Beiträge von BollerDuc-666-

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    Also ich habe schon mehrere Lenker umgebaut und die Bohrung für den Gasgriff ist die einzige Bohrung, die in den Lenker kommt, da man den, je nach Bauart, schon mal schlecht geklemmt bekommt.
    Je nach Mopped und Ausführung des Gasgriffs/Bremspumpe/Schalterarmatur muß man da aber vorher auch genau aufpassen, wo diese eine Bohrung gesetzt wird.
    Es kann sonst passieren, daß sich der Bremshebel nicht in die gewünschte Position drehen läßt, weil die bzw. der Gasbowdenzug im Weg ist oder sogar das Gasgriffgehäuse selber.
    Da mir aber nicht nur eine gut eingestellte Hebelei wichtig ist, sondern auch die Position der Schalterarmaturen, müssen die Nippel ab.
    Denn nur so kann ich die Schalterarmaturen nach eigenem Befinden anpassen und einstellen.
    Ich hatte sogar mal eine Schalterarmatur, die ließ sich ohne Zuhilfenahme von Isolierband ausreichend klemmen.
    Bei der Kombination Erna & LSL ALu-Lenker ging es aber nicht ohne doppelte Lage Isolierband, aber wenn man sauber arbeitet, ist das nicht zu sehen.
    Meine Empfehlung von daher: eine Bohrung für den Gasgriff, keine Bohrungen für die Schalterarmaturen (also Nippel ab).

    Hat hier jemand Langzeiterfahrung mit den den großen Heckgepäcksystemen von Bags Connection/SW Motech?
    Mich interessiert da speziell die genannte wasserdichte Innentasche.
    Heißt das jetzt, daß sich auf langer Regenfahrt die ganze Hecktasche mit Wasser voll saugt?
    Das Gepäck liegt dann in einer extra Innentasche oder einer einer Art Foliensack oder -Beutel?
    Das klingt in meinen Ohren erst mal nicht so schön, eine wasserdichte Außenhülle wäre da besser.
    Wie läßt sich das ganze System nach einer ausgiebigen Regenfahrt reinigen?
    Bisher hatte ich immer wasserdichte Gepäckrollen, die waren mit einem feuchten Lappen in drei Minuten wieder sauber.
    In welcher Zeit und mit welchem Ergebnis lassen sich diese Stofftaschen reinigen und wie schnell trocknen die dann?
    Wenn ich das richtig gelesen habe, sollte man beim Speedpack zur Wide-Variante greifen, da das mit dem breiten Heck der Erna harmoniert.
    Wie sieht das bei den kleineren Systemen (Cargo- und Racepack) aus, passen die über die Haltegriffe der Erna?
    Im Augenblick bin ich noch unschlüssig, was es werden soll.
    Im lokalen Polo haben sie latürnich nix zum angucken/begrabblen vorrätig.

    Irgendwo las ich, daß die Champion-Ölfilter an der Erna nicht so gut passen sollen.
    Mit der Quelle zu dieser Behauptung kann ich allerdings gerade nicht dienen :-o
    Wenn ich mich recht erinnere, war das Gehäuse und somit die Auflagefläche auf dem Dichtflansch kleiner.
    Sicher wäre das im Augenblick kein Problem, aber die überstehende blanke Dichtfläche gammelt dann.
    Wenn dann wieder ein größeres Ölfilter montiert werden soll, fallen da erst mal im besten Falll Putzarbeiten mit Schleifvließ an.
    Ich hab mir jetzt erst mal ein original Ölfilter von Kawasaki geholt.
    Im Nachhinein habe ich jetzt mitbekommen, daß der Ölhändler, wo ich das Fuchs Silkolene Pro 4 Plus kaufe, auch die Filter von Mann im Sortiment hat.
    Die probier ich dann beim nächsten mal aus, sie werden ja überall empfohlen.

    Louis hat bei mir auch noch zwei andere Vorteile:
    - ich kann zu Fuß in 10 Minuten hinlaufen und kann solche Kleinigkeiten direkt mitnehmen
    - ich kann nicht nur mit dem Verkaufspersonal ein Schwätzchen halten, sondern treffe meist noch das eine oder andere bekannte Gesicht
    :)

    Höherer Verschleiß durch schlechtere Filterwirkung?
    So etwas läßt sich verkaufen bzw. wird gekauft?
    Das halte ich für ein Gerücht!
    Der höhere Luftdurchsatz kommt durch eine verbesserte Konstruktion (Know How) und durch speziell ausgewählte Materialien.
    Bei vielen Herstellern wird zusätzlich noch mit einem speziellen Luftfilteröl gearbeitet, da bleiben selbst feinste Partikel kleben.
    Von daher gehe ich nicht von einer Gefahr verschmutzte Ansaugluft aus.
    Ein Nachteil darf dennoch nicht unerwähnt bleiben:
    beim Einsatz von Sportluftfiltern kann es zu einem Abmagern des Gemischs durch den höheren Luftdurchsatz kommen.
    Bei der Erna kann ich das Mangels Erfahrung nicht sagen, aber an meiner Bella war das so.
    Das Magerpatschen hat deutlich zugenommen und wurde nach Montage einer Sportauspuffanlage noch heftiger.
    Jetzt ist ein einstellbarer ECU drin und mein Schrauber hat alles fein eingestellt - schnurrt wie ein Kätzchen.
    Ach ja, das Ansauggeräusch möchte ich auch nicht mehr missen ;)
    Wobei das bei mir durch offenen Airboxdeckel schon sehr dominant für den Fahrer ist.
    btw: weil ich gerade selber eine kleine Winterinspektion mache - der original Luftfiler der Erna ist auch eingeölt!

    Vor 3 Wochen habe ich mir zwei von den Teilen gekauft.
    Da ich überall las, daß die ältere #3 808 die beste Bildqualität in 720x480 machen soll, habe ich mir diese bestellt.
    Der Versand ging trotz Jahreswechsel sehr fix - nach 5 Tagen war der Luftpolsterbrief da!
    Es hätte wohl durchaus auch 2 bis 3 Wochen dauern können, aber Sätze mit hätte ... ;)
    Wie weiter oben erwähnt, sind wegen der kleinen Kaufsumme keine Zollgebühren angefallen.
    Getestet habe ich sie bis jetzt nur am PC als Webcam, da ich noch keine Speicherkarte habe.
    Was wäre denn da eine sinnvolle Speicherkartengröße im Verhältnis zur Akkulaufzeit?
    Welche Geschwindigkeitsklasse sollte die Speicherkarte mindestens haben, um die Daten flüssig wegzuschreiben?


    Ich hab mir den Ölfilter Schlüssel gekauft!
    So entspannt bekommt man das Ding niemals ab
    und nach bestreichen der Dichtung schön mit Drehmoment Schlüssel angezogen,
    wenn man schon einen hat, will man ihn auch benutzen!


    Das Geld hast Du mMn gut angelegt.
    Gerade das Lösen ist manchmal ohne richtiges Werkzeug etwas verkrampft.
    Da kenne ich Leute, die treiben direkt einen Schraubendreher durch den Ölfilter und drehen ihn damit raus.
    Klar, so geht das auch, aber schön ist anders.
    Zum Anziehen habe ich ja schon meinen Senf dazu gegeben - bin also auch ein Verfechter des Drehmomentschlüssels ;)
    Übrigens habe ich für unsere Erna die Schlüssel selber angefertigt.
    Einen Ringschlüssel zur Demontage und eine Nuß, um den Drehmomentschlüssel ansetzen zu können.
    Beim Ölablassen ist mir aufgefallen, daß Kawasaki der Erna noch nicht mal eine Magnetschraube gegönnt hat!
    Da das nicht so bleiben kann, habe ich gleich mal eine Magnetschraube bei Tante Louise gekauft.
    Ist latürnich heftig, was die für so einen Centartikel aufrufen, aber was will man machen ;)

    Zunächst: eine Batterie, die Tiefentladen war (womöglich sogar unter 10V Restspannung), ist Sondermüll.
    Man noch so viel Pflegen und Pulsen, die wird keine vernünftige Kapazität mehr erreichen und halten.
    Schade um den Aufwand an Zeit und Kosten - besser ist neu kaufen.

    Sulfatierung: ist bei Starterbatterien aus Blei mit Schwefelsäure immer noch ein Thema.
    Am besten ist es, die Ruhespannung nicht unter 12,4V absinken zu lassen.
    Also die Batterie über den Winter immer schön vollgeladen wegstellen.
    Von CTEK gibt es für Ladegeräte solche Schnellverbinder mit Indikator LED.
    Die LED sind eigentlich 3 LED und haben die bekannten Ampelfarben.
    Dabei steht grün für eine Spannung größer als 12,85V und gelb eine Spannung kleiner als 12,4V.
    Das Teil wird per Ringösen an die Batterie geschraubt und dann irgendwo am Mopped plaziert.
    Die LEDs geben sofort Auskunft, in welchem Zustand die Batterie ist, da sie alle paar Sekunden kurz aufblitzen.
    Da ich ein Ladegerät von CTEK habe, habe ich alle Fahrzeuge mit den Teilen ausgerüstet.
    Zum einen sehe ich sofort, wer eine Ladung nötig hat, zum ist es Dank Schnellverbinder nun eine Sekundensache.
    Keine Sitzbank oder Tank mehr runternehmen, einfach den Stecker vom LG in die Buchse und gut ist.
    Auf der Homepage von CTEK gibt es auch für den Interessierten etwas zu Batterie- und Ladetechnik nachzulesen.
    Kann ich nur empfehlen ;)

    Wie kann ich den herausfinden, ob ich bereits ein lastunabhängiges Relais verbaut habe bei meiner 10er N? Seriennummer?


    Wenn da vor Dir noch keiner rumgebastelt hat, ist da mit Sicherheit kein lastunabhängiges Blinkerrelais verbaut.
    Wenn das so wäre, würde die Blinkkontrolleuchtenschaltung eine defekte Glühlampe nicht erkennen.
    Testvorschlag: eine Glühlampe entfernen und blinken - ist die Blinkfrequenz erhöht, ist kein lastunabhängiges Blinkerrelais verbaut.
    Ein Photo vom Relais wird Dir wahrscheinlich nix bringen, da die Ersatzrelais genau so aussehen (können).
    Unseres zum Beispiel hat 1:1 gepaßt, es war weder eine mechanische noch eine elektrische Änderung nötig.

    Die Widerstände waren extrem einfache Teile, einfach mit etwas Plastikschlauch überzogen.
    Daher rate ich immer davon ab, es sei denn man hat, wie Du, richtig gute Widerstände mit Kühlkörper.


    Solche einfachen Widerstände habe ich auch mal gesehen, mMn war das in einem Polo-Shop.
    Da habe ich mich mich ernsthaft gefragt, warum die so einen gefährlichen Bastelschrott verkaufen.
    Dazu kam noch, daß diese Dinge eigentlich nicht preiswerter waren, als "richtige" Hochleistungswiderstände.
    Selbst die von Kellermann kosten nur wenige Euro, aber da muß man sich halt selber die Kabel dranstricken ;)

    Hallo Detlef,
    qualmt das wirklich und hast du das mal in Ruhe ausprobiert? (ernst gemeinte Frage!)
    Was für Widerstände waren verbaut und wie viel Watt mußten sie vernichten?
    Meine Monster hat ja leider die Blinkersteuerung elektronisch im Cockpit, von daher habe ich dort Widerstände verbaut.
    Pro Seite kam ein 8 Ohm Widerstand mit ausreichend Leistung rein (kann es gerade nicht genau sagen, ob 50 oder 25 Watt).
    Zumindest das ordentliche Teile mit großem Kühlkörper aus Aluminium, da wird nix warm und heiß schon gar nicht.
    Nun hat die Monster allerdings keine Warnblinkanlage, aber die Last würde sich doch auch dabei auf beiden Widerstände verteilen.
    Bei der Monster habe ich hinten und vorne auf LED umgebaut und muß über die Widerstände 18 Watt verbraten.
    Bei der Erna wäre es ja nur ein Blinker (hinten) gewesen, der durch LED erstzt wird, allerdings weiß ich gerade nicht, wie viel Watt der hat.
    Auf alle Fälle ist an der Erna der Tausch des Blinkerrelais zu empfehlen, das ist einfach bewerkstelligt und ist eine ordentliche und saubere Lösung.

    Wenn Du die Blinker bei Tante Louise kaufst, greif Dir halt gleich das lastunabhängige Relais mit ab.
    Läßt sich bei der Erna sehr leicht tauschen und funktioniert hier bestens ;)
    Bestellnummer Louis: 10033844 - 12,95 €
    Gegen richtig dimensionierte Lastwiderstände ist auch nix zu sagen, denn die Wärmeentwicklung kannst Du vernachlässigen, da die Blinker nie im Dauerbetrieb sind ;)
    An der Erna würde ich aber das lastunabhängige Blinkerrelais empfehlen.

    Hallo Jürgen,
    das Du noch keinen losen Ölfilter gesehen hast, stelle ich nicht in Frage.
    Das aber Dein Kawasaki-Schrauber so etwas noch nie gesehen hat, halte ich für ein Gerücht.
    Deshalb noch mal ganz klar: 17Nm ist weit mehr, als handfest, egal ob große Hände oder nicht.
    Den jenigen möchte ich sehen, der die 17Nm ohne Verlängerung aufbringt.
    Zu Deiner Aussage mit dem gequetschten O-Ring: da wird nix zerquetscht, wenn man fester anzieht - niemals!
    Der O-Ring liegt in einer genau definierten Nut, die in Tiefe und Breite auf den O-Ring-Durchmesser abgestimmt ist.
    Dabei wird der O-Ring immer auf das richtige Maß gepreßt, sofern man richtig anzieht.
    Die 17Nm liegen also definitiv nicht am O-Ring an, sie sorgen nur für die nötige kraftschlüssige Verbindung Ölfilter-Motorgehäuse.
    Auch wenn ein Ölfilter mal etwas schwerer abgeht, weil der der O-Ring hemmt, so stellt das kein unlösbares Problem dar.

    Mahlzeit,
    Kosten in Form von Bargeld sind nur für den Kauf der McCoi-Teile angefallen, so ca. 130-140 Euro.
    Alles andere, wie Halterungen und Pulverbeschichtungen, ist mit freundlicher Genehmigung vom Chef und durch Beziehungen im Austausch von Gefälligkeiten in meiner Freizeit entstanden.
    Der Zeitaufwand ist aber schon erheblich und damit meine ich jetzt nicht nur Kabel auf Länge schneiden, abisolieren, verzinnen und anklemmen.
    Allein wenn man vor dem gestrippten Mopped steht und diverse Möglichkeiten der Unterbringung von Tank und Pumpe durchspielt, vergeht die Zeit schon wie im Fluge und man sieht hinterher nix :o)
    Vorüberlegungen sind aber trotzdem sehr wichtig und als alle Positionen klar waren, entstanden die Haltewinkel erst mal als Pappmuster.
    Pappmuster sind recht praktisch, denn sie sind sehr flexibel und man kann schnell was neues austesten oder probieren.
    Erst als alle Maße und Formen standen, ging ich an die Fertigung aus Metall:
    die benötigten Teile mit AutoCAD gezeichnet, in das Laserschneidprogramm konvertiert, ein Schneidplan erstellt, ausgelasert, entgratet, abgekantet und pulverbeschichtet.
    Alles in allem kommen da schon einige Minuten bei zusammen, aber wer zählt das - ist doch für unser liebstes Hobby ;)
    So vorsichtig geschätzt würde ich alles auf 15 bis 20 Stunden, die sich über mehrere Wochen im Winter verteilt haben, ansetzen.
    Andere sind da eventuell schneller, aber ich bin ja hier nicht auf der Flucht, sondern bei einer gern ausgeübten Freizeitbetätigung an langen und sonst trostlosen Winterabenden.

    Der Halter für die Kanüle ist tatsächlich etwas lang (ca. 107mm), aber ich habe ihn aus 1,5er VA gefertigt und das erschien mir schon recht stabil, ja eigentlich sogar überdimensioniert.
    Aber klar, jetzt im Nachhinein fällt es mir auch auf, daß ich die Vibrationen des Motors nicht berücksichtigt habe.
    Die könnten tatsächlich den Halter mit der Kanüle in solche Schwingungen versetzen, so daß der Tropfen nicht korrekt an das Ritzel übergeben wird.
    Zu meiner Schande muß ich auch gestehen, daß ich mir die ganze Saison über nicht einmal die Zeit genommen habe, der Ölverschmutzung auf den Grund zu gehen.
    Dabei wäre mir das bestimmt aufgefallen, wenn ich bei laufendem Motor mal unter die Ritzelabdeckung gesehen hätte.
    Als erstes werde ich jetzt erst mal eine andere Befestigung für die Kanüle suchen, wo nicht so ein langer Halter nötig ist.
    Eventuell kann ich auch eine Haltebrücke bauen, denn das wäre dann richtig steif.
    Auf alle Fälle möchte ich nix, was sich mit dem Lösen der Ritzelabdeckung auch löst, es soll separat befestigt sein.
    Die Kröpfung der Kanüle scheint mir auch noch nicht optimal zu sein, da werde ich mir mal noch ein paar Kanülen zum Biegen besorgen und austesten.
    Leider kann ich dann zum Ergebnis erst was im Frühjahr sagen, denn die Erna hat ein Strichkennzeichen.

    Den Regensensor habe ich absichtlich nicht nach vorne gebracht, weil ich die Spritzwirkung von Vorderrad kenne :)
    Von daher war ich der Meinung, er würde bei jeder Pfütze angehen.
    Den Fahrtwind, der den Sensor aber schnell wieder trocknet, habe ich dabei außer acht gelassen :o)
    Tatsächlich spritzt es vor dem Hinterrad aber genau so viel, mit dem kleinen Nebeneffekt, daß es nicht so schnell abtrocknet und damit hätte ich nicht gerechnet.
    Es scheint also nun genau das eingetreten zu sein, was ich eigentlich vermeiden wollte.
    Mal sehen, ob ich noch von dem geschirmten Kabel noch so viel übrig habe, daß ich bis da vor zum Kühler komme.
    Wenn bei euch dieser Platz gut funktioniert, so wird er es auch an unserer Erna ordentlich tun.

    Zu Ölmenge: interpretiere ich jetzt die Zeilen von PN77 richtig, daß die benötigte Ölmenge für Kettenrad und Ritzel verschieden ist?
    Ist es tatsächlich so, daß die Ritzelölung mehr Öl benötigt, weil da vorn mehr abgeschleudert wird?
    Bisher bin ich immer davon ausgegangen, daß dieses Aussagen eher theoretischer Natur wären.
    Aber einen direkten Vergleich habe ich nicht, da ich bisher immer nur am Ritzel geölt habe.
    An der Monster funktioniert das auch sehr gut, nur an der Erna saut es etwas und das ist wohl auch die Erklärung für die trockenere Kette (im Vergleich zur Monster).

    Also Danke für eure Wortmeldungen/Anregungen, ich werde am Ball bleiben und mich hier noch mal zu den erreichten Ergebnissen äußern.

    Hallo Uwe,

    Angezogen wird er mit der Hand, das langt. Und dabei nicht mal zu kräftig drehen.


    auch wenn das schon ein paar Tage her ist, so möchte ich dieser Aussage ganz klar widersprechen!

    Zum einen ist das handfeste Anziehen so eine Sache, unter der jeder etwas anderes versteht.
    Ein Gleisarbeiter (mit Händen so groß wie Klodeckel) wird handfest etwas anders empfinden, als ein Bürokaufmann.
    Damit aber beide Hobbyschrauber (und nicht nur diese!) mit klar definierten Werten sicher anziehen können, schreiben die Hersteller selbst solch banale Dinge vor.

    Zum anderen ist im Werkstatthandbuch das Anzugsmoment für den Ölfilter mit 17,2Nm angegeben und das ist alles andere als handfest!
    Wenn ein Drehmomentschlüssel vorhanden ist, so sollte er dann auch für den Ölfilter benutzt werden.
    Ist keiner vorhanden, so würde ich den Filter etwas kräftiger anziehen und zwar nicht nur mit der Kraft meiner Hände, sondern mit einem Werkzeug (Hebelwirkung).
    Als Orientierung könnte zu Beispiel eine M8er Schraube dienen, denn die wird in etwa mit diesem Drehmoment angezogen.

    Probleme mit undichten Ölfilter sind nicht so selten, wie man annehmen sollte ;)

    ... Fortsetzung ...

    Vor dem Zusammenbau habe ich übrigens die Platine noch am PC mittels Config-Tool auf meine Bedürfnisse eingestellt.
    Speziell meine ich damit eine abgeänderte Geschwindigkeitsprogression (welche Erna läuft schon über 200 Sachen) und das Leuchtverhalten der LEDs.
    Besonders wichtig ist mMn die Leuchtdauer der Kontroll-LED: nicht zu kurz und nicht zu lang, gerade so, daß man es eben noch so ab und zu mitbekommt.
    Auch lasse ich die Regen- und Cross-LED alle 15 Sekunden kurz zur Betriebsbereitschaftskontrolle aufleuchten, aber das kriegt man während der Fahrt so gut wie nicht mit.
    Hier mal die komplette Lichtorgel: links Cross-Mode=gelb, Mitte oben Kontroll-LED=blau, rechts Regen-Mode=rot und Mitte unten sitzt der Cross-(Kipp)Schalter.

    So sieht es jetzt im Augenblick unter der Sitzbank aus.
    Die Elektronikbox liegt weich gebettet in Knallfolie und unter dem Haltegummi ist noch eine als Reserve mitgeführte Kanüle (an meiner Monster brauchte ich die aber noch nie).
    Der Öltank ist nur lose reingeklemmt und nicht weiter gesichert, aber bis jetzt ist er auch immer in dieser Position liegen geblieben.

    Im Erstsetup ölt der McCoi nun alle 6990 Meter (HEX 7), was mir zunächst als eine gute Wahl erschien.
    Im späteren Verlaufe der Saison war jedoch öfter mal der Schalthebelgummi mit Öl eingesaut und die Fahrerin meinte, dies käme durch den zu häufig ölenden McCoi.
    Meiner Meinung nach ölt der aber nicht zu viel, denn Felge und Heck des Motorrads sehen nicht stark bespritzt aus.
    Auch die Kette sieht eher zu trocken als zu ölgetränkt aus.
    Im kommenden Frühjahr muß ich dahingehend selber mal eine Diagnose machen, wo genau das Öl auf dem Schalthebel herkommt.
    An der Kanüle kann es zumindest theoretisch nicht zurücklaufen, die ist ja so gebogen, daß der Tropfen nur abfallen kann.
    Das Ritzel hat zudem auch diesen Dämpfungsgummi, der mMn eigentlich eine ideale Form hat, um den abgegebenen Öltropfen richtig an die Kette zu bringen.
    Aber vielleicht kommt es ja wegen des Gummis nicht nicht an die Kette und wird einfach so abgeschleudert.
    Weiter oben schrub ich ja schon, daß ich mittels längerer und stärker gekröpfter Kanüle das Öl an eine andere Position bringen möchte.
    An meiner Monster habe ich weder diesen Gummi am Ritzel noch das Problem mit dem ölverschmierten Schalthebel, da ist unterhalb des Ritzelcovers alles trocken.
    Vielleicht ist auch der Wellendichtring am Schalthebel der Übeltäter, aber das kann ich im Augenblick nicht klären, denn die Erna steht geputzt im Winterquartier.

    Ansonsten ist die Erna in dieser Saison problemlose 7300 Kilometer mit dem McCoi gelaufen.
    Fragen an die anderen McCoi-User hier habe ich aber dennoch ein paar.
    Zunächst mal an die Ritzelöler: habt ihr auch schon mal Öl am Schalthebelgummi?
    Welches Ölintervall habt ihr eingestellt, bzw. aller wie viel Meter ölt ihr?
    Wie sieht es bei eurer Erna unterhalb der Ritzelabdeckung aus?
    Gibt es mit verschiedenen Kanülenpositionen Erfahrungen?
    Wo habt ihr den Regensensor angebracht und wie empfindlich bzw. träge reagiert er dort?

    So, das wars dann erst mal, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und entschuldigt die Teilung in zwei Einzelbeiträge :o)
    die Linke zum Gruß
    Thomas

    Tach zusammen,
    nach dem ich hier im Forum in letzter Zeit mehr als Lurker unterwegs war, möchte ich mal wieder aktiv etwas beitragen.
    In diesem Jahr war die Erna meiner Holden nun endlich auch mit einem McCoi Kettenöler unterwegs und über den Einbau und die ersten Erfahrungen möchte ich berichten.
    Der Bericht ist leider etwas länglich geworden, aber der interessierte Leser wird es sicher verschmerzen können ;)
    Hier im Forum sind ja doch schon einige unterwegs, die einen McCoi in Benutzung haben oder eine Anschaffung in Erwägung ziehen.
    Daneben dürfte es auch einige User geben, die sich ob der richtigen Wahl des Kettenölsystems noch unsicher sind und auch die möchte ich mit diesem Bericht ansprechen.
    Um den McCoi zu montieren, darf man sicher nicht nur Daumen an den Händen haben, aber ein Profischrauber muß man gewiß nicht sein.
    Etwas Geschick und Improvisationstalent sind aber schon hilfreich und in meinem Falle habe ich nicht nicht mal die Platine selber gelötet.
    Das überließ ich wieder mal meinem Schwiegervater, der als Amateurfunker und Hobbyelektroniker ein wahrer Künstler am Lötkolben ist.
    Nicht das ich die Platine nicht selber zusammen bekommen hätte ;) aber solch schöne und saubere Lötpunkte krieg ich dann eben doch nicht in der Wiederholgenauigkeit hin.
    So ganz ohne Löten geht es für mich aber doch nicht, denn Regensensor, Sicherungshalter, Kontroll-LEDs und auch die Kabelenden wollen verlötet werden.
    Aber auch hierbei könnte man sich helfen lassen und die McCoi-Community bietet nicht nur Hilfe sondern auch Helfer.

    Warum bekam die Erna nun einen McCoi?
    Nachdem die Monster seit März 2008 mit einem perfekt funktionierenden Mccoi auf über 43 Mm unterwegs ist, stand für mich fest, daß die Erna auch einen bekommen muß.
    Die Fahrerin sah das aber zunächst anders und so blieb der nachgekaufte McCoi mit der schon fix und fertig gelöteten Platine ein Jahr lang in der Schublade liegen.
    Da mit der Erna dann aber doch mehr Kilometer als gedacht gemacht wurden, viel auch mehr von der lästigen Kettenpflege an.
    Wobei es ja nicht nur mit Kettenpflege getan ist, denn das Kettenfett findet sich ja bekanntermaßen überall wieder und das alles ist schon lästig, vor allem, wenn man öfter mal über mehrere Tage unterwegs ist.
    Da diese Arbeiten dann meist an mir hängen bleiben, brachte ich im letzten Winter deshalb den McCoi wieder zur Sprache und fragte nach, ob es denn nicht an der Zeit wäre, den nun endlich zu montieren.
    Da ja der problemlose Betrieb an meiner Monster bekannt war, gab es dann eine Montagefreigabe und der McCoi war fast pünktlich zum Saisonstart 2011 montiert.

    Meine Zielsetzung war, wie bei vielen anderen hier auch, eine möglichst unsichtbare Montage mit Ritzelölung und unter Verwendung des Tachosignals.
    Um mich mit den Platzverhältnissen an der Erna vertraut zu machen, nahm ich deshalb erst mal die Sitzbank runter und schraubte die Seitenverkleidungen an Tank und Heck ab.

    Die Pumpe paßt mit leichtem Gefälle wunderbar unter die linke Sitzbankverkleidung - genau so soll es sein.
    Zur Befestigung der Pumpe habe ich eine Haltewinkel aus V2A angefertigt und schwarz pulverbeschichtet.
    Der Haltewinkel bekam ein paar mehr Bohrungen als nötig, damit ich bei der Befestigung der Pumpe etwas variabler sein kann, was Befestigungswinkel und -Möglichkeiten betrifft.

    Als Befestigungspunkt habe ich mir die vordere Verschraubung des Soziushaltegriffs ausgesucht, wo der Haltewinkel einfach mit befestigt wird.

    Den Tank hätte ich sehr gern auch dort versenkt, aber irgendwie paßte er nicht so rein, wie ich mir das vorstellte, denn die dort verlegten Kabel und Steckverbindungen nehmen eine Menge Raum ein und lassen sich nicht ohne weiteres verlegen.
    Wenn man aus dieser Perspektive schaut, kann man erkennen, daß nicht so übermäßig viel Platz vorhanden ist und an der breitesten Stelle schon alles belegt ist.
    Zum Heck hin wird die Verkleidung auch enger, so das im Grunde nur diese übrig Stelle bleibt.

    Den Öltank habe ich dann letztendlich zusammen mit der kleinen Elektronikbox direkt unter der Sitzbank in dem Werkzeugfach direkt nach der Batterie untergebracht.
    Der Tank paßt dort zwar auch nicht so perfekt rein, weil er mehr schräg liegt, als aufrecht steht, aber die Ölmenge ist immer noch mehr als ausreichend.
    Hier mal ein Bild vom Testlauf der Platine, wo auch die Position des Öltanks zu sehen ist.
    Der Tank ist in dieser schrägen Einbaulage immer noch zu gut 2/3 gefüllt, das sollte über die Saison ausreichen, ohne nachfüllen zu müssen.
    Das Werkzeug hat nun seinen Platz in einem anderen Fach weiter oben im Heck gefunden, wo es auch gut reinpaßt - bis jetzt haben wir es unterwegs aber noch nie benutzen müssen *dreimalaufholzklopf*

    Der erste Testlauf der Platine am Bordnetz der Erna erfolgte übrigens noch, bevor alles verkabelt und eingebaut war, ich wollte es ja schon mal an der Erna leuchten sehen ;)
    Auch hier habe ich mich an die Empfehlungen in der Zusammenbaudokumentation gehalten und zunächst nur die Grundfunktionen der Platine ohne angeschlossene Peripherie getestet.
    Erst nach und nach kamen dann die Sensoren und die externen LEDs dazu, aber auch damit funktionierte es.
    Vor dem verschrauben der Box sollte man nicht vergessen, den HEX-Schalter vom Test-Mode in einen Betriebsmodus zu schalten, ansonsten darf man noch mal aufmachen ;)

    Für den Regensensor habe ich ein kleines Gehäuse aus PE gebaut, damit die Platine nicht so "nackt" rumhängt und die Rückseite mit dem angelöteten Draht etwas geschützt ist.
    Der Zugang ist recht eng gefräst, so das durch die Einpressung des Kabels auch eine Art Zugentlastung entsteht.


    Das ganze Teil habe ich dann fest verschraubt und direkt vor dem Hinterrad von außen auf den Batteriekasten geklebt.
    Allerdings erscheint mir nun diese Stelle für den Sensor nach vielen Kilometern im Regen nicht so ideal zu sein, denn der Sensor ist dort im direkten Spritzbereich des Hinterrades und meldet praktisch bei jeder kleineren Pfützendurchfahrt schon Regen.

    Das Öl soll, wie auch an der Monster, per Kanüle einseitig an das Ritzel gebracht werden, schön verdeckt vom Ritzelcover.
    Die Kanüle selbst sitzt, durch einen Bock geklemmt, auf einem V2A-Blech, welches ich mit einer der Schrauben, die auch den Drehzahlsensor halten, befestigt habe.
    Die Klemmung der Kanüle kann an dem Halteblech in drei Positionen erfolgen, deshalb sind da ein paar mehr Bohrungen mit drin.

    Den Klemmbock habe ich der Einfachheit halber aus PE gefertigt, allerdings habe ich Gewindebuchsen aus Messing eingesetzt, damit die Klemmung sicher hält.
    Die halboffene Bohrung ist so ausgelegt, daß sie später die Verschraubung der Kanüle mit dem Schlauch, ganz ähnlich der Klemmung eines Lenkers, sicher festhält.

    Die Kanüle ist so gebogen, daß der Tropfen nicht an der Kanüle zurück laufen kann, sondern immer in Richtung Ritzel abtropfen muß.
    Eventuell muß ich an der Position der Tropfenübergabe noch etwas nachbessern, denn im Augenblick scheint viel von dem abgegebenen Öl nicht an der Kette anzukommen, sondern nach unten wegzulaufen.
    Zumindest sieht die Erna unterhalb des Ritzelcovers bis hin zum Schalthebelgummi immer etwas eingesaut aus.
    Da wäre sicher eine längere Kanüle, die mit einer stärkeren Kröpfung versehen ist, ganz praktisch, um noch mehr Richtung 1-Uhr-Position zu kommen.

    Hier ist der Augenblick im Bild festgehalten, wo der erste Öltropfen die Kanüle verläßt :)

    Das Tachosignal habe ich ich kurz vor dem Stecker, der Hinter dem Rahmen ist, per Stromdieb geklaut.
    Diese Methode wird zwar von vielen ambitionierten Bastlern nicht empfohlen, aber an der Monster funktioniert es bis jetzt problemlos, also bin ich da schmerzfrei.
    Sollte es mal Probleme geben, so kann ich immer noch entsprechend reagieren und das Signal über einen gelöteten oder gecrimpten Abzweig abgreifen.
    Auf dem Foto ist gut zu erkennen, wo das Kabel mit dem Tachosignal herkommt.
    Der Hal-Sensor sitzt unterhalb des Ritzels und der Vierkant, der als Gebers dient, sitzt mittig auf dem Ritzel.

    Neben den 3 Kontroll-LEDs habe ich auch den Cross-Schalter mit auf eine kleine Konsole gebastelt, die vor der Gabelbrücke links neben dem Zündscholß angebracht ist.
    Der Cross-Modus ist auch für nicht-Crosser interessant - nach der gründlichen Kettenpflege kann man so z.B. gezielt erst mal einen neuen Ölfilm auf die Kette bringen.
    Die Konsole ist aus schwarz gepulvertem V2A angefertigt und ist mit an der Befestigung des linken Lampenhalters verschraubt.

    Die Form der Konsole ist in etwa der des Cockpits nachempfunden und paßt mMn harmonisch in die Ansicht mit ein.


    ... to be continued ...