Beiträge von ER6-Treiber

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    Hallo Colin,

    ist wie fast immer.... ohne präzise Frage keine präzise Antwort möglich. Also ein klares Jein.

    Bei den alten Baujahren waren Krümmer und Topf 2 Bauteile.

    AUSPUFF für Kawasaki ER-6F ABS 2009 # KAWASAKI - Online Original Ersatzteilkatalog

    Ab Bj. 2012 ist der Auspuff in einem Teil gefertigt.

    AUSPUFF für Kawasaki ER-6F ABS 2012 # KAWASAKI - Online Original Ersatzteilkatalog

    Evtl. gibt es für die neueren Modell Slip-On Dämpfer mit Zulassung, bei denen man Krümmer und Topf selber trennen muss. Das wissen andere hier sich besser als ich.

    Sicher ist aber, dass die alten ER6 einen anderen Durchmesser für den Auspuff am Zylinderkopf haben, als die neuen. Einfach den Krümmer von einer Alten an eine Neue schrauben ist also nicht.

    Wenn du in Zukunft eine Frage in diese Richtung hast, zumindest immer dazu sagen um welches Modelljahr es sich handelt. Dazu am Besten in den KFZ-Schein oder Brief schauen und die ersten Buchstaben der Fahrgestellnummer prüfen. Kann ja sein, dass z.B. eine 2011er ER6 erst 2012 oder 2013 zugelassen wurde - JKAEX650AAA...... -.

    Gruß

    Morgen,

    Deine ER geht offensichtlich davon aus, dass sie nicht im Leerlauf ist. Daher macht sie den Motor aus, wenn der Seitenständer ausgeklappt wird.

    Probiere mal, was passiert, wenn due bei Ausklappen des Seitenständers die Kupplung gezogen hast. Dann sollte der Motor eigentlich weiter laufen.

    Ursache:

    Die ECU bekommt kein Signal "Leerlauf eingelegt".

    Das kann mehrere Gründe haben:

    1) Stecker sitz nicht auf dem Sensor

    2) Sensor defekt

    3) Kabel zum Sensor gebrochen

    4) ECU defekt

    Aller Wahrscheinlichkeit nach wohl der Stecker am Sensor, oder der Sensor selbst. Der sitzt übrigens links unten am Motor unter der Abdeckung des Ritzels. Eine gute Gelegenheit, dort mal ordentlich sauber zu machen. Ritzelabdeckung runter und so mit reichlich Reiniger + Pinsel und Zahnbürste zum nächsten Waschplatz fahren.

    Viel Erfolg

    Hi Daniel.

    Es ist verständlich dass ein Anfänger, wenn ich dich so nennen darf?!? auf nen Sportauspuff stehst. War mir mit 20 Lenzen bei meinem ersten Golf auch sehr wichtig. Kann nicht beurteilen ob du es schon weißt, aber fast alle Tröten der Gattung "Sportauspuff" verursachen eine Minderleistung, und bringen nur unnötigen Krach. Aber das musst du für dich entscheiden, willst du die Leistung des Motors, oder ist dir der Sound wichtiger.

    Benutze mal die Suchfunktion hier im Forum, und lese die Threads rund um das Thema Auspuff bevor du dir ein "billiges" Angebot zulegst.

    Grüße Carsten :hi

    Dem kann ich mich nur anschließen.

    Wenn es was "gutes" aus dem Zubehörregal sein soll, nimm eine von Akrapovic. Die sind zwar meist sehr teuer, das hat aber seine Berechtigung. Soweit ich weiß, stimmt Akra alle seine Anlagen auf dem Prüfstand ab. Sowas ist sehr aufwändig und kostet halt etwas mehr, als einfach ein paar Rohre zusammen zu schweißen und "Sportauspuff" drauf zu schreiben. War früher ganz extrem, jede Menge Krawall verbunden mit bis über 20 % Leistungsverlust. Haben die Leute aber nur im Extremfall gemerkt, weil die klingt ja nach Power .... nennt sich glaube ich Placeboeffekt.

    Bei einer Akra gibt es dann meist sogar das eine oder andere PS mehr an Leistung verbunden mit einem guten Sound bei zulässigem Lärmpegel.

    Für die Einhaltung der Lärmvorschriften bist übrigens Du verantwortlich. "Hab ich so mit ABE neu gekauft und nix verändert" hilft dir dann auch nicht weiter. Zumindest abbauen wird du das Teil auf jeden Fall.

    Gruß

    Jörg

    Es sind zwei Fragen verbindlich zu klären:

    1) Welches Teil ist es genau

    2) Für welche Baujahre passt es

    Mit den Antworten kann man dann leicht nach passenden Gebrauchtteilen suchen. Haltegriffe sollten günstig zu bekommen sein.

    Zu 1):

    Da hilft immer ein Teilekatalog vom Hersteller weiter. Müsste bei Dir folgendes Teil sein:

    Frame Fittings für Kawasaki ER-6n 2014 # KAWASAKI - Online Original Ersatzteilkatalog

    Da findest du auch die genaue Teilenummer:

    Links: 46075-0565-R18

    Rechts: 46075-0566-R18

    Achte aber auf die Farbe des Moppeds, das "-R18" könnte ein Farbcode sein. Eine "normale" Teilenummer von Kawa lautet immer "46075-0566".

    Dann einfach auf die vollständige Teilenummer klicken und du kommst zu einer Seite die die zeigt, wo dieses Teil überall passt.

    Gerade Kawa verwendet viele Teile Baujahr- und Modellübergreifend.

    Mit diesen Infos kannst du dann bei ebay, oder ebay-Kleinanzeigen nach dem Teil suchen.

    Viel Erfolg.

    Ist immer so ein Problem mit fremden Diagnosen. Man weiß nie genau, was der andere eigentlich meint.

    Der "Motor" ist der Motor, der Anlasser der Anlasser. Max. würde man noch "Anlassermotor" wenn es um den Anlasser geht sagen. Aber einen Anlasser würde man nicht als "Motor" bezeichnen.

    Das Geräusch "klackt" stammt meist vom Anlasserrelais. Der Strom der über den Anlasserknopf läuft, betätigt nur ein Relais. Dieses Relais ist der eigentliche Anlasserschalter über den dann die ca. 100A laufen, die der Anlasser beim Betrieb benötigt.

    Auch eine "neue & geladene" Batterie kann defekt sein. Daher die Spannung während eines Startvorganges messen. Wenn die Spannung zu stark einbricht ist die Batterie halt hin, ob nun neu oder schon uralt.

    Auf Grund der oben genannten Kommunikationsprobleme kann man hier eigentlich meist nur Wege zur Diagnose und später Behebung beschreiben. Das ist es, weil du es so beschrieben hast..... geht häufig schief.

    Ob der Motor vom Anlasser gedreht wird lässt sich leicht herausfinden.

    Auf der rechten Seite des Motors findest du auf dem Kupplungsdeckel über der Kurbelwelle 2 Schraubdeckel.

    Einen davon einfach aufschrauben und dann kannst du erkennen, ob sich die Kurbelwelle dreht, wenn du auf den Anlasser drückst. Kannst den Motor auch mit offenen Deckeln eine Weile laufen lassen, kommt nur irgendwann etwas Ölnebel raus.

    Da zieht nix ein, wohin auch.

    Kettenfett soll in der Nutzungsphase zäh sein, damit es nicht abgeschleudert wird. Auf der anderen Seite muss das Zeug aus der Dose irgendwie raus und soll ja auch in die Zwischenräume zwischen Bolzen und Rolle eindringen. Also wird reichlich Verdünner zugesetzt.

    Dieser braucht halt seine Zeit zum Verdunsten. Ist das erfolgt, hat das Kettenfett seine vorgesehene Zähigkeit und wird weniger abgeschleudert. Es macht also Sinn, nach dem Fahren zu schmieren. Dann hat der Verdünner viel Zeit zum Verdunsten.

    Gibt inzwischen 2 Alternativen:

    1) Die verschiedenen "DryLube" Kettenschmiermittel auf PTFE Basis.

    2) für 525er Ketten bietet BMW eine wartungsfreie Kette mit DLC-Beschichtung an.

    130 A Startstromleistung sind halt nicht üppig, wenn der Anlasser runde 100 A zieht. Lass die Batterie mal nicht mehr ganz voll, kalt, oder beides sein. Beides reduziert den möglichen Maximalstrom der Batterie. Dann ist schnell Schluss mit einem sicheren Start. Also lieber bei einer YUASA bleiben.

    Wie Micha geschrieben hat, die Lithium-Batterien stellen bauartbedingt einen enormen Startstrom zur Verfügung, ohne an Spannung einzubüßen. Damit kann der Anlasser richtig Leistung abgeben und dreht den Motor entsprechend schnell, was meist zu einem besseren Startverhalten führt. Nachteil ist hat die geringere Kapazität.

    Was Du immer gemessen hast, ist die Leerlaufspannung der Batterie. Interessant ist für das Starten aber die Spannung unter Last. Wie bereits gesagt, zieht der Anlasser einiges an Strom, so zwischen 80 A und 100 A. Wenn die Batterie so viel Strom liefern muss, geht immer die Spannung runter, ist nur die Frage, wie weit. Da der Anlasser Leistung zum Drehen des Motors braucht, sind halt Spannung und Stromstärke erforderlich. 100 A x 12 V = 1200 W oder 1,2 kw. Bricht die Spannung bei entnommenen 100 A auf z.B. 8 V ein, sind es nur noch 800 W. Miss also mal die Spannung, während der Anlasser dreht. Gibt es häufiger, dass die Leerlaufspannung noch im Rahmen ist, die Spannung aber unter Last drastisch einbricht.

    Lithium-Batterien machen bei der Erna wenig Sinn. Sparen zwar einige kg für wenige Euro, haben aber eine erheblich kleinere Kapazität, als die Bleiakkus. Statt ca. 10 Ah bei einem Bleiakku hat eine Lithiumbatterie nur rund 2,6 Ah. Bauartbedingt kann sie trotz der sehr geringen Kapazität einen hohen Strom zur Verfügung stellen und daher den Anlasser drehen. Ist aber bei geringer Stromentnahme wie sie z.B. die ersten Er6 auch ausgeschaltet hatten in 1/4 der Zeit leer, wie eine Bleibatterie.

    Ich habe von einer Professorin aus Karlsruhe gehört, die an Batterien ohne Metall, rein auf Kohlenstoffbasis forscht. Soll schon recht weit sein. Hilft aber genau so wenig, wie die von Herrn Fichtner angesprochenen Batterietypen. Dem stehen mehrere Punkte entgegen:

    1) Es gibt nicht ansatzweise ausreichend CO2-freien Strom

    2) Es gibt keine Speicher, die den stark schwankend anfallenden "Ökostrom" aufnehmen und wieder abgeben könnten.

    3) Das aktuelle Stromnetz ist nicht in der Lage, diese Energiemenge zu verteilen.

    Bis heute habe ich noch von keinem einzigen Politiker/in gehört, dass es einen Plan gäbe, diese grundlegen Probleme anzugehen. Nette, hippe Wortschöpfungen helfen da nicht weiter. Ich erinnere mich noch mit Grauen an den "Entsorgungspark". War für mich immer ein Atommülllager und wird es immer bleiben. Heute sind es halt die "E-Mobilität", oder der "grüne Wasserstoff".

    Der Dachs basiert auf einem 1-Zylinder-Vielstoffmotor von 1972! Wie effizient der ist, muss ich glaube ich nicht erklären. Senertec ist aktuell mit dem Dachs (so 2.000 St. p.a.) Weltmarktführer, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Eine 50 Jahre alte Konstruktion ist gut genug, um Weltmarktführer zu sein. Da die BHKW auf Grund der Art und Weise der Herstellung noch unangemessen teuer sind, sind sie ohne Förderung nicht rentabel. Hinzu kommen schlechte elektrische Wirkungsgrade welche die finanziellen Erträge extrem einschränken. Ginge aber leicht anders, wenn man nur will.

    Das mit der Solarförderung stimmt so nicht ganz. Ein Freund von mir baut gerade eine neue Heizung in ein 3-Familien-Haus ein. Es wird eine Gas-Hybridheizung eingebaut. Wieder eine schöne Worthülse, ist schlicht eine Gas-Brennwertheizung mit einer eingebundenen Solarthermieanlage. Wird eine ausreichend große Kollektorfläche verbaut, gibt es auf die gesamte Investition 40% Förderung. Wieder mal viel Geld für relativ wenig CO2-Einsparung. Dazu kommt, dass man Wärme als Energieform nur kurzfristig speichern kann, Paradigma meint dazu: „Allgemein besteht die Meinung, dass ein Speicher mit 60 °C maximal 4 K (Kelvin – Anmerkung der Redaktion) und mit 90 °C maximal 6 K in 24 Stunden abkühlen darf.“ Das mit den 60 °C ist schon lustig. Wie soll ich bei 60 Grad im Speicher das Trinkwasser auf die erforderlichen 60 Grad (wegen der Legionellen) erwärmen??? Bleiben also bei 90 °C noch 4 °C/Tag. 70 °C brauche ist, sind also 20 °C Abkühlung möglich, sprich 5 Tage. Macht also alles wenig Sinn, wenn wie aktuell üblich die Temperatur-Hierarchiennicht beachtet werden.

    So lange Stromerzeugung, Speicherung und Verteilung nicht angegangen werden ist der ganze Rest sinn- und wirkungslos.

    Hallo Helge,

    Als Brennstoff macht nur Erdgas, genauer gesagt Methan Sinn. Kann also auch aufbereitetes Biogas / Klärgas... sein. Nur sauber muss es sein. Öl oder die ganzen anderen Energieträger haben alle viel zu viele Nachteile. Hab mal mit einem Hersteller gesprochen, der hatte Holzvergasung probiert. Nach wenigen Betriebsstunden waren die Einlasskanäle komplett zu durch das Kondensat aus dem Holzgas.

    Was die Wenigsten beachten, sind die Betriebsstunden. Ein PKW fährt im Schnitt ca. 50 km/h ihn seinem Leben. Macht ca. 2.000 h pro100.000 km. also vielleicht mal 10.000 h für 500.000 km.

    So ein BHKW ist für +50.000 Bh ausgelegt und das bei Wartungsintervallen von 5.000 h. Sprich Ölwechsel alle 250.000 km.

    Die Maschine läuft zwar, war aber nur als Versuchsträger gedacht, ist also nicht im Dauereinsatz. Ein BHKW macht nur Sinn, wenn der eingesetzte Brennstoff zu 100 % genutzt wird. Also immer wärmegeführt, sprich läuft nur, wenn die Wärme sinnvoll genutzt werden kann für Heizung, Warmwasser, Prozesswärme...

    Ist ein extrem umfangreiches und vielschichtiges Thema.

    Ich sehe es ja genau so wie Micha. Kenne das Problem mit Pioniergeist aus eigener, leider sehr teuren Erfahrung.

    Ich hab hier im Keller ein selbst gestricktes BHKW stehen, das alles, was am Markt ist um Längen schlägt. Zumal die Kombi meines Wissens aus Technik und Immobilienverwaltung vieles ermöglichen würde. Aber,... siehe oben. Hat mich einen mittleren 5-stelligen Betrag und ein Jahr Arbeit gekostet. Was jetzt erforderlich ist, sind Investoren um das Projekt auf eine industrielle Schiene zu setzten können. Da bekommt man dann so Sätze zu hören wie: "das lohnt sich bei dem bisschen Geld das Sie brauchen für uns nicht. Wenn Sie aber 20 Mio. oder 50 Mio. für die Internationalisierung brauchen, würden wir uns sehr gerne beteiligen" - Originalton. Was ich an schönen Schreiben der Politik hier habe... "bestmögliche Unterstützung", bla, bla, bal. Ist halt das Papier nicht wert, auf dem es steht. LOI (Letter of Interest) von regionalen Energieversorgern "wir sind daran interessiert 500 Stück zu erwerben". Leider alles nichts wert.

    Richtig eingesetzt haben diese kleinen einerlegenden Wollmilchsäue von BHKW das Potential mind. 100 Mio. Tonnen CO2 jährlich zu vermeiden (Deutschland in 2020: 739 Mio. t). Billig, schnell und effizient. Aber nein, man subventioniert lieber einen ID3, da kostet die vermiedene Tonne CO2 nur 3.500,- €. Würde so ein BHKW je Tonne genau so subventioniert, wäre jeder Betreiber in 10 Jahren Millionär. So ca. 35 t / Jahr x 10 = 350 t x 3.500,- € = 1.225 Mio. €.

    Mit dem Strom aus dem eigenen BHKW könnte ein 4-Personenhaushalt auch im Sommer eine Reichweite von 100 km täglich in das Auto laden. Direkte Leitung, keine Netzbelastung, mit Erdgas nur 28g CO2 auf den km und das Ganze für wenige Cent.

    Natürlich muss jemand loslaufen und was probieren, darf auch gerne schief gehen. Im Gegensatz zu früher haben wir aber das Problem, dass wir die technische Möglichkeit haben, uns die Existenzgrundlage zu entziehen und diese weidlich nutzen. Es ist schlicht keine Zeit mehr was zu entwickeln, auf den Fusionsreaktor zu warten, oder was auch immer. Es muss sich extrem zeitnah was bewegen und das gründlich. Da hilft kein Tempolimit oder ähnlicher Populismus. Googlet mal nach Methanhydrat, eine echte Zeitbombe die da tickt. https://www.planet-wissen.de/natur/meer/ene…nhydrat100.html

    Aktuell ist die Holzhammermethode gefragt. Wie z.B. ein BHKW, wie z.B. ein Windkraftrad und ein Pumpspeicherkraftwerk. Oder auch gerne ein Windpark in Südamerika in den brüllenden 40ern der den Strom für synthetische Kraftstoffe liefert. Auch gerne ein Tempolimit für Frachtschiffe und Flugzeuge, da hätten -10% Speed sicher einen deutliche Einfluss und da es alle gleich trifft, wäre es vom Wettbewerb her auch kein Problem. Klagen ist nicht, da müssen wir jetzt durch darf die einzig mögliche Option sein. Niemand weiß, wann der "Point of no return" erreicht ist. Das man ihn überschritten hat, wird meist erst hinterher klar. Dann ist es in diesem Fall auch egal.

    Da sich Andere beteiligen, will ich auch noch mal was beitragen hinsichtlich E-Mobilität. Machen wir also einen Off-Motorrad-Topic draus.

    Einfach mal überschlagen, was Tanken bedeutet.

    Benzin:

    Eine Zapfsäule liefert ca. 32 L/min. Macht x 0,75 kg/L = 24,00 kg/min. Macht x 8,5 kwh/Liter = 204 kwh je Minute. Sind dann für Volltanken mit 64 Litern = 408 kwh in 2 min.

    Elektrisch:

    Jetzt muss in so eine Batterie auf Grund des hohen Wirkungsgerades eines E-Motor von über 90 % für die gleiche Reichweite nur rund 1/3 an Energie rein. Wären für die gleiche Reichweite aber immer noch 408 kwh/3,33 = 134 kwh. Jetzt verlängern wir die Ladedauer auf das 5-fache der Tankdauer, also für die Reichweite von 64 L Benzin dann 10 Minuten laden statt 2 Minuten Tanken. Es müssen also 134 kwh in 10 Minuten in die Batterie. Macht dann 134 kwh/10min = 13,4 kwh/min x 60 min = 804 kwh in der Stunde. Also eine Ladeleistung von 804 kw oder, zur Veranschaulichung 1.093 PS.

    Um das Benzin in den Tank zu fördern, braucht es nur eine kleine elektrische Pumpe. Die eigentliche Energie steckt ja im Benzin. Beim Laden sieht das etwas anders aus. Da muss die Energie über ein Kabel der Tankstelle in dem Moment zugeführt werden, in dem geladen wird. Nehmen wir jetzt mal eine „normale“ Tankstelle mit 8 Zapfsäulen. Da Laden länger geht, sollten es mehr Ladestellen sein, sagen wir 10. Das macht, wenn zu Stoßzeiten alle an die Tanke wollen eine Ladegesamtleistung von rund 8.000 kw.

    Der Strom für diese 8.000 kw muss jetzt durch ein Kabel zur Tankstelle. Hat jemand eine Vorstellung, was für ein Kabel notwendig ist, um eine solche Leistung zu transportieren? Die vorhandene Infrastruktur ist laut einem Kumpel, der beim hiesigen Netzbetreiber tätig ist, im 1 kv-Netz schon am Limit. Höhere Spannungen zur Versorgung würden ein Umspannwerk an jeder Tanke bedeuten.

    Kleines Beispiel zur aktuellen Situation.

    Hier in Freiburg hat ein mir bekannter Bauträger an einer großen Hauptstraße vor kurzem einen Neubau mit 50 Wohnungen und 50 TG-Stellplätzen errichtet. Er hat jeden der TG-Stellplätze mit einer normalen Haushaltssteckdose zum Laden ausgerüstet. Also je Stellplatz 3,6 kw Anschlussleistung. So weit, so gut. Da je Wohnung eine Anschlussleistung von 3 kw vorgesehen ist, hat er beim Netzbetreiber folgenden Antrag gestellt: 50 x 3kw + 50 x 3,6 kw = 360 kw.

    Klare Absage des Netzbetreibers.

    Mehr als die für die Wohnungen erforderlichen 150 Kw Anschlussleistung sind nicht drinnen. Andernfalls müssten wir die komplette Hauptstraße bis zum nächsten Verteiler aufmachen und neue Versorgungsleitungen verlegen.

    Neue Leitungen wegen fehlender 180 kw? Eine einzige Tankstelle braucht 44 mal so viel Leistung. Für die Versorgung der Stromtankstellen müsste also eine komplett neue elektrische Infrastruktur geschaffen werden.

    Dazu drei Fragen:

    1) Wer bezahlt das

    2) Wer macht das

    3) Wann soll es gemacht sein

    Das beantwortet aber immer noch nicht die entscheidenden Fragen:

    Woher sollen die Unmengen Strom kommen?

    16,9 Mio. Tonnen Benzin + 32,9 Mio. Tonnen Diesel wollen ersetzt werden.

    Lassen wir den Diesel mal weg, da sind die LKW mit drinnen. Sind dann immer noch 16.900.000.000 L bei 8,5 kwh/l also 143.650.000.000 kwh. Um das zu ersetzen braucht es 1/3 davon als Strom, macht 47.404.500.000 kwh nur für die Benziner und unsere Moppeds natürlich. Alles aus erneuerbare Energien wenn es draußen dunkel und windstill ist? Klar, wenn wir Speicher hätten... ups, haben wir ja nicht und sind auch keine geplant.

    Die nicht angegangenen Probleme ließen sich noch eine ganze Weile fortsetzen.

    Wenn ich mir die Zahlen so ansehe und dann das, was passiert und gesagt wird....

    Ich sag jetzt besser nicht, was ich davon halte, da müsste ich grob ausfällig werden.

    Solange es keine großen, billigen Speicher für Strom aus Wind und Solar mit hohem Wirkungsgrad gibt, wird das Ganze nicht funktionieren. Großtechnische Anlagen brauchen eben eine 24/365 Energieversorgung. Nur nachts funktioniert halt nicht. Und jetzt komme bitte keiner mit Batteriespeichern... das wird nix. Für eine Kilowattstunde braucht es eine Bleibatterie von ca. 33 kg. Von der Zyklenfestigkeit ganz zu schweigen. Auch das ganze andere Zeugs auf Metallbasis funktioniert dafür leider nicht. Lithium ist aktuell nicht einmal recyclingfähig.

    Oh, es gib ja was. Pumpspeicherkraftwerke. Ein Stausee unten und einer etwas höher gelegen. Wirkungsgrad liegt bei ca. 80 %, die speicherbaren Energiemengen sind enorm und das Ganze hält locker 100 Jahre. Das Problem ist nur, beim Bau der Stauseen könnte ja ein paar Hamster ertrinken und die Zauneidechsen müssten auch umgesiedelt werden, kostet ja nur rund 4.000,- € das Stück. Und bis alle fertig geklagt haben, spielt es auch keine Rolle mehr. Ja und schick ist es auch nicht, weil ja keine neue tolle Technik.

    Sorry, aber das ganze Theater nervt mich gewaltig, weil ich die Folgen sehe, die in 2 - 3 Generationen richtig zuschlagen werden. Wenn das Inlandseis mal weg ist, wird Paris zum Tauchrevier in 30 Metern Tiefe.

    Und jetzt ist Schluss, da das alles nichts mit der ER6 und Moppedfahren zu tun hat.

    Laut Wiki:

    Das komplette Wasserstoff-Tanksystem für einen Pkw soll nur noch 125 kg wiegen.[2] Der Energieaufwand für die Komprimierung auf 700 bar beträgt ca. 12 % des Energieinhaltes des Wasserstoffs.

    Wasserstoffspeicherung – Wikipedia

    So ein hochwertigen Carbonspeicher, der 2.000 bar Druck stand hält und absolut fehlerfrei gefertigt sein muss, wird sicher auch nicht zum Preis eines Blechtanks zu haben sein.

    Übrigens, aktuell werden ca. 98 % des Wasserstoffes aus fossilen Rohstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas erzeugt.

    Also, anstatt das Öl direkt zu verbrennen, macht man mit erheblichen Verlusten Wasserstoff daraus, wendet nochmals 12 % für das Verdichten auf, ums es dann letztendlich mit dem gleichen schlechten Wirkungsgrad wie Benzin, Diesel, LPG oder Erdgas im Motor zu verbrennen. Ja, überzeugt mich weil ja nur Wasser aus dem Auspuff kommt.

    Jetzt hab ich den Artikel doch noch gelesen... die haben wirklich keine Ahnung. Passt aber.

    Folgender Ausschnitt:

    Bei Kawasaki, wo man bereits seit 2010 an wasserstoffbetriebenen Kolbenmotoren und Gasturbinen arbeitet, sieht man den Hauptvorteil der H2-basierten ICEs in der direkten Verbrennung des Energieträgers, wodurch Umwandlungsverluste wie bei der Verstromung des Wasserstoffs in der Brennstoffzelle vermieden werden.

    Direkte Verbrennung

    100 kwh Wasserstoff mit ca. 33 % => 33 kwh Antriebsenergie

    100 kwh Wasserstoff mit ca. 60 % Wirkungsgrad der Brennstoffzelle => 60 kwh Strom

    60 kwh Strom mit ca. 90 % Wirkungsgrad des E-Motors => 54 kwh Antriebsenergie.

    Weil der Gesamtwirkungsgrad aus Brennstoffzelle + E-Motor mit 54 % so schlecht ist, ersetzt man ihn durch einen Verbrennungsmotor mit runden 33 %. Ja, macht Sinn.