Beiträge von eki

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    Ja donderladdich aber au,

    habe heute den Ventildeckel runter gewuchtet und den Ventilen aufs Spiel geschaut.
    Alle 8 sind unterm unteren Toleranzmaß. Nur 1-3 Hunderstel zwar, aber drunter heißt auf jeden Fall, dass ich alle nachstellen darf.
    Und das bei 32800 km auf dem Tacho. Die sind aber optimistisch bei Kawa.
    Hoffentlich bekomme ich beim Händler die Scheiben.

    Das sollte ich hinbekommen.
    Danke für Eure Unterstützung.
    Auf die Idee, die Nockenwelle zu lösen muss man erst mal kommen.
    Ich kannte das Tassenstösselsystem so, dass ein Sonderwerkzeug zum Drücken des Ventils nötig war.

    Nun denn, ans Werk. Das Wochenende verspricht brauchbares Wetter. Da kann ich an der frischen Luft Schrauben. Im meinem Motorradschopf ist nämlich Null Platz dafür. Alles zugeparkt. Das war auch mal anders geplant.

    Gestern habe ich Tank und Luftfilter von der Versys runtergebaut damit ich mal drunter rausputzen kann und damit die Werkstatt sich direkt um die Ventileinstellung kümmern kann.
    Abgesehen von den Tricks mit denen die elektrischen Stecker zu trennen sind (jeder hat ein anderes System, ganz toll, dass fordert), ging das ziemlich überschaubar über die Bühne. Bei einem vollgemachten 19Liter Tank ist das nicht so selbstverständlich.
    Gut das Sohnemann mit Hand und Tat zur Seite stand.

    Jetzt hat mir ein "Freund" den Floh ins Ohr gesetzt, dass ich jetzt doch auch gleich noch die Ventile selbst machen könnte.
    Also gut, mit der guten alten Kipphebeltechnik an meinem Bootsmotor komme ich bestens klar. Da ist das so wie bei der alten Yamaha XS650 und beim B-Kadett. Das ist wie Rollschuhlaufen. Man verlernt sowas nicht.

    Also jetzt mal Tassenstössel, warum auch nicht.
    Aber nun die Fragen:
    Gelten bei der Versys die ER6 Spiele?
    Und muss wirklich die Nockenwelle raus, wenn es ans Tauschen geht?
    Sonst gibt es doch dafür passendes Werkzeug, Niederhalter und so. Die Kosten nicht mal viel.
    Man muss nur wissen was man braucht.
    Oder steht das alles in dieser Rep-Anleitung?

    http://www.amazon.de/Kawasaki-ER-6n-Modelljahr-2005-Reparaturanleitungen/dp/3716821152/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1329774214&sr=1-1&tag=er6forum-21 [Anzeige]

    Meine Kette ist auf der Versys jetzt 33000km gelaufen und das Verschleißmass ist noch sehr bequem in der Toleranz. Eher ist das Kettenrad hinten etwas mehr verschlissen. Es singt nun ein wenig im Abtrieb, aber was solls.
    Ich schmiere nach Bedarf (allerspätestetens sobald die Rollen anfangen zu glänzen und nach jeder Regenfahrt) mit S100 Kettenspray und alle 3-4000km wird gründlich mit dem Kettenmax geputzt.
    Aber ich fahre nicht im Salz, ich schätze, das hilft.
    Wenn ich jetzt noch dieses Edelkettenrad vom Badenman investiere und beim kommenden Kettenwechsel einbaue, dann müsste doch lange Ruhe sein im hinteren Trumm. Auch ohne Kettenöler.

    Eins ist mal sicher, die grosse Versys wird das erste 4-Zylinder-Motorrad sein, auf das sich mein alter Arsch freiwillig drauf setzt.
    Und ich hab mal gesagt, dass vorher die Hölle einfriert, bevor dass passiert (gut, da war Alkohol im Spiel).
    Die Triumph Tiger war bisher mein Favorit, sollte mir mal die kleine Versys nicht mehr genügen.
    Aber ich sitze nicht gut drauf auf der 1050er (da ist die alte 955i besser) und der Primärtrieb pfeift, dass man nix mehr vom schönen Motorsound mitbekommt. Der ganze Rest über für und wieder ist ja oben schon besprochen.

    Jetzt noch 2-3 Jahre aussitzen, bis es einen hübschen Lack und einen schlanken Auspuff im Zubehör gibt und dann könnte es sein, dass ich mal mein Sparbuch plündere.
    Immerhin ist die Tröte da, wo sie nicht Platz für die Koffer wegnimmt. Das ist schon wieder ein weiterer +-Haken auf meiner Liste.

    Eigentlich mag ich keine 4-Zylinder-Motoren.
    Aber die neue Versys1000 finde ich spannend. Da hat bei Kawa mal jemand aufgepasst.
    Das könnte noch ein neues Pferd für den Papa werden. Hoffentlich ist sie auf der Motorradwelt Bodensee zu sehen.
    Die könnte mal noch ne Kohle drauf legen.
    Wenn ich da gut drauf sitze und dann noch ein wenig Farbe dran kommt und ich müsste mich auch erst noch an den 4-Zylinder Sound gewöhnen, dann müsste ich vielleicht doch mal zur Bank gehen.

    Wär auch mal gespannt, ob der ganze Humbug an elektonischer Traktionskontrolle etc. mir über die nassen Bitumenstreifen im Schwarzwald angstfreier drüber weg hilft. Bisher fahre ich am liebsten noch mit meinem Popometer.

    Sollte der Vorbesitzer meine Statur haben, könnte auch die Sitzbank unten am Umschlag eingerissen sein.
    Bei mir ist dass nun auch bei der auf Garantie eingetauschten Bank, also zum 2. Mal der Fall.
    Ich lass da jetzt den Profi ran.

    Sonst auf 32800 Sommerkilometern (Baujahr 2009) nix, was nicht verschleißweise erlaubt wäre.
    Sogar die 1. Kette ist noch drin.

    Ich nehme die teilsynthetische 10W-40 Hausmarke von Hein Gericke und fertig. 1 mal im Jahr nach etwa 9000km zum Herbst gewechselt. Das muss reichen. Ich fahre ja nur mittlere Drehzahlen und mein einziger Luxus ist, einem Grosseisenfahrer (Sportkühe, etc.) im Schwarzwald zu zeigen, dass eine schlanke Maschine auch ihre Reize hat. Auch dazu brauche ich nur seltenst das oberste Drehzahlband und Kurzstrecke kommt bei mir so gut wie nie vor. So hab ich jetzt nach 32500km nur allerbeste Erfahrungen gemacht. Wir sind aber auch praktisch nie im Stau, oder ganz schnell auf der Autobahn unterwegs. Also bleiben die Öltemperaturen hoffentlich im grünen Bereich.
    Das muss man wohl ganz individuell nach dem Einsatz entscheiden, welch edlen Saft man dem Motor gönnt.
    Sagen wirs mal so: Es ist wie mit dem Essen, wenn es anfängt ekelhaft zu stinken, oder schleimig ausschaut, dann spätestens ist was faul! In unserem Fall ist das Öl dann für den Anwendungsfall unterdimensioniert , oder zu lang drin (was bei Renn-, oder Kurzstreckenbetrieb nicht lang dauern muss). Auf alle Fälle sofort wegschmeissen.

    Kommt mal zu mir an den Bodensee.
    Da ist grad Radlermesse und fast alle faren schwarze Autos mit Ringen, Sternen, oder weiß-blauen Propellern drauf.
    Wie gewohnt immer Windschatten (3,50m Abstand) und möglichst weit links. Auch im Stau, der ja bei so vielen Radlern im Auto nicht zu vermeiden ist.
    Und dann auf dem Rad den Umweltengel spielen. Ich liebe es.

    Also schlecht sind die Erna 5 und GPZ's sicher nicht. Zumal für das Geld zu denen man sie jetzt kaufen kann.
    Aber wenn eine GPZ wirklich so toll ist, dann muss das Teil von meinem Kumpel, dass ich kürzlich mal probiert hab, total am Ende sein.
    Ich habs auf 10 Jahre Fortschritt gutgeschrieben und die Er5 von meiner Tochter fährt sich gut, aber halt doch mit einigem Abstand nicht so gut, wie meine Versys.
    Wobei ganz klar der Rotstift der Zeit zu beobachten ist. Selbst zur ER 5:
    Kein Hauptständer an der Versys,
    kein Helmschloss von aussen zugänglich (ich muss erst die Sitzbank runternehmen ),
    weniger Platz unter der Sitzbank,
    nix mehr Gepäckösen am Rahmen,
    noch weniger Spritzschutz (ich weiss, die Kundschaft verlangt es (ausser mir)),
    das Licht ist mindestens so schlecht,
    und wenn ich mit der Tochter durch den Schwarzwald gondle säuft meine nen 3/4 Liter mehr!!!!

    Und das macht mich echt sauer! ?(

    Stimmt doch nicht mehr. Heute werden Kurbelwellenzapfen und Zündfolge ganz nach belieben und mit ein paar Ausgleichswellen so zusammengesteckt, das auch ein Reihenvierer, oder Zweier einen V simuliert (siehe Yamaha R1 und Triumph Thunderbird). Der Rest ist die Diskussion über Baulänge und Breite und den individuellen Geschmack.
    Wenn wir die Geschichte hier fertig diskutieren, könnte es sein, das wir bei Moto Guzzi rauskommen (womit ich leben kann).

    Wäre auf alle Fälle dann mal was ganz anders und vielleicht die ultimative Konkurrenz zum längst bekannten und dauernd wiederholten. Weil machen kann man mir 4 Zylindern so gut wie alles. Auch richtig Drehmoment in allen Lagen ist mit einer Four heute kein Thema mehr. Zumal mit 1000ccm. Schmal bauen können sie die inzwischen auch. Wenns nicht zu schwer wird das Ganze, warum nicht.
    Anschauen würde ich sie mir! Kaufen, keine Ahnung, eigentlich braucht meine Grüne nur eine bessere Feder-Dämpferausrüstung, damit ich auf richtig schlechtem Asphalt besser rumbolzen kann. Dann bleib ich bei 650 Kubik. Für Solo und etwas Gepäck langt mir das und wenn nicht, muss ich nur selbst etwas Abspecken, dann läufts. Billiger Tunen geht nicht.
    Allerdings fahr ich am liebsten allein und nicht mit meinen Kumpelns, mit ihren Grossmotorrädern. Weil dann muss ich Schalten, was das Zeug hält (oder halt den 3. zwiebeln), um dran zu bleiben. Und das macht auf Dauer jetzt nicht wirklich Spass.
    Lieber im Schwarzwald die Aussicht und die Kurven auf den Nebensträsschen geniessen.

    So ein Holzbrett hat noch einen weiteren Vorteil gegenüber den Schweissvarianten: Bei Nichtgebrauch kann mans auch als Vesperbrettle hernehmen :D , Zwiebeln und Speck drauf schnippeln usw. Ist ein echtes Multitool.

    Ich hab für diesen Fall ein Brettchen im Tankrucksack. Das verhindert das Einsinken des Ständers und die Dicke kann man sich nach Bedarf aussuchen. Kostet praktisch nix, erhält die Optik und erspart Schweißarbeiten, wenn das Ausbalancieren der Maschine beim Aufheben des Klötzchens beherrscht wird (man könnte natürlich auch ein Schnürl zum Hochziehen dranbinden, aber das mach ich nicht am Treff 8)).

    Kann mir eine Strassenenduro mit 4-Reihenzylindern auch nicht vorstellen.
    Das ist ein schwarzer Schimmel, will sagen dass geht doch gar nicht!
    Und weil Kawa keinen für das Konzept passenden 2-Zylinder hat, wird da bestenfalls ein Gemeinschaftsprojekt mit einem Fremdmotor rauskommen. Weil selber machen in dieser Nische, die so massiv blau-weiss besetzt ist, das rechnet sich nie und nimmer, ausser, wenn man in der Kriegskasse, noch was über hat.
    Die werden doch nicht mit Honda was auf der VFR-Basis unternehmen, oder gar vielleicht den Yamaha Motor adaptieren????

    Ich fahre auch auf dem alten MPR rum.
    Der macht das auf der Versys auch so.
    Der Reifen scheint etwas empfindlich auf Verschleiss zu reagieren, was das Fahrverhalten ganz allgemein betrifft.
    Für mich ist das EInlenken immer eine Rückmeldung, dass ich die Kurve ein wenig zu lahm angefahren habe. Mit ein wenig mehr Gas geht das weg.
    Unangenehmer ist der abgefahrene Hinterreifen. Dann geht die Feile auf Spurensuche und stellt sich in Schräglage auf.
    Das macht der MPR2 unbedingt besser. Kostet aber auch ne Stange mehr.
    Muss jeder selber wissen was er für den Fahrspass ausgeben mag.

    So, nun ist auch die Versys wieder im "Rennen". Und es ist genau so, wie ich es befürchtet habe. Das dicke DIng kümmert sich mit seinen dicken Schlappen (der Hintere ist auch noch reif zum Wechseln), um jeden Längsstreifen und jede Welle im Asphalt, so, wie ein junger Hund auf Spurensuche. Die RD mit den Kreissägenrädern fährt da stur drüber weg. Auch in Schräglage, wenns nicht allzu wild wird und das weiche Fahrwerk zu "Leben" beginnt.
    Jetzt muss ich irgendwie den Spagat schaffen, um mit beiden Motorradtypen klar zu kommen.
    Weil, die Yamaha ist ne alte Schlampe: Sie raucht, sie säuft wie ein Loch und sie schreit dauernd rum, aber der Spaß ist immer garantiert.

    Dennoch, für jeden Tag ist die Verse halt doch die angenehme Wahl. Nach wie vor!
    Vielleicht muss ich doch noch mal mit den Reifen spielen. Obwohl der MPR2 so toll bewertet wird.
    Jetzt weiß ich auch, warum manche BMW's im unebenen Geläuf so sakrisch schnell bleiben. Die fahren einfach auf schlankeren Sohlen rum.

    Ist das so einfach? Vielleicht braucht meine Grüne vorne "nur" ne größre Felge mit schmalerem Gummi drauf.