Aussetzer bei Zwischengas beim Runterschalten

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  • Hallo,
    komme heute von der 1000er Inspektion zurück.
    Habe bemängelt, dass es ein manchmal kurzes "Pffrrrrt" Geräusch gibt, wenn ich fürs Runterschalten Zwischengas gebe und nicht das gewohnte Hochdrehgeräusch vom Motor.
    Der Techniker meinte, es liegt an der Schubabschaltung bei Einspritzern, die verwirrt wird wenn ich auskuppel, runterschalte und gleichzeitig kurz Gas gebe. Ich habe bisher immer die Motorbremse verwendet zum Abbremsen an Ampeln aber ich glaub ich werde in Zukunft mit gezogener Kupplung ausrollen.

    Habt ihr dieses Aussetzer auch manchmal und kann man sie als harmlos ansehen?

  • Hallo,

    Zitat

    Habt ihr dieses Aussetzer auch manchmal und kann man sie als harmlos ansehen?

    nein - keine Ahnung. Aber das mit der Schubabschaltung verwirren klingt komisch.

    Zitat

    Ich habe bisher immer die Motorbremse verwendet zum Abbremsen

    Wer macht das nicht?

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • bei allen Einspritzern seit 1985 gehört sie zum Standard.

    Dauert der "Gas-zu" Fahrweg länger, dauerts etwas bis wieder zündfähiges Gemisch zur Verfügung steht---kann also schon mal rucken!
    Der erste Schub des zündfähigen macht auch schon maln "Plopp" wenns Gas wieder aufgemacht wird.

    Linderung bringt höhere LL-Drehzahl (Drosselklappen grössere Minimalöffnung)

  • macht meine auch, sogar sehr oft.

    manchmal ist das "Pffrrrrt" sogar ein kleines "Baaammm", wie eine Fehlzündung. Dann freu ich mich jedes mal wie ein Schneekönig und erinner mich an mein altes Vergaser Mopped (GS500) zurück, die hat das ununterbrochen gemacht ;)

  • Ich habe bisher immer die Motorbremse verwendet zum Abbremsen an Ampeln aber ich glaub ich werde in Zukunft mit gezogener Kupplung ausrollen.

    Ich hab` ja bereits einige Kilometer auf dem Buckel und kann deshalb schon sagen, dass man in den aller wenigsten Fällen die Motorbemse beim Motorrad einsetzt.
    Vor Ampeln stückweise, Gang für Gang runterzuschalten und immer wieder einzukuppeln und mit dem Motor abzubremsen ist also nicht die Regel. Ich mache das nie, warum auch. Da ist eine unötige Belastung für die Kette und überhaupt nicht flüssig. Auf Deutsch es nervt bloß unnötig. Spätestens mit Sozius ist es ein saublödes Geruckel.

    Also Schiebebetrieb gibt es , wenn überhaupt, nur vor Kurven oder bei Abbiegevorgängen. Auch beim schwierigen Handlingsituation, schwingt das Mopped entweder mit gezogener Kupplung durch Pylonen oder es liegt Gas an und man spielt mit der Kupplung, aber Schiebebetrieb, ne, dass mach die Kiste nur steif.

    Das Rollen mit gezogener Kupplung durch Pylonen ist für viele SHT-Anfänger noch recht ungewöhnt und beim Ausweichen oder der Vollbremsung sowieso Pflicht.

  • ich bin ja froh, dass grusel das schreibt ..

    ich bin btw aus einem weiteren grund mit "gezogener kupplung aufgewachsen": zweitakter mit gemischschmierung erhalten im schiebebetrieb kein/zu wenig öl, weil ja kein sprit-öl-gemisch bei geschlossenem gashahn kommt :0plan

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Na bei steilen kurvigen Bergabfahrten kommt sie aber schon viel zum Einsatz..


    Ja , wenn man pummelt oder mit Sozia fährt, aber wenn´s arg flott geht ,dann wird gebremst auf den Punkt und dann mit Stützgas und Hinterradbremse zum Geschwindigkeitsregulieren. Feinheiten halt. Schieben tut da nix.

    Peter und ich würden sagen auch hier, eher nein.

  • @Grusel: Hm.. ich meine nicht so serpentinenmäßig auf großen Straßen, da geb ich natürlich auch Gas zwischendurch um voran zu kommen und bremse dann wieder, aber es gibt auch Abfahrten, die sind wirklich sehr sehr steil und die Kurvenabstände sehr sehr gering... das heisst man kommt garnicht zum Gasgeben (ich wüßte garnicht wo und warum), sondern ich bin an diesen Stellen froh über den Schiebetrieb.. Finde es dann auch flüssiger als sinnlos Gas zu geben um dann wieder vermehrt abbremsen zu müssen..
    Jeder wie er mag.
    PS:ich bummel net :aetsch:
    PPS: Schlauberger Peter wieder :aetsch:

  • Boooaah ... die Spezialisten wieder.....

    Geschwindigkeitsregulierung mit der Fußbremse und Stützgas :punk

    Das hört sich nach Rallyfahrzeug an, gleichzeitig Gas und Bremse... wenn ich das mit meiner Dose mache, regelt das Motormanagement alles weg.. . da kommt kein Gas mehr X(

    Zum Glück gehts mit dem Mopéd noch.... :freak

    und ab in die Schräglage :bier

    :toeff

    Zahl

  • hey krümelchen, es gibt nur zwei (angestrebte) zustände: gaaaaas oder bremse+kupplung .. wir üben das mal demnächst :toeff:toeff

    1. gebot: du sollst gasgeben oder bremsen, niemals sollst du rollen 8)

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Wie eng sollten denn die Radien sein, dass diese nicht mit Stützgas und regulierender Hinterradbremse zu fahren sein sollten. Mir reicht ein Radius von 4,5 Metern aus. Enger kann ich mir kaum vorstellen. Die Neigung spielt erstmal keine Rolle. Wenn es trotzdem brenzlig/noch enger werden sollte, wird die Kupplung gezogen und bergab gerollt.

    Das hat mit Rallye nichts zu tun, so fährt man z.b. enge Kreise und Achter ganz locker.

    Ich zitiere aus der "Motorrad".

    "Ganz elegant lassen sich enge Kehren fahren, indem man mit Hilfe der
    Hinterradbremse die Geschwindigkeit in der Kurve reguliert. Der Gasgriff
    bleibt dabei leicht geöffnet, womit auch das Lastwechselrucken, das
    beim Gasschließen und -öffnen entsteht, entfällt. Den geschmeidigen
    Umgang mit Gas und Hinterradbremse sollte man am besten vor der
    Alpentour auf einer freien Fläche üben, indem man eine enge Acht
    absteckt und die Geschwindigkeit anstatt über den Gasgriff, über die
    Hinterradbremse bestimmt".

    http://www.motorradonline.de/de/heftausgabe…/304834?seite=2

    Ich kann auch noch engere Kreise stationär mit der ER fahren. Die ER ist dann allerdings auch sehr sehr schräg, was unzählige Stunden Training erfordert. Wie diese Brüder:

    http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-fu…vs-bm-14996.htm

    Das geht also auch mit Dickschiffen, man beachte, dass auch hier in der Nahaufnahme die Bremsleuchten leuchten. man würde das gar nicht fahren können, bzw. umfallen, wenn man nicht am Gas bliebe und die Geschwindigkeit nicht mit der Hinteradbremse regulieren würde.

    PS: Manche sind schnell um´s Eck. Warum? Damit ist die Frage beantwortet.

    Einmal editiert, zuletzt von Gruselwolf (8. April 2011 um 21:32)

  • Habet Mitleid mit den Anfängern :girl
    Habs halt noch nie richtig gelernt (fahre ja auch erst eine Saison).
    Den Tipp mit der Fussbremse hatte mir zwar jemand letztes Jahr vor der Alpentour gegeben, aber ich habs nach paar mal probieren sein gelassen, weil ich es einfach nicht koordiniert bekommen habe und es m.E. auch so geht.
    Aber habe ja im April mein FSHT, was den Grusel bestimmt freut :hi , und viell. lerne ich es da zumindest ansatzweise..wirklich Berge sind ja da nicht vorhanden in Gründau :rolleyes: Ansonsten werd ich es so mal probieren bei nächster Gelegenheit..

  • wie toll man Gas,Bremse,Kupplung kombinieren kann---seit sie Trial fährt weiss sie das!

    Solltet ihr auch mal tun-eh ihr schlaue DVR-Ratschläge verteilt

  • Das hört sich nach Rallyfahrzeug an, gleichzeitig Gas und Bremse... wenn ich das mit meiner Dose mache, regelt das Motormanagement alles weg.. . da kommt kein Gas mehr

    das geht auch mit der dose: nach dem anbremsen gas kurz lupfen und gleich wieder rauf ausfs gas. allerdings bremsen ja alle 4 gleichzeitig :(

    viel schlimmer sind diese elektrischen handbremsen: gas weg und viel zu träge beim schließen und öffnen :( hab gar keinen spaß mehr im winter :0plan

    der frühe Vogel kann mich mal :)