Beiträge von Das_Enzym

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    Es gibt wieder ein Update:
    Ich habe jetzt am Wochenende die Zylinderbank ausgebaut und mir die darunter liegenden Innereien angeschaut und die sehen soweit gut aus (keine Auffälligkeiten an den Kolbenringen, kein verbogenes Pleul, kein Abtrag am Kolben oder den Laufbahnen, kein Spiel in Kurbelwellen lagern oder Pleullager.). Der Verzug des Kopfes ist auch innerhalb der Toleranz (<0,04mm, am Steuerkettengehäuse ist die Stelle wo ich die größte Abweichung hatte). Die Ventile sind auch dicht. Der Kopf ist jetzt zum abdrücken und planen bei nem Motorenbauer.

    Ein Ende rückt langsam in Sicht :harr

    Ich würde als nächstes Ventildichtigkeit prüfen und den Kopf plan legen, Flüssigkeit (ich nehm WD40) in den Brennraum bis zur Fläche füllen und mal schauen, ob da 24h nichts durchläuft.

    Ist WD 40 nicht nach weniger als 24h schon zum Teil verdunstet?

    es die ersten 100km ruhig anzugehen

    Vollstoff würd ich sowieso nicht direkt geben :] aber gut zu wissen, dass man dann nicht 1k lang total aufpassen muss.

    Guten Abend,
    heute habe ich den Kopf ausgebaut und selbigen, die Kopfdichtung und die Zylinder Oberseite mal in Augenschein genommen. Ein Leck war hier leider nicht klar ersichtlich, was aber ja auch aufgrund des positiven Drucktestes auch nicht zu erwarten war. Eine Austrittstelle am Kopf (Haarriss) konnte man auch nicht auf Anhieb erkennen. Ich bin jetzt am überlegen, was ich mache.

    1) mit neuer Kopf Dichtung wieder zusammen, sofern untenrum alles gut aussieht.

    2) den Kopf abdrücken lassen um eventuelle Haarrisse zu finden. (wobei ich hier Angst vor den Kosten habe)

    Kann man die Zylinder bei der Erna ausbauen ohne den kompletten Motor auszubauen?

    In Meinem Werkstatthandbuch steht, dass man die "Motoraufhängungsschrauben, vorne (beide Seiten) [A] (siehe "Ausbau des Motors" im Kapitel "Aus-/Einbau des

    Motors")" ausbauen soll, allerdings ist auf den Bildern der Motor auch mit ausgebauten Zylindern noch im Motorrad. Wenn man die Zylinder einmal draußen hatte muss dann der Motor dann wie anfangs wieder eingefahren werden?

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    viele Grüße

    Marvin

    Nachtrag.: einen Frostschaden kann ich mittlerweile ausschließen das Kühlwasser hat einen Brechungsindex von 1,38733 und eine Dichte von 1,0739216 g/ml was laut der Seite https://www.glykolundsole.de/Downloaddateien/Glykosol_N_Datenblatt_D.pdf für Ethylenglycol basierte Kühlmittel für einen Gefrierpunkt von unter -30 °C spricht.

    Ich habe nun einmal die Tropfen, welche hinter der zweiten Drosselklappe gefunden habe analysiert und musste leider Feststellen, dass es sich dabei zum Großteil um Ethylenglycol handelt (Frostschutzmittel). Daraus schließe ich, dass ich schon ein Problem mit der Kopfdichtung habe. Das Leck könnte sich meiner Ansicht nach durch die Bildung einer Kruste aus Salzen des Kühlmittels zugesetzt haben, sodass der Druck-lecktest negativ ausgefallen ist. Anders kann ich mir das Ganze nicht erklären.

    Ich habe nun die Ansaugbrücke ausgebaut und die Einspritzdüsen überprüft. Leider Fehlanzeige. Beim auseinandernehmen ist mir allerdings aufgefallen, dass hinter der Einspritzdüse/ zweiten Drosselklappe wieder eine Flüssigkeit zu sehen war (siehe Bilder). Beide Einsprizdüsen haben beim anschließen an 12 V (mit einer 3 W Glühlampe in reihe) geklickt. Anschließend habe ich auf die Sprit Leitung einen leichten Überdruck (1 bar) gegeben und geschaut ob die Düse kurz öffnet und wieder schließt wenn ich sie an 12 V anschließe. und auch hier spritzte die Düse nur wenn ich sie angeschlossen hatte.

    Als nächstes werde ich mal nach dem Steuersignal der Düse schauen, bzw. mal schauen ob ich irgendwie die ECU ausgelesen bekomme.

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    Zylinder 1:

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    Zylinder 2:

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    Heute habe ich mal das Kühlsystem abgedrückt und den Tankinhalt kontrolliert sowie nochmal in Zylinder 2 geschaut. Beim ablassen des KüWa war auf dem System noch gut Druck drauf (zuletzt kurz gelaufen vor zwei Wochen). Ebenso positiv der Drucktest, 1.3 bar waren über 1h stabil. Die Dichtung des Kühlerdeckels sah nicht mehr so super aus, aber das ist ja ein bekanntes Problem. Der rest Sprit den ich aus dem Tank geholt habe enthielt kein Wasser (also keine 2te phase). Zylinder 2 war komplett trocken.

    Ich melde mich auf jeden Fall sobald es neues gibt. Ich hab unter der Woche leider keine Zeit zum schrauben. Dieses Wochenende komme ich wahrscheinlich auch nicht dazu, also werden neue Nachrichten wohl noch ein bisschen dauern.

    Wurde der Inhalt des Benzin-Tanks mal auf Wassereinbruch untersucht?

    Das ergibt auch diese Symthome. Bzw. wurde das Kühlsystem mal

    abgedrückt um Lecks zu finden?

    Ne, das Kühlsystem und den Tank hab ich noch nicht gecheckt. Danke für den Tipp. Wenn Wasser im Tank ist müsste dann doch auch der Zylinder 1 unter der selben Symptomatik leiden oder? Der sah ja gut aus (via Endoskopkamera).

    Zylinder 1:

    pasted-from-clipboard.png

    Zylinder 2:

    pasted-from-clipboard.png

    Wie hoch würdet ihr die Überlebenswarscheinlichkeit des Motors einschätzen? Stichwort Wasserschlag. Sie ist jetzt ab erstmaligem Tachouhr Reset ca. 10 min gelaufen, davon 5 min im stand und 5 min fahrend (erster, zweiter Gang nicht stark gas gegeben.) Also ergo lohnt es sich nochmal alles auseinander zu nehmen oder nicht? Wie aussagekräftig ist die Messung der Kompression? Wahrscheinlich lässt sich da dann nur ne Aussage über verbogene Pleuel und nicht zu Lagerschäden treffen oder?

    Guten Abend

    Nachdem ich letzte Woche das Ventilspiel eingestellt und den Motor soweit wieder zu gemacht habe, hab ich heute den Rest wieder zusammengebaut und die Gute dann gestartet. Leider gab es wieder das gleiche Fehlerbild. Da ich sie diesmal in einer Garage angemacht habe musste ich dann auch leider feststellen, dass der Qualm ein wenig in Richtung Frostschutzmittel riechen könnte :0plan . Ich vermute demnach das die Kopfdichtung hinüber ist und die Flüssigkeit in Zylinder 2 wohl doch Wasser war was einfach nur nach Sprit gerochen hat weil sich da welcher untergemischt hat.

    Hab im oben genannten Link auch ein Video vom Startvorgang.

    LG Marvin

    Jo ich hab jetzt neue Kerzen und Spulen bestellt. Außerdem nen Satz Ventilshims da ich doch heute schon mal das Ventilspiel gecheckt hab und auf zu geringe Werte gekommen bin. (von links nach rechts auf dem Motorrad sitzend Auslass: 0,20, 0,21, 0,24, 0,23 Einlass: 0,17, 0,18, 0,17, 0,14) würdet ihr da alle verstellen und eher ans obere limit / in die Mitte des Einstellbereiches bringen oder nur die die wirklich außerhalb der Toleranz sind? Hab gelesen, dass die Ventile generell eher immer nur an Spiel abnehmen da sie sich immer weiter einschlagen. Ich würde auch gerne erst dann bei 48k nochmal nach den Ventilen schauen.

    Also hab die gute mal auseinander genommen und die Zündspulen zeigen keine Risse, auch die Widerstände sind in Ordnung, allerdings war der komplette Kanal runter zu den Kerzen in beiden fällen sickenass. Die Zündspulen und auch die Kerzen haben spuren von Rost gezeigt(obwohl der kopf doch aus alu ist oder?). In Zylinder 2 hat man an der Spule an einer stelle changierende Farben gesehen. Ich schätze mal das hier dann der Kurzschluss zum Kopf war. Zylinder 2 war zudem voller Sprit (der Farbe und dem Geruch nach zu urteilen) Der Kop hatte an der Dichtfläche zum Deckel nen paar Kratzer. Da muss als schon mal jemand dran gewesen sein.

    Videos aus den kolben

    das Ventilspiel hab ich jetzt noch nicht gecheckt, das mache ich dann vorm Zusammenbauen.

    Gruß Marvin

    Ich werde morgen auf jeden Fall erst mal via Endoskopkamera in die Zylinder schauen und dann auch direkt mal das Ventilspiel messen wenn ich schon mal anfange was frei zu legen dann ist das ja auch nicht mehr viel mehr Arbeit. Der Reset der Tachouhr hat mich auch eher an ein elektro Problem denken lassen. Kerzen hole ich dann auch direkt neue. Bei 24k sind die ja sowieso fällig. Luftfilter hab ich auch schon daheim. Wenn es an einer Zündspule liegt ergibt es dann Sinn die direkt beide zu tauschen oder nur die defekte (wenn eine dann nicht original ist) ? Zum Thema Geräuschen sie klang natürlich anders als sonst aber nicht stark anders und "übel" klang da auch nichts.

    Hallo,

    ich hatte heute Probleme mit meiner Erna (Bj. 2009 23000km) und zwar wollte ich von der Arbeit nach Hause fahren und hab sie angeschmissen. Das ging nicht so gut wie sonst. Hab zwei mal den anlasser betätigen müssen. Vorgestern hatte sie auch ein bisschen Start Probleme ist danach aber gut gelaufen. Heute ist sie dann nach dem Start garnicht gut gelaufen. Beim anfahren hätte ich sie fast abgewürgt und sie hatte danach auch nicht so viel leistung als sonst. Sie fing dann auch nach 100 metern an zu stinken. Der Geruch war ein wenig sprittig und roch wie abgase aus nem 4 takt rasenmäher (übertettet?). Nach weiteren 100 m als ich an der Ampel stand kamen mir Rauchschwaden aus dem Auspuff entgegen woraufhin ich meine Erna panikmäßig aus gemacht habe. Die ganze zeit war zudem die Lehrlaufdrehzahl sehr stak schwankend und der motor lief sehr unrund. Was mir noch aufgefallen ist, ist dass meine Tachouhr sich auf 1:00 resetet hatte (vor/beim starten). Batterie ist noch saft drauf.

    Gestern Abend bin ich durch den Regen Heim gefahren, die Nacht über war sie auch dem Regen ausgesetzt und heute morgen war es auch am schütten.

    Habt ihr Ratschläge was das sein könnte?

    Ich würde auf Probleme rund um Zündung, Einspritzung und generelle Kraftstoffmanagement tippen. Sei es durch Feuchtigkeit oder nen defektes Bauteil.