Es gibt eine Norm (fragt mich nicht welche...), die m. W. auch in den Louis-Klamotten drin steckt, zumindest seit bestimmt ca. 5 Jahren. die besagt, dass die Nähte verdeckt gesetzt sein müssen. Früher waren die bei Billig-Klamotten an der Oberfläche, scheuerten beim Sturz weg und offen war das Teil. Ich hatte meine Erstausrüstung ebnfalls von Louis (teilweise für Appel+Ei über eBay gekauft, von Typen, die sich in der Winterpause nen Ranzen angemampft haben ). Die Teile entsprechen alle der Norm. Man kann sich die Nähte an einigen Stellen unterm Innenfutter ansehen, wenn man die Protektoren entnimmt. Die sind normalerweise (zumindest bei mir) sauber vernäht. M. W. unterscheidet sich die Qualität von Top-Herstellern (besonders Arlen-Ness, aber auch Dainese, IXS, Held und Büse) nicht vom Herstellungsort (keiner fertigt mehr in Europa), sondern in der Lederqualität, die dadurch gewährleistet ist, dass die Stabilität durch die Art des Materials kommt, nicht durch die Dicke. Somit ist eine Billig-Kombi meist schwerer als eine Top-Kombi, wo das Leder geschmeidiger ist, bei gleicher Stabilität, weniger Gewicht und höherem Tragekomfort..
Kann sein, dass alte Louis-Klamotten noch nicht der Norm entsprochen haben, aber heute würden die nix mehr verkaufen, wenn das immer noch so wäre.
Und klar: eine Top-Kombi ist definitiv besser. Aber muss es das für den Anfang wirklich sein? Wer merkt, dass dann dieses Hobby doch nicht so seines ist, hat dann zuzsätzlich zum Wertverlust des Motorrads noch den der Klamotten.
PS und Quizfrage: Dainese fetrigt wo?