Schräglagentraining

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  • ich kenn den typen. hatte ihn mal als instruktor auf der rennstrecke, da hat er als sub für speer-racing gearbeitet.

    er fährt sehr gut mopped, ohne zweifel. aber seine art das zu vermitteln (oder eben nicht), ist nicht meine.

    er hat sich eigentlich nur geringschätzig geäußert, dass ich seine ideallinie nicht immer treffe, oft eigene, "wilde" linien fahre. aber wie es besser geht, hat er mir nicht erklärt oder gezeigt.

    mit anderen instruktoren bin ich tagesbestzeiten in meiner klasse gefahren.

    da ist unser gruselwolf ein ganz anderes kaliber, einfach ein netter kerl. bin in den alpen schon hinter ihm hergefahren, einfach große klasse. und sein viedeo vom ersten alpentreffen im regen (auf der tremola?) ist ein lehrstück par excellence! :heil:

    der frühe Vogel kann mich mal :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Get Naked (26. Mai 2010 um 14:50)

  • Hi!
    Wir waren vor zwei Wochen beim Schräglagentraining ADAC am Hockenheimring. Halber Tag, super kleine Gruppe und inkl. Auslegermotorrad.
    War echt super und reisst durch den halben Tag nicht direkt ein riesen Loch in die Hobbykasse. Kann ich echt empfehlen. Leider nur "am" Hockenheimring und nicht auf dem Ring, aber da bietet der ADAC natürlich auch einiges an.

    "Guckst du hier": http://www.fsz-hockenheimring.de/privatkunden/m…uer-einsteiger/

  • Das Auslegermopped halte ich für wichtig....ich will das Ding ja auch mal über den Grenzbereich hinaus legen und spüren wie es sich anfühlt, wenn du übertreibst und den Abflug machst.

  • Auslegermotorrad ist ein netter Gimmick, mehr aber auch nicht:

    Erstens ist es meistens nicht das Mopped, das man fährt.

    zweitens hat es nicht die Bereifung, die man fährt.

    Drittens passiert das Wegschmieren in unterschiedlichen Schräglagen in unterschiedlichen Kurvenradien in Abhängigkeit von der Reifenmischung sofern der Belag der gleiche ist.


    Für den, der sowieso schon an der Grenze fährt, ein Spielzeug und somit eine kleine Zugabe um das Training besser verkaufen zu können.

    Für die "Noch-Angsthasen" höchstens ein Mittel um die Leistung um ein paar Gräder mit dem eigenen Mopped zu steigern.

    Wunder braucht man hier nicht erwarten.

  • Auslegermotorrad ist ein netter Gimmick, mehr aber auch nicht:

    Erstens ist es meistens nicht das Mopped, das man fährt.

    zweitens hat es nicht die Bereifung, die man fährt.

    Drittens passiert das Wegschmieren in unterschiedlichen Schräglagen in unterschiedlichen Kurvenradien in Abhängigkeit von der Reifenmischung sofern der Belag der gleiche ist.

    Da hast Du natürlich recht und das ist mir schon auch klar. Dennoch: ich würde gerne einfach mal ausprobieren - und zwar ohne Aua, Kratzer und verbogenes Material - wie es sich anfühlt, wenn der Popo des Moppeds unumkehrbar "Lebe wohl, ich bin dann mal endgültig weg" sagt.

  • HI Fug

    OK kannst du machen jedes Training is gut

    mir der schon mehrfach über Vorderrad oder Hinterrad oder auch beides gerutscht ist,
    bringt sowas 0,0

    (oft gut gegangen aber nicht immer)

    zuletzt vor 1,5 wochen in den Dolomiten
    wollte schöne Linie fahren,
    nur außen liegt noch Sand (reine Blödheit von mir) brutal über des Vorderrad gerutscht
    zum Glück nach vielen cm des Vorderrad wieder Grip

    wie Grusel schon sagte was bringt es wenn du mir den Spezialmoped so und so viel kann

    höchsten du bist weit weg um dich anzunäheren

    des nächste mal am XY Joch bei 0 Gard ist sowieso alles anders

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

    2 Mal editiert, zuletzt von Daniel.R.Olivar (9. Juni 2010 um 00:36)

  • Naja, über Vorder- und Hinterrad (zum Glück nie gleichzeitig) bin ich natürlich auch schon öfters gedriftet und gerutscht. Zum Glück nie gestürzt. Ursache meistens, d.h. eigentlich immer, Fahrbahnbeschaffenheit oder zu frühes Beschleunigen aus der Kurve. Also nie die reine Schräglage oder das Tempo an sich.

    Insofern ist das schon noch malwas anderes - bewußt in die Kurve gehen zu können und zu sagen:"Jetzt wirds so schräg bis es uns schmeisst."

  • Hallo!

    Kurz noch zum Auslegermotorrad - nur um euch die Illusionen zu nehmen....

    Ich dachte auch, man fühlt wie es ist, wenn man über dem Grenzbereich ist. Ist aber nicht so . Zumindest das Auslegermotorrad vom ADAC Hockenheimring war so konstruiert, dass es auf 45 C Schräglage liegt. D.h. rein theoretisch sind noch über 5 C Schräglage mehr drin. Wenn ihr also jetzt schon am Limit fahrt, ist das wirklich nur ein Gimik.

    Für mich als Anfänger (oder auch Angsthase... wie ihr es nennen würdet) hat es unheimlich viel gebracht mal zu sehen, wo die Grenze auch nur annähernd ist...

    Gruss vom "Aufrechtfahren"

  • Hi,

    gute Ausleger sind im Winkel verstellbar - so kannst dur auch bis zur absoluten Grenze (und darüber hinaus) fahren. Ist ganz nett der Spass. Vor allem ist das aber nicht alles was man da so macht. Es geht ja wie bei den meisten Trainings mit Langsamfahrübungen los um ein Gefühl für das Motorrad und das Zusatzgewicht seitlich zu bekommen. Ich bin z.B. in Schrittgeschwindigkeit mit komplett eingeschlagenem Lenker ein 8 gefahren. Musste dabei mit meinem Hintern auf der andern Seite komplett runter um das Gleichgewicht zu halten. Damals hätte ich mich das mit meinem eigenen Möppi nicht getraut.
    Also los, und hab viel Spass dabei :) Wie Dieter oben schon schrieb - jedes Training bringt was.


    LG, Berry