Erstmal danke für eure rege Beteiligung, sind auch echt ein paar gute Tipps und Ansätze dabei!
Aber ich glaube, wir reden großteils aneinander vorbei, deshalb klär ich das nochmal.
Bei uns ist es so, dass diese Diplomarbeiten einen riesen Stellenwert haben, wenn ich zurückblick kann ich mich gut erinnern das es nicht selten passierte das die Herren der Industrie nicht schlecht staunten, was die Bubis da fabrizierten, man muss auch sage das es oft irr komplexe und anspruchsvolle Ideen sind. Daher liegen die Anforderungen an uns sehr hoch, die Kriterien, überhaupt dafür anzutreten ebenfalls. Vom Aufwand her werden mindestens 200h pro Schüler gefordert, die Regel liegt irgendwo beim doppelten. Kurz gesagt sind wir das Aushängeschild der Schule, dafür kommen die Maturante halt am besten in Frage, daher erwartet man nach 5jähriger Ausbildung zur Ausbildung als eilerlegende Wollmilchsau der Technik, das wir unser Wissen anwenden, aber noch viel mehr Unbekanntes zu realisieren.
Das Gelaber nur deshalb, um zu verdeutlichen, dass wirs uns nicht so leicht machen dürfen, sonst wärs nicht würdig und würde auch nicht genehmigt werden.
Daniel: Wir haben uns schon vor vor den Sommerferien überlegt was für Situationen es gibt und was wir genau brauchen, also da steckt viel grübeln daher, das Ergebnis ist unsere Grundlage mit der Neigung.
Lenkereinschlag und Lichtmessungen haben wir verworfen, das eine funkelt nicht und das andre ist seeehr teuer und ist anfällig für zig störende Einflüsse.
Das mit dem Ausschalten nach einer gewissen Zeit, vielleicht noch in abhängigheit des Speeds ist in der Form, wie es auf dem Link von McBen zu finden ist, ist schlicht und einfach zu wenig. Da steckt keine Herausforderung dahinter und das hätten wir recht schnell.
Würd natürlich mit einer Schaltung funktionieren, aber wir wollen und sollen einen Microprozessor miteinbeziehen.
Vom Prinzip her: Der Blinker wird gesetzt, danach startet die Messung (die eig ständig nebenbei läuft). Fällt das Motorrad in die Schräglage, sei sie noch so gering, wird gewartet, bis das Bike wieder grade steht und dann nach einem Zeitlimit ausgeschalltet.
Allerdings werden wir für verschiedene Geschwindigkeitsbereiche andere Winkel, Zeiten und Bedingungen zum Auschalten werden, also recht komplexe Software. Wie schon erwähnt, sollen diese Parameter für die Feinabstimmung leicht veränderlich sein.
Mir ist mittlerweile auch bewusst, dass es (Quecksilber?)sensoren für den Sturzfall gibt, doch wenn wie schon dabei sind lassen wir das ganze über unser System steuern.
Das mit der Warnblinkanlage findet zwar den meisten Anklang, ist aber ein technischer Witz bzw. Trick. Ohne jetzt in motorradinternen Schaltkreise einzugreifen, überbrücken wir einfach den Schalter für die Warnblinkanlage mit einem Feldeffekttransistor. Soll heißen ein einfaches High an einem Ausgang des Microprozessor (dauert nicht mal ne Minute) und alles leuchtet kunterbunt
Also mein Anliegen ist es, technische Info und Tipps zu bekommen, wie ich das mit dem Sensor im spezielleren machen soll. Momentan tendiere ich dazu, einen einfachsten Sensor für den Speed 0 und ansonsten eine Kombi aus Kreisel/Gyro(=Beschleunigungs)sensoren zu verwenden. Bin jetzt aber schon so weit zu sagen, dass ich auf eine exakte Schräglage pfeife, nicht nötig, soll nur ergeben ob rechts oder links und dann jeweils einen groben Wert.
Also wer noch Zeit und Lust sich mein Gelaber noch anzuhören :lol, der kann hier ja mal überlegen.
THX @ all
PS: Tut mir wahnsinnig leid das ich so viel schreibe, fängt bei mir aber in der SMS an und hört bei der genervten Deutsch Professorin auf