Beiträge von eki

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    Weil das Wetter so toll ist hab ich heute mittag frei genommen und statt zu Arbeiten den Bregenzer Wald unsicher gemacht.
    Wart Ihr schon mal hier, im Berghaus Kanisfluh? Sehr schönes Nebensträßchen dahin und man sitzt da toll und der Apfelstrudel hat geschmeckt.
    Da schau ich bald wieder mal vorbei

    http://www.kanisfluh.at/

    Also der Metzeler lenkt ganz wesentlich präziser als die Michelins.
    Und das Motorrad knickt in engen Kurven nicht mehr weg.
    Trotzdem bleibt alles schön gelenkig
    Man denkt auf einem anderen Motorrad zu sitzen.
    Wenn das so bleibt, hat sich der Wechsel gelohnt.

    Habe gestern die vielgelobten Metzeler Pneus auf meine Versys montiert.
    Der erste Eindruck ist im Vergleich zu den bis jetzt gefahrenen Michelin Pilot 1 sensationell (Pilot II hatte ich auch schon).
    Endlich bleibt das Moped auf Längsrillen total unbeeindruckt. Das Vertrauensverhältnis wächst gleich beträchtlich und endlich komme ich genau da aus der Kurve raus, wo ich es will. Nicht bloß ungefähr. Das kann auch Psycho sein, aber das Einlenken in die Ecken geht jetzt mit dem kleinen Finger und dann kommt aber nicht das Michelingefühl, dass das Ding jetzt gleich umfällt (alles Einbildung ich weiß), sondern es geht hübsch sauber ums Eck.
    Gefällt mir!
    Mal sehen, wie sich das entwickelt.

    Ich hab den Daytona Touring Star jetzt im 3. Jahr im Einsatz und bin höchst zufrieden damit.
    Allerdings hat dieser Stiefel bei einem Freund nicht verhindern können, dass ihm bei einem Umfaller die Trittplatte von der California ziemlich den Knöchel lädiert hat. Wir wissen natürlich nicht, was mit einem anderen Stiefel passiert wäre. In jedem Fall läuft er wieder und vertraut immer noch auf diese Stiefel. Der gibt die auch nicht wieder her.

    Die Meinungen gehen tatsächlich extrem auseinander.
    Ich habe bei mir im Geschäft ein paar Kollegen, die im Nebenberuf professionell Schrauben.
    Ducati und so. Jeder sagt was anderes, die Mehrheit sagt "no go!".
    Ich kann jetzt nur für mich reden. Ich fahre höchstens auf Langstrecke im Piss und um Großstädte herum auf der BAB.
    Auf den Landstrassen halte ich mich annähernd an das Gesetz.
    Das heißt mein Reifen wird nicht wirklich heiß gefahren. Da passiert sicher nix, zumal der Spax sich einwandfrei gerade durch die Decke gebohrt hat.
    Da gabs keine Risse und sonstige Verletzungen in der Karkasse. Für mich hält die Reparatur. Und irgendwas kann immer zum Luftverlust führen. Hab mir auch schon beim Luftnachpumpen Dreck im Ventil eingesammelt und am nächsten Tag war der Reifen platt.
    Drum verkauft BMW erfolgreich die Reifendruckanzeige im Cockpit. Mir hilft nur das Popometer, oder tägliche Druckkontrolle.
    Man soll auch schon wegen anderen widrigen Umständen im Dreck gelandet sein.

    Letzten Freitag wars, da ist mir auf der Heimfahrt was durch den Rahmen geklimpert (war so ein Geräusch, als ob sich eine Schraube verabschiedet).
    Hab noch eine Schleife gedreht um zu sehen, ob sich da was verloren gegangenes wiederfindet, war aber nichts zu sehen.
    Heute morgen mal wieder aufs Moped gesetzt, um ins Geschäft zu düsen und beim Wegfahren merke ich, dass wo Luft fehlt. Der Hintere wars, hat sich nen 40er Edelstahl-Spax eingefangen. Keine 1000 km alt, die Pelle.
    Also raus mit dem Rad und ins Auto damit und zum Reifenhändler meines Vertrauens, zum Flicken lassen.
    Nö, sagt er mach ich nicht, ist mir zu heiß an einem Motorrad.
    Klasse!
    Also hab ich Neumaterial bestellt und im Geschäft drüber geredet. Da meint ein Kollege, das sein Kumpel den Reifen mit dem gleichen Schaden schon hat Flicken lassen und damit problemlos herumrast.
    Deshalb hab ich dort angerufen wo der Reifen repariert wurde und die haben mir das Malheur für ein normales Geld mit einem Flickpilz beseitigt.
    Ich durfte dabei zusehen und die Sache sieht absolut vertrauenserweckend aus.
    Mal sehen, wie sich das fährt.

    Da brauchts dann wohl mehr als eine Blechstanze dafür und sowas ist dem Kettenbauer zu aufwändig und zu teuer.

    Schätze mal, dass Detlef Plein da noch eine genauere Antwort dafür hat.

    Aber solche Betriebe sind klassische Blechumformbetriebe. Die kaufen noch ein paar Gummiringe und Fett dazu und den Rest machen sie selbst.
    So ein aufwändiges Ritzel mit Gummidämpfer baut nur jemand ein, der eine Fahrzeughomologation (und dazu gehört die Einhaltung von Geräuschemissionen) erreichen und einhalten muss, oder einer, der mir ein Motorrad verkaufen möchte.

    Wahrscheinlich machen die dünnwandigen Motorgehäuse beim Lärmen da auch noch fleissig mit.
    Ich finde es halt ein wenig zu lästig, dieses Pfeifen.
    Von meinem Motorrad will ich ausschließlich das Ein- und Ausatmen des Motors hören. Und zwar so, dass am Besten nur ich was davon habe und sonst keiner. Sonstige Nebengeräusche gehn mir in der Regel auf den Keks.

    Wie schon geschrieben, richtig dominant laut ists, wenn ich das Visier offen habe.
    Das geht schon so ab 70 Sachen los. Aber normalerweise hab ich da schon die Klappe unten.
    Sonst kommt mir da zu viel geflügeltes Eiweiß rein.

    Montiert ist alles richtig, auch mit Laser exakt ausgerichtet (ein geniales Werkzeug ist das!) und schön fettich hab ich sie auch gemacht.
    Nur beim Kettenspiel hab ich so 3cm Luft gelassen, wenn ich drauf sitze.

    Dann werde ich mal beim Händler nach dem Ritzel fragen.

    Grundsätzlich finde ich das ein geniales Tool, jedoch setzt es bei kleinen Menschen mit kurzen Beinen, wie ich es einer bin ein verdammt hohes Frustrationstoleranzlevel voraus.
    Habe mich auch mal auf ne R1200GS Adventure gesetzt. Ich will nicht darüber reden...


    Nicht ärgern Wasty,

    die haben vergessen das Einfedern des Motorrad zu berücksichtigen, wenn der Fahrer aufsitzt.
    Ich kenne kein einziges Motorrad, bei dem ich nicht mit beiden Füssen eben zum Boden runterkomme (bei 110Kilo tut man sich halt auch leichter damit).
    Laut diesem Tool hier kriege ich bei der GS noch den großen Zeh auf den Boden. So ein Quatsch.
    Tatsächlich passt mir die KTM Adventure perfekt untern Hintern.

    Aber im normalen Fahrbetrieb wird es wohl hinkommen, oder die Kniewinkel sind noch enger, weil man ja das Sitzpolster zusammendrückt.

    Bei solch einem Geräusch muss einer schon an seine Schrauberfähigkeiten glauben, sonst stellt er das Motorrad sofort an den Strassenrand und holt die Gelben.
    Dann werde ich mal hören wie sich dieses "Nebengeräusch" auf den nächsten Kilometern entwickelt.
    Und ich werde mal beim Händler schüchtern nachfragen müssen, ob man ein Kawa-Ritzel mit dem Gummidämpfer mit der DID Kette kombinieren darf und was das Ding kostet.
    Sollte eigentlich kompatibel sein.

    Ich finde die DID (für den Preis vom Louis) ziemlich cool mit den goldenen Laschen und dem schwarzen Kettenrad.
    Passt schön zum Lemon Green. Ausserdem X-Ringe!
    Mit einem bisschen gutem Glauben sind sie sogar nicht ganz so hart verspannt, wie die von der Regina-O-Ring-Kette die ich gleichzeitig an der Er-5 von meiner Tochter montiert habe.

    Aber egal mit welcher von beiden, der indische Seiltrick gelingt mit beiden über fast einen halben Meter.
    Wieviel Kilowatt frisst das denn? Die Kette von meiner RD-Yamaha von 1978 ohne Abdichtung geht ohne fühlbaren Wiederstand ums Ritzel.
    Das ist doch kein Fortschritt.
    Da gehört ein Kettenkasten ran, wie zuletzt bei der Yamaha TR1, siehe hier:

    http://www.google.com/imgres?imgurl=…Q9QEwAw&dur=442

    Ab jetzt hab ichs aber schwer den Kettentrieb als einzig wahre Antriebsmethode eines Motorrads zu verteidigen (weil Zapfwellenabtriebe hat man normal nur an Traktoren um Mähbalken, etc. anzutreiben).

    Meine Ritzelzähne hatten zum Schluss ein Raubtiergebiss. Bei der letzten Tour hatte ich Angst die Kette zu verlieren, das klackerte schon beträchtlich, wenn das Kettentrum im Teillastbetrieb Luft zum Spielen bekam.
    Erstaunlich war, wie schnell das Ritzel sich zum Schluss verbraucht hat. Letzten August war noch alles im grünen Bereich. Da reden wir von + 4000km und dann wars das.

    Moin,

    nach 34000 km hab ich die 1. Kette gegen eine X-Ring DID Kette ersetzt.
    War auch allerhöchste Achterbahn.
    ,
    Nun hat das neue Ritzel nicht diesen Gummiring wie die Werkskette dran und so ab 100 -120 km/h tuts da unten pfeifen, wie wenn die Drehbank im Schnellschnittgang harten Stahl bearbeitet. Unterm Schuberth höre ich es aber nur, wenn ich das Visier aufmache.
    Ist das eine Resonanz vom Motorgehäuse, oder ist da was oberfaul?

    Hallo Versys-Antreiber,

    ich komme gerade von einem wunderschönen langen Leutasch-Wochenende zurück.
    Das ist bei Seefeld / Innsbruck zu finden.
    Tolles Basislager zum Motorradfahren! Und das Wetter war vom allerfeinsten. Wer hätte da drauf gewettet?

    Heute bei der Heimfahrt hab ich überraschenderweise zwei große 1000er Versys aber nur eine einzige Kleine (aber immerhin eine grüne) gesichtet (und 1000e sonstige).
    Versys geht irgendwie gar nicht. Gut das Kawa sie trotzdem für Kenner zusammenbaut.

    Es müssten 2,4, wie beim trockenen Motor eingefüllt werden und dass sie mir einen halben Liter draufgekippt hätten.

    Das ist doch Bullenkacke, der Spruch vom Händler.

    Allein im Ventiltrieb oben bleiben etwa 0,2l Altöl in den Taschen stehen. Und das geht so fröhlich weiter. Ein halber Liter Restöl bleibt immer drin Keine Chance die raus zu kriegen (ausser durch mehrmaligen Ölwechsel in 50km Intervallen).
    Einfach an der Betriebsanleitung orientieren und das Ölschauglas im Auge behalten. Zu viel Öl ist nämlich auch schlecht für den Motor und den Kat.
    Und ich nehme ein durchschnittlich teures Öl und wechsle einfach einmal jährlich.
    Nach 33000km sieht jedenfalls der Ventiltrieb noch absolut neuwertig aus. Und der Rest fühlt sich jetzt erst richtig eingefahren an. Vor allem das Getriebe schaltet jetzt zuverlässig. Das war anfangs eine rechte Hakelei, ab und zu.

    Hallo,

    heute die ersten 150km des Jahres auf der Versys und den neuen Brembo Sintereisen aus Borken zurückgelegt.
    Erster Eindruck: Super fein dosierbar. Nix Warmbremsen und was sonst so noch gschwätzt wird.
    Null Geräusche.
    Hinten eher weniger bissig, aber die sind ja noch brandneu.
    Bin mal gespannt, wie sie sich entwickeln.
    Meine Originalen hätten von der Materialdicke noch etliche Meter geschafft, aber die mochten ihren Job nicht mehr gerne machen.
    Verglasen nannten wir das früher, als man noch auf Asbest gebremst hat.

    Die alten Hasen sagen, der verbleite Fusel von früher sei milder mit dem Material umgegangen.
    Ich kann mich nur erinnern, dass auch damals schon die falschen Schläuche ratzfatz steinhart wurden.

    Meine Grüne läuft seit 2011 auf E10 und ich hab gerade mal den Tank runter gehabt.
    Das Schlauchmaterial ist jedenfalls noch butterweich. Und mehr saufen tut sie auch nicht (siehe Spritmonitor).

    Nun also, ich gebs aber doch zu, dass ich zum Einmotten 2 x Süper Plüs an allen Mopetts eingefüllt habe.
    Der Aberglaube stirbt bekanntlich zuletzt.

    Und gut ja, ich fahre meine Motorräder. Da gammelt nichts.

    Schade, dass man nicht die gemessenen Spiele von der Werkstatt mitgeteilt bekommt.
    "War OK" ist ziemlich relativ. Mein Ventilspiel war auch noch OK, aber halt an der untersten Toleranzgrenze.
    Ab hier muss man Erfahrung mit dem Motor haben, wie sich die Sache künftig verhalten wird.
    Bevor mir die Ventile abbrennen hab ich sie halt neu justiert.
    Die Shims hab ich im Tausch bekommen. Da war der Preis noch bequem im Rahmen.

    Auf jeden Fall sind der Motor und das ganze Motorrad wohl bei angemessener Anwendung sehr robust und auch gut zu warten und das gefällt mir.
    Motorradfahren auf einer Maschine die ich selbst auch reparieren kann, dass gibt mir erst das Rundumwohlgefühl.

    Und weil es heute kaum noch die Gelegenheiten gibt, mal einem Kumpel beim Schrauben über die Schulter zu gucken, bin ich wirklich froh, dass es dieses Forum hier gibt.
    Aber zugucken können war definitiv effektiver.

    P.s.: Für die, die jetzt selber ans Ventilspiel rangehen, ACHTUNG mit dem Kettenspanner!!! Der hat eine Raste, die über eine Klinke immer nur Weg zustellt und nicht selbst zurückstellen kann. Die Raste muss komplett ausgebaut werden (bisschen fummelig, aber problemlos) und auf 0 zurückgeschoben werden. Der, der dass nicht tut zerstört seinen Motor!!!!

    Grade wollte ich was von Tauchrohre kann man auch richten lassen los werden. Aber das ist nachdem ich das Foto gesehen habe definitiv hinfällig.
    Auf alle Fälle Gabelbrücken und Lenkkopf prüfen und höchstwahrscheinlich haben die Steuerkopflager (=Kugellager) eine Dotz abbekommen.
    Hoffentlich nicht auch der Rahmen.

    Viel Glück und Mut. Ich kenne dass, wenn einem die Hosen finanziell stramm sitzen und dann so was ungeplant dazu kommt.
    Zumal wenn die Kumpels sich zum "Roll out" sammeln.

    Die Scheiben sind kein Problem sagt mein Händler und er nimmt meine im Tausch, was die Sache recht günstig macht.
    Also habe ich gerade die Steuerkette und die Steuerräder mit Kabelbindern jeweils aneinander gefesselt, damit da nichts durcheinander kommen kann und dann den Kettenspanner ausgebaut. Ausserdem lassen sich beiden Wellen in eine Position drehen, in der kein einziges Ventil gedrückt wird. Jetzt kann man die Kettenführung und die Lagerböcke ohne Verspannungen aufschrauben. Dann lassen sich die Wellen jeweils soweit zur Seite heben, das man prima an die Tassenstössel rankommt. Mit so einem Teleskopmagneten lassen sich die, mit den Shims (die sitzen zwischen dem Stössel und dem Ventil) dann ganz einfach rausziehen. Schön nacheinander natürlich und immer die Dicke vom Shim messen und den dann einzeln und beschriftet wegpacken. Mit dem Magneten springt einem auch erstmal nichts davon. Die Stössel und die Welle hab ich dann wieder an ihren Platz zurückgesteckt, damit alles da bleibt, wo es war. Und dann kann man das Spiel mit der zweiten Welle beginnen.
    Macht Spass, wenn man gerne am eigenen Motorrad schraubt.

    Und übrigends obenrum null komma null Verschleiß an Nocken und Lagern. Das sieht alles wie gerade ein wenig eingefahren aus.
    Ich liebe diesen Motor.