Die FI Leuchte....

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  • Guten Abend :hi

    Habe kleinere Probleme mit meiner Er6n und wollte mal hören was Ihr sazu meint;

    Er650A
    ez 10.2005

    Am Wochenende habe ich meine Er6 aus ihrer Winterschaft geholt und eine Tour gemacht. Batterie rein, gestartet und 100km gefahren. Nach km 61 ging die FI Leuchte an. Das bike hat sich aber nicht anders gefahren als sonst, gasannahme, alles unauffällig. Nachdem ich von der Autobahn runter kam, habe ich sie ausgeschaltet und wollte sie wieder starten, da ging mein Tacho beim starten wieder aus. Der Anlasser hat getackert und sie startete nicht. Also Schlüssel wieder rum. Nochmal zündung ein und gestartet, dann ging sie auch Gott sei dank wieder an. FI Leuchte nun aus.

    Habe sie dann abgestellt und es auf sich beruhen lassen. Am Montag morgen ist wieder beim Starten der Tacho ausgegangen, der Anlasser rasselt und nichts weiter passiert.

    Heute habe ich die Batterie erneut geladen (letztes Jahr erst neu) und wieder eingebaut. Zündung an, starten, Tacho aus, Anlasser tackert. Wieder Zündung an/aus und nach mehrmaligem versuchen springt sie dann an.

    Habe dann mal die Fehlercodes über Batteriebrücke ausgelesen:

    94 Fehlfunktion der Lambdasonde
    51 Fehlfunktion der Zündspule Zylinder 1
    52 Fehlfunktion der Zündspule Zylinder 2
    62 Fehlfunktion des Teillastventil Stellantriebs

    Hmpf ich bin begeistert... Kann ja sein, dass ich alte Fehler ausgelesen habe und sich das Problem ganz anders verhält, leider habe ich wenig Ahnung von der Er6 und bin mit Ihrer ganzen Elektronik, Sensorik etwas Planlos :0plan

    Hat jemand eine Idee? Die Lichtmaschine lädt die Batterie mit 14,2Volt bei 4000 Umdrehungen, das habe ich schon gemessen und zuerst habe ich die Batterie in Verdacht gehabt, aber die scheint zu funktionieren,

    jemand eine Idee????

    Gruß Tobias

  • Also aufgrund der anreihungen der Fehler würde ich jetzt mal so ins grobe auf einen Wackelkontakt/Feuchtigkeit in einer Steckverbindung tippen bzw auf einen Defekt in der Zündverteilung bzw. dessen Zündkabel.

    Zusehend, es ist natürlich jetzt nicht sonderlich sinnig dir verschiedene Testmethoden zu erklären wenn du nicht den ultimativen Plan von der Maschine hast. Empfehlen würde ich dir die in ne Werke zu bringen. Ist die sicherste Variante um irgendwelche Problem genauer zu analysieren.
    Denn zudem selber am Kabelbaum rumzufriemeln und einzeln durchzumessen und den Durchgang zu prüfen erfordert tiefere Kenntnisse der Verkabelung der Maschine

    Was mir noch gerade einfällt, es gab wohl bei älteren ER Probleme mit der FI Leuchte und einer Steckverbindung, die Forensuche wird dir dabei helfen. Vielleicht ist dort ein schneller lösungsansatz (sollte das Problem damit zu tun haben)

  • Hey,

    Sie stand in einer Garage, die ist Marder und Mäusefrei :yeah: auch feucht stand sie da nicht, aber gute Idee.

    Gruß Tobias

    Oh und ich habe das bucheli Handbuch, also auch einen Plan :D , nur halt keinen Ansatz außer das Nachverfolgen der im Handbuch stehenden Maßnahmen zur Kontrolle der Bauteile zum zugehörigen Fehlercode.
    Mir ist halt irgendwie schleierhaft wie das alles zum Fehlerbild passt. Okay dann muss ich wohl eh ertmal prüfen, ob sie die Alte oder die neue ECU drin hat.

  • Na gucke mal, wenn du den Schaltplan hast wäre jetzt erstmal das prüfen der steckverbindungen dran die für den abgehenden Kabelbaum richtung Motorsteuerung geht.
    Ebenso den Baum selber. Dann die Stecker der ECU und auch die Verbindungen zu Sicherungskästen bzw. wie Road to nowhere berichtet, den Relais.

    Wenns dann immer noch nicht feststellbar ist wäre mal ne Durchgangsprüfung zu den Bauteilen dran und die Bauteile selber (auch wenn ich denke das diese nicht betroffen sind)

    Ich geh weiterhin von einem Problem der Steckverbindungen oder fehler im Kabelbaum zur Zündanlage/Ansaugtrakt bzw. Stecker der ECU aus.

  • Hey, vielen Dank erstmal für die Tipps,

    Anspringen tut sie jetzt wieder :yeah:

    Das Problem war wohl, dass sie die Batterie entladen hat, wobei entladen relativ ist. Mir ist die Batterie Spannung zusammengebrochen. Ohne Last 12,8V zündschlüssel rum 12,44V. Habe den Strom gemessen, irgedwo muss der ja hin sein, die Batterie war ja voll, zündung aus 6mA; zündung an 2,4A.

    Jedoch lädt sie die Batterie, die Lichtmaschine Arbeitet. Nach der fahrt gestern, habe ich 14,4V an der Batterie, also wurde sie geladen. Ich bin ein bischen überfragt warum sie sie bei der ersten Ausfahrt (letzte Woche) entladen hat, imerhin konnte ich die Batterie danach um 17% Ihrer kapazität laden.

    Nun hat das ja aber nix mit der FI Leuchte zu tun :aetsch:

    Sie fährt gut, zieht an und nach 40km fahrt gestern ist sie aus geblieben. Ich denke mal das bike hat 2 Probleme, Stromversorgung wg anspringen und eines wg FI Leuchte. Naja erstmal eins beheben.

    Übrigends habe ich das alte Steuergerät mit der Endnummer 0... Kann ich die ECU tauschen? Ich meine kann ich auch eine von ner 09 er6 nehmen? Brauche ich neue Schlüssel, bzw wird die Kodierung geändert? Wenns jemand weiss bitte Posten ;)

    Achsoooooooooo, ist eigentlich normal dass wenn die Zündung an ist die er6 etwa 2,4A zieht? Finde das relativ viel. wobei ich vllt einfach mal die Sicherungen für die Beleuchtung ziehen sollte. Finde die Starterbatterie wird doch sehr belastet. Wäre interessant obs an den Scheinwerfer liegt oder an sonst einem Verbraucher.

    Gruß Tobi

  • Zündung ein:
    - Motorsteuergerät
    - ABS
    - Standlicht, Rücklicht, Instrumentenbeleuchtung

    Das möchte alles versorgt sein.
    Da sind 2,4 A plausibel.

    Gruß
    DIG

  • Hi Leute,

    bis heute Morgen konnte ich ohne FI Leuchte fahren, nun hat sie meine Batterie wieder entladen. Klarer fall 12,3V bei Last, da startet sie nicht. Mich wundert nur, dass der gemessene Ruhestrom im unteren mA Bereich lag bei ausgeschalteter Zündung. Also hat sie zu dem Zeitpunkt der Messung die Batterie nicht entladen. Jedoch ist eine Messung der Lichtmaschine auch unauffällig und liegt im Norm Beriech, Siehe Kawa Handbuch.
    Auch die Messung nach der Fahrt lässt auf einen Korrekten Ladevorgang schließen, denn Batteriespannung höher als vor Fahrtantritt.

    Mir ist eingefallen, dass der Vorbesitzer gesagt hat, er täte den roten Schalter am rechten Griff betätigen. (Not aus oder so :D)
    Damit sie beim längeren stehen nicht die Batterie frisst. Ist sowas irgendjemanden bekannt? Ich denke doch Schlüssel raus ist genau so funktional, oder irre ich mich da?

    Gruß Tobi

  • Also Notaus verhält sich eigentlich wie Schlüssel umgedreht. Somit sind alle Stromkreise Stromlos. Allerdings mit Ausnahmen...

    Nämlich das weiterhin Strom entnommen wird für die Uhr. Und damit auch wiederum Strom fließt. Da kommen wir dann wieder zu meiner ersten Theorie der Feuchtigkeit in den Steckern/Kriechstrom.
    Wenn dort trotz ausgeschalter Zündung irgendwo in den tiefen des Baums strom gezogen wird, ist ergo die Baterie je nach Ladezustand und Außentemp die Batterie fix alle.

    Weiterhin, meine Empfehlung alle Stecker sowie den Kabelbaum zu kontrollieren.
    Alternativ eine Werke aufsuchen und denen das Problem schildern. Mittels richtiger professioneller Messappartur und Fachwissen wo man wann die Prüfenden Stellen erwischt sollte das Problem, sollte es wirklich an der Steckerproblematik liegen, schnell der Fehler gefunden werden

    Achja, was auch mal ein Ansatzpunkt wäre, wäre der Gleichrichter und Regler, diese gehen wie jedes Bauteil auch mal kaputt und haben schon so manchen zu Weißglut getrieben da sie Fehlertechnisch nicht immer die eindeutigste Aussage bringen

  • Wenn der Killschalter betätigt ist, ist die Zündung des Motorrades an, als wenn man den Schlüssel auf Zündung An dreht. Also alle Verbraucher sind Ein, die auch bei Zündung Ein sind, außer die Zündung selber ist unterbrochen und ein Drehen des Anlassers wird verhindert!

  • Deine Batterie ist defekt. Die ER reagiert extrem empfindlich auf geringe Unterspannung. Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.