Spärliche Betriebsanleitung

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  • Hallo Leute,

    vielleicht bin ich etwas altmodisch und erwarte von einem Weltunternehmen wie Kawasaki einfach zuviel, aber die Betriebsanleitung ist ein Witz. Als alter Berufspendler, oft auch schon unterwegs wenn es noch nicht Tag oder schon dunkel ist, habe ich zuerst nachgesehen, was tun wenn Birne kaputt.

    Gähnende Leere, bis auf die Anleitung zum Wechseln der hinteren Blinkerbirnen.

    Vorbei die guten alten Zeiten, in denen man fast einen Kundendienst mit der Anleitung ausführen konnte. Das kann ich ja aufgrund der fortgeschrittenen Technik noch akzeptieren.

    Aber wenn nicht mal mehr drinsteht, welche Schrauben ich lösen muss um die Abblendlichtbirne auszuwechseln, dann habe keinerlei Respekt mehr vor der Kundschaft. Bei jedem Pkw steht das drin. Was soll das. Autos dürfen fahren, der Kawasaki-Pilot darf an der Tanke übernachten bis er einen Vertragshändler im Morgengrauen aufsucht um eine Birne zu wechseln.

    Jetzt bin ich gelernter Mechaniker und löse solche Probleme meist schnell. Nur nachts auf der Autobahn ging es halt mit einer Anleitung, die ich vorher mal durchgelesen habe, schneller und auch der Ungeübte würde es dann hinkriegen.

    Zum Glück haben wir schon das Werkstatt-Handbuch :P , das uns manche Fragezeichen erspart.

  • @Gruselwolf,

    hier ist sicherlich nicht nur Kawa's Dokumentation etwas dürftig.
    Bei meinem VW Passat Baujahr 2003 stand zum Thema Lampenwechsel nur "Fahren Sie in die nächste Werkstatt". ?(

    Gruß
    Kai

  • Ja klar, die wollen natürlich, dass ihr eure Autos/Motorräder oder anderes Gefährt zur Werkstatt bringt. Dann können sie euch ne Arbeitsstunde und des Ersatzteil aufbrummen. :teach: ;)

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  • @Gruselwolf,

    beim neuen Wagen habe ich nun Xenon.

    Der Vorgänger hatte eine normale Beleuchtung und dann tollen Vermerk "Fahren Sie in die nächste Werkstatt!"

    Gruß
    Kai

  • das mit dem Hinweis "fahren Sie in die Werkstatt" hat schon seinen Sinn. Bei vielen modernen Autos muss nämlich dazu der Scheinwerfer ausgebaut werden (auch bei nicht Xenon), dazu muss aber vorher noch der Stoßfänger abgebaut werden........! :P

    Das ist halt Hightech Made In Germany!


    Noch eine Frage: Steht in der Betriebsanleitung auch drin, daß der Luftfilter nach jeder Regenfahrt gereinigt werden muss?

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

    Einmal editiert, zuletzt von ntvrider (9. Februar 2006 um 23:01)

  • in der normalen Betriebsanleitung steht, dass das Luftfilterelement häufiger gereinigt werden muss, als in der Inspektionstabelle angegeben (alle 12.000 km) wenn Fahrten in Staub, Regen oder Schlamm vorkommen. Häufiger reinigen ist ja auch o.k.. Also nicht nach jeder Regenfahrt.

    Außerdem sieht man an einem kleinen Blindschlauch mit Stopfen rechts hinter dem Motor, in der Nähe der Standgasschraube, ob sich dort schon Wasser oder Öl oder Gemisch der beiden angesammelt hat. Wenn dies der Fall ist, kann man den LUFI reinigen und das darin gesammelte Ölgemisch ablassen.

    Ich denke, dieser Schlauch ist der Indikator für die nötigen Intervalle.

    Es wird die Zeit zeigen, wie oft dort Wasser steht, wenn man doch mal einige Zeit bei Regen auf die Arbeit gefahren ist.

  • @ Gruselwolf

    ich muß Dir 100% Recht geben. Ich wollte es Gestern auch posten, aber man muß ja mittlerweile Angst haben von 3 Seiten "zerfleischt" zu werden.

    Also: Wenn wir durch Zufall das Werkstatthandbuch nicht hätten, wüssten wir auch nicht das nach "jeder" Regenfahrt der Filter zu reinigen ist (was ich immer noch nicht nachvollziehen kann).

    Die Betriebsanleitung ist ein Witz.

    In einer meiner Ersten Fragen wollte ich wissen ob der Sprit bei einer Stillegung abgelassen werden muß. In der Betriebsanleitung steht das (glaube ich) so. Wie bei Vergasermodellen nötig. die ER-6 hat aber keine............und und und