Anreise am Freitag Mittag, da war noch alles in Butter, Zelt aufbauen und erstmal ins Dorf um Bölkstoff zu besorgen.
(Ich hasse Anstehen wenn ich Durst habe!)
Als wir dann zurück kamen, waren bereits alles Zufahrtswege gesperrt, weil dier Platz schon hoffnungslos überfüllt war.
Die eigens gegründete GmbH hatte viel mehr Karten verkauft als Teilnehmer genehmigt waren.
Aber draussen bleiben ist nicht wirklich ne Option wenn Du dein Zelt schon drinnen hast. Allerdings waren die kostümierten nicht wirklich kompromissbereit.
Also habe ich den Kumpels vorgeschlagen, alternativ einfach die Sperre durch den Wald zu umfahren.
Das ging gut bei der ersten, aber es kam noch eine zweite Sperre, und da wir bereits in Sichtweite waren, war Wald keine Option.
Da hab ich den Jungs zugebrüllt dass wir einfach sehr bestimmt durchfahren.
Das hat auch funktioniert, die Kollegen dachten wohl dass das bereits von der ersten Sperre abgesegnet worden war:)))
Die haben zwar etwas blöde geguckt als ich ohne anzuhalten " alles OK" gebrüllt habe , aber wir waren durch:)
Wieder auf dem Platz, empfanden wir es garnicht als sooo überfüllt...
Nur die Dixis waren mit der Anzahl Mädels total überfordert..... Schlangen von 20 m waren keine Seltenheit.
Aber neues Unheil kam auf, die Sanitöter hatten ihr Rolling Home 10 m weiter weg aufgestellt, das Stromaggregat aber direkt neben unser Zelt! Nun hatte ich ja Verständnis für die Kaffeemaschine der Kollegen, aber nicht für den Lärm direkt am Zelt, und das die ganze Nacht!
Aber die Sanitöter waren sehr beratungsresistent als ich Sie darum bat, das Aggragat doch weg von den Zelten zu plazieren und näher an ihren Wagen. (die mussten ja eh die ganze Nacht wachbleiben, also hätte der Generator da weniger gestört.)
Und unsere Zelte standen zuerst da! Also habe ich etwas "altes Bier" in ein Becherchen getan, und es dem Generator als Kraftstoffadditiv spendiert. Dann sassen wir breit grinsend im Zelt und haben darauf gewartet, dass das Motörchen seine letzten Töne sputtert....:)
Hey das Ding lief noch fast 5 Minuten, unglaublich! Aber danach war Ruhe, das ganze Wochenende, denn glücklicherweise gabs kein Ersatzaggregat. Wir hatten schon beinahe ein schlechtes Gewissen, als wir den Kollegen zuhören mussten wie sie versucht haben das Aggregat wieder in Gang zu fluchen......aber nach 10 Minuten siegte der Seilzugstarter gegen die ermüdenden Bizeps....
Sonntag , Abreisetag, aber nicht für uns, wir hatten wohlweislich den Montag ins Auge gefasst, Der Sonntag war dominiert von einem sehr langsamen Corso an unserem Zelt vorbei. Bier trinken und Benzinreden war unser Beschäftigung:)
Das Treffen war echt gut, und friedlich so wie ich es empfunden habe.
Aber die GmbH hat den Bauern im Nachhinein den ganzen Dreck hinterlassen, sorry sowas unterstütze ich nicht.
Abkassieren und dann die GmbH dichtmachen....
Aus diesem Grund wird es für mich kein 2.0 geben.