Motor geht nach Kaltstart immermal aus (bei Nässe und Kälte)

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Hi, :hi

    meine 06er Er6f geht bei der aktuellen Witterung (morgens Temperaturen um die 0°C und hohe Luftfeuchtigkeit) kurz nach dem losfahren immermal aus.
    Dies passiert eigentlich nur dann, wenn ich runterschalte bis in den 1. Gang oder wenn ich an einer Ampel anhalte.
    Die Drehzahl fällt dann ab und der Motor geht aus, lässt sich aber anschließend direkt wieder starten.

    Wenn ich an der Ampel mit dem Gas spiele, um die Drehzahl über 1000 Umdrehungen zu halten, bleibt der Motor an (wenn er nicht schon beim Abbremsen ausgegangen ist).

    Bin ich schon eine Weile gefahren, gibt es keine Probleme mehr, ebensowenig wenn ich nachmittags losfahre und es schon etwas wärmer ist.

    Die Maschine steht nachts draußen auf der Straße, ohne Plane.

    Nun frage ich mich: Ist dieses Verhalten normal und wenn nicht, welche Ursachen könnten vorliegen?

  • Diesen Fehler hatte ich vor Jahren beim Auto.
    Da war ein Teil der Kaltstartautomatik kaputt. Das hatte quasi den Choke nicht rein gemacht. Also die Gemischanfettung im kalten zustand stimmte nicht.
    So die Erklärung des Mechanikers damals.

  • Könnte sich einfach die Leerlaufdrehzahl verstellt haben? Leider weiss ich bei dem Baujahr nicht, wo sich das Drehding zum einstellen befindet. Man kann die da etwas rauf- und runterstellen, wenn zu niedrig eingestellt geht die Maschine einfach aus.

  • Die Stellschraube ist rechts über dem Kupplungskorb.
    Wie Dobi schon schreibt daran mal drehen aber!!! dieses Einstellen nur bei wirklich Betriebswarmen Motor machen (betriebswarm bedeutet schon mind. 10 km Fahrt bei derzeitgen Außentemp). Sonst bringt das ganze herzlich wenig.
    Die Drehzahl sollte dann bei Betriebswarmen Motor um 1350 upm liegen.

    Die Kaltstartautomatik sollte am Anfang nur das Gemisch anfetten, sobald der Motor etwas wärmer wird überfettet er, da die Automatik etwas länger als nötig den Benzinanteil erhöht, dann geht natürlich die Drehzahl nach unten. Und wenn die Motordrehzahl dann absackt und das Leerlaufregelventil halt eine zu niedrige Grundeinstellung hat passiert eben solches absterben recht fix.
    Gerade bei Feuchtem Wetter und Kälte ist das Kennfeld der ECU in der ER nicht das perfekteste.

    Wenn es jedoch beim Kuppeln bzw. Kupplungsloslassen passiert sollte man zusätzlich das Kupplungsspiel überprüfen.

  • Das ist die richtige Schraube. Halt das Kabel mit einer Hand fest und dreh dann die Schraube.
    Dreh aber vorsichtig, kleine Änderungen haben an der Schraube große Wirkungen

    Und vergiss nicht die Mühle ordentlich Warm zu fahren bevor du daran drehst.
    Sonst haben wir demnächst nen Thread a la "Mein Motor dreht im Stand viel zu hoch" ;)

  • Ok, werde mir das bei Tage nochmal anschauen.
    Motorrad war vorhin noch warm, weil ich von der Uni heimgefahren bin.
    Jetzt werde ich natürlich bis morgen nicht mehr dran rumdrehen. ;)
    Und vor dem neuen Thread könnte ich ja auch erstmal wieder in die andere Richtung drehen, jetzt wo ich weiß, wo man das einstellt. :D

  • leerlaufdrehzahl bei der 06-08er er6f liegt übrigens bei 1,3k u/min. Im Sommer sind weniger kein problem, im winter müssens aber etwas mehr sein. (1,3 für winter ist okay)

    Wenn ich sterbe, dann hoffentlich nicht auf einem Motorrad :grmpf:

    Meine Arbeit sieht vielleicht nicht Professionell aus, gibt aber immer 110% her :irre::jester

  • Mal ein Update, hätte ich fast vergessen:
    Hab jetzt 1,3k eingestellt, allerdings war es seitdem noch nicht wieder so richtig kalt (Nachtfrost).
    Ich denke aber, das Problem sollte sich damit erledigt haben.