Lastwechselrucken

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

    Hallo Leute,
    ich muß noch was los werden, bevor der Winter kommt.
    Neulich im Tessin, ist mir der Lastwechselschlag, beim Beschleunigen aus den Kurven erst richtig störend aufgefallen.
    Dieses unangenehme Rupfen, beim Gasaufziehen, hab ich bei der letzten Inspektion auch schon beim Händler beklagt.
    Gefunden haben sie nix. Nur nach der Kettenspannung haben sie geschaut. Hat aber nichts gebracht.

    Weil der Lastwechsel am neuen Motorrad völlig in Ordnung war, hab ich mal heftig gegrübelt, was ich so alles schon am Bike gebastelt habe.
    Und da kam ich dann auf die Idee, die Leerlaufdrehzahl mal wieder auf die empfohlene Angabe (1200/min) hochzudrehen. Ich hab sie nämlich auf 800/min runtergedreht, weil mir das Leerlaufgerappel an der Ampel auf den Keks ging.

    Tja, was soll ich sagen? Das war der Grund für das Gerupfe in den Kurven. Alles wieder im akzeptablen Bereich. Kleine Ursache, lästige Auswirkung!
    Mit dem hektischen Standgeräusch muß ich jetzt halt leben lernen.

    Grüße vom See,

    Eki

    Einmal editiert, zuletzt von eki (14. Oktober 2009 um 20:49)

    hallo eki
    das ist auch besser so :yeah:

    da du mit der minder drehzahl auch probleme mit der ölschmierung
    bekommst
    die ölpumpe brauch min. 1000 leerlaufdrehzahl

    hat mir mein schrauber gesagt, weil ich auch etwas runterdrehen wollte :floet

    der12er

    Genau - ein zu niedriger Leerlauf ist nicht gesund für den Motor.

    - Öldruck sinkt
    - Ölfördermenge sinkt
    - höhere Spitzenbelastungen in den Pleuellagern durch sehr unrunden Motorlauf

    Ich habe lieber einen etwas höheren Leerlauf........


    ;) Micha

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

    Und was lernen wir daraus!

    Die ganze Kurvenlinie unter Zug fahren und nicht mit dem Gas die Geschwindigkeit regeln sondern mit der Bremse!

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

    Zitat

    Original von Tramper
    Und was lernen wir daraus!

    Die ganze Kurvenlinie unter Zug fahren und nicht mit dem Gas die Geschwindigkeit regeln sondern mit der Bremse!

    Grüessli Tramper

    Und bei der nächsten Inspektion 50-100€ + Arbeitskosten mehr zahlen.... :jubel

    Man lebt nur einmal, und wenn man´s richtig macht reicht das auch.

    Durch enge Kurven und Serpentinen fahre ich auch meist mit leicht angelegter
    Hinterradbremse und leichtem Zug am Gas - da läuft ein Moped einfach
    am saubersten und gut kontrollierbar um die Ecke.
    Brauche aber trotzdem wenig Bremsbeläge, da ich vor der Kurve mit der
    Motorbremse (1 bis 3, manchmal sogar 4 Gänge runterschalten) runterschalte,
    so daß ich dann mit der richtigen Eingangsgeschwindigkeit in die Kurve
    reinkomme und dann unter Zug wieder raus. Nur Kurven über 90° haben
    einen so langen Kurvenscheitel, so daß dann die von Tramper beschriebene
    Technik mit Gas und Bremse gleichzeitig die ideale Technik für eine saubere
    Linie ist....... Dabei habe ich dann auch gerne einen kleinen Gang, so daß
    ich mit am Kurvenausgang ohne Schalten die volle Leistung habe. Nichts ist
    für eine saubere Linie schlimmer, als mittendrin runter zu bremsen und danach
    auch noch zu wenig Drehzahl zu haben.

    Deshalb immer tendenziell ein ganz kleines bischen "zu langsam" in die Ecke
    - und dann immer unter Zug rum und raus........


    ....................... ..................... / Micha

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!