suche Lambdasondenersatzstecker für ER6n

2T-Micha

Ich habe es schon mit der "SUCHE" versucht - aber nichts gefunden.
Vor längerer Zeit gab es mal einen Thread über einen Lambdasonden-
erstzstecker - aber ich finde ihn nicht mehr.

Ein Lambdasondenersatzstecker gibt der Einspritzsteuerung ein Ersatzsignal,
wenn man ohne Lambdasonde fährt. Der Stecker hat einen festen Widerstand,
welcher der Einspritzanlage immer das Signal Lambda 1 liefert.

Falls jemand weiß, wer so einen Stecker im Programm hat - bitte melden......

P.S.: ER6n/f - VERSYS - NINJA 250R haben alle die identische Lambdasonde !!!

Micha

faxe

Dynojet part # 76423007 / O2 sensor eliminator.

2T-Micha

Danke für die fixe Antwort !!!

Hast du ihn auf deiner ER ?

ntvrider

Zitat

Original von 2T-Micha

Ein Lambdasondenersatzstecker gibt der Einspritzsteuerung ein Ersatzsignal,
wenn man ohne Lambdasonde fährt. Der Stecker hat einen festen Widerstand,
welcher der Einspritzanlage immer das Signal Lambda 1 liefert.

Ist zwar wohl nebensächlich, aber ein Widerstand kann höchstens das Vorhandensein der Sonde, bzw. deren Heizung, vortäuschen. Ein Signal wird er nicht liefern.

Eine Lambdasonde kann nur folgende zwei Signale liefern:
Spannung ca. 0,8V = Gemisch fett, Lambda < 1
Spannung ca. 0,2V = Gemisch mager, 9ambda > 1
zumindest wenn es eine Sprungsonde ist, wie bei der ER verbaut.

Tom

2T-Micha

Wenn kein Signal von der Lambdasonde kommt, geht die FI-Leuchte an.
Wenn der Ersatzstecker aufgesteckt wird, liefert er das Signal und die FI-Leuchte nervt nicht.
(Er liefert immer das Signal, welches Lambda 1 entspricht).

Ich nehme an, daß in dem Stecker aus der Lambasondenheizspannung über einen Widerstand
die gewünschte Ausgangsspannung erzeugt wird....?!?

Aber falls jemand die genaue Arbeitsweise dieses Steckers kennt - ich bin immer neugierig,
wenn's um Technik geht........

Micha

ntvrider

Naja, darüber wie dieser Stecker funktioniert kann man viel spekulieren.
Deine Theorie, dass aus der Heizspannung was gestrickt wird, wäre eine Möglichkeit.

Dass aber ein Signal geliefert wird, welches Lambda=1 entspricht, geht prinzipbedingt nicht.
Die Sonde, und damit auch die Steuerung, erkennt nur die beiden Zustände "fett" und "mager", dazwischen gibts nichts.

Ich hab mal kurz in der Rep-Anleitung nachgelesen. Das Steuergerät scheint in der Lage zu sein, sowohl die Heizung als auch das eigentlich Sondensignal zu überwachen, da es entsprechende Servicecodes für beide gibt.

Der Stecker müsste also irgendein Spannungssignal generieren, dass das Springen zwischen "fett" und "mager" simuliert. In der Rep.-Anleitung sind dafür die Spannungswerte 0,7 und 0,2 V angegeben.

Tom

2T-Micha

Ja - wie so kleine Bauteilchen im Innern ganz genau arbeiten

Aber egal - sie scheinen zu funktionieren - und das ist ja das Ziel

ich hab das Teil jetzt mal verlinkt - aber ganz genaues erkennt man darin auch nicht:

http://www.micronsystems.de/pd-1502102568.htm?categoryId=67

Ich werd's mir zum Geburtstag bestellen und mal ein bischen damit experimentieren.

Da durch meinen offenen Auspuff das Gemisch leicht abmagert (Steuergerät kann dies

nicht erkennen und korrigiert nicht durch mehr Benzineinspritzung) werde ich mal

versuchen, ob ich das Steuergerät nicht dazu bringen kann, 5-10% mehr Saft durch

die Einspritzdüsen zu blasen. Dabei würde natürlich die Lambdasonde immer dagegen-

steuern - deshalb muß ich sie zuerst mal ausschließen.........

Ich werde, wenn es brauchbare Ergebnisse (natürlich nicht legal) gibt, darüber berichten.

(aber da ich zur Zeit wenig Zeit habe, wird das Projekt noch 'ne Weile vor sich hindümpeln)

Danke für die Hilfe und Denkanstösse

Micha

P.S.: Bei einem Vergaser wären etwas fettere Düsen reingekommen........