Beiträge von Scrattor

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

    Also langsam platzt mir der Kragen!! :angry1:angry1:angry1:angry2:angry2:angry2:angry2

    Egal wo man als Kunde anruft, wird man abgewatscht und für dumm verkauft, dass alles zu spät ist...Katastrophe. Nach zweimaligem Telefonat mit Kawasaki Deutschland (inbesondere der dort zuständigen Homologations-Abteilung!!!) ist deren Aussage, wir können ihnen nicht sagen, was das für ein Teil ist, welche Nummern das hat, wie das heißt oder wo wir das einkaufen! Das ist doch ein Unding! Das würde in Japan gefertigt und er hätte natürlich auch keine Möglichkeiten irgendwas zu tun. Ja is klar - Telefon und Email gibts ja nicht ... wollen die mich eigentlich alle verarschen?

    Ich solle doch bitte einen Kulanzantrag über meinen Händler bei Kawasaki stellen. Als ob ich das nicht schon getan hätte...! Das war natürlich der erste Schritt.

    Nach 10 minuten telefonat sagte ich dann etwas entnervt "Dann fährt man in Zukunft eben einfach BMW" Er daraufhin "Ha da lach ich ja! Glauben Sie da kriegen Sie überhaupt jemanden von der Homologation ans Telefon? Da werden sie direkt an den Händler verwiesen!"
    Da meinte ich "Ich hab kein Problem damit an den Händler verwiesen zu werden. Bei BMW wüsst ich aber dass der Händler wenigstens genug Freiräume und Möglichkeiten hätte um den Kunden entsprechen zufrieden zu stellen. Ist ja schließlich kein Verschleißteil so ne 1300 Euro Hydraulikpumpe...da würde ich bei BMW mal von kulanterem Handeln ausgehen" ...Daraufhin meinte er nur noch "Es sei nicht alles Gold bei BMW" und hat sich dann in Schweigen geübt.

    Lange Rede kurzer Sinn. Kawa direkt hilft nicht weiter. Nur über Kulanzanträge des Händlers. Dann stell ich davon eben mal 10 Stück...und eins ist klar. Wenn mich zukünftig der Händler nicht zu 110 % überzeugt und ich auch nur den geringsten Zweifel an dem ausländischen Unternehmen hab, dann kauf ich lieber eine (hässliche) BMW und weiß dann aber auch, dass ich jedem in der Firma persönlich in deutscher Sprache am Telefon meine Meinung sagen kann. Bei Kawa wird man jedoch zum Händler verwiesen, der verweist zu Kawa und die nach Japan ... so viel daz. Danke fürs Gespräch. :wand

    Grüße

    Marco

    Servus Leute!

    Hier kommt die nächste Runde an Neuigkeiten zum Stand der Dinge. Hab ja erzählt, dass ich mein ABS nun ausgebaut hab. Ich hab mittlerweile versucht einen Pin zu löten. Das hat aber zu nichts geführt.
    Hatte dann zwischenzeitlich bei Bosch angerufen und hatte nach 4 Weiterleitungen einen Mann am Apparat der mir sagte, er würde sich erkundigen und sich dann wieder melden. Gestern kam der Rückruf. Man könne mir nicht sagen in welchem Verfahren die Pins gesteckt oder gelötet werden. Das sei Betriebsgeheimnis... Witz mit Anlauf. Zudem gab er mir den dringenden Rat das Teil ja nicht selber zu reparieren. Sei ja schließlich gefährlich und so...ach nein. Also dieser Versuch war für die Katz und die 8 Euro die ich für diese teure Nummer hab zahlen müssen hätt ich mir sparen können.

    Ich hab nun mittlerweile einen Bekannten mal angehaun der bei Bosch in der Chefetage arbeitet. Der hat zwar den ganzen Tag nur mit Autoelektronik zu tun, aber Chef in so einer Firma zu sein ist immer nützlich wenn man was braucht. Warum ich den nicht schon früher gefragt hab, weiß ich auch nicht...
    Dem hab ich meine ABS-Pumpe kurzerhand mitgegeben. Er hat mir erzählt, dass ich es gar nicht erst versuchen brauch, das Teil selber zu reparieren. Das Bauteil würde absichtlich für die Ewigkeit gefertigt, dass da keiner rangehen kann. Das Kunststoffgehäuse würde ich nie vernünftig aufkriegen. Verschraubt, verschweißt, in Siliko gebadet und im Ultraschallbad behandelt. Also bombenfest. Dazu seien die Pins vermutlich eingeschossen..also gesteckt. Alle andere techniken seien veraltet. Er meinte er würde das in die entsprechende Abteilung weiterleiten und nachfragen ob man da was machen könne.

    Nun hab ich nach kurzem Warten schon Rückmeldung bekommen. Die Datenbank bei Bosch spuckt leider nichts vernünftiges aus. Wenn man die Teilenummer die auf dem Gerät angegebn ist ins System eingibt, so landet bei nem falschen Eintrag...
    Gemäß SAP sei dies ein ABS8 EA107.04 für Auto GM-Holden Commodore EURO3...das passt ja nun nicht ganz ^^?(

    Ich werd gleich morgen mal bei meinem Händler nachfragen, ob der was näheres weiß. Nur ich befürchte dass der wie so oft einfach keine Ahnung hat...Woher auch!? Aber vielleicht weiß ja einer von Euch, was das für eine Boschnummer sein könnte. Es ist sicher keine von den Nummern, die auf dem Gerät vermerkt sind. Das hätten die ja geprüft. Vielleicht hat ja jemand das Teil schon nachbestellen müssen oder hat einen cleveren und hilfsbereiten Händler an der Hand den er fragen kann.

    Wer auch immer mir die richtige Bosch-Nummer liefert, dem geb ich einen aus :yeah: oder auch zwei oder drei :]:D

    Ich denk an alle, die grad fröhlich ihre Runden drehen bei dem Wetter und hoffe dass mir jemand weiterhelfen kann. Hoffentlich drehen sich meine zwei Räder bald wieder.

    Linke zum Gruße

    Marco

    Danke, Dieter für deine Ausführungen!

    Bevor ich nun also das Gehäuse aufsäbel, geh ich deiner Spur mal nach ...
    Wo und wie kriege ich denn in Erfahrung, wo unsere ABS-Pumpe gefertigt wurde? Der Hersteller ist Bosch. Aber wo und in welcher Abteilung ruf ich denn jetzt bitte mit meinem Vorhaben an?
    Bosch macht sowas doch sicher nicht selbst, sondern hat im Wege des Outsourcing, die Herstellung von der Leiterplatte sicher an irgendeine fremde Firma übertragen. Hat jemand eine Ahnung, manchmal hat man ja im Freundeskreis/Bekanntenkreis Leute, die als Zulieferer für große Firmen solche Arbeiten machen.

    Oder weiß hier jemand aus zuverlässiger Quelle die Antwort auf die Frage: Wurde unser ABS8M unserer ER-6n im Action-Pin-verfahren hergestellt?!

    Für sachdienliche Hinweise die zur Ergreifung des Täters führen bin ich dankbar. :D

    Marco

    Hey zusammen! Danke für euer Feedback! Brainstorming und Anregungen sind bei einer solchen Arbeit immer von Vorteil und sind hilfreich! DANKE!


    das Teil mit der Elektronik sollte Plaste sein. Ist das wirklich nicht verschraubt? Wenn doch, sollte es möglich sein, es mit einer Standfräse an passender Stelle zu öffnen und so zumindest an den Kontakt zu kommen. Das Weitere wird sich dann zeigen. Foto?

    Man sieht auf dem letzten Bild den Kunststoffboden der Pumpe. Hier ist interessant, dass es sich um Torx-Bits handelt...wenn man diese öffnen will, kann man das entweder mit viel Gefühl und einem normalen Inbus-Bit machen oder man geht in die nächste Kfz-Werkstatt und leiht sich dort einen solchen Bitsatz aus. Den bekommt man nämlich weder bei ATU, noch bei Zweygart, ganz zu schweigen von Hornbach und Co. zu kaufen...Wenn man diese vier Schrauben nun öffnet, dann hebt sich der silberne Metallteil komplett vom Kunststoffgehäuse und legt dabei die komplette innere Regelungsautomatik der ABS-Pumpe frei! ACHTUNG: AUF KEINEN FALL DAS SILBERNE TEIL EINFACH ANHEBEN! Darunter sind Steck- und Lötverbindungen, welche die Platine, welche auf dem Kunststoffteil sitzt mit dem silbernen Metallteil verbinden. Hebt man den silbernen Teil einfach mit Gewalt an, reißt man die alle ab!

    An die Platine mit den Steckverbindungen kommt man so aber nicht. Die scheint wirklich in einem separaten Kunststoffgehäuse zu liegen. Man erkennt auch, dass die SChrauben nicht ganz oben ansetzen auf dem Deckel, sondern aussen rum liegen. Der obere Deckel ist auf den unteren Teil rundherum mit Siliko festgeklebt. Aber obwohl ich den aufgeschnitten habe, kann ich den Deckel einfach nicht anheben. Ich schätze, das Ganze wurde im Silikonbad komplett eingetaucht. Daher kam mir auch schon die Idee, den Deckel mit einer Fräse aufzusägen. Was meinst du denn, wer so filigrane Sägearbeiten machen kann? Wer hat solches Werkzeug?

    Hast Du die Pics mal an Bosch geschickt? :teufel
    Das kann doch nicht sein, dass mitten in der Leiste einfach ein Pin fehlt!? :ditsch

    Ich hab tatsächlich mal bei Bosch Motosport angerufen, aber die scheinen von ihren eigenen Produkten ja mal gar keine Ahnung zu haben! Ich hab aber gott sei Dank einen Mechatroniker im Freundeskreis. Der hat mich erstmal darüber aufgeklärt, dass Bosch natürlich sehr viele ABS-Systeme herstellt und in den unterschiedlichsten Fahrzeugen verbaut. Dabei kommt es auch vor, dass zwar ein ABS-Gerät eingebaut wird mit bspw. 16 Pins, aber der Kabelbaum des Fahrzeugs führt später nur Leitungen zu 12 der 16 Pins. Man wählt also standardmäßig das Bosch-ABS-Gerät, benötigt aber gar nicht alle Pins in dem Fahrzeug. Daraufhin hab ich geprüft, ob der Pin überhaupt jemals Daten lieferte. Dazu hab ich einfach geschaut, ob im ABS-Stecker ein Kabel zu dem Pin führt. Und das war der Fall. Also laufen über den Pin auch Daten. Tja und wie der abbricht kann ich mir nicht erklären. Meine einzige Vermutung ist, dass wie bei GetNaked auch, Wasser in den Stecker gekommen ist. Entweder zu harte Regenfahrt oder zu viel geputzt. Der Pin ist nämlich wirklich völlig verrostet...das hat auch den Lötversuch anfangs so erschwert. Also ist sicher Korrosion infolge von irgendwelchen Flüssigkeiten, die sich hier rein verirrt haben. Wie und Warum ist mir aber ein absolutes Rätsel!

    des Ganze sieht mir nach Action-Pin Techologie aus
    -> Pins sind nicht verlötet sondern gesteckt
    siehe Seite 15
    http://tooling.tycoelectronics.com/europ…hure-German.pdf

    DAS WÄRE JA DER WAHNSINN!!! Wie kommst du denn zu der Vermutung!??? Mein Problem ist ja, dass der Pin drin steckt mit einem kleinen Stück und ich auf dieses abgebrochene Stück den neuen Pin drauflöten muss. Das ist aber viel zu wacklig. WEnn du jetzt sagst, dass ich den alten Pin einfach rausziehen kann, weil die eh gesteckt sind dann wäre das Thema ja in 10 Minuten erledigt! Einfach neuen Pin bestellen - den alten Rest rausziehen und neuen einsetzen! Kein Fräsen, Bohren, Hämmern, Schlagen... :D
    Meine Befürchtung war nämlich bislang, dass wenn ich den Pin rausziehe darunter der Kontakt zur Platine zerstört wird...wobei ich hab schon mal kurz dran gezogen. Da hat sich gar nix bewegt...also vielleicht doch keine Action-Pin Techologie? Das müsste ich aber doch eigentlich bei Bosch in Erfahrung bringen können oder was meint ihr???

    hi Marco, danke nochmal für bella italia :hut


    Gern geschehen! :daumenhoch::thumbup:


    zwei monate nach garantieablauf hat mich kawasaki freundlicher- und kulanterweise auf den kosten dieses "unbekannten einzelfehlers" sitzen lassen: hauptkabelbaum komplett, festspannungsregler, einbau.


    Das wäre letzten Endes, wenn alles scheitert, auch das was mir drohen würde... aber eine neue ABS-Pumpe liegt OHNE EINBAU bei etwa 1200Euronen. Und der Preis ist einfach ohne jede Relation!
    Es muss anders gehen!!

    Geht nicht - gibts nicht! Geht nur schwer... :yeah:

    Nochmals danke für Eure Rückmeldung.

    Linke zum Gruße!

    Marco

    Hey Leute!
    Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder an dieser Stelle, um für diejenigen die es interessiert einen Einblick in das ABS-System unserer ERnas zu ermöglichen. Erst kommen stets ein paar Sätze und dann folgt das entsprechende Bild...

    Auf dem nächsten Bild erkennen wir die ABS-Pumpe schon wesentlich besser. Zudem sieht man diese goldfarbene Schraube mit einer gebogenen Leitung. Das ist die Bremsleitung. Davon gibt es insgesamt vier Stücke welche zu der ABS-Pumpe führen. Bevor man die ABS-Pumpe ausbauen kann, muss man die Bremsflüssigkeit der Vorder/-Hinterradbremse ablassen. Danach kann man diese vier Schrauben lösen und die Leitungen abziehen. Auch deshalb ist es notwendig den Batteriekasten auszubauen, weil man ansonsten absolut keine Chance hat an die Bremsleitungen ranzukommen und diese aufzuschrauben. Vorsichtig sein, damit kein Schmutz in die nun offenen Leitungen kommt.

    Zudem erkennt man von vorne, dass die ABS-Pumpe mit einer großen schwarzen Metallplatte verbunden ist. In der Mitte dieser schwarzen Metallplatte sieht man einen silbernen Knauf und einen schwarzen Ring drumherum. Diese Metallplatte ist die Halterung für die ABS-Pumpe. Man kann entweder die gesamte Halterung abschrauben. Diese ist mit zwei Schrauben am Motorradrahmen befestigt. (Vorsicht: Die Schrauben hierfür sind sehr fest. Ich hätte beinahe den Schraubkopf (Inbus) gekill, da ich zu viel Druck aufgewendet habe...zum Glück nur beinahe) Oder man lässt die Halterung am Rahmen dran und versucht die ABS-Pumpe durch drücken, ziehen, schieben aus der Halterung zu drücken. Das kann sehr lange dauern und ist anstrengend, weil die Gummipropfen wirklich fest sitzen. Am besten mit einem Schraubenzieher leichten Druck ausüben und die Pumpe Stück für Stück aus der schwarzen Halterung drücken. Um sie vollends aus der Verankerung zu bekommen, braucht man zusätzlichen Platz. Daher jetzt erst die schwarze Halterung lösen damit diese mehr Spielraum bringt. Man kann nun an der Pumpe so lange hin und her wackeln mit kleinen und immer größeren Bewegungen bis die Pumpe endlich aus der schwarzen Halterung herausrutscht. Dann mit einer Hand Halterung, Kabel usw. beiseite drücken und mit der anderen Hand die ABS-Pumpe aus dem Rahmendreieck rausholen. Die ganze Arbeit dreht sich wirklich hauptsächlich darum, wann es Sinn macht, welche Schrauben zu lösen und wann wo wie Platz fürs Arbeiten zu haben

    Und irgendwann steht die ABS-Pumpe dann aufm Tisch...So schaut man drauf, wenn man das Mopped von der linken Seite aus betrachtet. In der MItte der Gummipropfen, links der Platz für den ABS-Stecker. Oben drauf zwei Schrauben und Gummisicherungen, die der Befestigung an der schwarzen Metallhalterung dienen.

    Die ABS-Pumpe von oben. Man erkennt die beiden Zugänge für die Bremsleitungen. Vorsichtig, damit kein Dreck reinkommt...

    Und hier erkennt man nun vielleicht die Wurzel allen Übels und den Grund für diesen Megaaufwand... Vier große Pins, welche der Stromversorgung dienen. Über die vielen kleinen Pins laufen die Daten für die ABS-Pumpe. Fragt mich nicht wie es dazu kommen konnte, aber in der unteren Reihe fehlt der dritte Pin. Der ist abgebrochen. :pinch::donner:donner:donner:donner:donner:donner
    Nun ist der Daniel Düsentrieb in mir gefragt... Irgendwie muss ich diesen Pin überbrücken. Der erste Versuch einen Ersatzpin einzulöten ist leider gescheitert, da der angelötete Pin einfach nicht stabil genug ist. Der wackelt nur hin und her und würde vermutlich abbrechen, wenn ich den ABS-Stecker aufstecke.

    Der nächste Versuch wird vielleicht sein, die Unterseite der ABS-Pumpe aufzufräsen und dann von unten einen Pin durchzustecken. Bei all dem ist natürlich ein Elektronikentwickler zugange... :yeah:;) Wird also hoffentlich nichts kaputt gehen... :D Und wenn doch wärs auch nicht schlimmer als jetzt...

    Ich halt euch auf dem Laufenden. Notfalls muss eben doch eine gebrauchte ABS-Pumpe her, denn andernfalls kommt meine Mühle nicht durch den TÜV... aber bevor ich 500 EUro für eine gebrauchte ABS-Pumpe zahl probier ich alles aus was geht.
    Wer sonst noch Ideen und Vorschläge hat darf sich liebend gern melden :thumbup:

    Linke zum Gruße

    Scrattor

    Mein Highlight des gestrigen Tankstellenbesuchs war ein Blick auf die Preistafel. Und was sehe ich da???

    Shell bot seinen Spezialkraftstoff Shell V-Power Plus zum Schnäppchenpreis von 1,75€ pro Liter an...Also wer tankt denn das Zeug noch? Ist ja wohl ein schlechter Witz der Preis... Man kommt sich son bisschen vor, wie zu Zeiten der Ölkrise.
    Das Öl für unsern Heizöltank kostete letztes Jahr im Herbst noch etwas um 60 cent. Die aktuelle Preisnachfrage beim Heizöllieferanten ergab geschlagene 85 cent! 25 Cent mehr in nicht mal 6 Monaten??

    Aber meine Meckerei entwickelt sich hier gerade zu einem Jammern über hohe Ölpreise und hat eigentlich nix mehr mit E10 zu tun. Daher halt ich nun lieber wieder meinen Mund... :D ;)

    Linke zum Gruße

    Also diese ganze E10-Diskussion ist dermaßen vielschichtig. Ich weiß wirklich nicht, ob man das Zeug von vornherein und pauschal verteufeln soll oder nicht. Es gibt doch sooo viele Aspekte...

    So tanken wir ja beispielsweise schon seit Jahren E5-Sprit. Schon immer gab es die Beimischung von pfanzlichen Ressourcen. Man hat jetzt lediglich den prozentualen Anteil erhöht. Daher halte ich die Angaben zum Mehrverbrauch und Schaden am Motor durch den Kraftstoff E10 für übertrieben.
    Wenn ich seit eh und je E5 getankt habe, dann kann auch der darin enthaltene Alkohol meine Leitungen angreifen und zu Leistungseinbussen führen...verstärkt sich dieser Effekt wirklich so stark durch die ERhöhung von E5 auf E10 ???

    Und der Hintergedanke von E10 war übrigens doch eigentlich auch mal begrüßenswert, oder nicht?! War doch einst beabsichtigt, durch einen kostengünstigen neuen Sprit die Ölkonzerne dazu zu bewegen bei ihren enormen und freimütig unabhängigen Preisspekulationen vorsichtiger und zurückhaltender zu werden. Die Rechnung lautete wie folgt: Durch Einführung des kostengünstigeren E10 können die Mineralölkonzerne nicht mehr hemmungslose Preistreiberei betreiben, weil der Verbraucher - wenn ihm der Preis für Normalbenzin dann doch zu hoch wird - einfach auf das günstige E10 umsteigen kann. Man schafft damit quasi ein Art künstliche Konkurrenz welche zu einer Preisstabilität führen soll. Eigentlich ein guter Gedanke.

    Nur haperts halt wie so oft an der Umsetzung....

    (so hab ich bspw. jetzt von Schäuble gelesen, dass er zwar das Wechselkennzeichen begrüßt, aber dennoch alle Fahrzeuge des Halters besteuern will...na der ist auch der Hellste der Firma Dunkel dieser Schäuble...Katastrophe was da teilweise als Politiker arbeiten darf.)

    Linke zum Gruße

    Scrattor

    P.S.: Mich würde das Ergebnis vom Prüfstand wirklcih interessieren ob E10 im Vergleich zu E5 wirklich so sehr die Leistung vermindert? Denn das wär für mich echt en Argument gegen E10...

    Im Shop habe ich nur noch das EVO System, allerdings gibt es das noch nicht mit Strom

    Genau darauf bezog sich meine Frage. Mich würde interessieren, ob es dieses System in absehbarer Zeit mit Elektrik gibt oder ob seitens des Herstellers keine Angaben vorliegen.
    Ich betreibe ungern zweimal Aufwand und wenn ich was kauf, dann gleich vernünftiges Material... darum hab ich mir ja schließlich auch die ER-6n geholt :yeah::harr
    Naja und wenn ich wüsste, dass das EVO-System im Laufe des Jahres samt Elektrik verfügbar ist, dann gedulde ich mich... oder wohin entwickelt sich der Zubehörmarkt diesbezüglich?

    Ich denke Tankrucksäcke wird es immer geben und Motorräder mit integrierten Navis gibts nicht für die breite Masse (entweder hängt da ne teure BMW dran oder ne dicke Goldwing =) ) und daher wird man wohl noch lange Zeit auf die Kombination aus Navi und Tankrucksack zurückgreifen müssen. Und wenn dem so ist, dann hätte ich wie gesagt gleich was Richtiges. Was Gscheits halt wie man bei uns zu sagen pflegt =)

    Hey Leute! :hi
    Pünktlich zum Saisonauftakt grabe ich diesen wirklich informativen Thread mal wieder aus!

    Wie siehts denn nun aktuell aus mit dem EVO-Quicklock-System? Ich hab zwar in deinem Shop, Detlef, mal nachgeschaut, aber leider nichts gefunden.

    Ich interessiere mich noch immer für das flache, kompakte EVO-Quicklocksystem. Allerdings in der elektrischen Variante...

    Gibt's dazu schon was neues?

    Grüße aus Tübingen!

    Scrattor

    Selbst ich (und ich befass mich den lieben langen Tag mit Regelungen, Verordnungen, Gesetzen und damit was passiert, wenn man sich nicht dran hält) finde derartige Maßnahmen völlig unsinnig.

    Wir sind hier nicht in Amerika wo jeder Affe Unsummen an Schadensersatz verlangen kann, sodass das sicher nicht der Grund sein kann für solche Regelungen bei Shell.
    Und die Sicherheit der Kunden? Ach kommt schon, als ob alle so dämlich sind wie dieser eine Futzi dem tatsächlich was passiert ist... der saß vermutlich rauchend in seinem BMW C1 und hat versucht mit angelegtem Sicherheitsgurt sein Gefährt zu tanken.

    Ich bin dafür, dass man bei allem einfach sein Hirn einschaltet und sich seiner Umwelt entsprechend verhält... und wenn ich meinen Schuberth schon aufklappen kann, dann nehm ich den sicher nicht ab, weil mein Gesicht sieht man mit aufgeklapptem Helm super und verstehen tut man mich auch gut. Ist also nicht unfreundlich oder dergleichen.

    Die haben einfach Langeweile bei Shell und haben sich gedacht, dass sie getrost auf den Umsatz mit Motorrädern verzichten können. :D=) Mit mir machen die auf jeden Fall keinen Umsatz mehr, wenn die Regelung wirklich so konsequent durchgesetzt wird... mach mich doch nicht zum Hampelmann. Dafür bin ich einfach zu bequem... :jester:aetsch::aetsch:

    Also mit der Serienbereifung war ich nie so mit einem sicheren Gefühl unterwegs... aufgefallen ist mir das aber erst nach einem Wechsel auf den MPR2. Kaum hatte ich den drauf und die ersten Kilometer gesammelt war mir klar, dass mit dem mehr geht als mit den Seriengummis. Ich bin kein Reifenprofi aber ich hatte einfach das Gefühl, dass die Maschine sich leichter in die Kurve werfen ließ. Der Reifen kippte schön und das auch noch kontrollierbar. Bis an die äusserste Kante hatte ich das Gefühl, dass genügend Grip und Rückmeldung da war... Bislang kam ich noch nie in Bereiche in denen ich dachte dass mich der Reifen gleich im Stich lässt... entweder fahr ich dafür zu schlecht bzw. zu brav und anständig und komm daher nicht in den Grenzbereich oder aber der Reifen ist wirklich so gut, dass man unter normalen Bedingungen seine Grenzen nicht ausloten kann....

    Insgesamt also nach meiner Meinung ja!

    Also ich bin schon länger auf der Suche nach nem neuen Kotflügel..also Vorderradabdeckung ^^ Und bislang hab ich nix neues und spannendes finden können.

    Das was die Franzosen da hingegen anbieten sieht schon echt fein aus. Nur will ich gar nicht nach Splitter-,Teile,-Material,-ABE und wasweißich Gutachen fragen, weil ich glaub da wirste von den Franzosen erstmal ausgelacht :D

    Vor allem hab ich auch immer bisschen Scheu davor bei ner fremdsprachigen Seite einfach mal so was nach D importieren zu lassen.

    Offtopic:

    Versicherungs-Sachbearbeiter, der ständig in Frühstücks-, Mittags-, Zigaretten- oder Kaffeepause zu sein scheint


    :abfeiern:abfeiern Wie wahr!! Das hab ich auch schon feststellen dürfen...

    "Tut mir leid die sachbearbeitende Kollegin ist in Urlaub" - "Seit drei Wochen???" - "Ähm achso... warten Sie kurz. Bleiben Sie mal dran...SUSANNE!!! ...ähm oh ... ich verbinde doch kurz weiter. War nur in der Pause." :tongue:

    (Eigentlich ists ja nicht zum lachen :freak )

    Seh ich ganz genauso! Stimm dir da auch voll zu ... nur das was die Werkstätten und Hersteller aus dieser Beweislast drehen kann den armen ahnungslosen Käufer dann schonmal vor Schreck vom Sockel hauen. Daher hab ichs der Vollständigkeit hier erläutert. Sonst guckt man im ersten Moment glaub dumm aus der Wäsche, wenn der Händler einem damit kommt...

    Einen Link gibts zu dem Buch leider nicht. Das ist juristische Fachliteratur die es entweder für 100 Euro in der Buchhandlung gibt oder aber in der nächsten Universitätsbibliothek. Absolutes Standardwerk. Nur leider nicht so standardmäßig, dass man es im Internet nachschlagen könnte... Leider. Ich kann dir nicht mal Links zu anderen Gesetzeskommentierungen schicken, weil die nur von universitären Computern aus geöffnet werden können. (Kostenpflichtiges Abo und so....)

    Jeder Jurist wird das aber ohne Probleme kopieren oder zeigen können... ;) Sollten Auto und Motorrad aber teilweise beide ein Verschulden haben, würde ich ohnehin zum Anwalt gehn. Ist die Sache aus Sicht der Polizei aber absolut eindeutig und der Pkw hat 100% Schuld dan wird die Versicherung sicher auch anstandslos zahlen und dann brauchste auch den Kommentar nicht... Einfach mal gegenüber der Versicherung dann schriftlich auf Ausgleich des Minderwerts, Nutzungsausfalls und ordentliche Reparaturkosten pochen... am besten vom Gutachter bestätigen lassen. Wenn man denen das natürlich nicht sagt, kommen die nicht freiwillig auf einen zu... ;)

    Ich muss Jan insoweit zustimmen, dass hier natürlich - wie ich oben schon mal erklärt hab - zwischen vertraglicher Garantie und gesetzlicher Gewährleistung unterschieden werden muss.

    Habe ich im Jahr 2009 ein Motorrad gekauft habe ich per Gesetz 2 Jahre lang eine Gewährleistung darauf, dass die Sache die mir zugesicherte Funktion und Eigenschaft behält. Geht die Sache innerhalb der Zeit kaputt kann ich Nacherfüllung erlangen. Nacherfüllung heißt entweder Nachbesserung durch Reparatur oder Nachlieferung durch eine neue Sache. Das Wahlrecht liegt hier beim Käufer. Verlangt der Käufer eine neue mangelfreie Sache im Sinne der Nachlieferung kann der Verkäufer diese nur unter bestimmten Voraussetzungen verweigern.

    Geht innerhalb von zwei Jahren das Standlicht kaputt wäre es absolut underhältnismäßig, wenn ich wegen dem pobligen Mangel gleich ein neues Motorrad bekommen würde.

    So weit - so gut. Nun gibts im Gesetz aber eine besondere Regelung. Zu finden in § 476 BGB. Die nennt sich "Beweislastumkehr"...

    Hab ich als Privatperson eine Sache von einem Unternehmer gekauft liegt ein Verbrauchsgüterkauf vor. Tritt dann innerhalb von zwei Jahren ein Mangel auf hab ich das oben erklärte Recht auf Nacherfüllung (Reparatur oder Neulieferung). Sind allerdings seit dem Kauf mehr als 6 Monate vergangen, dann muss ich beweisen, dass die Sache bereits Defekt war als ich sie bekommen hab. Tritt der Mangel innerhalb der ersten 6 Monate an nimmt man zugunsten des Käufers einfach an, dass die Sache schon bei Übergabe einen Defekt hatte.

    Hier trägst du also leider jetzt die Beweislast, dass der Defekt der Pleuel bereits bei Kauf der Maschine angelegt war und nicht erst durch falsche Fahrweise, unsachgemäße Behandlung oder Unfall entstanden ist.

    Das ist nunmal der Haken an der gesetzlichen Gewährleistung.

    Die vertragliche Garantie, die der Händler dir gibt ist eine Vereinbarung zwischen dir und dem Händler und diese Vereinbarung kann der Verkäufer eben auch an gewisse Bestimmungen knüpfen. Er sagt also: Hör zu, ich geb dir volle zwei Jahre Garantie und bezahl dir jeden Mangel der auftritt - aber nur, wenn du auch brav alle Inspektionen und Wartunen machen lässt.

    So. Hoffe der Unterschied ist nu klar.

    Also die gegnerische Haftpflicht soll den Geschädigten so stellen, wie er ohne Eintritt des schädigenden Ereignisses zum gegenwärtigen Zeitpunkt stünde.

    Wäre der Unfall nicht passiert, dann hätte dein Sohn ein 1 Monat altes Motorrad mit 800 Kilometern und einem Wert X. Diesen Zustand muss die Versicherung durch ihren Schadenersatz wieder herstellen.

    Also was tut die Versicherung? Sie zahlt dir den Betrag der notwendig ist um durch Reparatur diesen Zustand wieder herzustellen. Nach Reparatur ist das Motorrad aber nicht mehr so wie es davor war... denn es ist jetzt ein Unfall-Motorrad und daher weniger Wert. Diesen Schaden kann man natürlich auch ersetzt verlangen. Nennt sich dann merkantiler Minderwert. Zu guter Letzt gibts auch noch einen Nutzungsausfall, der mir dadurch entsteht, dass ich das Fahrzeug nicht nutzen kann. Dieser wird für gewöhnlich bei fahrbereiten Fahrzeugen anhand der Reparaturdauer berechnet. Ist das Fahrzeug nicht mehr fahrtüchtig, weiß ich allerdings nicht wie sich die Dauer berechnet....

    Alle anderen Aufwendungen wie Zeit, Telefonkosten, Post u.ä. kann man leider nicht ersetzt verlangen.

    Bei praktisch neuen Fahrzeugen kann bei der Schadensbemessung unter Umständen vom Neupreis auszugehen sein! Das gilt aber nur, wenn man sich tatsächlich ein Ersatzfahrzeug anschafft und zudem muss das Fahrzeug erhebliche beschädigt worden sein. Ausserdem ist diese Regelung auf Fahrzeuge bis zu einer Fahrleistung von 1000 Kilometer und eine Zulassungsdauer von einem Monat beschränkt. Eine erhebliche Beschädigung ist anzunehmen wenn die Reparatur technisch unmöglich ist oder keine Betriebssicherheit gewährleistet, sie unwirtschaftlich ist, weil ihre Kosten den Wert des Fahrzeuges vor Unfall überschreiten oder weil die Weiterbenutzung des reparierten fahrzeuges nicht zuzumuten ist.
    (All das ist nachzulesen im Kommentar für Bürgerliches Recht von Otto Palandt unter § 249 Randnummer 22 und 23.) 8)

    So und jetzt schalt ich meinen Besserwisser-Modus wieder aus. :freak:harr

    Unfall ist einfach Sche***

    Scrattor

    P.S.: Neben all dem Geld ist ein unverletzt überstandener Motorradunfall eine ganz schöne Menge wert ;)

    Also ich weiß ja nicht was ich von den Neuerungen bei Kawa halten soll....

    Da gibts schon ein paar Modelle die nichts wirklich neues sind sondern einfach nur paar Buchstaben im namen geändert wurden...vielleicht ne bisschen größere Verkleidung und anderer Schnitt und schon wirds als neues Bike angepriesen. Find ich nicht sehr innovativ.

    So zum Beispiel die Z750 R - Z1000SX oder eben einfach Z1000SX Tourer - genauso die Versys Tourer

    Die neue 10er Ninja gefällt mir allerdings sehr gut von der Linienführung, kaufen würde ich so ein Spielzeug aber nur nach Lottogewinn oder aber eben als reines Spielzeug. Wirklichen Nutzwert im Alltag hat das Teil ja kaum... Aber das ist ein anderes Thema.

    Was haltet ihr denn von den Modellen? Wer braucht so Modelle wie 750R oder Z1000SX??

    (Mal bisschen zum Benzingeflüster anregen ;) )

    Linke zum Gruße

    Scrattor