein alter Hufschmied von einem frischgebauten Chopper runterklettert und dann freudestrahlend verkuendet das Ding "handles great", dann denke ich mir auch "du hast doch keine Ahnung von Motorraedern, gehe wieder zurueck und bau ein anderes Hoftor, aber lass die Finger von Motorraedern."