Lambda Sonde ?

Die misst den Anteil des Restsauerstoffs im Abgas. Wenn der Anteil zu hoch ist verbrennt das Gemisch zu mager, d.h. du kannst nicht die wirkliche Leistung des Motors abrufen, dann wird ueber die Einspritzung mehr Benzin freigegeben. Hast du keinen Restsauerstoff verbrennt der Motor womoeglich zu fett, dann verschenkst du Benzin, das unverbrannt aus dem Auspuff entfleucht, dann wird weniger freigegeben. Idee dabei ist, bitte korrigieren wenn falsch, dass ein Kat es nicht vertraegt wenn darin was verbrennt, zu fette Gemische also den Kat exen, deshalb brauchen die Dinger eine Abgaskontrolle ueber Lambdasonde.

For details: https://www.er-6n-forum.de/www.wikipedia.de

Im Prinzip stimmt das schon teilweise.
Die eigentliche Aufgabe der Sonde ist nicht, den Kat vor umbekömmlichen Gemisch zu schützen, sondern für ein Gemisch zu sorgen, mit dem der Kat funktioniert.
Der Kat soll die drei Schadstoffe Stickoxyde( NOX), Kohlenmonoxyd(CO) und Kohlenwasserstoff(HC) in die unschädlichen Stoffe Wasser(H2O), Kohlendioxyd(CO2) und Stickstoff(N2) umwandeln.
Nun muss man wissen, daß bei fettem Gemisch viel CO und HC ensteht, aber wenig NOX, bei mageren Gemisch dagegen wenig CO und HC und dafür viel NOX.
Der Kat hat aber das Problem, daß er bei fettem Gemisch nur NOX umwandeln kann, von dem aber bei fettem Gemisch sowieso nicht viel produziert wird, und daß er bei mageren Gemisch nur CO und HC umwandeln kann, von dem aber bei mageren Gemisch nicht so viel produziert wird.
Folgerung: trotz Kat bläst ein Motor bei mageren Gemisch viel NOX, und bei fettem Gemisch viel CO und HC raus.
Die Lösung ist die Lambdaregelung. Eine Lambdasone misst im Abgas die Gemischzusammensetzung, und sorgt zusammen mit ein bischen Elekronik für ein "neutrales" Gemisch, auch stöchiometrisches Gemisch genannt, also weder fett noch mager, sondern genau dazwischen drin.
Und mit diesem Gemisch kann der Kat alle Schadstoffe gleichzeitig umwandeln. Hinten kommt dann theoretisch nur noch Wasser, Kohlendioxyd und Stickstoff raus.

Das ist jetzt eine sehr vereinfachte Darstellung, wenn jemand mehr Details wissen will, bin ich gerne bereit.

servus
Tom

Hallo ChrrisiT,

ntvrider hat das technisch sehr gut erklärt.

Ich möchte das ganze für nicht Techniker nur etwas vereinfachen und hoffe hier nicht ins Fettnäpfchen zu tretten. ( ntvrider ;))

Für die optimale Verbrennung bei Ottomotoren benötige ich für 1 kg Kraftstoff 14 kg Luft. - Und damit mann dieses Kraftstoff-/Luft-Verhältnis durch die Einspritzanlage richtig einstellen kann, braucht mann im Abgasstrom die Lambdasonde als Sensor.
Abgasreinigung siehe Beschreibung von ntvrider!