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Hallo Forum 
Ich beabsichtige mir die 900er Vulcan Custom für den Fahrschulbetrieb anzuschaffen. Allerdings habe ich Bedenken das der "kleine Slalom" aufgrund des Radstandes nicht fahrbar ist. Leider bietet mir mein Kawasaki Händler keine Probefahrt an, aus diesem Grunde wende ich mich an Euch 
Die Pylonen stehen beim kleinen Slalom 3.5 Meter von einander entfernt und er wird mit Schrittgeschwindigkeit gefahren. Hat jemand von Euch Erfahrungen? Würde mich über ein Feedback freuen 
http://www.kawasaki.de/de/products/cr…WVteDVgNCV1aCg4
Als Fahrschulmaschine hätte ich eher Bedenken beim Gewicht! 278 kg ist schon eine Hausnummer. Die Sitzhöhe von 68,5 cm ist auf der anderen Seite für kleine Fahrschüler günstig.
Vielleicht findest Du ja doch noch einen Händler, der Dir eine Probefahrt oder ein Tagesmietverleih anbietet!
Viel Erfolg!
Kaufst Du das Motorrad für Dich und willst die FS für Steuerspielchen benutzen, oder sollen da wirklich Fahrschüler drauf?
Sollte es das Zweite sein, dann verstehe ich Deine Frage nicht - Du bist doch Fahrlehrer, solltest also wissen, was Deine Schüler können.
IMHO - fahrbar ist alles, aber die Vulcan 900 ist eine sehr schlechte Wahl für Fahrschulbetrieb. Warum?
Es ist ein Motorrad mit geringer Sitzhöhe, wird also vor allem von kleinen/leichten Fahrern bevorzugt. Die V900S ist aber relativ schwer (~280 kg nackt, dazu kommen noch Schutzbügel etc.) und hat einen niedriegen Schwerpunkt. Damit erschwerst Du dem Beginner unnötig das Handling. Die kleine Vulcan ist rund 50 kg leichter, wobei ich denke, dass es noch bessere Motorräder gibt.
Meine Ex (160 cm, ~50 kg) hat ihren Führerschein auf einer Savage (~170 kg) gemacht und selbst die war ihr ab und zu zu schwer.
IMHO - fahrbar ist alles,
Da muss ich Dir leider widersprechen.... Ein Schüler wollte auf seinem eigenem Motorrad (Triumph) die Ausbildung machen, das ganze scheiterte allerdings am kleinen Slalom da er mit dem Motorrad aufgrund des Radstandes nicht um die Pylonen kam 
das ganze scheiterte allerdings am kleinen Slalom da er mit dem Motorrad aufgrund des Radstandes nicht um die Pylonen kam
Zu wenig Zeit gehab es richtig zu lernen?
Halte immer noch dabei, dass man die Übung mit jedem Moped fahren kann, wenn man lang genug übt. Und das kostet halt Geld 
Aber, nicht um sonst sagt man: "Wenn der Reiter nichts taugt, hat das Pferd Schuld".
Zu wenig Zeit gehab es richtig zu lernen?
Genau darum geht es 
Natürlich hätte er auch seine Triumph durch den Slalom fahren können. Mit viel Übung... Aber Zeit ist ja nunmal Geld also haben wir es nach 5 Versuchen abgebrochen und er fuhr dann mit der ER weiter. Mit der ER-6N hat er es dann auf Anhieb hinbekommen 
Gymkhana übt man doch auch auf abgesperrtem Gelände? Wenn er seine Karre schon hatte... schwarz üben. Chopper, Cruiser whatever waren noch nie anfängertaugliche Karren, wer wüsste das besser als ein Fahrlehrer? Die Schnittstellenkompetenz muss man sich härter erarbeiten als bei einer ER. QED.
Welches britische Eisen wollte er beackern? Rocket III? 
Das Problem ist vielschichtiger und schließt die VN 900 eigentlich aus.
Zwar macht es der längere Radstand etwas schwieriger, entscheidender ist jedoch der Lenkanschlag und der Lenkopfwinkel. Ich erlebe immer wieder, dass das langsame Fahren am Lenkanschlag gar nicht richtig geübt wird und die meisten das überhaupt nicht können. Abfahrende und ankommende Motorradfahrer mit hängenden Füßen erinnern an startende und landende Albatrosse. Wenn du die 8 an Lenkanschlägen fährst ist dir auch vor nem Slalom nicht bammel.
Ein niedriger Schwerpunkt vermittelt zwar Sicherheit, macht die Fuhre aber noch behäbiger und Korrekturen schwieriger. Das ganze gepaart mit einem flacheren Lenkkopfwinkel und man weiß, warum fast alle Harleyfahrer beim langsamen zirkeln albern wirken, wenn sie das Manöver im Entenwatschelgang begleiten. Alle Coolness ist dahin, da hilft auch die heftigste Kluft nix.
