Beiträge von artifex

die Conti TKC 80 haben schon lange M+S-Kennung!
Das geht bei Schnee gut. Allerdings ist der Vorteil bei Eis oder Reifglätte gering. Da hilft nur ein möglichst leichtes Moped (meine DRZ wiegt 140Kg)

Noch zum Thema Sicherheit: mit progressiven Gabelfedern geht die Gabel später auf Block und man kann mehr Bremskraft übertragen.
Die 100 Euro bringen wohl mehr als 430,- für´s Federbein.

Thema Komfort: vor allem,weil mir die Gabel auch zu unsensibel war,
habe ich progressive Gabelfedern und Gabelöl für geringes Losbrechmoment nachgerüstet.
Die Fahrstabilität hat gewonnen, der Komfort nicht.
Zwar ist das Losbrechmoment tatsächlich geringer (direkter Vergleich zu zweiter ER6), aber durch die stärkere Dämpfung (dickeres Öl) spricht die Gabel nach wie vor auf Fahrbahnabsätze oder Löcher schlecht an. Wellen dagegen werden super ausgefiltert!
In Bezug auf Komfort hoffe ich mal auf den neuen Reifensatz mit besserer Eigendämfung.

Wenn man sich ansieht, wie viele Fahrer mit ihrer ´39erHarley und wie viele mit perfekt transparent rückmeldendem Supersportler verunfallen, wird vielleicht deutlich, was ich mit Sicherheitsgewinn meine.

Bunka ob Wilbers, WP oder Öhlins am bestem funktioniert, weiß ich nicht.
In diesem Fall war das Angebot von Wilbers am besten. Und der Gewinn gegenüber der Serie ist deutlich. Alles darüberhinaus: s.o.
Aber auch so schon: eher haben wollen als wirklich notwendig.
(und ich fahre auch so, daß zumindest die Serienbereifung keine weitere Schräglage mehr zuläßt)

Der Vorteil liegt nicht so sehr im Ansprechverhalten, sondern mehr in der Dämpfung.
Das heißt in Kurven bei schlechter Fahrbahn (Wellen, Löcher etc.)
liegt die Fuhre ruhiger, weil das Heck nicht so ins Pumpen gerät.
Nach insgesamt 10.000Km mit der ER6n, davon 1000Km mit Wilbers-Federbein, komme ich allerdings zu der Überzeugung, das es mehr das schöne, satte Fahrgefühl ist. Geschwindigkeitsvorteile gibt es wohl eher auf der Rennstrecke. Und ob es ein Sicherheitsfaktor ist, auf der Landstraße noch gedankenloser schnell fahren zu können, muß jeder selbst enscheiden. So richtig kommen die Vorteile eh nur bei Geschwindigkeiten deutlich jenseits der Führerscheinverlustgrenze zum tragen.

zu diesem Thema auch mein Beitrag in der Rubrik Fahrwerksabstimmung vom 10.08.
Letzte Erfahrungen: das von WP mitgelieferte 15er Gabelöl ist bei Temperaturen unter 20° zu dick.

Federbein überarbeiten geht laut Wilbers bei dem ER6-Federbein bauartbedingt nicht. Deshalb mußte ich auch ein neues kaufen.

Federbein ca. 430,- Einbau einfach und selbst möglich.
Gabelfedern ca. 100,-, Umbau selber möglich. Allerdings Gabelölwechsel durch Händler, ca. 75,- (die Holme müssen dafür ausgebaut werden)

100 Euronen.
Fand ich auch etwas happig. Aber es dauert denn schon 1 1/2 Stunden.

der Schaumstoff ist minderwertig und viel zu weich.
Nach ca. 100Km Fahrt habe ich (95Kg) immer auf dem Plastik gesessen.
Ich habe meine Sitzbank mit festerem Schaum polstern lassen.
Laut Aussage des Polsteres ist das Originalzeug sowiso schnell hinüber.
Wie es scheint hat er da recht gehabt.

wie schon oben Kjaki schreibt: breiter ist flacher also besser abzufahren.
also wenn überhaupt, müßte hinten eher Schluß sein. Also ist weniger die Breite als die Kontur entscheidend.
Unterschiedliche Radien fahre ich in Kurven nur beim Drift und das nur im Gelände mit Enduro.
Tatsächlich hatte ich aber noch bei keinem anderen meiner bisher 25 Motorräder 5mm stehen lassen (müssen).

zum Thema Angststreifen: bei mir vorne 3mm / hinten 6mm.
Bis man also hinten eine coole Optik erzeugt hat, liegt man vorne schon auf der Fr...e.

Nach 7800Km habe ich mir Wilbers-Federbein und progressive Gabelfedern geleistet.
Trotzdem die ersten Reifen drauf sind, ist jetzt das Fahrverhalten besser als je zuvor. Ganz wichtig: das Federbein ist auf Fahrergewicht abgestimmt. Das originale kommt mit 95Kg nicht so ganz klar.