Beiträge von Tramper

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    Dann Vergnügen wir uns doch zwischenzeitlich mit der bereits erhältlichen BMW S1000 RR. :P

    Ob die endgültige Strassenversion der Honda RC213V-S die BMW Referenz toppen kann wird sich weisen, da seit der Einführung der S1000RR der ultimative Hammer sehr weit oben hängt.

    Grüessli Tramper

    Ich finde das ungewöhnlich, da z. B. Nässe von aussen nach innen geführt wird.


    Das ist physikalisch unmöglich, da das Reifenprofil einem Trichter gleich kommt, der zur Laufflächenmitte deutlich schmaler ist und einen Abschluss hat, sich aber zur Flake (Aussenseite) weit öffnet und offen ist.

    Dringt nun Wasser in die Profilrille (Trichter) ein, verhindert die einwirkende Kraft, dass sich das Wasser Richtung Verengung zum geschlossenen Profilrillen Ende in der Reifenmitte ausbreitet. Der Wasserdruck bewirkt, dass das Wasser nur in die Richtung zur Flanke hin ausbreiten kann, weil sich die Profilrille gegen aussen weitet und offen ist, und so er Druck resp. das Wasser aus der Profilrille entweichen kann.


    Warum das Profil der beiden Reifen fast spiegelverkehrt sind hat verschiedene Gründe. Das Vorderrad wird durch den Reibwiederstand des Strassenbelages angetrieben, das Hinterrad hingegen vom Antrieb (Motor) des Motorrades. Das Vorderrad kann die Position zur Fahrrichtung verändern, je nach Lenkerbewegung, das Hinterrad ist starr zur Fahrrichtung montiert. Die Laufflächen unterscheiden sich auch massiv. Vorne sehr schmal und stark gekrümmter Radius mit knapp der Hälfte der Aufstandsfläche im Vergleich zur breiten wenig gekrümmter Lauffläche des Hinterreifens. Vorne müssen die Lenkkräfte auf den Strassenbelag übertragen werden, der Hinterreifen überträgt im Gegenzug die Antriebskraft des Motors. Damit in beiden Fällen die einwirkenden Kräfte, über eine möglichst grosse, gleichbleibende Aufstandsfläche auf die Fahrbahn übertragen werden können, unterscheiden sich der Verlauf und die Grösse der Profilrillen. Wären sie identisch, hätten wir nur ein eingeschränktes Potential zur Kraftübertragung auf die Fahrbahn und die Abnutzung (Sägezahnbildung) wäre unterschiedlich und grösser.

    Grüessli Tramper

    sondern ein transparentes Display im Helm hinter dem Visier, so wie es auch für Google Glass verwendet wird.

    Ich glaub ich muss mal zum Optiker, da meine vom Augenarzt bestätigte sehr gute Sehstärke nicht ausreicht, dein Display, das sich hinter dem Visier befinden soll auf den hochauflösenden Bildern zu erkennen. Ich erkenne die HUD Einheit rechts unten im Sichtfeld einwandfrei, aber ein Display ist weder in den Videos noch auf den Fotos zu erkennen. Aber selbst CEO Wellner erwähnt in seinen Ausführungen vor Fachjournalisten, anlässlich der Pressevorstellung kein separates Display zwischen HUD und Visier. Und ein Journalist, der wie ich, meistens mit offenem Visier fährt, bemängelte, dass die HUD Infos bei offenem Visier nicht sichtbar sind.

    Aber vielleicht hast du ja Kenntnis davon, wo sich das von mir gesuchte und von dir behauptete Display genau befindet, das mindestens 5 Mal so gross sein müsste wie die HUD Einheit im Helm.


    dass die "Lichtwellendurchlässigkeit" keine Bedeutung hat. ...noch ma ein dezenter Hinweis:

    Ich hätte dir mehr Fachwissen durchaus zugetraut, aber deine physikalischen Widersprüche sprechen eher dafür, dass du Null Ahnung hast, oder sie vollständig ignoriest, was die Physik der Lichtwellen betrifft. Weder die Beschichtung des Visiers, Frontscheibe oder Display sind für die ungenügende Durchdringlichkeit der von aussen eintretenden Lichtwellen verantwortlich, sondern die Lichtwellen die das HUD abstrahlt. Sind die Lichtwellen des HUD stärker, überlagern oder lenken die von Aussen eintretenden Lichtwellen ab. Das hat zur Folge, dass weniger und stark abgeschwächte Lichtwellen (Streulicht) von Aussen des Helmvisieres auf die Netzhaut des Auges treffen. In der ECE-22-05 wird genau dieser Verlust gemessen, beträgt er mehr als 20 %, bekommt der Helm keine Nachtzulassung, beträgt der Verlust mehr als 38% gibt es auch keine Tageslicht Zulassung. Das hat mit der Beschichtung des Displays oder des Helmvisieres nichts zu tun, und schon gar nicht mit der Einweg Spiegelgeschichte.


    Aber warten wir den Sommer 2015 ab, dann wissen wir ob die Buchstaben DOT/ECE aproved wirklich die ECE-22-05 Zulassung bedeuten, oder eine andere Bedeutung haben.


    Grüessli Tramper

    Die Firma bewirbt Ihren Helm mit einer ECE Norm:


    Richtig, aber leider auch nur die DOT! Frag mal die Firma an, ob du zum Helm auch die ECE Confimitätserklärung bekommst. Ich wette um einen Kasten Bier, dass die Firma keine ECE-Prüfung durchführen liess. Denn für ein amerikanisches Start up Unternehmen sind 100'000 Euros für die ECE-Prüfungen unbezahlbar, dafür wäre ja die Snell M2005 & M2010 mit 17'000 Dollar geradezu ein Schnäppchen, die sie aber auch nicht haben.

    Denke mal, das haben die mit der Konstruktion schon hinbekommen. Immerhin ist das "HeadUp Display" eigentlich ein kleines durchsichtiges Display am rechten unteren Rand des Helms.

    Irrtum, das Visier ist nur die Projektionsfläche, wie die Leinwand im Kino. Wird jetzt eine Information auf das Visier projektiert, ist die Projektion eine temporäre Tönung des Visieres.

    Leider finde ich in keiner Dokumentation, ob die Bildgebende Einheit eine ECE Freigabe besitzt. Warum auch, im US-amerkanischen Markt braucht es ja keine ECE Prüfung, weder für das Visier noch für den Bildgeber! Auch braucht es für den Verkauf nach Europa oder den Besitz in Europa eine ECE Prüfung. Nur beim Gebrauch in Europa als Motorradhelm muss der Helm eine ECE-22-05 Zulassung haben.


    Es gibt in Deutschland keine Tragepflicht von Helmen mit Norm ECE-22-05.


    Wenn die Helmtragpflicht in Deutschland nicht an die Prüfnorm (1976 nach DIN 4848 die 1990 durch die ECE-22 ersetzt wurde) gebunden ist, würde das ja heissen, dass in Deutschland keine Helmtragpflicht nach Gesetz besteht. Vielleicht postest du mal das Gesetzt, das die ECE-22 für Motorradhelme nicht vorschreibt.


    Außerdem bekommt man so nette kleine weisse Aufnäher, die ganz schick im Helm aussehen. ;)

    Das machst du gerne, Tipps geben die gegen die Gesetze verstossen. Schlimm ist nur, wenn andere das nach machen, müssen sie für den Gesetzesverstoss selber einstehen und nicht du. Und das ist bei Fälschung und irreführung der Behörden keine Ordnungswidrigkeit mehr.


    Gut das die Ings. bei BMW, PSA, GM und .... Deine Postings nicht lesen, womöglich würden sie erschrecken, dass sie Sachen auf die Strasse gebracht haben, die es gar nicht geben kann.

    Sehr geistreich deine lächerlichen Spam Posting. Es wird nicht nur in der deutschen Sprache, der deutschen Gesetzgebung, bei den Herstellern und den Ingenieuren zwischen einer Fahrzeugfrontscheibe und einem Helmvisier unterschieden, sondern auch von mir :aetsch:
    Anstelle von Spam könntest du mal alle gesetzlichen Bestimmungen posten, die für ein HUD System im Motorradhelm oder in Motorfahrzeugen massgebend sind.

    Grüessli Tramper

    Könnte mir gut vorstellen, so ein Teil zu kaufen, wenn der Preis stimmt.

    Kaufen kann man viel auf der Welt, aber ob man damit auch legal und sicher auf europäischen Strassen unterweg sein kann ist ein gaanz anderes Thema :aetsch:


    Grösster Nachteil dieses Helmes; in Europa kann er nicht zugelassen werden. Auch das Helmvisier mit Headup Display muss die Norm ECE-22-05 erfüllen um auf Europas Strassen zugelassen zu sein. Technisch wird es nie möglich sein, dass ein Headup Display die ECE-22-05 Norm in Bezug der Lichtwellendurchlässigkeit erfüllen kann.


    Grüessli Tramper

    Der Ständer ist nur für die Baujahre ab 2010. 8o

    Da der Hauptständer auf eine bestmögliche Bodenfreiheit ausgelegt ist, dürfen sich die Versys-Fahrer über den neu geboten Funkenflug beim Kurvenspass freuen.


    Wann gibt's sowas für die Erna oder ist dieser kompatibel?

    Leider nie, denn die Schräglagenfreiheit würde zu stark eingeschränkt, und die Gefahr vom Hauptständer ausgehebelt zu werden ist zu gross.


    würde den Nutzwert vom Bock doch erheblich steigern

    Wenn du mit dem Ausdruck Bock das Parkzeug meinst, stimme ich voll und ganz zu. Wenn du aber mit Bock das Fahrzeug meinst, dann ist genau das Gegenteil der Fall, weil die Bodenfreiheit zu klein ist, für eine normale Schräglage :P


    Grüessli Tramper

    ohne angestrahlt zu werden nix taugt.

    Das menschliche Auge sieht nicht die Lichtwellen des anstrahlenden Lichtes, sondern die Lichtwellen die von der Lederjacke, Warnweste oder Refelxstreifen reflektiert (zurückgeworfen) werden. :P

    Da schwarzes Leder die meisten auftreffenden Lichtwellen absorbiert und darum nur sehr schlecht reflektiert, erreichen nur wenige Lichtwellen die Hornhaut des menschlichen Auges. Die Signalfarbe der Warnwesten reflektieren mindesten 100 mal mehr auftreffende Lichtwellen als die schwarze Leder Jacke. Reflexstreifen reflektieren sogar 800 mal mehr Lichtwellen, als schwarzes Leder.

    Dass das so ist, hast du ja selber schon am eigenen Körper erfahren, an der prallen Sonne im Biergarten. Trägst du schwarze Kleidung, fängst du schell an zu schwitzen. Trägst helle Kleidung dauert es deutlich länger bist du ins schwitzen kommst, weil je heller die Farbe, desto mehr Lichtwellen werden reflektiert (abgewiesen), die nicht mehr zum Körper durch dringen um ihn aufzuheizen.

    Darum ist es völlig egal, welche Bedingungen du aufzählst, die schwarze Lederjacke, die Warnweste und die Reflexstreifen wirst du immer so unterschiedlich hell sehen wie das auf dem Foto zu sehen ist, da das menschliche Auge nur die von der Kleidung reflektierten Lichtwellen sehen kann.

    Die Geschwindigkeit des Lebens beeinflusst die Eigenschaften der Lichtwellen auch, aber das ist erst ab einer Geschwindigkeit von mindestens 1'000'000'000 Stundenkilometer der Fall :P


    Das liest sich so, als würde das bei dir täglich vorkommen.

    Ich verdiene damit unter anderem mein Lebensunterhalt :yeah:


    Grüessli Tramper

    Oder an einer vorfahrtsberechtigten Strasse stehen und vorbeifahren lassen

    Stell mal eine Videokamera an der Kreuzung auf und fahre vorbei, dann können wir ganz gut beurteilen wie gut dass dein Schwarz wie die Nacht Leder zu erkennen ist. :rolleyes:

    Am 12.9. bin ich der Tourguide von der Pyrenäen Tour :hi


    Jaja, wir wissen, als BMW GS-Fahrer ist es Pflicht mit Warnweste zu fahren.

    Ich brauche keine Warnweste auf dem Motorrad, da ich die anderen Verkehrsteilnehmer nie vor meinen Fahrkünsten warnen muss. :P Auch brauche ich nicht wie du, die missbräuchliche Hilfe des Fernscheinwerfers, damit mich die anderen Verkehrsteilnehmer wahrnehmen.

    Aber wenn ich auf der Fahrbahn um das Leben eines Menschen kämpfe, dann trage ich zu meiner Sicherheit immer eine Warnweste der Klasse 3. Auf dem Motorrad halt ich mich an die Weisheit, so zu fahren, als ob die anderen Verkehrsteilnehmer mich nicht sehen können.

    Grüessli Tramper

    Und da eine aktiv leuchtende helle Fläche besser als eine passiv leuchtende Weste ist, fahre ich immer mit Fernlicht.


    Sali Thom

    Hat sich da ein kleiner Denkffehler eingeschlichen?

    Die Lichtwellen eines Fernscheinwerfers haben nur einen horizontalen Austrittswinkel von 10 Grad, eine Weste bringt es immerhin auf 360 Grad rundum Sichtbarkeit, und das unabhängig davon, ob man Motorrad fährt oder als Pannenhelfer zu Fuss unterwegs ist, den Verkehr an einer Gefahrenstelle regelt, oder bei einem Verletzten 1. Hilfe leistet.


    ein licht in der nacht doch etwas, das heißt dass auch die super leuchtende weste eher "verdeckt" wird durch dieses blenden, oder nicht?

    Der Scheinwerfer strahlt wie die Leuchtfarbe oder Reflexstreifen der Weste Lichtwellen aus. Da der Scheinwerfer immer unterhalb einer Warnweste die Lichtwellen abstrahlt, kann es rein physikalisch nicht sein, dass die unteren Lichtwellen die oberen Lichtwellen verdecken. Der wichtige Unterschied, warum die reflektierten Lichtwellen einer Warnweste besser vom menschlichen Auge wahrgenommen werden, ist die viel höhere Farbtemperatur, die einen Unterschied von 2-3OOO Kelvin ausmachen. Das heisst, ein Motorradscheinwerfer strahlt ein gerichtetes rötliches- bis neutralweisses Licht (3'300-4'200 Kelvin) aus, ein Reflexband aber ein ungerichtetes kaltweisses Tageslicht (5'500 bis 8'000 Kelvin). Der Unterschied kannst du am Tag sehr gut nachstellen, in dem du ein brennendes Teelicht auf den Tisch stellst, und daneben eine LED Taschenlampe legst.


    Und empfehle den Test mit einer Versuchsperson... Die Weste sieht man Nachts nicht besser als glänzendes schwarzes Leder ....

    Hier die bildliche Umsetzung von deinem kleinen Testanordnung

    Dein Überlegungsfehler beruht darauf, dass die schwarze Lederjacke fast den gleichen dunklen Kontrast hat wie die Nacht, während die Leuchtweste resp. die Reflexstreifen taghelle Lichtwellen ausstrahlen. Deine glänzende Lederjacke erkennt man maximal auf 10-12 Meter, die Warnweste hingegen auf 80 Meter Entfernung. Würdest du eine Vollbremsung aus 74 km/h einleiten wenn du die schwarz glänzende Lederjacke wahr nimmst, würdest du die glänzende Lederjacke ungebremst rammen und 38 Meter vor der Leuchtweste zum Stillstand kommen.

    Die Weisheit, dass Schwarz schlank macht hat auch beim Motorradfahren seine Richtigkeit :harr

    Grüessli Tramper

    In den letzten fünf Jahren hat sich viel verändert!

    Das Wichtigste vorne Weg: die schweizerische Gesetzgebung kennt weder eine Mitführ- noch eine Tragpflicht für den Individualverkehrsteilnehmer.

    Aber denn noch hat sich einiges auf den Schweizer Strassen verändert. Obwohl keine gesetzlichen Vorschriften existieren, führen immer mehr Fahrzeuge eine oder mehrere Schutzwesten mit. Aber auch die Motorradfahrer tragen vermehrt Schutzkleidung mit refelektierenden oder leuchtenden Einsätzen. Die Zahl der Unfälle mit Personen die nach einem Unfall oder Panne sich auf verkehrsnahen oder unmittelbar im Gefahrenbereich des fliessenden Verkehres aufhielten ging um 25% zurück und die Zahl der verletzten oder getöteten Personen gar um 43%.


    :!:Die persönliche Warnschutz Kleidung (PSA) reduzierte das Risko, auch ohne gesetzliche Vorschriften, ganz erheblich :!:


    Persönliche Warnschutz Kleidung (PSA) gibt es in verschieden Ausführungen und Normierungen.

    Seit Juni 2013 ist die Norm EN ISO 20471 Hochsichtbare Warnkleidung in Kraft und hat die seit 2003 geltende Norm EN ISO 471 abgelöst.

    Seit 1999 ist für den privaten Bereich (Kinder, Fussgänger, Fahrradfahrer, Läufer usw.) die EN 1150 in Kraft, die demnächst überarbeitet wird. Für den 360 Grad Rundumschutz für Motorradfahrer sind die reflektierenden und leuchtenden Arm- und Beinbänder intressant. Bei Dunkelheit tragen die an den Unterarmen und Unterschenkeln getragenen Reflexstreifen massgeblich dazu bei, Personen auf Grund ihrer Bewegungen frühzeitig zu erkennen. Die Distanz der Erkennbarkeit wird im Vergleich zu den Warnwesten oder Schutzjacken nahezu verdoppelt!


    Bei der Motorradbekleidung arbeiten viele Hersteller vermehrt reflektierende oder leuchtende Segmente ein, um so den Schutz bei Tag und Nacht während der Fahrt oder nach Unfällen/Pannen zu erhöhen. Leider bleichen die Leuchtfarben unter der Einwirkung der UV-Strahlung des Tageslichtes in kurzer Zeit aus. Die Reflexionsstreifen nutzen sich unter der mechanischen Belastungen ebenfalls schnell ab. Es ist deshalb notwendig, bei nachlassender Schutzwirkung die Teile auszutauschen oder zu ersetzen.


    Die Gesetzgebung bezüglich der Persönlichen Schutz Ausrüstung ist in den Ländern wo wir Motorradfahren recht uneinheitlich und ändern sich fortlaufend. So besteht z.B. in einigen Ländern das Mitführen einer Schutzweste auf dem Motorrad keine Pflicht, aber das tragen einer Schutzweste nach einem Unfall oder Panne auf den Landstrassen, Bundesstrassen oder Autobahnen hingegen ist gesetzlich vorgeschrieben, auch für die Motorradfahrer! Oft liegt der Fokus für die Informationen von den Automobilclubs wie der ADAC, AvD, ACE usw. einseitig nur auf die Gesetze für den motorisierten Verkehr. Dabei vergessen sie, dass auch Fahrzeuglenker, zwischen durch als Fussgänger am Verkehr teilnehmen und darum auch die Motorradfahrer eine Warnweste tragen müssen, obwohl sie keine mitführen müssen.


    Aber auch ohne Gesetzte wissen wir Motorradfahrer, dass Leuchtfarben und Refelxstreifen unsere Sicherheit im Verkehr bei Tag und Nacht erhöhen.

    Grüessli Tramper

    Die 650er ER6-n, ER6-f und Versys führen bei uns ungerechtfertigterweise motorsportseitig ein Mauerblümchendasein, da nur Literfahren in Germanien Grundlage für Ruhm und Ehre zu sein scheint.

    Leider ist in der heutigen (Leistungs)Gesellschaft der ausserliche SCHEIN wichtiger als das eigene sein.

    Wenn ich Lust habe, mich auf den kurvenreichen Strassen sportlich auszutoben, nehme ich eine Ninja 300 :thumbup:

    Die kleine bietet mir den Spass, welche die 1000er auf dem Hochglanzpapier verspricht :P


    Das hat aber jedes Jahr bisher einmal dazu geführt, dass ich auf einer unbekannten Strecke einen Fahrfehler gemacht habe, den ich mit dem Leben bezahlen hätte können, wenn Gegenverkehr gekommen wäre.

    Fahrfehler können immer passieren, auch den Profis die Motorradfahren ihr Einkommen verdienen. Unbekannte Strecken begünstigen keine Fahrfehler, sondern decken die Defizite an der Fähigkeit die Strasse zu lesen schonunglos auf.

    Viele staunen auch, dass die meisten Fahrfehler, Unfälle und Stürze auf der bestens bekannten Hausstrecke passieren. Die Ursache dafür ist die Selbstüberschätzung, da man sich in nicht vorhandener Sicherheit wähnt.

    Richtig fatal ist die Einstellung der Fahrer, dass sie mit zunehmenden Können und Erfahrung auch schneller fahren können. Leider ist dies ein Trugschluss, wie die Unfallstatistiken beweisen, wo in über 60% der Fälle unangepasste (überhöhte) Geschwindigkeit als Folge zum Unfall führt. Ist zwar schön, dass der Gesetzgeber erlaubt, auf Landstrassen 100 km/h zu fahren, kommt es aber bei 90 km/h zu einem Unfall, wären 80 km/h die bessere Wahl gewesen, da man den Unfall in den meisten Fällen hätte vermeiden können.

    Mit zunehmender Geschwindigkeit verkürzt sich auch die Zeit, die zum Erkennen der Gefahr, die Massnahmen zu beschliessen und die Handlungen umzusetzten, benötigt wird. Die grösste Überschätzung betrif dabei den Geist und der Körper des Fahrers, die Fertigkeiten erfüllen nicht die Ansprüche, die die gefahrene Geschwindigkeit fordert.


    Oh du weisst wie ich fahre, wusste gar nicht, dass die das allsehender Auge hast


    Deine Andichtung vom allsehendem Auge ist unnötig, da meine Augen oft in diesem Forum von deinen Fahrkünsten gelesen haben. :harr


    Grüessli Tramper

    Tramper: immer die gleiche Schraeglage zum Begin und Ende der Kurve mag funktionieren auf Strecken die man kennt!

    Mag bei dir so sein. Meine Erfahrung zeigt aber, dass nicht der Bekanntheitsgrad einer Kurve die Schräglage bestimmt, sondern vom inneren Schweinehund abhängig ist, denn du offenbar mit jeder Befahrung derselben Kurve immer mehr zurückdrängst.

    Nach einem Schräglagenkurs ist bei allen Teilnehmern der Erfolg sofort zu erkennen, sie fahren auch unbekannte Kurven in tieferer und sicherer Schräglage als vor dem Kurs. Der Grund dafür liegt darin, dass das im Kurs erlernte Können, den inneren Schweinehund soweit beruhigt, dass man ohne Angst haben zu müssen, mit der eigenen maximalen Schräglage fahren kann.

    So werden Kurven aber nicht schnell abgeschlossen, eher schraeg.

    Schaue dir mal ein Moto GP Rennen oder dieses Video mal genauer an, sie legen die Rennmaschine anfangs der Kurve zur Seite, und halten die Schräglagentiefe über die gesamte Kurvenlänge, und richten das Motorrad erst wieder auf, wenn sie maximal herausbeschleunigen.

    Ich hege starke Zweifel daran, dass deine wackeligen, ungleichmässigen Schräglagen eine höhrere Kurvengeschwindigkeit oder schnelleres herausbeschleunigen ermöglichen.


    Grüessli Tramper

    Mein liebes Tramperli, vielleicht erstmal nicht immer nur recht haben wollen (Gewohnheitskrankheit ???) sondern die Linienwahl hinterfragen.

    Warum soll ich jetzt die Linienwahl hinterfragen, wenn du selber schreibst

    de facto auf Deutschen Strassen für "Normal" Fahrer nicht anwendbar ist. Außer sie spielen mit Selbstmordgedanken...

    Aber wenn du der Meinung bist, dass in Aus- und Weiterbildungskursen für Strassenfahrer (das Thema in dieses Freds), die von Selbstmordgedanken inspirierte sportliche Linienwahl und Technik, die nicht auf die Straasse gehört, gelehrt und trainiert wird, ja dann habe ich nicht Recht. Da es aber genau anders rum ist, habe ich mit meinen Aussagen recht.

    Und auf dem Foto ist klar zu erkennen, dass es nicht auf einer Rennstrecke entstanden ist, sondern auf einer öffentlichen Strasse, wo diese Linienwahl und Fahrtechnik keine Berechtigung hat, wie du selber auch schreibst.


    Grüessli Tramper

    kontrollieren waere glaub ich diplomatischer.

    Bei der Sicherheit auf dem Motorrad gibt es keine Kompromisse und schon gar keine Diplomatie. Aber hast Recht, es tönt nicht so brutal wenn man schreiben würde, der Motorradfahrer ist an seinen Blessuren ein bischen verstorben.

    Um eine Kurve schnell zu fahren soll die max. Schraeglage ja auch nur kurz gehalten werden,


    Auch wenn man langsam durch eine Kurve fährt, hält man in der Kurve die Schräglage gleichmässig tief. Schau dir mal dieses Video an.


    Richtig, fuer Anfaenger oder selbst Fortgeschrittene der bester Weg


    Auch die Profis auf den (Renn)Motorrädern praktizieren diese Technik, egal ob auf der Rennstrecke oder Strasse oder Übungsplatz wie im Video.


    Um die Fahrdynamik in der Kurve besser zu spueren und zu kontrollieren sollte die Schulter sehr nah ran an das innere Lenkeende kommen.

    Ist das wieder so eine Kurvenzuparkierer Technik? Im Video kannst du sehen, dass es vollkommen ausreicht, das kurveninnere Knie wenige Zentimeter nach vorne zu schieben, da die Schulter und Oberkörper automatisch diese Bewegung in der richtigen Dosis mitmachen. Mehr Bewgung braucht es nicht, da jede zusätzliche und übertrieben grosse Bewegung, nur eine unerwünschte Unruhe in das Motorrad bringt.


    Der Kollege hier mit seiner F800 GS bringt's,

    Die Schräglage ist tief, aber alles andere sind genau die Beispiele, wie man NICHT Motorrad fahren sollte.

    - falsche Fahrbahnseite man fährt niemals auf der Kurveninnenseite, sondern Grundsätzlich auf der kurvenäusseren Seite.

    - Oberkörper und Kopf sind ausserhalb der eigenen Fahrbahn genau da wo die Hindernisse wie Leitpfosten, Tafeln, Äste und Fahrzeuge sind.

    - die freie Sicht nach Vorne auf die Fahrbahn wird massiv reduziert, die verschenkten Meter, sind entscheidend wichtig

    Aber das ist Basiswissen, das bereits in der Fahrschule vermittelt wird, und in den Sicherheitskursen aufgefrischt und in den Trainings wiederholt vertieft wird.


    Grüessli Tramper

    Hangoff und Knieschleifen hat auf öffentlichen Strassen nichts zu suchen :!:

    Aber auf der Renne kann man das auch mit einem übergewichtigen Reisdampfer wie der ausladenden Goldwing problemlos praktizieren.

    Auf öffentlichen Strassen sind die Knieschleifer ein grosses Sicherheitsrisiko, da die Kontrolle über das Motorrad stark eingeschränkt wird. Man kann ein Motorrad in Kurven nur kontrollieren, wenn beide Kniee enganliegend am Tank positioniert sind.

    Ebenso sind die Hangoff Fahrer richtige Kurvenzuparkierer, da sie zuviel Zeit damit verplempern, unnötigerweise aus dem Sattel zu kommen, was auf die Geschwindigkeit und auf die Sicherheit in den Kurven drückt. Schiebt man stattdessen das kurveninnere Knie am Tank nach vorne, beeinflusst man mit dieser Bewegung positiv die Kurvengeschwindigekeit und erhöht die Sicherheit mit einer besseren Kontrolle über das Motorrad.

    Wer seine Klötze am Knie pimpen will, greift besser zur Holzraspel und Schleifpapier, dafür muss man nicht die eigene Fahrsicherheit auf der Strasse herabsetzen.

    Grüessli Tramper

    Reine Erfahrungswerte aus der Praxis.

    Die Angabe von Michelin, dass mit dem Sportreifen über 51 Grad Schräglage gefahren werden kann, ist ein reiner Papierwert, wie die PS- oder Höchstgeschwindigkeitsangabe bei den Motorrädern.

    Dein Foto ist eine Momentaufnahme, und sagt leider nichts darüber aus, ob du ab Kurvenanfang bis Kurvenende die 40° Schräglage halten kannst. Welche tatsächlichen Schräglagen auf der Strasse gefahren werden, kann man einfach mit der Profiltiefe ermitteln, wenn ein Reifen ausgemustert wird. Nur das Abriebbild eines Reifen verrät zuverlässig, in welchem Schräglagenbereichen der Fahrer üblicherweise unterwegs ist.

    Grüessli Tramper

    Moto Monster Kurventrainings? Besser oder schlechter als beim ADAC?

    Auf der HP von Moto Munster steht doch die Antwort:

    Sorgenfrei heizen, darum geht es bei den MotoMonster Kurventrainings ... Was wir nicht machen: Sicherheitstrainings oder ne Fahrschule!

    Beim ADAC ist es genau umgekehrt :P

    dass die Erna nicht für Schräglagentraining geeignet wäre

    Das stimmt schon mal nicht, da die meisten nur 18° - 21 ° Grad Schräglage im Alltag fahren, und die besonders Geübten zwischen 27° und 32° Grad schon als sehr tief erachten. Die Ernas schaffen aber mindestens 37° Grand Schräglage ohne aufzusetzen oder mit den Rastennippel zu kratzen. Wenn man das Schräglagenfahren beherrscht, geht sie bis zu 43° Grad runter, je nach Strassenbereifung, ohne mit den Rastennippel die Fahrbahn zu berühren.

    Grüessli Tramper

    Aber was soll es mir für die Praxis bringen außer Staunen über seinen magischen Finger der ein Moped in die Kurve legt


    Auch du hast diesen magischer Finger :P nur weisst du das noch nicht, solange du es nicht selber (auf einem Platz oder geraden Strasse) ausprobiert hast. Und je schneller und weiter du mit deinem Finger den Lenker nach vorne drückst, umso schneller und tiefer wird dein Motorrad in die Schräglage gehen.

    Und wenn du dich nicht getraust, den Lenker los zulassen, dann reicht es völlig nur den Zeigefinger auszustrecken, um dann dieselbe Bewegung nach vorne zu machen :yeah:

    Grüessli Tramper

    A sagt dies
    B sagt das
    C dementiert alles


    Ganz nach dem Motto einen überforderten Fahranfänger mit Tipps und Ratschlägen weiter zu überfordern :thumbdown:

    Stell dir vor, ausser die Höhe über Meer, wird sich in Tirol nichts ändern ^^

    Ich kann dir versichern, ob es am Strassenrand eine Felswand hat, oder ein paar hundert Meter steil hinabgeht, macht beim Kurvenfahren keinen Unterschied. Sämtliche Abläufe und Lenkimpulse um sauber durch die Kurven zu fahren, bleiben gleich, da spielt die Nationalät der Strassen keine Rolle.

    Viel Kurvenspass im Tirol wünscht dir

    Tramper