Rückenprotektor ORTEMA P1-Dynamic oder BÜSE Belluno II

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  • Hallo zusammen,

    ich bin seit wenigen Tagen stolzer erna Besitzer (werde mich nochmals seperat vorstellen) und bin nun auf der Suche nach der für mich besten Schutzausrüstung. An der Sicherheit möchte ich absolut nicht sparen und sollte auch eher schützen als nur gut aussehen.

    Als Rückenprotektoen sind nun in der engeren Auswahl der BÜSE Belluno II welche hier auch einge mit Zufriedenheit tragen und der P1-Dynamic von ORTEMA welcher von MOTORRAD unteranderem als Testsieger ausgezeichnet wurde.

    Mich würde zum Belluno interessieren wie weit er auch weitere Körperteile außer der Wirbelsäule schützt. Ist das Schulterblatt wirklich durch einen Protektor geschützt oder wäre es im Ernstfall nur durch eine Schaumstoffeinlage gedämpft? Wäre dies der Fall würde ich den von ORTMEMA aufgrund des Durchdringungsschutzes der Wirbelsäule etwas favoritiseren.

    Alle weiteren Bereiche wie Knie, Arme usw würde ich in meiner neuen Jacke mit Proktoren von SAS-TEC schützen.


    Hat jemand Erfahungen mit den oben genannten Rückenprotektoren?

    https://www.er-6n-forum.de/P1%20Dynamic

    https://www.er-6n-forum.de/B%C3%9CSE%20Belluno%20II


    Viele Grüße

    Heiko :hi

  • Zwischen dem billigstem und dem teuersten liegt beim Crash meist fast.......nichts.

    Die besten Marken und Testsieger sind:
    1. Fahrerisches Können
    2.Gute Reifen und bremsen
    3.Erfahrung und Training
    4. Geistige und körperliche Fitness

    Die Wissenschaft mit den Protektoren würde mich in trügerischer Sicherheit wiegen.

    Sorry für das Nichtbeantworten Deiner Frage. :yeah:

    Free At Last:]

  • Nach Friemels Einleitung kommen wir mal zu deinen Fragen

    Ich habe die Büse Weste seid 3 Jahren und muss sagen das sie mir sehr gefällt. Sie deckt den Gesamten Rücken und Schulterblätter ab, geht auf den Nackenwirbel und weit übers Steißbein nach unten.
    Drei Lagen an Protektor Material halten sie recht flexibel. Ich meine mal gelesen zu haben das dieses ebenso von SAS-Tec kommt.
    Die Rippenprotektoren sind jedoch recht dünn. Ob die beim Unfall soviel helfen bleibt abzuwarten, auch wenn ich niemanden wünsche dieses in Erfahrung bringen zu müssen.
    Einzig, was mich stört (störte) ist der Gurt. Denn der ist am Verschluss extrem fest und hart, sodass dieser bei mir eklig gegen den Bauch drückte. Ebenso war unter Leder auch die Bewegungsfreiheit beim Zusammenfalten desselbigen eingeschränkt. Habe den mittlerweile abgeschnitten da die Weste eh so eng am Körper unter der Kombi sitzt das dort nichts verrutschen kann. (Vorraussetzung dafür natürlich eine wirklich passende Kombi)

    Die Ortema hab ich nur auf den HMT gesehen, in der Hand jedoch nicht angehabt. Dort ist kein Schutz vom Nacken, mir persönlich geht sie nicht genug auf den Nacken.
    Ob dieses jedoch bei dir auch so ist, kann ich schlecht beurteilen.

    Auch bei Westen hilft nur ein anprobieren. Persönlich halte ich es schon für wichtig, wenn man sich schon eine Weste kauft das diese möglichst viel Abdeckt. Und im besten Fall nicht nur den Rücken sondern auch Rippen und im allerbesten Fall auch die Brust.

  • Hi,

    ich hatte früher die Büse. war aber wohl noch der Vorgänger. Bin damit 3 Jahre gefahren und war grundsätzlich sehr zufrieden. Hatte damit zwar nen Unfall, aber da war gar nix passiert. Also mir. Aber Zumindest auch dem Rücken nix...
    vor knapp 1,5 Jahren hab ich mir ne Ortema gekauft. allerdings die Ortho-max Vest. Und ganz ehrlich, die ist der Hammer! Die passt sich dem Rücken gut an, man hat nicht so nen Schildkrötenpanzer aufm Buckel wie so manch Plastikteil, die es gibt. Ich hoff im Fall des Falles ist sie das Geld wert, wobei ich auf den Beweis auch gerne verzichte...:)

    Ich würde die jedem empfehlen. Letztendlich solltest du aber in jedem Fall einfach mal probieren....
    Allerdngs gestehe ich, dass ich keine Ahnung hab, wo man die Ortema bekommt.... (außer da, wo ich sie her hab)

    Grüße
    calitha

  • Wenn du auf der Suche nach der "für dich besten" Schutzausrüstung bist, empfehlen sich Systemlösungen. Im Idealfall eine einteilige Kombi mit eingearbeiteten Protektoren oder ergänzendem Rückenprotektor, vielleicht sogar maßgeschneidert.

    Gegebenenfalls auch als 2-Teiler, hier bietet u.a. Alpinestars Kombis an, die mit Rückenprotektor in der Tasche oder stattdessen mit "Schildkröte" mit zusätzlichen Befestigungen in der Jacke an. So spart man sich Schultergurte, hat auch was.

    Sind die Komponenten nicht aufeinander abgestimmt, besteht die grundsätzliche Möglichkeit einer verminderten Schutzfunktion. Was nützt der Rücken- und Rippenschutz, wenn die Schulter geschreddert wird?

    Insofern finde ich Michaels, also "friemelfreds" Einleitung nicht verkehrt. Die Schutzausrüstung ist wichtig, hat aber nichts mit dem Risiko zu tun. Je nach Unfallablauf (flächiger Aufprall, Kanten, Wucht, Bewegungsrichtung etc.), hat das eine oder das andere System Vorteile. Die Schutzausrüstung muss passen und möglichst bequem sein, dabei aber trotzdem eng anliegen. Lenkt mich beim Fahren ein zwickendes oder drückendes Teil ab, brauche ich die Schutzwirkung bestimmt, weil ich nicht fokussiert fahre, die Konzentration leidet.

    Meine Empfehlung: Kein Online-Quatsch, geh zum Fachhändler zieh die Dinger mit der entsprechende Jacke und Hose an, bewege dich damit und triff deine Wahl.

  • Ich bin gerade auch am schauen nach einem Rückenprotektor. Ortema P1 Dynamic und Dainese Manis habe ich unter meinen Klamotten getestet und für eine der beiden würde ich mich auch entscheiden.

    Geh aber lieber in einen Laden bei dem du alles testen kannst. Die passen teilweise extrem unterschiedlich. Eine Weste hat da immer Vorteile, aber sind dann auch eventuell unbequemer.

    Die beste Lösung ist und bleibt etwas maßgeschneidertes Leder + Rückenprotektor. Aber das sprengt oft den finanziellen Rahmen. Seit ich viele Touren fahre bin ich auch von Leder auf Tourenkombi (Alpinestars Valparaiso) gewechselt wegen dem Regenschutz. Das ist echt eine andere Welt. Die Protektoren in der Tourenkombi sind billig gegenüber dem Lederkombi. Deshalb will ich da noch etwas machen.

    Ich habe es in der Hand . - Weil ich auf ankommen fahre und nicht auf Sieg!

  • Bin auch der Meinung meiner Vorredner, dass eine Schutzausrüstung zwar wichtig ist, aber es nur einen kleinen Teil der Unfallvorbeugung abdeckt.
    Sicherheitsfahrtraining, Eigenübungen, gut gepflegtes Motorrad, körperliche Fitness und an vielen Variablen angepasste Fahrweise gehören auch dazu.
    Im Link sieht man schreckliche Motorradunfälle wo einige Sachen davon halt nicht mehr stimmen.
    Ich fahre auch nur mit entsprechender Schutzkleidung, aber auch sehr defensiv.
    Die Weste gefällt mir auch gut.

    https://m.youtube.com/watch?v=2VZDWJv_E1o