Räder ausbauen

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  • Sagt mal, Amigos,

    wie baut Ihr ohne Repanleitung Eure Räder, zwecks Reifenwechsel aus?

    Das ich vorn nen 14ner Inbus brauch (leider noch nicht in meinem Werkzeugsortiment enthalten) und dass die Bremssättel weg müssen, war einigermaßen klar.

    Und hinten braucht man eine 27er Nuß, bzw Ringschlüssel. Auch klar, hab ich sogar im Kasten.
    Bremsbeläge aufstemmen mach ich mit kleinen Holzkeilen, auch kein Problem.

    Aber jetzt meine Frage:Kette sprengen, oder vom Kettenblatt runter würgen und nach dem Schlappentausch dasselbe rückwärts? Oder wie?
    Die Versylösung ist eher die Billige.
    Ich kenne das von früher so, daß das Kettenrad mit Kette montiert, an der Schwinge bleiben kann.
    Und die Hinterradbremse klemmt sich auch nur so behelfsweise.
    Da brauchts mehr als zwei Hände, oder meterweise Kabelbinder, um alles wieder in die Ausgangsstellung zu bringen. Ohne Kratzer und so, versteht sich.

    Grüße vom See,

    Eki

  • Zitat

    Aber jetzt meine Frage:Kette sprengen, oder vom Kettenblatt runter würgen und nach dem Schlappentausch dasselbe rückwärts? Oder wie?

    Verstehe das Problem gar nicht.

    Ist doch nicht anders wie beim Fahrrad:
    Kettenspanner lösen, Rad nach vorne schieben, Kette abhaben und Rad rausnehmen.
    Da brauchst du nichts "runterwürgen" !!

    Zitat

    Bremsbeläge aufstemmen mach ich mit kleinen Holzkeilen,

    Austemmen ? Einfach abheben und nachher Bremssattel wieder aufschieben auf die Bremsscheibe. Musste da nichts "aufstemmen" !!!

    Gerhard

  • So hab ichs mir ja vorgestellt mit der Kette, wie beim Fahrrad.
    Da ist aber alles viel schlanker gebaut.
    Drum Frage ich erst mal, bevor ich Schrott mache.
    Und bei den alten Mopeds konnte das Kettentrum bleiben, wo es war, am Stück!

    Beim Bremsen aufstemmen gehts ja auch nur um ein wenig mehr Platz zum Montieren derselbigen.
    Man will ja die Beläge nicht zerstören.
    Es muß ja alles irgendwie gleichzeitig an seine Plätze zurückfinden. So eng, wie das da so zusammengebaut ist., brauchts sechs Hände, oder einen Kniff.

    Grüße vom See,

    Eki

    • Offizieller Beitrag

    @Gerhard
    Wieso löst du die Kettenspanner? Die Kette hat im entlasteten Zustand in der Regel genügend Spiel, so dass du die Achse des Hinterrades problemlos herausziehen kannst ohne die Spanner zu lösen. Achse raus und dann kannst du das Rad nach vorne schieben und die Kette abnehmen. Das Gleiche beim Einbau.

    Ich habe bei mir bemerkt, dass die Hinterradabdeckung etwas im Weg ist. Da musste ich schon etwas mehr fummeln bis die Kette runter war (hatte keine Lust die Abdeckung zu demontieren). Gegebenenfalls kann man ja auch noch etwas Luft ablassen.

  • Zitat

    Original von eki
    Ich kenne das von früher so, daß das Kettenrad mit Kette montiert, an der Schwinge bleiben kann.


    Nein, das Kettenblatt wird zusammen mit dem Hinterrrad herausgenommen. Vorher - wie schon beschrieben wurde - die Kette vom Kettenblatt abnehmen.

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  • Ein Kollege und erfahrener Mopedfahrer hat mir heute den Tip gegeben, die Achse etwas herauszuschieben damit die Fürungsplatten in der Schwinge frei werden. Dann kann man die Achse mit Rad nach vorn schieben, ohne die Spannschrauben verstelllen zu müssen.
    Hört sich bequem an.

    Grüße vom See,

    Eki

  • Zitat

    Original von Theo


    Nein, das Kettenblatt wird zusammen mit dem Hinterrrad herausgenommen. Vorher - wie schon beschrieben wurde - die Kette vom Kettenblatt abnehmen.

    Dass das Kettenblatt an der Schwinge verbleibt, kenne ich nur von Einarmschwingen, z.B. DUC 916 oder Honda VFR. Bei meinen DUC's z.B. verbleiben Kettenrad und Bremsscheibe an der Schwinge, das ist natürlich extrem servicefreundlich (nur eine Mutter SW46 lösen und Rad abnehmen). Nachteil ist das etwas höhere Gewicht bei den Einarmschwingen.

    Gruß
    Jens