Fragen über Fragen

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  • So nachdem ich nun wieder ein paar Stunden geklickt habe und nicht die Atworten auf meine Fragen gefunden habe stelle ich sie nun einfach hier!
    Zur Vorgeschichte: Ich bin Führerscheinneuling der Klasse A ( ca. 500-600 tausend km mit schnelleren PKWs an Grunderfahrung ist allerdings vorhanden). Ich werde das Motorrad welches ich mir eigentlich gebraucht kaufen wollte (nun les ich schon soviel über richtiges einfahren, dass ich selbst schon daran zweifle) locker 2 mal die Woche mit 200-300km einfache Strecke auf dem Weg zur Arbeit nutzen wollen ( 2/3 BAB). Erfahrung bei Motorrädern habe ich bis auf mein Fahrschulmotorrad (BMW 650GS) keine. Da ich teilweise 2-3 Stunden fahre und danach nicht körperlich im Arsch sein möchte kommt eine Supersportler etc. nicht in Frage. Aufrecht sitzen möchte ich schon. Gestern bin ich hier in Karlsruhe mal zu nem Händler um mal wenigstens mich auf ein paar Böcke rauf zu setzen ( nicht gefahren da Starkregen). Dort hat die ER6F auf mich den besten Eindruck vermittelt. Auf Platz 2 kommt die Yamaha FZ 8 Fazer.
    Ich bin also komplett aufgeschlossen, nur n Japaner sollte es schon als 1. eig Motorrad sein.
    Für eig. Empfehlungen habe ich also auch ein offenes Ohr.


    Nun zu meinen Fragen:

    Eine große Modeländerung ist ja 2012 erfolgt. Was genau wurde dort geändert?
    Wäre es also ratsam eine Maschine ab 2012 zu kaufen?
    Gibt es irgendwo eine übersicht zu den Farbvarianten, wann diese Maschinen auf dem Markt gekommen sind?
    Wie hoch sind eigentlich die Unterhaltskosten ( ich nage nicht am Hungertuch - Wissen sollte man dies dann aber ca. doch noch) bei so einer Maschine? Da ich schnell ein paar tausend Kilometer abgespult haben werde sind grad die 10tausend km interessant.
    Was sind "Teile die gern kaputt gehen" und was kosten Sie ?
    In dem 6N Forum habe ich gelesen, dass ein 6N Fahrer der Meinung ist sein angebautes Schild wäre bei einer Körpergröße von 1,84m besser als die Windverdrängung der 6F von seiner Freundin...
    Gibt es dazu versierte Infos?

    Ich bedanke mich schon jetzt für Antworten.

    Viele Grüße
    Carsten

  • Yamaha Fz8 ist ein grund solides Bike. 800er Hubraum bei vier Zylindern und knapp über 100Ps
    4Zylinder hat einen weichen Motorlauf, gleichmäßigen Lauf und können und wollen oben raus schön gedreht werden. Ist für den Einstieg gut und hat noch reserven.

    Er6 wird gerne als einsteiger Bike genannt. Ist aber auch ein erwachsenes Bike mit den man viel spass haben kann. 650 Hubraum zwei Zylinder und 72Ps.
    2 Zylinder laufen etwas rauer, kerniger. Unter 2000er Drehzahl mag sie gar nicht.
    Mittlerer bis oberer Bereich ist voll ihr ding. Will man schnell sein muss viel geschalten werden. Wo ein 4Z. flexibler ist.

    Du must erstmal für dich rausbekommen was dir besser gefällt 2 Zylinder oder 4Z. Oder die goldene Mitte. 3 Zylinder wie z. B. meine empfelung eine Triumph 675 Street Triple mit 106Ps.
    Also Probefahrt.

    Was hat sich beim 12er Modell der ER geändert.
    Leistung gleich nur die entfaltung hat sich etwas geändert. Kommt jetzt noch besser unten raus.
    Der Doppelrohr Rahmen. Die schöne Doppelrohr Schwinge. Optisch schönere Zweigeteilte Sitzbank.
    Etwa tieferer Sitz glaub ich. Neuer Scheinwerfer mit freistehenden Blinkern. Airbox - Ansauggeräuch
    dadurch etwas anderer Klang. Anderer Lenker glaub ich und die Dunlop Roadsmart 2 Reifen.

    Zu den Farben. Am besten bei Kawa reinschauen. Da findest du unter Modellen die ER und da die Farben der letzten Jahren.

    Zu den Kosten. Steuer nicht viel. Ca 30€ oder so. Versicherung: Ist die Frage mit oder ohne Kasko
    Haftpflicht könnte so zwischen 100 und 150 liegen für die Saison. Mit Vollkasko kann es an die 300 bis 400€ gehen.
    Plegemittel für das Jahr so an die 30 bis 50€
    Je nach Fahrstil aller 5000 biis 8000 km mansche auch über 8000km einen Satz Reifen. Ca. 250€
    Der einfache Service ca. 100-150€
    Kaputt gehen kann immer was aber da kann man ja nicht drinne stecken. Ein Auto kann auch 200000 laufen ohn Probleme.

    Zur größe. Also ich hab die ER-6N mit einen kleinen Windschild. Bin 172 groß und komm super mit ihr klar. Bin letztens eine Z800 gefahren und ist ab 130 km/h aufallend unangenehm geworden. Da ist meine ER weitaus angenehmer. Zur ER-6F kann ich nicht viel sagen. Noch nicht gefahren

    Also mach umbedingt ne Probefahrt. Nach einer Stunde mit einen Bike bist du weitaus schlauer.

  • Salü Carsten

    Viele Fragen musst du dir selber beantworten, wir können nicht für dich antworten, sondern nur für uns.

    Eine Hilfe kann ich dir im Internet anbieten (Klick mich an). Mit dieser Software, kannst du sehen, wie du auf dem gewünschten Motorrad sitzen wirst, und kannst so die Körperposition auf dem Motorrad beurteilen.

    Welches Motorrad dir schlussendlich zusagen wird, musst du anhand von Prospekten und Probefahrten der Motorräder herausfinden. In den Motorradforen gibt es genügend Freds zu jedem Modell, die über Kinderkrankheiten, Kaufempfehlungen usw. Auskunft geben.

    Das mit dem Einfahren eines Motorrades war einmal, die heutigen Fertigungstoleranzen benötigen kein Einfahren des Motores mehr wie du es nennst, wichtiger ist, dass der Motor bei jeder Fahrt zuerst ordentlich warm gefahren wird, bevor man von ihm grosse Leistungen im oberen Drehzahlbereich abfordert. Wie man ein fabrikneues Motorrad "einfährt" bis zur ersten Inspektion, steht in jedem Betriebshandbuch des Motorrades.

    Mir ist auch unklar, warum du dich nur auf japanische Motorräder beschränen willst. Wenn der Grund die alten Zöpfe aus der Vergangenheit sind, dann schneide sie ab und schau das ganze Motorradangebot aus deiner Sichtweise an.


    Definiere die wichtigen Eckdaten (wie Bauart, Preisklasse, Anzahl Zylinder, Hubraum, benötigtes Zubehör usw.) die dein zukünftiges Motorrad haben sollte in einem Pflichtenheft. Das Pflichtenheft wir dir helfen, dich im vielfältigen Angebot der Motorradhersteller, zurecht zu finden, und zeigt dir den Weg zum gewünschten Motorrad. Ohne Pflichtenheft wirst du unentschlossen im Angebotsdschungel umher irren.

    Testberichte in den einschlägigen Zeitschriften (werden auch oft im Internet veröffentlicht) helfen dir, ein Motorrad einzuordnen. Nur bei einer längeren Probefahrt (optimal mit allen Kandidaten über die gleiche Strecke, die alle Strassentypen wie Stadt, Land, Autobahn, Bundesstrasse, kurvenreich, bergauf, bergab usw. berücksichtigen, die du später auch fährst, wirst du herausfinden ob das Motorrad zu dir passt. Nach jeder Probefahrt wird dir das Bauchgefühl und Pflichtenheft sagen, ob das gefahrene Motorrad für dich und deine Ansprüche taugt oder nicht.

    Viel Spass bei der Suche und nimm dir dafür viel Zeit

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

    2 Mal editiert, zuletzt von Tramper (7. Oktober 2013 um 14:18)