Avon Distanzia in SM Ausführung und andere Reifenfragen

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  • Hallo Leute

    Nachdem ich jetzt einige hundert Kilometer mit meiner Originalbereifung gefahren bin, denke ich, insbesondere bei der derzeitigen Witterung, :regen :kalt verschärft über die Anschaffung eines anderen Motorradreifens nach, obwohl er bei gemäßigter Witterung zwar nicht gut,aber ok. war.
    Mit anderen Worten: "Der Dunlop muß trotzdem weg". :angry1

    In die engere Wahl kommen mpp 2ct, mpr2 und Avon Distanzia in SM Ausführung.
    Vorab sei gesagt: ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, sowohl hier als auch in anderen Foren.
    Hier im Forum wird ja der mpr2 favorisiert, obwohl im letzten Mottorrad Reifen-Test die Sportler die Tourer in jeder Disziplin abgehängt haben.
    Es ist mir natürlich klar, dass hierzu dasTemperaturfenster der Reifen stimmen muß.
    Hieraus resultiert auch meine Frage zum mpr2. Ist der mpr2 ganzjährig fahrbar, sprich auch bei hochsommerlichen Temperaturen bei forciertem Tempo, ich denke dabei auch an die Rasten, oder zieht man dann besser den mpp 2ct auf?
    In anderen Foren wird die schlechte Fahrbarkeit des mpr2 bei hohen Temperaturen bemängelt, allerding mit anderen Motorrädern, anderen Dimensionen usw., also nicht unbedingt auf die Versys übertragbar.
    Schmiert er kontrollierbar weg, ist das ok. Hat er bei großer Schräglage hohe Haftung, reißt dann aber unvermittelt ab, kann ich damit nichts anfangen.
    Umgekehrt: wie verhält sich der mpp 2ct bei kühlem Wetter im Alltagsbetrieb. Wie lang braucht er im Normalbetrieb bis er einigermaßen haftet und ist er unter solchen Bedingungen besser als der Original Dunlop?
    Ich weiß, ich weiß, ich hatte auch mit meiner cb 250 1978 viel Spaß, aber die Technik gibt's halt heute her. :jubel

    Jetzt aber zu meinem heimlichen Favoriten, dem Distanzia SM.

    Hierzu habe ich fast gar nichts gefunden, zumindest nicht aussagekräftiges über Fahreigenschaft, Alltagstauglichkeit etc.
    Da ich das letzte Jahrzehnt von Cagiva über KTM zu Husky ausschließlich Enduros gefahren bin und daher bis auf Anakee immer Straßenstollen besohlt gefahren bin, habe ich mir einen dem Stollenprofil entsprechenden Fahrstil angewöhnt, daher könnte mir u.U. das Profil gefallen. :D
    Auch weil ich mehrfach bei meinen Freunden beobachten konnte, das bei sandiger oder verschmutzter Fahrbahn, ihre Straßenpneus leicht bis mittelschwer rutschten und ihnen das wohl jedesmal einiges an Kummer bereitete. :aaah

    Ich hatte da fast nie Probleme, obwohl die Straßenpneus ja einen größeren Latsch haben. Entweder setzen sich die Laufflächen der Straßenreifen schneller bei Schmutz und hoher Temperatur zu und können sich dadurch schlechter verzahnen, oder die Stollen haben aufgrund der geringeren Aufstellfläche einen höheren Anpressdruck der durch die Verschmutzung durch, einen besseren Grip erzeugt? :leuchte :denk ?(
    Jedenfalls liegt mir wohl der Fahrstil, rutsch, Gashahn auf und durch ehrer, als der Fahrstil, liegen bis zum abschmieren.
    Hinzu kommt, dass ich öfter in Gegenden fahre, wo die Straßen nicht ganz so geleckt sind.
    Also, über jeden konstruktiven Beitrag freue ich mich, inbesondere aber über Erfahrungen mit dem Avon.

    Kauft viele schöne Geschenke und seid lieb zueinander. :jubel:taetschel:

    Gruß Wolli

  • Der Unterschied zwischen MPP2 und MPR2 ist m.E. nur marginal, was Stabilität und Grip angeht. Bei idealen Wetter- und Straßenbedingungen wirst Du mit dem MPP2 glücklicher, bei weniger idealen Bedingungen wohl eher mit dem MPR2 (der sogut wie gar keine Aufwärmzeit braucht). Hinzu kommt, dass der MPR2 länger halten dürfte. Beide Reifen kündigen das Wegschmieren bei hohen Temperaturen deutlich an.

    Lass Dich vom Profil des Distanzia nicht irritieren! Er sieht zwar etwas nach Enduroreifen aus, ist und bleibt aber dennoch ein Straßenreifen. Also kein Vergleich zu Anakee oder gar Enduroreifen.

    banner_versysfreunde_lime.jpg

  • Der Unterschied zwischen MPP2 und MPR2 ist m.E. nur marginal, was Stabilität und Grip angeht. Bei idealen Wetter- und Straßenbedingungen wirst Du mit dem MPP2 glücklicher, bei weniger idealen Bedingungen wohl eher mit dem MPR2 (der sogut wie gar keine Aufwärmzeit braucht). Hinzu kommt, dass der MPR2 länger halten dürfte. Beide Reifen kündigen das Wegschmieren bei hohen Temperaturen deutlich an.

    Lass Dich vom Profil des Distanzia nicht irritieren! Er sieht zwar etwas nach Enduroreifen aus, ist und bleibt aber dennoch ein Straßenreifen. Also kein Vergleich zu Anakee oder gar Enduroreifen.

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  • ich fahre den mpr 2 seit 24tkm (1 satz 14tkm,2 satz bis jetzt 10tkm)bin mit ihm sehr zufrieden
    kein rutschen,bin dafür wohl zu langsam =)
    und finde das der reifen schon im kalten sehr gut hält

    bin einmal einen avon (model?)gefahren
    ne ne ne
    es war feucht und das teil war nur am rutschen

    der road smart von dunlop soll auch sehr gut mit der versys laufen

    der12er

    Einmal editiert, zuletzt von der12er (27. November 2008 um 16:36)

  • ich fahre den mpr 2 seit 24tkm (1 satz 14tkm,2 satz bis jetzt 10tkm)bin mit ihm sehr zufrieden
    kein rutschen,bin dafür wohl zu langsam =)
    und finde das der reifen schon im kalten sehr gut hält

    bin einmal einen avon (model?)gefahren
    ne ne ne
    es war feucht und das teil war nur am rutschen

    der road smart von dunlop soll auch sehr gut mit der versys laufen

    der12er

    Einmal editiert, zuletzt von der12er (27. November 2008 um 16:36)

  • MPR 2 hab ich 12000km mit dem ersten Satz gefahren.
    Aber die originalen hab ich abgefahren nach 5000km kannte ich dann die Versys auch, neue Reifen wegschmeißen nee, verkaufen unmöglich. 8)

    SM-Ausführung ist wohl die schwarze Latexversion, probieren würde ich die auch mal. :abfeiern
    Schon der Name, vlt noch ergänzt "Avon Lady Distanzia im SM-Body" :teufel

    Ich träum vom Sternenmillionär, Sterne bringen Glück.

    Leben heißt für mich, mehr Träume in meinem Kopf zu haben als die Realität zerstören kann.

    u030.gif

    3 Mal editiert, zuletzt von Ledrojaner (27. November 2008 um 19:30)

  • MPR 2 hab ich 12000km mit dem ersten Satz gefahren.
    Aber die originalen hab ich abgefahren nach 5000km kannte ich dann die Versys auch, neue Reifen wegschmeißen nee, verkaufen unmöglich. 8)

    SM-Ausführung ist wohl die schwarze Latexversion, probieren würde ich die auch mal. :abfeiern
    Schon der Name, vlt noch ergänzt "Avon Lady Distanzia im SM-Body" :teufel

    Ich träum vom Sternenmillionär, Sterne bringen Glück.

    Leben heißt für mich, mehr Träume in meinem Kopf zu haben als die Realität zerstören kann.

    u030.gif

    3 Mal editiert, zuletzt von Ledrojaner (27. November 2008 um 19:30)

  • Ja den MPR2 mag ich, wie jeder weiß, und normal rutscht der auch nicht, weder wenn es kalt, noch wenn es naß ist.

    Um eine Frage zu beantworten, der Grenzbereich ist weiter als bei Konkurrenzprodukten, kommt ganz weit unten, wo man erstmal hinkommen muß, da dies im normal Fall so bei ca. 50 Grad :freak stattfindet, also das Rutschen abzufangen ist kein Problem.

    Da das Ding so haftet, und das meint Theo, kann man den Unterschied zu einem MPP wirklich nur rausfinden

    a) auf der Rennstecke, aufgrund der Belastugnen der Reifen
    b) beim Fahren wie der Henker, also lebensgefährlich, auf der Straße
    c) nach etlichen Kehren im Hochsommer auf schlechtem Dolomitenasphalt

    Und selbst das ist nicht weiter nervig, wenn beim Rausbeschleunigen mal ab und zu kurz der Arsch ein wenig nach außen wandert.

    Erklärten MPR 2 -Versys-ER-Fahrern genügen die Sicherheitsreserven eines MPR 2 haushoch,

    a) da man im Ernstfall mal ganz tief kann,

    b) dies auch öfter,

    c) er gutmütig ist, wenn´s mal rutscht

    d) er den Geldbeutel schont (auch ich bin schon über 12000 gekommen und ich fahre schnell und schräg, aber nicht hektisch)

    e) er keine Warmlaufphase im Berufsverkehr hat.

    f) in den Bergen bei Kälte und Nässe zudem ein Garant für ein gesundes, adrenalinfreies Ankommen ist !!!


    PS:

    Habe Kumpel, die von Sportec oder ähnlichem auf den MPR 2 gewechselt sind. Warum ??? Warum soll man für normales Fahren auf der Straße mehr Geld ausgeben, als man muß ? Der Reifen gibt sich z.b. auch auf einer rund gefahrenen Tuono keine echte Schwäche, daß man da zum großen Jammern ansetzen müsste. Wer sein stetes Heil aber im Maximus Rausbeschleunigus sieht, der muss halt mehr Geld über die Laufleistung ausgeben, und dann aber keinen MPP 2CT sondern den einfachen kaufen, wenn schon, denn schon.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (28. November 2008 um 04:20)

  • Ja den MPR2 mag ich, wie jeder weiß, und normal rutscht der auch nicht, weder wenn es kalt, noch wenn es naß ist.

    Um eine Frage zu beantworten, der Grenzbereich ist weiter als bei Konkurrenzprodukten, kommt ganz weit unten, wo man erstmal hinkommen muß, da dies im normal Fall so bei ca. 50 Grad :freak stattfindet, also das Rutschen abzufangen ist kein Problem.

    Da das Ding so haftet, und das meint Theo, kann man den Unterschied zu einem MPP wirklich nur rausfinden

    a) auf der Rennstecke, aufgrund der Belastugnen der Reifen
    b) beim Fahren wie der Henker, also lebensgefährlich, auf der Straße
    c) nach etlichen Kehren im Hochsommer auf schlechtem Dolomitenasphalt

    Und selbst das ist nicht weiter nervig, wenn beim Rausbeschleunigen mal ab und zu kurz der Arsch ein wenig nach außen wandert.

    Erklärten MPR 2 -Versys-ER-Fahrern genügen die Sicherheitsreserven eines MPR 2 haushoch,

    a) da man im Ernstfall mal ganz tief kann,

    b) dies auch öfter,

    c) er gutmütig ist, wenn´s mal rutscht

    d) er den Geldbeutel schont (auch ich bin schon über 12000 gekommen und ich fahre schnell und schräg, aber nicht hektisch)

    e) er keine Warmlaufphase im Berufsverkehr hat.

    f) in den Bergen bei Kälte und Nässe zudem ein Garant für ein gesundes, adrenalinfreies Ankommen ist !!!


    PS:

    Habe Kumpel, die von Sportec oder ähnlichem auf den MPR 2 gewechselt sind. Warum ??? Warum soll man für normales Fahren auf der Straße mehr Geld ausgeben, als man muß ? Der Reifen gibt sich z.b. auch auf einer rund gefahrenen Tuono keine echte Schwäche, daß man da zum großen Jammern ansetzen müsste. Wer sein stetes Heil aber im Maximus Rausbeschleunigus sieht, der muss halt mehr Geld über die Laufleistung ausgeben, und dann aber keinen MPP 2CT sondern den einfachen kaufen, wenn schon, denn schon.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (28. November 2008 um 04:20)

  • :hiVielen Dank für die Antworten.

    Es steht fest, es wird ein mpr2 aufgezogen, da ich natürlich einen lebensbejahenden Fahrstil bevorzuge, aber manchmal geht halt auch der Gaul mit mir durch. :freak

    Eine Frage noch. Wie reagiert er auf den Luftdruck? Leider stimmen die Herstellerangaben ja nicht immer 100%. Beim Anakee z.B., war es so, dass er auf der Elefant fast nicht fahrbar war (das ist natürlich übertrieben) mit dem vom Hersteller "empfohlenen" Luftdruck. Gibt es hierzu von euch unterschiedliche Erfahrungen mit dem mpr2 die ich übernehmen kann, oder soll ich es selbst ausprobieren? :lol

    L.G. Wolli

  • :hiVielen Dank für die Antworten.

    Es steht fest, es wird ein mpr2 aufgezogen, da ich natürlich einen lebensbejahenden Fahrstil bevorzuge, aber manchmal geht halt auch der Gaul mit mir durch. :freak

    Eine Frage noch. Wie reagiert er auf den Luftdruck? Leider stimmen die Herstellerangaben ja nicht immer 100%. Beim Anakee z.B., war es so, dass er auf der Elefant fast nicht fahrbar war (das ist natürlich übertrieben) mit dem vom Hersteller "empfohlenen" Luftdruck. Gibt es hierzu von euch unterschiedliche Erfahrungen mit dem mpr2 die ich übernehmen kann, oder soll ich es selbst ausprobieren? :lol

    L.G. Wolli

  • ganz erlich

    ich habe in der ganzen zeit erst einmal den luftdruck kontrolliert
    und das auch nur bei einem training ,wo der trainer das sehen wollte

    ich weiss schande über mein haupt :floet

    der12er

  • ganz erlich

    ich habe in der ganzen zeit erst einmal den luftdruck kontrolliert
    und das auch nur bei einem training ,wo der trainer das sehen wollte

    ich weiss schande über mein haupt :floet

    der12er

  • Hallo

    Bei moderater Fahrweise, besteht sicherlich kein Grund sich über 0,2 bar Gedanken zu machen, aber es gab bei mir schon Situationen, da hat's schon bei Autobahnfahrt eine Veränderung der Sitzposition gemacht.

    Bei mir ist auch noch Spiel, um die Gabel durchzustecken, hat das schon jemand gemacht? Vielleicht gibt's ja auch schon jemand, der einen wirklich fernreisetauglichen Umbau hat, sprich andere Gabel andere Felge etc.
    Der Umbau von Beda gefällt mir schon recht gut, es fehlt mir aber die 19 oder 21" Felge.
    Warum nicht gleich GS & Co? Weil ich ein Individualist bin und auf Versys stehe und die Basis gut finde.

    Aber alles selbst ausprobieren kostet natürlich viel Geld, deshalb wäre ein Ausschlußverfahren aufgrund schon gemachter Erfahrungen hilfreich.

    Hab noch ne schöne Seite gefunden, halt so allgemein.

    https://www.er-6n-forum.de/www.montfortch…_UND_SICHER.pdf -

    L.G. Wolli

  • Hallo

    Bei moderater Fahrweise, besteht sicherlich kein Grund sich über 0,2 bar Gedanken zu machen, aber es gab bei mir schon Situationen, da hat's schon bei Autobahnfahrt eine Veränderung der Sitzposition gemacht.

    Bei mir ist auch noch Spiel, um die Gabel durchzustecken, hat das schon jemand gemacht? Vielleicht gibt's ja auch schon jemand, der einen wirklich fernreisetauglichen Umbau hat, sprich andere Gabel andere Felge etc.
    Der Umbau von Beda gefällt mir schon recht gut, es fehlt mir aber die 19 oder 21" Felge.
    Warum nicht gleich GS & Co? Weil ich ein Individualist bin und auf Versys stehe und die Basis gut finde.

    Aber alles selbst ausprobieren kostet natürlich viel Geld, deshalb wäre ein Ausschlußverfahren aufgrund schon gemachter Erfahrungen hilfreich.

    Hab noch ne schöne Seite gefunden, halt so allgemein.

    https://www.er-6n-forum.de/www.montfortch…_UND_SICHER.pdf -

    L.G. Wolli

  • Ja altbekannt, war heuer im Frühjahr als Beilage in der Motorrad und kann beim IFZ runtergeladen werden.


    Wundere mich aber etwas über einen "etwas zu groß geratenen Umbaugedanken" denn das was der kosten würde, wäre besser in einer F 800 GS angelegt, deren restliche Teile auch auf partielles Offroad ausgelegt sind.

    So und jetzt könnte man ja nicht einfach in eine F 800 ST ein 21" Vorderrad einbauen, weil dieses dann im Motor eingeschlagen wäre.

    4 Zoll mehr bedeuten pi mal Daumen einen ca. 10 cm größeren Raddurchmesser, abhängig von der Reifenhöhe, als ca 5 cm ab Radachse nach oben, der in einer Endurogabel mit noch mal 10 cm mehr Federweg gesegnet ist. Also erstmal messen, ob das restliche Motorrad so einen Einbau überhaupt gestattet, vermutlich aber nicht und das Rad würde in den Kühler einschlagen.

    BMW musste für die GS die Zylinderbank steiler stellen, damit da Rad samt Federweg Raum findet.
    Außerdem ist der Lenkkopfbereich schmaler ausgefertigt, damit im Gelände größere Lenkeinschläge möglich sind.

    Du verlierst also selbst mit einem 19 Zöller, mind. 1o cm Abstand in Richtung Kühler. Eine viel längere Gabel scheidet nämlich aus, da dann evtl negative Eigenschaften für den Straßenbetrieb dazu kommen, wie längerer Nachlauf oder zu flacher Lenkkopfwinkel.

    Selbst wenn das alles gelöst wäre, wäre der Radumbau mit enem Mangel behaftet, da das ABS stillgelegt wäre, wie bei Gabel- und Radumbauten der ER. Schließllich hat man ja dafür bezahlt oder es war sogar ein Kaufargument.

    Sprich, wenn schon Enduro, dann wenigsten ganzheitlich, 21" und mit abschaltbarem ABS.

    Für mich ist heutzutage die F 800 DIE Fernreisenduro schlechthin, leicht, robust, einfach, gutmütig, wie einst die R 100 GS, die man in gewissen Regionen den neuen sogar vorziehen sollte (Wegen dem indischen Dorfschmied).

    2 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (29. November 2008 um 06:09)

  • Ja altbekannt, war heuer im Frühjahr als Beilage in der Motorrad und kann beim IFZ runtergeladen werden.


    Wundere mich aber etwas über einen "etwas zu groß geratenen Umbaugedanken" denn das was der kosten würde, wäre besser in einer F 800 GS angelegt, deren restliche Teile auch auf partielles Offroad ausgelegt sind.

    So und jetzt könnte man ja nicht einfach in eine F 800 ST ein 21" Vorderrad einbauen, weil dieses dann im Motor eingeschlagen wäre.

    4 Zoll mehr bedeuten pi mal Daumen einen ca. 10 cm größeren Raddurchmesser, abhängig von der Reifenhöhe, als ca 5 cm ab Radachse nach oben, der in einer Endurogabel mit noch mal 10 cm mehr Federweg gesegnet ist. Also erstmal messen, ob das restliche Motorrad so einen Einbau überhaupt gestattet, vermutlich aber nicht und das Rad würde in den Kühler einschlagen.

    BMW musste für die GS die Zylinderbank steiler stellen, damit da Rad samt Federweg Raum findet.
    Außerdem ist der Lenkkopfbereich schmaler ausgefertigt, damit im Gelände größere Lenkeinschläge möglich sind.

    Du verlierst also selbst mit einem 19 Zöller, mind. 1o cm Abstand in Richtung Kühler. Eine viel längere Gabel scheidet nämlich aus, da dann evtl negative Eigenschaften für den Straßenbetrieb dazu kommen, wie längerer Nachlauf oder zu flacher Lenkkopfwinkel.

    Selbst wenn das alles gelöst wäre, wäre der Radumbau mit enem Mangel behaftet, da das ABS stillgelegt wäre, wie bei Gabel- und Radumbauten der ER. Schließllich hat man ja dafür bezahlt oder es war sogar ein Kaufargument.

    Sprich, wenn schon Enduro, dann wenigsten ganzheitlich, 21" und mit abschaltbarem ABS.

    Für mich ist heutzutage die F 800 DIE Fernreisenduro schlechthin, leicht, robust, einfach, gutmütig, wie einst die R 100 GS, die man in gewissen Regionen den neuen sogar vorziehen sollte (Wegen dem indischen Dorfschmied).

    2 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (29. November 2008 um 06:09)

  • @ Gruselwolf

    Wußte ich leider nicht, dass die IFZ Info als Beilage in der Motorrad war.

    In allen Punkten gebe ich dir aber recht insbesondere mit dem ABS.

    Vielleicht versuche ich es ertsmal mit MT60 und anderen Federn.

    Eines möchte ich trotzdem noch bemerken. Einer meiner Freunde fährt professionell die SSB-Klasse, da sind noch ganz andere Umbaumaßnahmen erforderlich. Allerding braucht man dafür natürlich keine Straßenzulassung.

    Eventuell bringt Kawa ja irgendwann einmal, ne gute Allzweckenduro auf den Markt.

    L.G. Wolli