Reisetauglichkeit

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    Genau dazu gibts gerade einen sehr guten Artikel in der aktuellen Ausgabe vom "Tourenfahrer" 06/2010. Wie wirken sich unterschiedlichste Beladungen und Soziusbetrieb auf ein Mopped aus. War sehr informativ zu lesen, auch unter Berücksichtigung von Koffergewicht, Überladung usw.

    Zitat von inc144

    ...stelle ich mir jetzt eine längere tour mit sozia vor (wo die körpermasse schon die 140kg erreicht)...


    ...öhm... das könnte man jetzt aber auch falsch verstehen... :whistling::harr

    Grundsätzlich bleibt dir im Soziusbetrieb nur TopCase auf 'nem Heckträger/Gepäckbrücke oder halt Seitenkoffer... gewichtsmässig bist du da mit ca. 10kg Eigengewicht schon recht gut dabei, dann könnt ihr immer noch so gut an die 30-40kg Gepäck mitnehmen... wobei das hintere TopCase eh nur 5-10kg verträgt (Werksangabe sind 6kg) und die Seitenkoffer meist auch innen Aufkleber mit "max.10kg" haben... die vertragen aber auch so bis 15-18kg/pro Seite...

    Musst nur unbedingt auf gute Gewichtsverteilung achten... und leistungsmässig ist dann auch nicht mehr soooo viel ;)

    Ansonsten, wenn du einen Heckträger brauchen solltest - ich hab noch einen von meiner alten ER6 über und der passt nicht an die neue...

    fug001: na dann werd ich wohl mal zum zeitungsladen dackeln :)

    groundone: Gewichtsverteilung an sich ist klar. Ich hätte irgendwie nur gedacht, dass Koffer und Topcase wesentlich mehr Gewicht tragen können - und da passiert es sicher schnell, dass man zuviel einpackt. Koffer/Satteltaschen werden auf den Pässen etc. nicht dran sein, nur für die Reise hin und weg.

    Dein Heckträgersystem passt leider nicht - habe ne 2010er f - wird wohl nicht gehen dann ;)

    Ich hab mir auch gerade nochmal 30kg Gepäck vorgestellt - das is ja doch ne gaaaaaaaaanze Menge ;)

    wollt grad sagen... also stell dir mal vor, was 30kg beim Flug in den Urlaub sind... da ist schon 'ne Menge... :rolleyes:

    Die Maschine ist dann halt nur arg beladen...

    Die maximale Zuladung wird meist über den Tragfähigkeitsindex der Reifen begrenzt und nicht was der Rahmen oder das Federbein aushält. Der Index von 69 bei einer ER heißt: Nur der hintere Reifen kann mit über 325 kg beaufschlagt werden bei 2,5 bar. Wenn mehr dann noch mehr

    Also eine Zuladung von 40 Kg sehe ich als völlig unkritisch an.. was die Reifen oder den Rahmen angeht.

    Anders sieht es schon aus wenn das serienmäßige Federbein im Soziusbetrieb sowieso schon schwächelt, da kann es auf Paßstrecken schon bei Überhitzung durchschlagen oder einfach von Haus auf nicht auf das erforderliche Niveau eingestellt werden(ca. 30 zu 70 Ausfederweg/Einfederweg= Negativ-/Positivfederweg).

    Dann müsste man an an ein anderes Federbein denken, wenn es mehr als 30 % zu zweit mit voller Beladung einsackt.

    Die einzigen Schwachstelle ist dann oft der Träger selbst. Ich hatte mal ein SR 500 mit Sozia, Koffer, auf dem Topcase (= Bordküche) noch Zelt und auf den Koffern noch die Matten und Schlafsäcke. SR mit Koni-Dämpfer ausgerüstet.

    In England brach dann mal eine Strebe durch. Beim örtlichen Schlosser schweißen lassen. Die ist nie mehr an der Stelle durchgebrochen. Gute Arbeit.

    Man kann also auch den Serienträger noch mit zusätzlichen Knotenblechen und Steben versehen lassen. Und damit die Beladungstauglichkeit erhöhen.

    Im Falle einer normalen Kofferbeladung ist dies aber entbehrlich. Siehe Eintrag oben von Anaita/Konstanze.

    Ihr möchtet gar nicht sehen, wie ich oft mit der BMW in Urlaub war und daß Ding ist trotzdem 5 Wochen durch Europa gefetzt. Meinen Heckträger habe ich aber mit weiteren Streben und weiteren Schrauben am Heck befestigt und Brett hinten quergelegt.

    Oi´s easy, buam.