ER6 F 2014 Hinterrad Drehmoment für Achsmutter

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  • Auch meine Schwinge gibt schon nach. Sprich beim anziehen, zieht sie sich zusammen. Wenn auch marginal, vielleicht 2-3 mm aber sie tut es. So ultra gehärtet ist die Stahlschwinge scheinbar auch nicht
    Jedoch sollte wie o.g. bei korrektem einbau aller Distanzbuchsen dann auch soweit Schluss sein das die Löscher der Steckachse und Kerben der Mutter recht gleich auf "Augenhöhe" sind.
    Ich habs noch nicht geschafft soweit zu drehen das die Mutter soweit reingedreht ist das man die Löcher und Kerben nicht mehr nutzen könnte.

  • An der Stelle von optupfer 1 und Ku3f würde ich keinen Meter mehr fahren ...

    Puh ein niederschlagenes Urteil von einem Fachmann. Der Abstand beträgt vielleicht 2mm von Splint zu Mutter. Also der linke Holm ist wirklich leicht zusammenen gedrückt, der Kettenspanner läuft auf dieser Seite nicht so leicht wie auf der rechten. Die U Scheibe habe ich ersetzt, weil die schon lange nicht mehr eine flache Scheibe war.. Wie gesagt der Abstand wurde mit den Jahren immer größer und in der Werke haben sie nichts dazu gesagt als das Rad aus und eingebaut wurde. Hülsen sind wirklich auch alle drin.

    Komisch... Bei der 08er ist das Spannsystem meiner Meinung nach nicht so perfekt.


    Mfg Ku3f

  • Hab mal in die Explosionszeichnungen geschaut, auch bei der 2006-2008er lässt sich nichts komprimieren. Zwischen Bund des Achskopfes und der Kronenmutter befindet sich wie Perlen auf der Kette Metall an Metall was auch gar nicht anders sein kann. Beim Einbau ist das ganze so knapp, dass bei minimal verkantetem HR das Ganze gar nicht mehr in die Schwinge zu schieben ist. Auch ein Grund für die Versys-Schwinge, da ist der HR-Wechsel nicht gar so fummelig. Geht aber alles, wenn man das HR mit einem Spanngurt über die Sitzbank oder Soziusgriffe einhängt.
    Wenn allerdings z.B. die innere Abstandsbuchse zwischen Rückdämpfereinheit und Radnabe flöten wäre, sieht es schon anders aus. Ist natürlich bloß geraten ...

    Ich bleibe dabei, nicht fahren bis es eindeutig geklärt ist.

  • Bei meiner 07er ER, ca. 42kkm, hat sich die ganze "Komposition" auch schon fast soweit zusammengezdrückt, dass der Splint nicht mehr direkt durch die Schlitze geht, sondern fast ausserhalb.
    Halte das für Verschleiß an Beilagscheiben, Kettenspanner u. Schwinge.
    Evtl. auch an zu hohem Drehmoment.
    Arbeiten immer selbst ausgeführt, da fehlt nix. :yeah:

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

    • Offizieller Beitrag

    Bei meiner 07er ER, ca. 42kkm, hat sich die ganze "Komposition" auch schon fast soweit zusammengezdrückt, dass der Splint nicht mehr direkt durch die Schlitze geht, sondern fast ausserhalb.
    Halte das für Verschleiß an Beilagscheiben, Kettenspanner u. Schwinge.

    Hmm... wie oft hat man das Hinterrad gelöst bei 42.000 km? So oft nun auch wieder nicht.
    Wenn es "Verschleiß" sein sollte, sich einzelne Teile unter dem Druck "zusammendrücken" oder was auch immer, dann müsste ja im Laufe der Zeit das Hinterrad "locker" werden. Das kann ich mir nicht vorstellen :0plan

    Bei Kunststoff kommt das vor, dass der unter gewissem Druck fluktuiert und man faktisch immer wieder mit dem gleichen Drehmoment "nachziehen" kann bis er platt ist, aber bei Metallen? Schon gar nicht bei Stärken von teilweise 10mm und mehr. Wir reden hier über Drehmomente von lediglich 108 Nm.

    LG, Jan

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen... :toeff

    Einmal editiert, zuletzt von Jan_28 (11. Juni 2015 um 08:04)

  • S.a. Fließfestigkeit von Metallen. Aluminium fängt unter punktuellem Druck an zu "fließen" also auszuweichen. Deshalb gibt es Drehmomentvorgaben.

    Ordnungsgemäße Montage und Wartung einschließlich Austauch verschliessener Teile müssen wieder zu einer maßhaltigen Konstruktion führen. Wie so ein Moped die HU schafft ist mir ein Rätsel ...

    Im Rahmen eines Verkaufsgespräches liefe es sicher auch zu ungunsten des Verkäufers. Und wenn das Motorrad später ohne Hinweis auf den Mangel oder mit Bagatellisierung verkauft wird, wäre das, sagen wir ... nicht sonderlich nett.

  • Ich habe das Hinterrad immer speziell mit dem Proxxon Drehmomentschlüssel bei 108 Nm zugedreht :hi . Ich dachte das machen alle so und ist selbstverständlich, das hätte ich eventuell dazuschreiben sollen. Und ich gehe schon auf die 60.000 Kilometer zu. Außerdem verscheißt die Kette schneller wenn man öfter zu zweit fährt und muss dann auch öfter nachspannen. Die DID ZVM-X ist aber schon gut und hält lange. Ich werd es also mal mit neuen Beilagscheiben probieren.

  • Hat der Sicherungssplint dann überhaupt noch ne Wirkung? Und nehmt ihr immer einen originalen Splint oder tut es der vom Baumarkt auch? Lg


    hab auch schon mal nen nagel rein gesteckt und die spitze umgebogen, hat den zweck genauso gut erfüllt. Anschließend hab ich mir ne 100er Packung bei Louis für 10€ gekauft

    Wenn ich sterbe, dann hoffentlich nicht auf einem Motorrad :grmpf:

    Meine Arbeit sieht vielleicht nicht Professionell aus, gibt aber immer 110% her :irre::jester