Beiträge von Ossi

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    Zitat

    Original von Tramper

    Berücksichtige dabei die Tatsache, dass je nach Hersteller und verwendete Material, die Lebendauer eines Helmes nur gerade mal 3 bis 10 Jahre beträgt!

    Grüessli Tramper

    Mal eine Anmerkung zum Thema Lebensdauer Helm:

    Folgende Aussage von einem Fachlehrer Werkstoffkunde für Industriemeister Kunststoff/Kautschuk des Süddeutschen Kunststoffzentrums aus Würzburg:

    Helme aus Polycarbonat können vom Alterungs-, u. Festigkeitsverhaltenverhalten wesentlich länger als 3 Jahre halten - so aufgepasst jetzt kommt das Entscheidende bei der Sache:
    Da Kunststoffe extrem kerbempfindlich sind ist es besonders wichtig, dass die Helmschale keine Kratzer oder sonstige Beschädigung aufweißt. Diese würden nämlich die mechanischen Eigenschaften extrem ungünstig beeinflussen. Also gut aufpassen, das der Helm ganz bleibt. Dann kann man auch den preisgünstigeren Helm länger als drei 3 Jahre (vorausgesetzt er ist innen nicht ausgeleiert und sitzt noch richtig) beim Fahren mit ruhigem Gewissen aufsetzen. :super
    Fiberglashelme (Carbon etc.) weisen zwar wesentlich bessere mechanische Eigenschaften auf, jedoch ist das Problem der Krebempfindlichkeit hier auch gegeben.

    Also ob teuer oder billig - Kratzer (wenn auch noch so klein) vermeiden!!!!

    Und falls das jemand nicht glauben will ein kleines Experiment zum Selbsttesten:
    Es werden 2 Kunststofflineale dazu benötigt.
    Das erste Kunststofflineal über die Mitte durchbiegen bis es bricht.
    So nun bei dem zweiten Lineal mit einer Rasierklinge einen Ritz in der Mitte anbringen und Bruchtest wie beim ersten Lineal wiederholen.
    Der Effekt spricht für sich. :]

    Ich hatte das Vergnügen mit Rainer nach dem Alpentreffen noch einen Tag länger durch die Gegend zu brettern.
    Ich kann nur sagen: einfach genial war das :jubel- Rainer hat sogar schon vorher gewußt 8o bei welchen Pässen der Teerbelag rutschig ist und hat das Tempo für uns beide entsprechend eingedrosselt. :P (damit es uns nicht aufs Maul haut :D)

    Ossi

    Zitat

    Original von Gruselwolf

    Jetzt ist somit die unwiderrufbare Entscheidung gefallen.

    Diese, meine, superfahrende ERna (wenn sie fährt) wird mich im Frühjahr verlassen müssen.

    (Ich muß ja irgendwie an Ossi dranbleiben können :freak)

    Na schaun wir mal was du dir dann zulegst - vielleicht komme ich dann zwangsweise in den Genuß die Karre öfters mal auszudrehen. :punk (oje dann hält der Hinterreifen halt keine 4000 km mehr) :(
    In den Alpen habe ich um an dir dranzubleiben schon öfters mal 80% der Leistung abrufen müssen. :nr1
    (Oh weija da wern dann die Arme lang und das Vorderrad bleibt mir gar nicht mehr am Boden :freak - scheißegal Rainer wie heißt's bei KTM Ready to race) :wuschig

    Grüsse Ossi

    Meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema aus 20 Jahren: :punk

    Beim Wheeliefahren muß man ein Gefühl für den Totpunkt (nachdem es dich hinten rüber haut) entwickeln.

    Schließlich will man ja Spaß daran haben und nicht aus Maul fallen. :D
    Das ist nicht einfach und brauch seine Zeit.

    Ich würde empfehlen nicht aus den Stand damit anzufangen, weil es ohne Erfahrung auf dem jeweiligen Bike schwer abzuschätzen ist wie schnell die Kiste steigt. Bei zu viel Gas aus dem Stand geht's dann auch mal schnell hinten rüber.
    Besser ist es meiner Meinung nach: (so hab ich begonnen)
    1.das Bike bei Schritttempo rollen zu lassen
    2.vom Gas gehen (ggf. bei etwas schnellerem Tempo vorne leicht bremsen)
    3.durchs gaswegnehmen federt das Bike leicht ein - so wenn dann die Kiste aus den Federn wieder kommt bewußt das Gas (Betonung liegt auf langsam und gefühlvoll damit beginnen) etwas aufreißen und gleichzeitig am Lenker ziehen.
    4. Das Bike fängt an das Vorderrad zu heben
    5.geht das Vorderrad nun in die Luft läßt sich der Aufstellwinkel über den Gashahn regulieren.
    6.jetzt erst Mal langsam anfangen und am Anfang nichts erzwingen - wenn das Vorderrad einen halben, oder ganzen Meter hoch geht reicht das für den Anfang voll aus um ein Gefühlt für die Sache zu entwickeln.
    Wichtig ist das man das Gefühl bekommt man kontrolliert die Dauer wie lange das Vorderrad in der Luft ist und die Höhe wie weit das Rad steigen soll.
    Wenn das dann sicher und gut klappt kann man übers Üben versuchen den Winkel soweit zu heben bis man ein Gefühl für den oben genannten Totpunkt bekommt. (aber vorsichtig rantasten - einmal das Gas dann zu heftig aufgerissen, oder das schnellere Ansteigen des Vorderrades als man es selbst wahrnimmt nicht richtig registriert und schon kann man nach hinten absteigen)
    7.Wenn man dann ein Gefühl für den Totpunkt hat gilt es die Kiste an diesem übers Gas zu halten und schon kann man weitere Stücke auf einem Rad fahren. Wenns dann super klappt kann man sogar (wie auf dem Bild zu sehen) noch Schalten um ganz weit auf einem Rad zu fahren. :jubel
    Noch ein Tip:
    Bergauf ist es leichter - das Moped geht leichter hoch.

    Grüsse
    Ossi