Beiträge von ER6-Treiber

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    Überfahren lassen ist keine gute Idee, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. So eine R6 mit Fahrer im Kreuz ist schon schmerzhaft. Jetzt erst einmal gute Besserung!

    PS:

    Überleg dir das mit einem 4er gut, sehr, sehr gut. Dort meines es die Damen und Herren wirklich ernst und um einiges teuer ist der Spaß auch. Da ist nix mehr mit "ein Satz Slicks hält mal 2 - 3 Tage", da verbrennst du mal ganz schnell 2 - 3 Satz an einem Wochenende. Es ist auch was ganz anderes, ob du auf dem Nürburgring aus 220 km/h am Ende der Zielgeraden anbremst, ober ob da irgendwas um/über 300 km/h auf der Uhr steht.

    Die GTT ist für ein Reinschnuppern ist den Rennsport eine optimale Sache. Da gibt es richtig schnelle Leute und eben auch solche wie mich. Eines haben aber alle gemeinsam. Es wird Rücksicht genommen und nicht mit dem Samuraischwert zwischen den Zähnen gefahren. Sprung ins kalte Wasser - JA, aber schwimmen lernen am Nordpol.... muss nicht wirklich sein.

    Hallo,

    bei solchen Fragen ist es am Einfachsten, im Kawasaki Ersatzteil-Katalog nachzusehen. Hab ich jetzt mal für Dich gemacht.

    Enddämpfer für Bj. 2016:

    ER-6F: 49070-0773 937,78 €

    https://www.bike-parts-kawa.de/kawasaki-motor…26/B_07/0/27969

    ER-6N: 49070-0771 937,78 €

    https://www.bike-parts-kawa.de/kawasaki-motor…494/B_07/0/1203

    Wenn Du auf das Teil klickst, kommst du zu dieser Aufstellung:

    https://www.bike-parts-kawa.de/kawasaki-motor…teile/490700773

    Zeigt, an welches Motorrad dieses Teil passt.

    Auch wenn die Teilenummern unterschiedlich sind, auf der Zeichnung sehen sie gleich aus. Denke mal, das der Enddämpfer für die "N" auch an die "F" passen wird.

    Gruß

    Wie immer, eine Frage des Aufwandes, der Methode und des Ziels.

    Gehen wir von folgenden Voraussetzungen aus:

    1) Saugmotor

    2) Soll eine Weile halten

    3) Einsatz im Rennsport - Rundstrecke

    Unter diesen Voraussetzungen sind mein Ziel irgendwo zwischen 110 PS und 120 PS. Werde es in den kommenden Wochen genauer wissen, dann kommt der Motor auf den Prüfstand zum Abstimmen. Das hat dann aber nicht mehr viel mit einem "normalen" ER-Motor zu tun. Alleine der Durchmesser der Einspritzanlage steigt von 38 mm auf dann 47 mm. Das sind 150 % mehr Querschnitt.

    Wenn es z.B. für Drag-Race sein soll, also mit Turbo und hält nur ein paar Sekunden... vermutlich mehrere Hundert PS.

    Ein für die Straße gemachter Motor sollte mit erheblichem Aufwand für die Abnahme so auf echte 90 PS (Kurbelwelle) zu machen sein. Der hält dann auch ähnlich lange wie ein Serienmotor. Natürlich nur unter der Voraussetzung, er wird ordentlich behandelt und nicht täglich ausgequetscht.

    Wenn sich die erreichte Leistung im Rahmen von 5 % über der Serienangabe liegt, läuft es meines Wissens nach unter "Toleranz".

    Aber mal ehrlich, wer will dir den nachweisen, dass die wenigen PS Mehrleistung von denen wir hier sprechen unfallursächlich sind.

    Fällt mir ja schon schwer, mir da eine Situation zu konstruieren, in der der das so wäre.

    Was Anderes ist es sicher, wenn Du eine Leistungsgrenze bei der Versicherung überschreitest.

    bis 11 kW (bis 15PS)

    12 bis 25 kW (16 bis 34 PS)

    26 bis 40 kW (35 bis 55 PS)

    41 bis 55 kW (56 bis 75 PS)

    56 bis 72 kW (76 bis 98 PS)

    mehr als 72 kW (ab 99 PS)

    (Werte aus Finanzscout24)

    Aber echte 75 PS muss die ER6 erst einmal erreichen. Wenn Sie dann wirklich um 2 - 3 PS darüber liegt, lass bei der Abstimmung einfach den Zündzeitpunkt oben etwas zurück nehmen. Schon sind die 75 PS eingehalten und du hast nur in einem kleinen Drehzahlbereich geringe Einbußen bei der Vollgas-Leistung.

    Die individuelle Abstimmung auf dem Prüfstand hat mich jetzt 750,00 € gekostet. Das ist incl. Arbeit und Lizenz für die Software, um auf das Steuergerät zugreifen zu können. Andere Prüfstandsbetreiber verwenden einen Powerommander V, oder RappidBike oder, oder, um eine Möglichkeit zu haben, die Einspritzzeiten zu ändern. Dann wird es teurer, da alleine der PCV wohl um die 400,00 € für die ER6 kostet.

    Lohnt es sich? Ist wie immer, eine Frage der Betrachtung.

    Wenn es nur darum geht, mehr Leistung zu haben, wohl eher nein. Da empfiehlt es sich doch alternativ ein größeres Mopped zu nehmen. Gibt es ja in reichlicher Auswahl.

    Wenn es darum geht, der ER6 / Vulcan bessere Manieren beizubringen und noch etwas Power "on Top" zu bekommen... ich denke, dann schon. Meine Basis ER6 für die Rennmaschine hatte gerade mal 62 PS am Rad, das sind an der Kurbelwelle dann + 12 %, also 69,44 PS. Bei einer ER sollten schon zwischen 10 % bis (bestenfalls) 20 % Mehrleistung alleine durch die Abstimmung drinnen sein. Die 10% sollten eigentlich über das gesamte Drehzahlband erreichbar sein, die 20 % evtl. an einigen Stellen, wenn euer Motor dort gerade ein besondere Schwachstelle hat. Jetzt aber bitte nicht rechnen: 72 PS + 20 % = 86,4 PS..... so funktioniert das leider nicht.

    Hier mal das Diagramm der Pani:

    Panigale 1299 Leistungsmessung - abgestimmt-002_autoscaled.jpg

    In er unteren Kurve (Drehmoment) sieht man schön, dass das Loch zwischen 7.000 U/min und 8.000 U/min eigentlich weg ist. Da war mir das Wichtigste. Erfreulich ist natürlich auch, ab ca. 7.000 U/min immer einiges mehr an Power zur Verfügung steht und die Leistung nicht wie in der Originalabstimmung bei 10.600 U/min zusammenbricht, sonder bis zum Begrenzer bei 11.200 U/min erhalten bleibt. Original waren es 132 PS, jetzt 195 PS am Begrenzer.

    Vergiss diesen ganzen Schrott. Der Einzige, der davon was hat, ist der Verkäufer.

    Warum?

    Keiner der Serienmotoren ist vom Werk her ordentlich abgestimmt, alles nur Pie x Daumen. Passt für den Hausgebrauch aber ausreichend. Ich hatte gerade eine 1299er Pani auf dem Prüfstand zum Abstimmen. Original AFR von 10, also viel zu fett. Dafür läuft der Motor kühler. Ordentlich auf AFR 13 abgestimmt wurden aus 189 PS plötzlich 201 PS, das Loch in der Mitte deutlich reduziert und die Abgaswerte sind auch noch besser.

    Jetzt verspricht dir der Hersteller von dem Teil, er wüsste, wo dein Motorrad in der Originalabstimmung steht...

    Nur wenn er das weiß, kann er die Einspritzmenge so ändern, dass sich was zum Positiven verändert. Sind wohl alles Hellseher.

    Wenn Du die Motorcharaktarisitik zum Besseren ändern willst, hilft nur ein Besuch auf dem Prüfstand. Alles Andere ist sein Geld nicht wert und Fischen im Trüben. Im besten Fall nimmt der Motor Schaden und keiner will es dann gewesen sein.

    Klare Empfehlung: Finger weg von so einem Zeugs.

    Klingt nach einem kapitalen Motorschaden.

    Ein Schuß ins Blaue: Pleuellagerschaden.

    Ich würde erst mal das Öl rauslassen, da kommen vermutlich schon Späne mit und es riecht nach Metall.

    Selbst wenn nicht, am Aufmachen geht kein Weg vorbei.

    Und ja, das Ding noch mal anzumachen ist die denkbar schlechteste Idee, die man haben kann.

    Hallo,

    Dein Einsatzzweck ist nun gar nicht meine Welt, also fehlt mir für viele Punkte die Erfahrung, um einen fundierten Rat zu geben.

    Allerdings würde ich einen Windschutz nur sehr ungerne an Lenker/Gabel montieren. Das hat immer nachteilige Einflüsse auf das Fahrverhalten. Wie stark hängt immer von der Kombination Anbauteil/Mopped ab.

    Daher würde ich an deiner Stelle zumindest eine "f" nahmen und der eine Spoilerscheibe verpassen.

    Sollte es mit Koffern Probleme geben, lassen die sich sicher durch ein gutes Federbein reduzieren.

    Denke aber, das andere hier im Forum die ERNA bereits so einsetzten, wie dein Plan ist. Die wissen sicher mehr und werden sich melden.

    Gruß

    Da du zwischen Einmotten und auspacken keinen Kilometer fährst ist es entweder egal, wann du den Ölwechsel macht, oder es gibt einen anderen Grund als die Fahrleistung den Zeitpunkt des Ölwechsels vor, oder nach dem Winter festzulegen.

    Und, ja den gibt es.

    Das Motoröl hat nicht nur die Aufgabe, den Motor zu schmieren (ohne jetzt darauf einzugehen, wie wo oder warum).

    Das Motoröl trägt auch einen wichtigen Teil zu Kühlung thermisch hoch belasteter Teile (z.B. Kolben) bei. Es sorgt für gleichmäßige Temperaturen im Motor.

    Das Motoröl bindet Verbrennungsrückstände die über den "Blowby" zwischen Kolben und Zylinder in das Motorgehäuse gelangen.

    In diesen Gasen sind Stoffe enthalten, die Korrosion verursachen. Damit das nicht passiert, haben die Öle Additive, die solche Stoffe binden, ehe sie Schaden anrichten können. Mit jedem gefahrenen km steigt natürlich die Belastung des Öls mit solchen Stoffen.

    In der Folge ist es also durchaus sinnvoll, den Ölwechsel vor der Einmottung durchzuführen und dann den Motor noch etwas laufen zu lassen, oder mal kurz um den Block zu fahren und das frische Öl im Motor zu verteilen.

    Allerdings muss man auch wissen, dass die heutigen Motoren wesentlich dichter sind als die alten aus den 60er, 70er, oder 80er Jahren. Es gelangen also pro km wesentlich weniger Schadstoffe in das Öl. Auf der anderen Seite wurden die Additive auch weiter entwickelt und können diese Stoffe besser "entschärfen". Den Abrieb im Motor kann man heute ignorieren. Wäre das anders, hätte ein Motor aus einem Golf IV nach 200.000 km nicht mehr die gleichen Toleranzen an den Lagern wie ein neuer Motor - habe ich mal in einer Autozeitschrift gelesen.

    Es macht also wenig Sinn, das Öl zu wechseln, nur weil das Motorrad jetzt mal einige Monate in der Garage steht.

    Wenn der Ölwechsel ohnehin demnächst fällig wird, würde ich ihn etwas vorziehen und den Ölwechsel vor dem Winter durchführen.

    Hoffe, es hilft ein wenig weiter.

    Na, dann will ich mal nett sein, Troll hin, Mädel ohne Ahnung her, egal.

    Alles, was sich heute Motorrad nennt und irgend was nach 1990 für den Gebrauch auf der Straße gebaut wurde, ist ein Viertakter. Diese brauchen ausreichend Motoröl in der Ölwanne - siehe Schauglas - und Benzin. Beim Benzin gilt "alles außer Diesel und Jet Fuel A1". Na ja, manche der älteren mögen wegen ihrer Plastikteile im Spritsystem kein E10.

    Wenn beides in ausreichender Menge vorhanden ist, fährt die Kiste. Die meisten käuflichen Zusätze für Benzin oder Öl helfen nichts, schaden aber nur dem Geldbeutel. Dem Motor sind sie meist völlig egal. Manchmal helfen sie dem Gefühl des Fahrers, nennt sich dann Einbildung. Messungen ergeben nur sehr selten einen nachweisbaren, dann meist sehr kleinen Effekt.

    Ist was nicht i.O. mit dem Motor => jemanden fragen, der sich mit so was auskennt. Meist die nächste Werkstatt.

    Kann eigentlich nur wegen dem Namen sein. alles Andere....

    Ich bin damals mal eine YB8 für eine Zeitschrift gefahren, was ein scheiß Bock. Scheiß Bremse, scheiß Fahrwerk und wurde so heiß unter dem Kleid, dass ich wegen kochender Vergaser auf Reserve geschaltet habe, weil der Motor kein Gas mehr angenommen hat. Wie man einen FZR 1000 Motor nur so vergewaltigen kann.

    Wenn jetzt ein paar Kawa-Ingenieure unter dem Namen was ordentliches basteln soll es ja recht sein.

    Das die Pumpe nicht läuft, kann auch an einem defekten "Umfallsensor" liegen. Hab mal eine ZX10R bekommen, die lief zwar mit Startpilot, ohne aber nicht. Der Neigungssensor war schlicht um 180 Grad falsch herum eingebaut. Kawa hat dort zwar die Benzinpumpe ausgeschaltet, nicht aber die Zündung.

    Ehe ich eine neue Pumpe kaufe, würde ich erst einmal eine 12V Spannung direkt an die Pumpe anlegen. Wenn Sie dann nichts sagt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das die Pumpe wirklich defekt ist. Bitte darauf achten, dass es wirklich Plus und Masse ist und nicht das Signalkabel für die Tankanzeige - die müsste eigentlich in den gleichen Stecker laufen.

    Viel Erfolg

    Ansonsten bin ich in guter Gesellschaft und verweise auf meine Signatur :lol:

    https://mo-web.de/artikel/technik/motoren-einfahren/

    Schöner Artikel, hab glaube ich nicht viel was anderes gesagt.

    Einfahren??? Lange her, dass das wirklich so umfangreich wie von den Herstellern angegeben erforderlich war.

    Die heutigen Fertigungstoleranzen sind so gut, dass ein klassisches "Einfahren" der Lager und Berührungsflächen kaum noch erforderlich ist. Ein wenig "Feinschliff" ja, vor allem die Kolbenringe sollten an der Auflage zur Zylinderwand etwas Fläche bekommen, um mehr Wärme übertragen zu können. Aber sonst?

    Viel wichtiger ist es, das der Motor zu Fahrtbeginn erst einmal von Kopf bis Ölwanne etwas durchgewärmt wird. Zum einen, damit das Öl ausreichend Temperatur hat und zweitens, damit die Maße auf Grund der unterschiedlichen Ausdehnung von Stahl und Alu passen.

    Dann kannst Du auch einem neuen Motor ohne Bedenken Drehzahl zumuten. Was in der klassischen Einfahrzeit zu vermeiden ist, ist eine länger anhaltende hohe thermische Belastung durch Vollgasstrecken - Kolbenringe.

    Auch eine Vollgasbelastung im untertourigen Bereich - bei der ERNA würde ich mal so bis knapp 3.000 U/min ansetzten, VULCAN vermutlich etwas weniger - mögen Motoren nicht wirklich.

    Was soll sich auch "Einlaufen", wenn die Pleuel keine Berührung zur Kurbelwelle haben und auf einem Ölfilm schwimmen? Gleichens gilt für Nockenwellen und Kopf. Durch die sehr gute Fertigungspräzision passt das heute einfach von Beginn an und muss nicht mehr wie in den 50er oder 60er Jahren durch vorsichtige Abnutzung passend gemacht werden.

    Hallo,

    das geschilderte Problem kann natürlich viele Ursachen haben. Ein neue Einspritzanlage schadet natürlich nicht, vor allem nicht dem Geldbeutel des Kawa-Händlers.....

    Meiner Erfahrung nach macht alter Sprit gerne Probleme, wie die beschriebenen. Da es fast nichts kostet, würde ich den alten Sprit absaugen und frischen einfüllen. Den alten Sprit kannst du immer noch in deinem Auto "entsorgen". Wenn er sich dort mit ausreichend frischem Sprit mischt, ist das kein Problem.

    Wenn das nicht hilft, beginnt halt die Fehlersuche.

    Aber eine defekte Einspritzanlage?????

    Alleine die Aussage "kein Service => defekte Einspritzanlage". Als wenn irgend ein Händler die Einspritzanlage bei einer Inspektion "warten" würde. Die fasst keiner an, so lange kein Fehler auftritt.