Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!
Dann will ich ihn mal starten, den Thread zu den Kettenölern ![:]](https://www.er-6n-forum.de/images/smilies/pleased.gif "Nicken"){kind=small}
Egal ob McCoi, Scotti, CLS, "Öler vom Nick" oder was sonst noch so alles auf dem Markt erhältlich ist - hier kann dann alles rein, was mit den Ölern zu tun hat - Fragen bei Problemen, allgemeine Tipps zum Einbau, Fehlersuche und Funktion etc, etc.
Somit müssen andere Threads nicht mehr zweckentfremdet werden. 
Dann mach ich mal den Anfang...
1.) Welches Öl benützt ihr? Ich benütze das Ravenol (nicht bio) von OBI. Es zieht leichte Fäden, wenn ich es aus der Kannüle tropfen lasse, aber ich bekomme immer noch kleine Ölspritzer auf das Hinterrad (teilweise auch etwas auf die Lauffläche).
2.) Hat schon jemand Erfahrung das Öl auf das vordere Ritzel aufzubringen? Wenn ja, wird die Kette ausreichend geschmiert und wird das Hinterrad dann weniger eingesaut?
Freue mich auf Euer Feedback! 
BTW: Ich habe einen McCoi mit einseitiger Schmierung auf dem Kettenblatt.
Grüsse,
Wolfgang
Ich habe einen Scottoiler und das Öl wird in der Nähe des vorderen Ritzels aufgetragen.
Die Kette wird ausreichend geschmiert,
leider etwas mehr als ausreichend
und so sehen dann die Hinterradfelge, die Schwinge und der kettenschutz immer sehr lecker aus ... 
da kann ich auch fein dosieren wie ich will.
ich verwende das Traditional Scottoil.
ich habe mir überlegt, den scotti nächste saison abzubauen und wieder auf herkömmliche kettenschmierung zurückzugreifen.
was zum sprayen und gut ist's.
Original von hugo_sd
Dann mach ich mal den Anfang...1.) Welches Öl benützt ihr? Ich benütze das Ravenol (nicht bio) von OBI. Es zieht leichte Fäden, wenn ich es aus der Kannüle tropfen lasse, aber ich bekomme immer noch kleine Ölspritzer auf das Hinterrad (teilweise auch etwas auf die Lauffläche).
Das Ravenol scheint eine recht niedrige Viskosität zu haben - jedenfalls sah deine Kette so aus. Ich habe das CLS-Öl, das ist sehr gut und haftet super. Keine Spritzer auf dem Reifen und die Felge ist bei weitem nicht so versaut wie bei der Verwendung von Kettenfett oder diesem Srühzeugs.
2.) Hat schon jemand Erfahrung das Öl auf das vordere Ritzel aufzubringen? Wenn ja, wird die Kette ausreichend geschmiert und wird das Hinterrad dann weniger eingesaut?
Ritzelschmierung bei der Versys geht nicht. Erstens kommst du da so gut wie nicht ran und zweitens hat das Ritzel so einen Gummiring. Damit bekommst du das Öl nicht dahin, wo es hin soll.
Ob das Hinterrad dadurch weniger dreckig wird weiß ich nicht, aber der Seitenständer kann dadurch ganz schön versaut werden.
Wie das bei den ERna's aussieht weiß ich nicht.
Freue mich auf Euer Feedback!BTW: Ich habe einen McCoi mit einseitiger Schmierung auf dem Kettenblatt.
Ich auch!
Grüsse,
Wolfgang
@ naked-oldie
Tropft das Öl von oben auf die Kette? Wo genau ist denn der Injektor platziert?
An der Versys und an der Erna sind CLS-Öler montiert.
Nachdem die richtige Menge Öl eingestellt ist, sind bei der Versys und der Erna im Sommer leichte Ölspritzer auf der Felge und am Ende vom Kettenschutz sammelt sich ein wenig Öl.
In der Garage läuft nach längerer Fahrstrecke und Standzeit ein wenig Öl am Ständer runter.
Bei der Erna sind einpaar Spritzer am Nummernschild.
Ich glaube so ganz wird man das auch nicht abstellen können. Selbst bei weißem Kettenfett waren Verschmutzungen auf der Felge.
Es ist noch das original Öl im Gebrauch.
bei mir ist es auch cls
das migelieferte öl fand ich nicht so dolle
bin auf das öl vom scoti umgestigen
das hinterrad saut sau immer noch ein aber es klebt nich ekelhaft wie das öl von cls
bin insgesamt etwas enttäuscht vom cls
bei meinem alten möp war ein scoti dran und das haute besser hin(felge sauber)
liegt aber auch am möp
das vordere ritzel soll nicht genommen werden da der durchmesser zu klein ist und das meiste öl zu schnell abgeschleudert wird
Original von der12er
das vordere ritzel soll nicht genommen werden da der durchmesser zu klein ist und das meiste öl zu schnell abgeschleudert wird
Das stimmt! Wobei das Öl sich dann in der Ritzelabdeckung sammelt und nicht die Felge einsaut.
Aber die Frage stellt sich bei der Versys meiner Meinung nach eh nicht, da am Ritzel irgendwie keine Möglichkeit besteht einen Injektor anzubringen. Da sind weit und breit keine Befestigungsmöglichkeiten.
Original von jan_28
@ naked-oldie
Tropft das Öl von oben auf die Kette? Wo genau ist denn der Injektor platziert?
jepp, von oben
position ist hinter der abdeckung
ich habe mal ein foto umgebastelt (hab keins von meiner schönen)
Ja sowas aber auch - da hat einer 'nen McCoi mit CLS-Öl, der andere 'nen CLS mit Scotti-Öl ein anderer will den Scotti ganz abbauen. 
@ der12er
Welches Öl httest du von CLS?
Anfangs hatten die vollsynthetisches Öl (Farbe hell, ähnlich der eines Sonnenblumenöls). Seit geraumer zeit gibt es von CLS nur noch ein teilsythetisches ÖL (Farbe ähnlich der von Motorröl), welches die sich angeblich extra mischen lassen.
Gerade die Eigenschaft, dass es "klebt" finde ich gut. Die Felge bleibt sauber und die kette ölig - so soll's sein.
Wie ist denn beim CLS die Ölung geregelt? Nach km oder nach Zeit?
@ naked-oldie
Das klingt ja nach Glücksspiel. Sehe ich das richtig - das Öl tropft einfach so auf die Kette? Wenn dem so ist, wundert es mich nicht, wenn da alles versaut ist.
Das Öl kann nicht richtig verteilt werden und genau das soll ja durch das Kettenblatt geschehen.
Hast du schon mal überlegt, den Injektor so zu verbauen, wie auf dem Foto zu sehen?
Mit "Händler" meinst du doch nicht etwa A aus P? Oder war's der Geistliche aus B?
danke jan, habe mir schon gedacht, dass es sinn macht, den injektor nach hinten zu verlegen. 
was soll ich sagen ?
eingebaut hat ihn der händler, der so nach und nach wirkliche schwachpunkte zeigt !! 
- ich werde wohl so schnell nicht mehr nach P fahren -
dazu gibt's bald auch noch eine nette story von steffi ...
ich habe ja den winter über zeit zum basteln ...
@ Jan_28
Das Injektorrohr liegt fast am hinteren Zahnkranz an...
Das Öl sammelt sich durch die Fliehkraft an der vorderen Ritzelabdeckung.
Dann läuft der eine oder andere Tropfen am Ständer runter...
So, jetzt ich. 
Den McCoi habe ich erst seit kurzem, kann also noch keine Langzeiterfahrungen beistuern. Ich habe (noch?) den Schrottoiler-Dualinjektor dran (siehe Bild) und bis auf das Nachtropfen habe ich bisher keine Probleme feststellen können. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man das Nachtropfen mit Hilfe von Schaumgummistreifen in den Injektorleitungen abstellen kann. Stimmt das? Funktioniert das? Hat das jemand schon ausprobiert?
Ich verwende synthetisches Kettensägenhaftöl von Stihl, das ist bei den jetzigen Temperaturen schön zähflüssig und saut die Felge nicht ein. Wie es bei sommerlichen Temperaturen aussieht, werde ich dann nächstes Jahr sehen.
Alle Anbieter von Ölern sind sich darin einig, dass das Öl auf das Kettenblatt (bzw. das Ritzel) gelangen soll und von dort aus an die Außenseiten der Rollen. Aber sollten nicht die O-Ringe an den Kettenlaschen auch ein bisschen geschmiert werden? 
Dafür müsste aber etwas weiter außen geölt werden (Abstand zwischen Inkektoraustrittsöffnung und Kettenblatt). Oder man träufelt Öl von oben direkt auf die Kette und hofft, dass ein paar Tropfen an die Rollen und ein paar Tropfen an die O-Ringe (bzw. X-Ringe) gelangt. Zu sehen ist das beispielsweise hier. Sowas geht aber nur bei Ölung am Ritzel, denn bei freitropfender Ölung am Kettenblatt saut man wohl nur das Möp und die Straße übermäßig ein.
Danke für den Input. Auf jeden Fall habt ihr mir einen Haufen Zeit gespart :cool, denn die Ritzelschmierung an der Versys wäre wirklich schwer gewesen, da kein passender Anschraubpunkt vorhanden ist.
Meine Theorie wäre gewesen, das Öl auf die Oberseite der Gummischeibe (links und rechts vom Ritzel) aufzubringen (ich glaube der ist ca. 2-3 mm breit) und dadurch die Rollen wie auch die O-Ringe zu schmieren.
Bezüglich Ravenol hört man gemischte Meinungen, bin aber auch enttäuscht wie dünn es für ein Kettensägenöl ist, aber die Kette sieht blitzeblank aus und beide Seiten werden gut geschmiert.
Meine nächsten Schritte sind den McCoi auf Tachoimpulse umzustellen, damit die Wegstrecken genau eingehalten werden (Ich glaube, ich habe in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich Doppelimpulse).
Wenn das nichts hilft versuche ich mal den Kettenschutz etwas zu verlängern und wenn das auch nichts hilft steige ich auf ein anderes Öl um...
Oder gleich auf ein anderes Öl, wer weiss... 
Wie Theo schon geschrieben hat: die praktikabelste (und damit auch beste) Ölmethode ist die über das Kettenblatt. Das Öl soll in die Kette laufen, von innen nach außen an den Zähnen entlang.
Das Ritzel ist da aufgrund der höheren Radialgeschwindigkeit (höhere Fliehkräfte) weniger geeignet. Da wird das Öl schneller weggeschleudert.
Eine direkte Ölung der Kette ist aufgrund der Schwingungen der freien Kette nicht immer gewährleistet. Ganz schlecht wenn die Ölung dann auch noch auf der Außenseite erfolgt. Dann kommt kein Öl nach innen.
Man könnte eine Kette bestimmt noch besser ölen, aber während der Fahrt ist das Kettenrad wohl die beste Lösung was das Abschleudern des Öls und die Verteilung des Öls auf den Kettengliedern anbelangt. Die langen Standzeiten sprechen da für sich.
Beim Öl verwende ich auch das teilsynthetische von Stihl. Das wird mit einigem Abstand von den meisten Fahrern empfohlen. Allerdings ist dieses Öl mitlerweile nicht mehr so leicht zu bekommen. Von organischen Ölen sollte man ganz die Finger lassen. Die verändern in der Regel ihre Fliesfähigkeiten zu stark mit der Temperatur und flocken schon mal zu schnell aus.
@ Theo
Wenn dein Schrotti-Dualöler wirklich so tief hängt wie auf dem Bild zu sehen, dann bekommst du spätestens dann Probleme, wenn der Kettendurchhang ca. 5 cm beträgt. Dann schlägt die Kette nämlich so stark, dass sie den Öler nach oben drückt.
Und genau das ist das Problem was sich hatte. Sitzt der Injektor zu weit oben, ist der Weg bis zur Kette zu lang und das Öl wird weggeschleudert. Sitzt er zu tief, schlägt die Kette dagegen. 
Und du willst die Kette ja bestimmt nicht immer kontrollieren, damit der Durchhang nie mehr als 3 cm beträgt - das wird ja auch nervig.
Ich bin sicher, dass man über dieses Thema ein ganzes Buch vollschreiben kann. Der Thread wird bestimmt noch gut wachsen
Hi Jan,
ob die Kette dagegenschlagen kann, bleibt abzuwarten. Selbst wenn der Kettendurchhang (den man ja in der Mitte zwischen Kettenblatt und Ritzel misst) wirklich einmal gigantische fünf Zentimeter erreichen sollte, dann kommt die Kette dem Injektor doch höchstens ein paar Millimeter näher.
@ all,
Wie ist das nun, sollte man die O-Ringe (bzw. X-Ringe) auch irgendwie ölen oder kann man darauf verzichten? Ich frage deshalb, weil ich früher (an der Bandit) mal das Phänomen hatte, dass die Kettenrollen 1A geschmiert und leichtgängig waren, aber die Kettenglieder trotzdem extrem schwergängig waren; die Ursache waren festgegammelte (aber noch intakte) X-Ringe.
Und nochmal die (für mich brennende) Frage: Hat jemand schonmal mit Schaumgummi in den Injektorleitungen experimentiert und mit welchem Ergebnis?
Theo
Es ist egal ob du O-, X- oder W-Ringe in den Kettengliedern hast. Ein Kettenöler verlängert die Lebensdauer deutlich. Das Ölscheint sich durch die Bewegung überal hin zu schaffen.
Das mit dem Schaumgummi habe ich auch schon gelesen. Das Problem ist, dass du da erstmal kräftig testen musst welches und wie viel Material. Und dann kommt erst das noch viel größere Problem: Das Öl soll ja gleichmäßig auf die linke und rechte Seite gelangen. Jetzt versuch mal das Schaumstoffstück so zu platzieren dass da das Öl nicht nur auf der einen Seite rauskommt.
Ich würde da ganz gerne selber etwas entwickeln, habe aber vermutlich nicht das geeignete Werkzeug
Super, so muss es in einem Forum auch sein, dass wir unsere Erfahrungen hier reinstellen.
Ich muss den Injektor sowieso nochmal abbauen, da die Halterung im Moment nur provisorisch ist. Und bei der Gelegenheit werde ich ihn gleich etwas höher hängen.
