Fahren bei niedrigen Temperaturen

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  • hallo,

    bin soeben alle threads in der rubrik reifen durchgegangen, aber habe leider damit meine frage nicht beantworten koennen:

    ich habe mit der er6f eine ganzjahreszulassung, denn letztes jahr waren ja mitte dezember bis kurz vor weihnachten noch 15°C und fahre aber erst seit februar diesen jahres (zulassung liess ich sie mir da).

    nun aber meine frage: kann man/ich mit den reifen (bt020), mit denen ich im sommer wunderbar zurecht kam, auch bei niedrigen temperaturen, also unter 10°C fahren ... oder gar unter dem gefrierpunkt??? mit der gleichen eleganz wie im sommer, oder sind da die reifen dann zu hart und rutschen weg (auch wenn es trocken ist)?
    dies wird mein erster winter werden und habe keinerleih erfahrung.

    ueber ein paar antworten und statements wuerd ich mich freuen. :]


    gruss, rené.

  • Hallo StarvinMarvin,

    also, über naß/trocken brauchen wir uns nicht unterhalten, glaube ich. Es gibt nur wenige Reifen, die gute Naßeigenschaften haben, daher würde ich da grundsätzlich immer die nötige Sicherheitsreserve einrechnen.

    Ansonsten gilt im Winter prinzipiell das gleiche wie im Sommer. Reifen haben ihren besten Grip, wenn sie warm gefahren sind. Mein Denkansatz ist folgender: Je kälter es ist, desto länger dauert es, bis der Reifen warm ist bzw. desto schneller wird er wieder kalt. Daher würde ich es auch hier nicht unbedingt darauf ankommen lassen und bis an die Grenzen gehen, die man bei sommerlichen Temperaturen hat. Im Zweifel mach im Winter einfach mal den Handtest (Hand aufs Rad ... während das Motorrad steht, natürlich ... ;-))). Ist der Reifen nicht warm, hat er auch nicht seinen maximalen Grip.

    Dazu kommt noch, dass witterungsbedingt natürlich auch andere Einflüsse dazu führen können, dass Du aus der Spur kommst, gerade wenn es um den Gefrierpunkt herum ist.

    Hoffe, ich konnte Dir helfen.

    Gruß - Giova

    Merke: Gummierte Seite nach unten, Lackierte nach oben! ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Giova (10. Oktober 2007 um 12:27)

  • Hallo StarvinMarvin,

    einfach alles ein bisschen ruhiger angehen lassen:
    Weder auf der letzten noch auf der vorletzten Rille unterwegs sein.
    Noch ein bisschen vorausschauender als sonst fahren. Die Dosenfahrer rechnen im Winter noch weniger mit Dir, als sie das schon im Sommer (nicht) tun. Außerdem könnte es doch mal glatt sein (z.B. da wo der Wind langpfeift).
    Hände warm einpacken! Sonst bist Du ganz schnell "Der den Hebel nicht zieht." :D

    Dann klappt das schon.
    Viel Spaß bei Deinen Wintertouren!

    Gruß,
    Nobby

  • Im Winter sind die Strassen rutschiger - Laub u. Feuchtigkeit.......
    da ist ein etwas ruhigerer Fahrstil gar nicht schlecht - aber bei
    wirklich sauberen, trockenen Strassen haben die Reifen genug
    Grip um elegant wie im Sommer um die Ecken zu fetzen... :super

    :bierMicha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Aber aufpassen! Auch wenn die Straßen im Winter trocken sind, kann da Salz drauf sein. Und darauf könnte man wegrutschen.

    Also prinzipiell im Winter ruhig angehen lassen. Und es gibt sogar Autofahrer, die einem (aus Mitleid?) freiwillig Platz machen. :)

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  • aha :heil:

    vielen dank fuer eure antworten.
    also fasse ich zusammen, dass, ungeachtet der eh allseits bekannten widrigen umstaende von feuchtigkeit, laub, salz und dreck, der reifen trotz gleicher gummimischung wie im sommer, auch im winter, entsprechend warm gefahren, annaehernd genauso grip hat. :D

    aber dennoch werd ich vorsichtig fahren - wie immer. :yeah: solange ich kleidung finde, die mich warm haelt, kann ich also fahren. :jubel

    nochmals danke, cya.

  • Es gib dann auch schon mal vereiste Stellen, nach Tauwetter. 8o
    Einfach mit Ruhe, ohne bremsen drüber rollen, halt die Fahrbahn lesen, dann klappts auch im Winter. :jubel

    Ich träum vom Sternenmillionär, Sterne bringen Glück.

    Leben heißt für mich, mehr Träume in meinem Kopf zu haben als die Realität zerstören kann.

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