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...im Handbuch der er6f steht ja,dass man ca alle 4 Jahre die Kraftstoff- und Bremsschläuche wechseln soll! Hat jemand Erfahrung damit, ist es notwendig? Wie sieht's mit dem Wechsel der Kühlerschläuche aus?
Wäre für ein paar Tipps dankbar!Beste Grüße,
Wolf
Nun ja, im Handbuch steht viel drinnen 
Das is wieder mal so etwas was kompletter Schwachsinn is. Solang die Leitungen nicht irgendwie beschädigt oder Porös sind brauchst du sicher nix wechseln! Tust du ja beim Auto auch nicht oder?
Wenn du das alle machen läßt, kannst du dir gleich ein neues Moped kaufen.
Besonders die ABS-Bremsleitungen sind sehr vielteili und lang - da kommt
neben viel Material auch noch viel Arbeitszeit zusammen. Und dazu noch Benzin-
und Kühlschläuche ????
Irgendwann werden Bremsleitungen weich - aber das kann auch 8 oder 10 Jahre dauern
und spätestens dann werden am Besten Stahlflexleitungen montiert !
Da geht es auf jeden Fall auch um Haftungsausschlüsse.
Wenn nach 5 Jahren doch mal ein Schlauch (durch schlechte Verlegung oder andere
aussergewöhnliche Belastungen) defekt ist, trifft den Hersteller keine Schuld mehr,
da er ja den Wechsel schon nach 4 Jahren vorgeschrieben hatte.......
Auf jeden Fall sollte man nach dieser Zeit beim Kundendienst diese Bauteile
besonders genau anschauen - und im Zweifelsfall - bei weichem Druckpunkt
oder bei sichtbaren Beschädigungen tauschen.
Je älter das Moped wird, um so wichtiger ist es, vor dem Werkstattauftrag genau
den Umfang des Arbeitsauftrags abzusprechen. Manche Arbeiten können auch gut
auf den Winter verschoben werden - da ist dann oft ein Winterrabatt in den Werkstätten
drin (und es kommt nicht alles auf eine große Rechnung - sondern verteilt sich auf
2 oder 3 einzelne Rechnungen). Und manche Arbeiten können vielleicht auch selber
erledigt werden ???
Denn zu den Schläuchen kommen bei älteren Mopeds oft noch Bremsscheiben, Kettensatz,
Ruckdämpfer, Gabelfedern, Gabelöl, Federbeine .........
Viel fahren auch mit 20 jahre alten Leitungen durch die Gegend, weil sie das Mopped nicht mehr in eine Werkstatt geben und von außen keine Beschädigungen feststellen können.
Das Material wird trotzdem weicher, ein schleichender Prozeß und die Leitung diffuser, sprich sie nimmt in kürzerer Zeit mehr Wasser auf als im Neuzustand. Der Druckpunkt wird zudem unbestimmter.
Ein kürzer Wechselintervall als 2 Jahre für die Bremsflüssigkeit, wäre dann erforderlich um Verdampfen der Flüssigkeit bei extremen Belastungen, z.b. bei Paßabfahrten sicherstellen zu können.
Die Leitungen werfen von innen Blasen, die sich schlecht auswirken, wenn die Beläge schnell wieder gelöst werden müssen. Die Bremsflüssigkeit kann den Druck nicht schnell genug abbauen und die Räder sind unter Umständen länger blockiert als es gesund ist. Für Nicht ABS-Fahrer sehr relevant.
Deshalb ist die Sichtkontrolle von außen nur ein Kriterium. Noch bevor sie außen sichtbare Beschädigungen aufweisen sind sie für Motorradfahren eigentlich schon ziemlicher Schrott.
Wer mal mit verdampfter Bremsflüssigkeit in Portugal, bei 40 Grad im Schatten mit zwei Packsäcken und Koffern und Sozia die größtmögliche gefühlte Schräglage seines Lebens gefahren ist, weil der Griff in´s Leere ging, wird keine Wechselintervalle mehr ignorieren.
Daheim bei 25 Grad und alle Schiiiß lang mal ne Kurve hätte, man vielleicht noch Jahre nichts gemerkt.
Zudem ist meine Erfahrung vom Trainingsplatz, daß Moppeds im fortgeschrittenen Alter hier unter Umständen das erste mal wieder nach Jahren vollgebremst werden, also richtig Druck gegeben wird, dadurch auch die Leitung dementsprechend stärker geknickt wird und dann die Leitung die Grätsche macht. Zum Blümchenpflücken hat sie noch getaugt. Nicht auszudenken, was an einer Paßfahrt passiert wäre.
Macht Euch selbst eine Freude, nehmt Euch doch die Ungewissheit und gönnt Euch Stahlflex, wenn Ihr das Mopped sowieso länger behalten wollt.
Zumindest solltet Ihr über vier Jahre peinlichst genau die Wechselintervalle der Bremsflüssigkeit einhalten und bei oben geschilderten extremeren Belastungen auch mal vorzeitig eine neue Flüssigkeit spendieren.
In unseren Breitengraden braucht man auch die Bremsflüssigkeit nicht alle 2 jahre Wechseln. das is komplett unnötig. Ich mach das alle 4-6 Jahre, das reicht vollkommen. Fürs Pickerl wird alle 2-3 Jahre lediglich die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter gewechselt
@ Philipp,
kann ich leider nicht verstehen. Das sind im Winter ca 5€ für die Bremsflüssigkeit und 15min. Arbeit. 
LG, Berry
Beim Moperl mach ich so und so nix, solangs noch in da Garantie is muss ich so und so 1x pro jahr in die Werkstatt, sollen die das dort machen. Was ich oben schrieb bezog sich aufs Auto.
Kennst du Russisch Roulett beim Pässefahren ??? 
Kocht die Bremsflüssigkeit bei der Abfahrt nach der 5-ten oder 6-ten Kehre ???
Ob es nötig ist oder nicht - kannst du nicht beurteilen - sonst würdest du nicht so naiv daherplappern !
Dafür gibt es ein ganz einfaches Meßgerät - das mißt den Wassergehalt in %.
Und mit 4% oder mehr Wasser ist eines totsicher:
Kalt bremst die Anlage genauso gut wie mit neuer Bremsflüssigkeit -
aber nach ein paar kräftigen Bremsungen verdampft das Wasser......
und du hast Gas (Luft) in der Bremse - und innerhalb eines Augenblicks
gar keine Bremswirkung mehr........
Guten Flug - und gute Landung !!!
wünsch dir der Micha
P.S.: Ich weiß leider nicht in welchen Breitengraden du lebst - falls du ein
Kawasaki-650er-Snowmobil in Grönland fährst, hast du natürlich recht.....
Danke Micha,
so mußte ich nicht wieder enmal den "bösen Gruselwolf" raushängen lassen.
@ Philipp
Ihr Trucker seit schon ein besondere Rasse, leider gibt es bei Euch halt auch rollende Zeitbomben.
Damit wir bei den Forums-Bikern keine haben, sollten wir Ferndiagnosen über mögliche Ausdehnungsmöglichkeiten beim Wechselintervall nicht anstellen.
Hab mal einen passenden Link zu einer guten Erklärung des plötzlichen Totalausfalls:
(ziemlich weit unten im Beitrag)
Original von Gruselwolf
Ihr Trucker seit schon ein besondere Rasse, leider gibt es bei Euch halt auch rollende Zeitbomben.
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*hehe* der Satz gefällt mir. Eine besondere Rasse Muss zur Verteidigung sagen das so viele rollende Zeitbomben auch wieder nicht unterwegs sind wie in den Medien gerne dargestellt wird. Von einem bekannten wurde zB. einmal der LKW stillgelegt weil er sich über die Scheinwerfer bzw. Lichter vorne und hinten eine Metallgitter angeschweißt hatte. Er bekam seine Kennzeichen erst wieder nachdem das Gitter wieder runter war. Er fährt einen Bau LKW und das Gitter kam Rauf als Schutz. Jetzt is es halt so das er regelmäßig nur mit einem Bremslicht und/oder Scheinwerfer fährt weil der andere auf der Baustelle beschädigt wurde. Und sowas zählt als schwerer Mangel.
