Verbesserungen an der ER6

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  • Das mit der Gabel muss ich mir mal überlegen, da frage ich mal meinen Freundlichen um die Ecke. Der hat seine eigene Werkstatt nur für Federungen Hage Suspension. Wenn dann die progressiven.

    Die langen Stelzen müssen halt irgendwo hin ;)

    Ich habe es in der Hand . - Weil ich auf ankommen fahre und nicht auf Sieg!

  • Ich hatte selbst auch zwei ER6 und das mit der Höhe ist auf Dauer echt ein Problem. Ich bin dann tatsächlich mit der Z750 zufriedener gewesen, obwohl die Unterschiede dann doch auch entsprechend sind. 4 zylinder und der 180er Hinterreifen haben halt ein ganz anderes "Handling"...

    Bei der Bremspumpe kannst du ggf auch auf die Originalen Teile von Kawa bzw. NISSIN zurückgreifen, ich tausche dann immer gegen die radiale Pumpe der Z1000 bzw. ZX10R, das ist dann auch direkt ein spürbarer Unterschied. Und da bist du vielleicht irgendwas um die 130 EUR los... :yeah:

  • Das hab ich noch gar nicht überlegt eine Bremspumpe von einer ZX10R oder Z1000.

    Was sagt den da unser Gesetzgeber dazu? Wahrscheinlich muss da der TÜV seinen Segen geben.

    Ich habe es in der Hand . - Weil ich auf ankommen fahre und nicht auf Sieg!

  • Naja wegen Bremspumpe: die Teile haben eine E-Nummer, also sind sie Zugelassen(nur nicht für den Modelltyp) -> mit Einzelabnahme sollte die Eintragung möglich sein.

    Ich habe meine Federvorspannung auf Stufe 5 gestellt. Fühlt sich besser an von der Sitzposition, ist aber nicht so Frontlastig beim Bremsen und Kurvenziehen, wie 6 oder 7.

    Man kann auch noch DOT 5.1 Bremsflüssigkeit nehmen, die hat einen 30°C höheren Nass- und Trockensiedepunkt als die standard DOT 4, hält also besonders bei Passfahrten oder Rennstreckentrips länger durch. Auch das Risiko, dass sie nach 2 Jahren schon mehr als die zulässigen 3% Wasser gezogen hat, und dadurch die Bremse früher schwächelt, sinkt durch den höheren Nasssiedepunkt.

  • Das mit der Eintragung ist so 'ne Sache... grundsätzlich die Frage vorab - du baust deine Pumpe ab (Hersteller: NISSIN) und ersetzt sie durch eine andere (Hersteller ebenfalls NISSIN) und beide sind von einer Kawasaki...

    Ich habe also zwei Szenarien erlebt:


    Erster TÜV Prüfer: "Dann brauchen wir die technischen Angaben der Pumpe, das bewegte Volumen der Bremsflüssigkeit und alle technischen Daten der ABS Einheit, damit geprüft werden kann, ob das zusammen funktioniert. Und dann noch eine Unbedenklichkeitserklärung von Kawasaki Deutschland, dass das so verbaut werden darf"

    Ich: "Ja klar, das ist ja ÜBERHAUPT kein Probem (dachte mir: 8| du Honk! :bump: ) ...." Kostenpunkt?"
    TÜV Prüfer: "Je nach Aufwand. aber 200 EUR mindestens. oder mehr..."


    Zweiter Prüfer, anderer Laden:

    Er: "Also, sie wollen Kawasaki Teile auf einer Kawasaki eintragen? Haben sie zuviel Geld? Wer soll dass den jemals sehen oder erkennen? Dazu müsste jemand das jeweilige Modell in- und auswendig kennen. 9 von 10 TÜV Prüfern würden das nicht erkennen."

    Thema erledigt.


    Und so am Rande. ER6 fertig umgebaut. Z1000 USD Gabel, dazu radiale 4-Kolben Bremsanlage und radiale Pumpe von der Z1000. Eigenbau Fenderaufnahme und modifizierter ZX6R Fender. Stahlflexleitungen. Synto Hebel von der Z1000. Die Maschine bremst selbst mit 2 Fingern wie Hölle, das ABS regelt einwandfrei (kurz vorm Stoppi...)

    Ach ja, weil es ja gerade Thema ist... Maschine ist ca. 30mm tiefergelegt. Die Originale Sitzbank haben wir selber auch noch etwa 20mm abgepolstert und wieder neu bezogen.


    Wenn du eine Z1000 Bremspumpe brauchen solltest, dann sag bescheid.

  • Das mit dem TÜV denke ich mir. Der eine will es perfekt haben und alle richtig und der andere sagt Originalteil gegen Originalteil ausgetauscht.

    Kenne den gleichen Fall bei einem bekannten am Auto. Er hat auch vom Ford Focus RS Teile verbaut. Alles ohne Eintragung und der TÜV hat noch nie gemeckert.

    Das mit der Bremspumpe muss ich mal durch den Kopf gehen lassen. Der Aufwand ist wahrscheinlich nicht mal so groß. Alte weg machen, neue hin und noch ein wenig schauen wie der Ausgleichsbehälter hinkommt falls er extra ist. Dann Bremsflüssigkeit auffüllen und eventuell entlüften.

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  • nun ja... es ist ja so oder so eine Verbesserung. Der TÜV sorgt nur dafür, dass nicht jedermann frei Schnauze umbaut. Entsprechendes Wissen ist bei solchen Umbauten unumgänglich, sonst kannst du schnell im Graben landen...

    Wenn man z.B. eine ABS Bremse nicht entlüften oder neu befüllen kann, dann sollte man es wirklich lieber machen lassen.

    Der Umbau der Bremspumpe bedarf neben dem reinen Umbau auch ein paar kleiner Feinheiten, z.B. musst du drauf achten wie die Kabel von der Lenkerarmatur und die Züge vom Gasgriff geführt werden. Nur so "mal eben" umschrauben ist da auch nicht... :yeah: