Beiträge von wolli2045

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    Hab die MPR2 draufgemacht. Wollte es anfangs nicht so richtig glauben, aber die Dinger sind wirklich top. Einmal habe ich sie richtig warmgefahren und dann hatten sie in allen Lagen richtig Grip. Hab auch ohne langsames Herantasten an die Kanten keine Rutscher gehabt, wobei ich sagen muß, dass noch ca. 5mm Rand hinten stehen, aber die heb ich mir für Überlandtouren auf. :yeah:

    Gruß Wolli

    @ Heizer cb84

    187cm halte ich für grenzwertig. Du mußt es unbedingt ausprobieren, sprich Sitzprobe machen und noch besser Probefahrt. Laut einigen Zeitschriften ist die Soziustauglichkeit auch begrenzt, auch die Dämpfer. Dies wird aber auch sehr beeinflußt von den Körpergewichten. Ich wiederhole mich: schau dir auch mal die Kawa Versys an. Mehr Eistellbereiche und mehr Federweg aber nicht weniger Fahrspaß, vielleicht ein wenig teurer, aber wenn es bei der ER auf Dauer zwickt?

    Gruß Wolli

    welcome to the Forum

    Ich bin zwar kein ER Fahrer sondern fahre eine Versys, die aber auf der Plattform der ER's aufbaut. Der Preis ist sicherlich ok., zumal die Schnäppchenzeit nun schon vorbei zu sein scheint. Im Oktober letzten Jahres habe ich für meine Versys 5700€ bezahlt, incl. eines Zumo 550 mit allen Halterungen, das war schon ein wirklich guter Preis, den bekäme ich jetzt natürlich nicht mehr.
    Da die ER zudem als gut ausgestattetes und leicht zu beherrschendes Fahrzeug gilt, würde ich zugreifen, wenn du nicht allzu groß bist. Sollte dies doch der Fall sein, so schau auch mal nach der Versys, ob da noch was günstiges rumsteht, zumal sie zum Teil bessere Komponenten verbaut hat.
    Vom Preis mal abgesehen, ist ein Motorrad mit höchstens 80PS bei wenig
    Fahrpraxis mehr als ausreichend.
    Dies wurde mir erst gestern wieder dramatisch vorgeführt. Bin gestern gerade vorm Geschäft abgestiegen, da hörte ich das Aufziehen eines Supersportlers bis in den oberen Drehzahlbereich worauf augenblicklich später ein "krawammmm" folgte. Bin gleich hingelaufen, die Motorradkollegen des Verunfallten und ein Ersthelfer waren schon zur Stelle und leisteten Erste Hilfe. Sein Bein sah ungefähr so aus, als hätte man eine Zuckerstange auf den Boden Fallen lassen. Über die anderen Verletzungen möchte ich mich nicht weiter auslassen.
    Der Junge Mann war voll in einen Jeep der gerade abbiegen wollte reingerauscht.
    Zwei seiner Kollegen kannte ich zufällig und fragte deshalb nach. Der junge Mann hatte gestern seinen ersten Tag, an dem er seine CBR 600RR offen fahren durfte. Sprich von 34 auf 120PS.
    Warum ich das erwähne? Erstens hat mich das gestern sehr berührt, zweitens könnte dein Name etwas mit deinem Fahrstil zu tun haben und drittens will ich damit sagen, dass man auch mit leistungsschwächeren Motorrädern sehr viel, wenn nicht soger mehr Spaß im Alltag haben kann.
    Da ich mittlerweile 50 bin, seit meinem 14. Lebensjahr Zweirad (da allerdings noch illegal) fahre, vom Supersportler über Fighter und Enduro
    fast alle Typen gefahren bin und bei einigen Stürzen einfach nur Glück hatte, dass nicht mehr passierte, möchte ich von mir behaupten, dass ich weiß wovon ich rede. Die hohe Leistung und die dazugehörigen sehr guten Fahrwerke vieler heutiger Motorräder, vermitteln eine vom Gefühl her so unspektakuläre Performance, das höchste Konzentration und Beherrschung notwendig ist, da man sich sonst, oft auch einfach unbemerkt, des öfteren im Bereich weit außerhalb der STVO befindet.
    Also, mit der ER machst du in jeder Hinsicht keinen Fehler und sollte es dich jucken andere so richtig herzubrennen, kauf dir noch nen Sportler für die Renne.
    Noch ein Link zur Info http://www.motorradonline.de/test/fahrberic…r-6n.232447.htm
    Und noch was wenn's dir weiterhilft http://www.testberichte.de/test/produkt_t…__p55490-2.html

    Viel Spaß mit der ER

    Wolli

    Hi

    erstmal hoffe ich, dass sich die Kosten für die Reparatur im Rahmen halten.

    Auf der anderen Seite, muß man sich über die Scharfsinnigkeit so manchen Unfallanalytikers wundern.

    Die Reifen sind es jedoch auf gar keinen Fall. Seit Sonntag fahre ich mit den so beschissenen Dunlops und muß sagen, soooo beschissen sind die nun auch bei Nässe und Kälte nicht. Da gab's schon Schlimmeres auf dem Markt.
    Gestern habe ich mir dann die MPR2 draufziehen lassen, da ich sie schon bestellt hatte. Sofort bei Regen losgefahren, schon gemäßigt, aber auch nicht übervorsichtig. Bis auf die bessere Eigendämpfung und das spätere Einsetzen des Regelbereichs des ABS, bei diesen Verhältnissen keine nennenswerten Unterschiede zum Dunlop, aber auch keine Rutscher trotz nicht eingefahrener Reifen. Bei schärferer Fahrweise mag der Unterschied in der Haftung schon deutlicher sein, aber bei diesen Witterungsverhältnissen sollte man eh seine Motorik unter Kontrolle haben, egal bei welchem Reifen.
    Eines ist mir jedoch klar geworden. Das Lesen in Foren kann auch sehr kontraproduktiv sein. Früher habe ich einen als für Gut empholenen Reifen draufgetan, bin losgefahren und gut war. Seit ich nun Meinungen aus Foren zu den verschiedensten Reifenmarken gelesen habe, sind entweder alle Reifen gut oder alle beschissen bis auf den jeweils Favorisierten. Ein
    Rutscher oder ein Abflug kommt nun immer wieder mal vor, egal wo und womit man fährt, aber wenn ich nicht gerade in extremer Schräglage bin und plöztlich ein nicht Haftender Bereich auftaucht, so ist dies fast immer der Motorik zu verdanken.

    Gruß Wolli

    Hi

    Meine Versys hat beim Händler 4957,98€ netto, sprich 5900€ brutto gekostet.
    Inklusiv war mein wirklich ausgezeichnetes Garmin Zumo mit allen Halterungen, auch für's KFZ.
    Geht man dabei von einem Materialpreis von 500€ aus (ich habe auch noch alles montiert bekommen), dann verbleiben für's Mopped 5200€.
    Da relativiert sich schnell der gute Preis aus Spanien.

    Gruß Wolli

    @ Tamper

    Maßgeblich ist sicher das fahrerische Können, aber das war ja nicht der Kern meiner Frage.
    Die lautete: warum ein Tourer als besserer Allrounder gehandelt wird als der in fast allen Bereichen(Laufleistung ausgeschlossen) besser abschneidene Sportler. Insbesondere in diesem Fall der MPR2 zum MPP?
    Diese Frage wurde ja schon von "Get Naked" und vom entsprechenden Michelin Techniker zu meiner Zufriedenheit beantwortet. (gemeinsame große Schnittmengen)
    Die Frage ob es sinnvoll ist sturen Technikglauben der Fahrpraxis vorzuziehen, oder ob wir den Unterschied im Alltag noch bemerken,
    wurde nie gestellt. Ist nämlich ein völlig anderes Thema, bei dem wir wahrscheinlich gar nicht so weit auseinanderliegen.
    Fakt ist das Rossi mit n'em Regenpneu eben noch eine bessere Rundenzeit erzielen würde, als mit seinem Slick.
    Ebenso helfen Reifentest und die Alltagserfahrungen von Bikern, was sicherlich auch eine Art Test darstellt, einen Überblick über das zu bekommen, was der Markt z.Z. hergibt.
    Bestimmte Fahrsituationen sind nun mal mit einem schlechteren Reifen schlechter zu meistern (s. Gruselwolf) und nur weil ich ein toller, versierter Fahrer bin, nehme ich dann den schlechteren Reifen um im nachhinein behaupten zu können, es geht auch mit dem??
    Parameter um die Performance eines Reifen zu bestimmen gibt es genug, die werden bestimmt nicht einfach was zusammen mischen und mal schau'n was dabei rauskommt.
    http://www.imtek.de/content/pdf/public/1999/vdi_text.pdf
    Das es unterschiedliche Straßenbeläge gibt, dürfte allseits bekannt sein und ebenso das es keinen Reifen gibt der alles Perfekt abdeckt. Aber dennoch werde ich für mich den Reifen wählen, bei dem ich davon ausgehen kann, das er ein Quäntchen mehr abdeckt, als die anderen.
    Für ein Bike das 20° Schräglage zuläßt und mich dann aushebelt, brauche ich das natürlich nicht.
    Wenn es irgendwann möglich wäre 70° Schräglage zu fahren, so gäbe es auch dann noch jede Menge Unfälle dadurch, dass es Leute gibt die halt unbedingt die 71° fahren wollten. Dies ist aber menschlich und außerdem eine rein philosophische Frage, die nicht mit meiner gestellten im Zusammenhang steht.

    Gruß Wolli

    @ Tramper

    Fahrkönnen setze ich im Alltag als auch auf der Prüfstrecke bei den Testern vorraus.
    Da wir jetzt wissen, das mit älteren Reifen gleiche Rundenzeiten erzielt werden wie mit neuen Reifen, werden wir Rossi & Co die Empfehlung geben in Zukunft mehr in Fahrpraxis zu investieren, denn in den ganzen Reifen und Fahrwerkszirkus.
    Ich selber weis wieviel Rennsemmeln ich mit meinen Stollen verblasen habe, aber ich hatte auch keine Angst, wenn der Stollenreifen mein Vorderrad überholen wollte, aber wie du schon erwähntest, geht es um die Alltags und Saisonfahrer. Das hier allein schon die Beimischung von Silika einen Vorteil für die AB - und Dann Fahrer brachte, gerade bei Nässe und Kälte ist ja nun wirklich nicht zu leugnen.
    Auch ein ABS ist für Grobmotoriker und Ungeübte ein Sicherheitszugewinn. Das heißt nicht, dass das Belegen von Sicherheitstrainings etc. nicht mindestens genauso wichtig wäre.
    Ich wehre mich nur vor der Behauptung und so verstehe ich deinen Tenor, das jeglicher Fortschritt in Sachen Reifen durch ausreichende Fahrpraxis, ersetzt werden kann.
    Da es keine Parameter gibt an denen man Grip etc. festmachen kann (s. MO) wird es in Zukunft wohl keine Inovationen mehr geben. Die Reifenlobby spart viel Geld und kann somit höhere Gewinne einfahren, denn der MPR2 oder MPR oder MEZ1 oder gar der ME33 Laser von 1982 werden auch die nächsten 50 Jahre die besten Reifen sein.

    Gruß Wolli

    @ gruselwolf

    Trifft auf mein Anwenderprofil natürlich auch zu. :bier

    @ alle

    Habe mir gestern auf Anraten von juhuholgi die MO gekauft. Steht wirklich fast alles über Reifen drin. Sehr aufschlußreich.

    Tramper

    Habe deinen Beitrag nochmals durchgelesen und verstehe nicht was du damit sagen willst. ?(
    Ich hatte schon 2Mal darauf hingewiesen, dass ich keinen Reifen suche, der alles kann und alle Straßenverhältnisse stetig gleich gut abdeckt.
    Ein Vergleich setzt zumindest annähernd gleiche Bedingungen voraus. :hi
    Mich mit einem schlechten Reifen zu arrangieren muß nicht heißen den Fortschritt zu ignorieren. :headshake
    Wenn du der Ansicht bist, das ein schlechterer Reifen einem guten ebenbürtig ist und es nur darauf ankommt sich an ihn zu gewöhnen, so hoffe ich dass du und deine Kids nie in eine Situation kommen werden, wo sie das Mehr an neuer Technologie gebraucht hätten.

    MfG Wolli

    Tramper

    Das ist wohl richtig was du sagst, das ein gut funktionierender Reifen auf einem Motorrad von vielen Faktoren abhängt, ändert aber nichts an der Tatsache, das in einem Vergleichstest mit gleichen Motorrädern die Sportler allgemein eine bessere Leistung aufweisen, als die getesteten Tourer. (abgesehen von der Laufleistung).
    Wenn ich das ganze auf den MPR2 und MPP2ct beziehe, liegt der MPP2ct nach Punkten klar vor dem MPR2.
    Und wie soll ich etwas miteinander vergleichen, wenn nicht unter annähernd gleichen Bedingungen.
    Das ein MPR2 für meine Verhätnisse bestimmt völlig ausreichend ist, wird nicht angezweifelt, aber jeder von uns wird sich wahrscheinlich in 5Jahren einen anderen Reifen draufziehen, weil nämlich das Bessere der Feind des Guten ist.
    Als Entwickler würde ich auch kaum sagen: Eigentlich kann man sich den Reifen sparen. Dies trifft aber laut vielen MPP- Fahrern z.B. auf den MPP2ct zu.
    Ob die menschliche, grobe Sensorik überhaupt noch in der Lage ist, im Alltagsgebrauch die minimalen Unterschiede zu erfassen, ist eh fraglich.
    Aber wie schon anfangs erwähnt, interessiert mich ausschließlich, ob die tollen Allroundeigenschaften eines Tourenreifens, nicht reine PR ist und sich letztendlich auf die Langzeitperformance (siehe Gruselwolf) reduzieren läßt.

    Zitat MDR:

    Bei Tourenreifen wird das Temperaturfenster so ausgelegt, dass sie bereits bei 20 bis 25 Grad ausreichend haften, bei extrem hohen Temperaturen, wie sie z. B. auf der Rennstrecke entstehen, jedoch deutlich abbauen. Sportreifen dagegen sind für einen Bereich von etwa 35 bis 80 Grad ausgelegt. Deine Vermutung stimmt in der Tendez: Reifen mit gutem Nassgrip, haften meist auch bei Kälte ganz ordentlich. Bei den MOTORRAD-Reifentests steigt die Gummitemperatur beim Nasstest kaum über die Außemtemp., was nur dann funzt, wenn der Gummi ein breites Temp.-Fenster hat.

    Daraus folgt für mich: das Temperaturfenster des z.B. MPP2ct ist breit genug, um den MPR2 bei Nässe zu schlagen. (nicht um Welten, aber er ist besser in den Hafteigenschaften bei gleichen Bedingungen) und darum gehts ja wohl bei Reifen, denn sonst kann auch jeder die Dunlops drauflassen. :yeah:

    Gruß Wolli

    Vielen Dank für die Antworten

    @ gruselwolf

    Nein, ich will keinen Sportreifen des Sportreifen Willens. Wie ich schon schrieb, bin ich auch schon vor ca. 35 Jahren glücklich unterwegs gewesen und es geht mir auch nicht um: "welcher ist der beste Reifen".

    Es geht mir lediglich darum, ob hier im Forum jemand weiß, warum es so unterschiedliche Aussagen der "Fachleute" bezügl. Reifen Performence gibt.

    Es ist doch einfach merkwürdig, dass in einem Motorrad-Reifentest beim Nasstest, wo bekanntermaßen die Reifentemperatur kaum über die Außentemperatur kommt, fast alle Sportreifen den Tourern überlegen sind. Und wenn ich davon ausgehe, dass ein Reifen der im Nassen einen guten Grip aufweist auch meistens bei Kälte ganz ordentlich gript, so passen zwar die Testergebnisse aber leider nicht die Aussagen über die tollen Tourensportler als Allroundgenie. Dies ist kein Grund einen Tourensportler schlecht zu reden, vor allem dann nicht wenn es um die Haltbarkeit bei guter Performence geht.
    Aber dass sie grundsätzlich, insbesondere bei kühler Witterung besser als ein Sportler sind konnte mir bisher niemand logisch erklären und es widerspräche auch den Testergebnissen.

    L.G. Wolli

    Hallo Leute

    Erstmal an alle ein frohes Wheinachtsfest.

    Leider quält mich nochmals eine Reifenfrage. Es soll kein "welcher Reifen ist der beste thread werden", :baby: denn ich bin auch mit wesentlich schlechteren Reifen früher glücklich gewesen, sondern es geht schlicht und einfach um die Mischung.
    In der letzten "Motorrad" wurde für die KTM 690SM der MPR2 als Wintertipp empholen: "ausgezeichneter Grip bei Kälte und Nässe".
    Jetzt frage ich mich, wie kann das sein? Wieso geben sie den Tipp für den MPR2 und nicht für den MPP oder MPP 2ct?
    Mir hat der Michelin Techniker gesagt, dass das Temperaturfenster des Pilot Power (ohne, oder auch mit 2ct) annähernd gleich dem des MPR2 ist. Der MPR2 hat jedoch eine härtere Gummimischung, daher auch eine deutlich längere Laufleistung. Wie also bitte kann ein härteres Gummi, (auch wenn es vielleicht 5 oder 10° früher seine Betriebstemperatur erreicht) einen besseren Grip haben als ein von vornherein weicherer Gummi?
    Mir wurde jedenfalls von Michelin der einfache Pilot Power für die Versys empholen, auch bei kalter Witterung.
    Handelt es sich hier um ein Mißverständnis, oder habe ich irgend etwas nicht kapiert? ?(

    L.G. Wolli