Beiträge von ER6-Treiber

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    Daniel, Daniel, so wird das nix!

    Du stocherst hier blind und ahnungslos im Nebel rum. Alleine zu glauben, Benzin mit einer höheren Oktanzahl sei "besser", sprich energiereicher... Sorry, Irrtum. Der einzige Vorteil einer höheren Oktanzahl ist, dass du den Motor höher verdichten kannst, ehe er klopft, es also unkontrollierte Verbrennungen gibt. Eine höhere Verdichtung würde Leistung bringen,. aber die Verdichtung hast du ja wohl nicht geändert. Die "MOTORRAD" hat das von 100 Jahren mal gemessen, da hatte das "tolle" Superbenzin weniger Energieinhalt und brachte 2 % weniger Leistung als das schnöde Normalbenzin.

    Der Weg zum Prüfstand und dort einmal im Originalzustand und dann mit den beiden IXIL Varianten zu testen ist zumindest mal ein sinnvoller Anfang. Damit schaffst du dir ein Fundament. Optimal wäre natürlich, ein unverändertes Seriensteuergerät dabei zu haben. Wer weiß, was der tolle Tuner da so verbrochen hat. Schau, dass du dir eines organisierst.

    Leistungsmessung über Endgeschwindigkeit:

    Hier unterliegst du einem Irrtum. Die Maximalleistung der Z650 / ER6 liegt nicht bei der Drehzahl an, bei der sie im letzten Gang die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Wenn du nach dem "Tuning" also schneller bist, heißt das nur, dass das Mopped bei der Drehzahl, die bei Höchstgeschwindigkeit anliegt etwas mehr Leistung hat. Kann also durchaus sein, das du in vielen anderen Drehzahlbereichen deutlich weniger hast....

    Und das mit "ist legal" ist leider nicht so einfach, wie du es dir aktuell vorstellst.

    Da will ich mal eine TÜVler sehen, der das einfach so mal einträgt, nur weil du den Leistungsverlust von einem, sorry, "scheiß Auspuff" ausgleichen willst. Wenn ich mit so was komme, schmeißt sich meiner TÜVler vor lachen weg. Und der hat mit schon Dinge auf die Straße gebracht, von denen andere nicht einmal zu träumen wagen, incl. meiner Wenigkeit als Hersteller des Krad und geschweißtem Alurahmen.

    Also, auf den Prüfstand gehen und die 3 Diagramme in einem Ausdruck hier online stellen.

    Dann können Kai Zen oder ich dir was dazu sagen.

    Viel Erfolg

    Nur so aus Interesse, ist sowas eintragungspflichtig?

    Grüße Carsten

    Ist nicht ganz einfach zu beantworten.

    Normalerweise würde man sagen "bauliche Veränderung", also abnahmepflichtig. Wäre vermutlich sogar möglich, diesen Weg zu gehen. würde aber sowohl ein neues Abgasgutachten, als auch ein neues Lärmgutachten bedeuten. Ziemlich aufwändig und nicht ganz billig.

    Eine andere Sichtweise sagt:

    Du darfst an deinem Fahrzeug ändern was du willst, solange das Mopped die aktuell gültigen Vorgaben für Lärm und Abgas nicht überschreitet und die angegebene Spitzenleistung nicht um die Toleranz von +5% überschritten wird. Wäre dem nicht so, dürftest du dein Mopped weder lackieren, noch einen Zubehör-Luftfilter einbauen.

    Normaler Weise gibt es mit einem PowerCommander der der Polizei auffällt Ärger. Ich kennen aber jemanden, der hat das vor Gericht durchgefochten und Recht bekommen gemäß Argumentationskette 2. Mein TÜVler meinte z.B. zu verschiedenen Carbonteilen an meinem Straßenmopped nur "kein sicherheitsrelevantes Teil, interessiert mich nicht". Andere kriegen einen Herzinfarkt, wenn ich die Teile eintragen lassen will, ohne ein Festigkeitsgutachten speziell für dieses Modell vorzulegen.

    Folge:

    So einbauen, dass es nicht gleich auffällt, abstimmen lassen und fahren und den besseren Motor genießen.

    Auch der Wegfall des Versicherungsschutzes ist mehr ein Schreckgespenst, als Realität. Soll die Versicherung doch mal nachweisen, dass die wenigen Prozent Mehrleistung ursächlich für den Unfall waren.... einmal runter schalten sorgt für mehr Leistung am Hinterrad.

    Umwelt:

    Meine Moppeds sind alle auf einem Prüfstand abgestimmt worden, mit Kat. Es wurde in den meisten Bereich Sprit rausgenommen, nur in ganz wenigen etwas mehr eingespritzt. Verbrauch geht also im Gesamten zurück. Die AU schaffen auch alle jedes Mal ohne dass die Änderungen irgendwie auffallen würden.

    Gruß

    Nachtrag!

    Ich habe Unsinn erzählt. Hab bei meiner ER nachgesehen und es an einem Ersatzmotor probiert. Du kannst die Achse zum Ausrücken der Kupplung bei montiertem Kupplungsdeckel wechseln, ist massig Platz.

    Kleine Arbeitsanleitung:

    1) Kupplungszug oben am Hebel aushängen.

    Dazu die Einstellschraube ganz reindrehen. Dann wieder so weit auf, dass der Schlitz mit dem im Griff übereinstimmt.

    Jetzt Die Kupplung voll ziehen und mit der anderen Hand am Kupplungszug ziehen. Dann die Kupplung schnappen lassen.

    Dadurch sollte der Zug leicht so weit rausgehen, dass due ihn ganz leicht aus der Einstellschraube aushängen kannst.

    2) Kupplungszug unten aushängen.

    Sollte jetzt ohne große Probleme gehen, ist ja durch das Aushängen oben genug Zug frei.

    3) Achse gegen die Uhrzeigersinn drehen und dabei nach oben ziehen.

    So sollte die Achse leicht nach oben rausgehen. Auf die Feder achten, nicht das die flüchten geht.

    4) Simmerring vorsichtig mit einem Schraubendreher raushebeln.

    5) Neuen Ring rein und alles wieder einbauen.

    Fertig!

    Gruß

    Hallo Benni,

    würde mal sagen, dass es ohne Deckel runter nehmen nicht geht.

    Um den Simmerring raus zu bekommen, muss die Ausdrückachse der Kupplung raus. Denke mal, dass da in eingebautem Zustand nicht genug Platz für ist. Sonst könntest du den Simmerring sicher auch in eingebautem Zustand aus dem Deckel hebeln / mit einem Haken ziehen.

    So teuer ist die Deckeldichtung jetzt auch nicht und ein paar Schrauben auf und wieder zu machen ist jetzt auch nicht so wild. Mach es dir doch leicht und nimm den Deckel runter. Drehmoment der Schrauben beachten, sollten 9,8 Nm sein.

    Stell die Kleine auf den Seitenständer, dann sollte auch das Öl vollständig drinnen bleiben. Vorsichtshalter aber was drunter stellen.

    Gruß

    Also, wenn jetzt schon auf meine ER verwiesen wird, will ich auch noch meinen Senf dazu geben.

    Du bis immer noch die Antwort schuldig geblieben, was "Chip-Tuning" denn nun heißen soll.

    Ein Händler, der dir ein "Chip-Tuning" ohne Leistungsmessung vorher, Abstimmung und Messung nachher verkauft ist in meinen Augen schlicht unseriös. Das ist ja so, als wenn ein Schneider dir auf Grund eines Telefonates einen Maßanzug fertigt. Den kannst du dann auch anziehen und er hält meist sogar warm, dafür sieht er scheiße aus. Also Ziel verfehlt.

    Ist da jemals eine Leistungsmessung gemacht worden? Vorher, dazwischen, danach?

    So mal kurz auf den Prüfstand kostet um die 50,00 €, dann hat man immerhin mal einen Wert in der Hand.

    In welche Regionen soll es mit der Power denn überhaupt gehen? 75 PS, 80 PS, 90 PS, 100 PS oder mehr?

    Ist alles machbar, nur eben eine Frage des Aufwandes. So bis Anfang/Mitte 80 PS sollte es ohne all zu großen Aufwand machbar sein.

    Solange die ER für das "Tuning" (in welcher Form auch immer) aber nicht auf einem Prüfstand landet, ist alles ganz einfach fischen im Trüben und in meinen Augen schlicht unseriös und Abzocke.

    Gruß

    Manni

    Eigentlich ist es mir Wurschd, ob 4 oder 5 Liter / 100km. Die F läuft wie der Deifel :cool

    Aber ein so hoher Unterschied beim gleichen Motor/Moped!?! Mir geht es um die Ursache! Ist schließlich nur ein Hubraum von 650ccm!

    Verbrauch ergibt sich aus der erzeugten Leistung und dem Wirkungsgrad des Motors in g/kw/h. Hat mit dem Hubraum nichts zu tun.

    Da scheinen mir Deine 5,3 L/100 km bei dauerhaft + 200 km/h nicht wirklich realistisch.

    So ein ER6-Motor dürfte vom Wirkungsgrad her irgendwo im Mittelfeld liegen, also bei runden 300 g/kw/h. Macht dann 0,3 kg / 0,75 = 0,4 l/kw/h. Nehmen wir für 200 km/h mal 50 PS an, dann macht das:

    50 PS / 1,36 = 36,74 kw => 37 kw

    37 kw x 0,4 L = 14,8 L pro Stunde

    14,8 L bei 200 km/h und einer Stunde macht dann 7,4 L / 100 km.

    Also... so ganz kann ich die 5,3 Liter nicht nachvollziehen. Das mit den permanent + 200 km/h kann eigentlich nicht sein. Es sei denn, ich habe mich hier gründlich verrechnet. Da der Widerstand mit dem Speed exponential steigt, reduziert eine Minderung der Geschwindigkeit den notwendigen Energieeinsatz drastisch. Könnte also gut sein, das die 5,3 l / 100 km für permanent 170 km/h reichen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifisc…tstoffverbrauch

    Laut WHB 9,8 Nm!

    54 Nm für eine 6er Schrauben kann nie und nimmer irgendwo stehen.

    Hol dir mal eine Übersicht mit den "üblichen" Anzugsmomenten für Schrauben. Damit bekommst du ein Gefühl, ob das überhaupt stimmen kann. Diese Tabellen gibt es bei Tante Google an jeder Ecke.

    z.B.: https://www.anzugsmoment.de/anzugsmoment/

    So Standardschrauben am Mopped sind in der Qualität 8.8. Also in dieser Spalte nachsehen.

    Prüf aber, ob das Gewinde im Alu noch OK ist, sonst einen Gewindeeinsatz rein machen lassen.

    Mal an den "Umkippschalter" gedacht?

    Ich hatte mal eine ZX10R gekauft, die hatte das gleiche Problem. Mit Startpilot ist sie gelaufen, ohne nicht... da war ganz einfach der Umkippschalter (Vehicle down) um 180 Grad falsch eingebaut. Die ECU dachte, das Mopped steht auf dem Kopf und hat nur die Spritversorgung unterbrochen, der Rest lief.

    Allerdings bin ich ein persönchen von 1,60m mit ner Innenbeinlänge von 68cm🤷🏼‍♀️

    Also muss die z650 zwangsläufig tiefergelegt werden. Das war sie in der Fahrschule auch, ebenfalls mit niedriger Sitzbank.

    Um noch mal auf den Anfang zurück zu kommen.... Tieferlegung bei 160 cm Körpergröße?

    Seit ich mal einem Mädel an der Ampel begegnet bin, die, wenn überhaupt, 160 cm groß war, lasse ich so was nicht mehr gelten.

    Warum? Weil die mit so einem Mopped (ja, mit Kennzeichen) neben mir stand:

    Bild_2020-11-14_153029.png


    Die Kniekehle auf der Sitzbank und konnte gerade so über den Lenker linsen.

    Bei Grün entschwand die Dame auf dem Hinterrad.

    Zur Einordnung: Sitzbankhöhe: 105 cm

    Ist eine BMW für Paris-Dakar

    PS:

    Ich mach an der Ampel auch nur eine Zehenspitze runter, reicht völlig.

    Sieht für mich auf den ersten Blick nicht so schlimm aus. Zur Not eine gebrauchte Schwinge organisieren und rein damit. Die sind meist sehr billig, weil sie gebraucht kaum einer braucht. Ich habe die aus meiner Rennsemmel in den Schrott geschmissen. Ehre Du dich mit dem Aufmachen der beschädigten Ritzelschrauben und den beschädigten Stehbolzen rumärgerst ... gebrauchten Kettenradträger als Ersatz kaufen.

    Das sich so eine Ritzelmutter hartnäckig weigert auf zu gehen, kommt immer mal wieder vor. Hilft entweder ein ganz großer Schlagschrauber mit großem Kompressor und fettem Schlauch oder eben ein großer Hebel. Ich habe mir für solche Fälle eine passende Lange Nuss für einen Schlagschrauber besorgt und an einem 1 m langen Vierkant-Stahlrohr verschweißt. Das Ritzel mit der alten Kette über die Hinterradachse blockiert und dann "gib ihm". Gesamtkosten fürs gebrauchte Material sollten eigentlich keine 100,00 € zzgl. neuem Kettensatz sein. Und nimm einen mit einer guten Kette, z.B. einer DID ZVMX. Bei der Kette gilt leider: Viel Pflege hilft viel.

    Und zum Schluss noch der Mecker:

    Selber Schuld, der Kettensatz war komplett fertig! Da eine gerissene Kette zum einen nicht ganz ungefährlich ist und meist auch noch einiges zerschlägt... nächstes Mal früher wechseln.

    Mach drei Kreuze, dass da nicht mehr passiert ist.

    Gruß

    Morgen,

    kann eigentlich nur sein, dass das Lager des Seitenständers nach den Jahren zu viel Spiel hat.

    Probier mal den Seitenständer in eingeklapptem Zustand Richtung Kette und von ihr weg zu bewegen. Da ist meist mehr spiel, als man glaubt. Fällt aber meist nicht auf, da Ständer von der Feder nach außen gezogen wird. Beim Fahren kann es dann aber doch passieren, dass er nach innen kommt. Ist dann zu viel Spiel vorhanden, berührt er die Kette.

    Also, ich sauge den restlichen Spritt immer mit einem Stück PVC-Schlauch aus dem Baumarkt ab. So ca. 10mm Innendurchmesser. Der kommt in ein dafür vorgesehenes Behältnis, also einen Benzinkanister.

    Bei der ER geht es wie folgt:

    Tank mittels Schlauch soweit möglich entleeren.

    Sitzbank runter

    Alle erforderlichen Verkleidungsteile abbauen

    Die hinteren beiden Halteschrauben des Tanks entfernen

    Den Tank hinten etwas hoch klappen - was unterlegen, oder einer hält kurz fest

    Dann den elektrischen Stecker für die Benzinpumpe öffnen

    Ein Stück Putztuch / einen Lumpen unter der Spritpumpe platzieren - falls doch noch ein wenig Spritt ausläuft

    Die Sicherung des Benzinschlauches von beiden Seiten zusammendrücken und nach oben schieben

    Darauf achten, dass die rote Sicherung auch wirklich soweit möglich raussteht, nur dann ist die Sicherung wirklich offen.

    Dann den Benzinschlauch - evtl. unter Drehen - von der Benzinpumpe abziehen

    Jetzt sollte der Tank frei sein und abgenommen werden können.

    Da ich die Vulcan nicht kenne, bitte prüfen, ob eine extra Benzinstandsanzeige verbaut ist. diese dann auch abhängen.

    Jetzt den Tank so an eine Wand stellen, dass er vorne steil hoch steht und mit dem Schlauch den restlichen Sprit raus

    saugen. Der sammelt sich in einer Pfütze ganz unten und kann daher noch abgesaugt werden. Wir sollten hier aber

    von unter 0,25 L reden.

    Dann den Tankdeckel abschrauben

    als Letztes die Benzinpumpe abschrauben.

    Durch das große Loch der Spritpumpe kannst du gut in den Tank schauen und evtl. vorhandene Spritreste nochmals absaugen, oder mit einem Putztuch entfernen.

    Dann den Tank in einem trockenen Raum mit beiden Löchern offen stehen lassen.

    Ist der Raum trocken, besteht keine Gefahr, dass der Tank das Rosten anfängt.

    Ist der Lagerort feucht, ist es egal, ob mit oder ohne Sprit. Der Tank wird mit der Zeit rosten. Was viele nicht wissen, Benzin zieht Wasser, ist also kein Schutz gegen rost im Tank.

    Hoffe, es hilft etwas.

    Das überrascht mich jetzt aber schon... Verkleidung abbauen???

    Ich habe zwar die Vollschale einer Agusta F3 an meiner ER, aber der Zentralständer passt auch mit Verkleidung ohne dass es irgendwo eng wird.

    Angebot von MOTEA - 209,00 €:

    https://www.motea.com/de/zentralstan…ASABEgLXKvD_BwE

    Zentralständer Kawasaki ER-6f 06-11 Motorradheber ConStands Power-Evo

    Passt doch ohne Probleme. Mag jetzt eine Montage sein, aber die werden keinen Ständer verkaufen, bei dem man jedes Mal die Verkleidung abbauen muss. Kann ich einfach nicht glauben.

    Lass den Quatsch!

    Das mag eine Notlösung sein, wenn das Motorrad einen Hauptständer hat und dann auf 3 Punkten steht. Aber auch dann möchte ich daran nicht arbeiten müssen. Etwas Kraft eingesetzt und das Teil fällt um. Mit etwas Pech liegst du auch noch drunter, braucht kein Mensch.

    Gibt nur 2 Möglichkeiten, ein Motorrad sicher vom Boden zu bekommen:

    1) Hinten Bobbins an die Schwinge schrauben, Aufnahmen hat sie ja. Dann einen Heckständer kaufen und gut ist.

    Dazu für vorne einen Frontständer. Aber bitte so einen, der von unten zentral in die Gabelbrücke greift und nicht die Teile, die rechts und links unter die Gabelholme greifen.

    2) Du kaufst dir einen Zentralständer. Etwas teurer, aber lohnt sich. Dabei bekommt die ER auf der linken Seite noch einen Aufnahme angeschraubt. Der Zentralständer wird dann von der Seite in diese beiden Aufnahmen gesteckt und das komplette Motorrad über einen großen Hebel angehoben. Am Ständer kannst du die Aufnahme noch so einstellen, dass das Mopped waagerecht in der Luft steht.

    Der Zentralständer hat den Vorteil, dass du am Moppen reißen kannst, so viel du willst. Da fällt nix um. Auch habe die Teile Rollen und du kannst das Mopped über Winter ganz leicht in die Ecke stellen und falls nötig rumschieben.

    Offiziell sind die Teile leider recht teuer. Halte etwas die Augen offen und such dir entweder einen gebrauchten, oder einen Rückläufer. Ich habe für meinen letzten als Rückläufer 135,00 € bezahlt. Die Ständer sind universal, die Anpassung an das jeweilige Mopped wird über die Adapterplatte gemacht. Die gibt es immer wieder einzeln gebraucht.

    Hoffe, die Info hilft etwas weiter.

    PS: Einmal Umfallen ist immer teuer, als jeder ordentliche Ständer.

    Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.

    Nach gefühlten 100 Jahren Pirelli SuperCorsa in allen Versionen bin ich jetzt fremd gegangen.

    Ales letztes hatte ich die V3 auf meiner 1299 Panigale montiert. Meinem Gefühl nach ein deutlicher Schritt zur mehr Straßentauglichkeit gegenüber dem V2. Grip gab es bereits bei deutlich niedrigeren Reifentemperaturen und die Laufleistung war auch erheblich besser. Die V2 haben selten die 1.500 km Marke erreicht, die V3 ohne Probleme die 2.000 km überschritten.

    Jetzt sind die S22 drauf. Die Montage mit dem Handgerät ist auf Grund der extrem steifen Ausführung der Auflage auf der Felge ein echtes Drama. Gingen die SuperCorsa mit einem freundlichen Bitten fast von selbst drauf..... Bei den S22 ein echtes Gewürge.

    Die S22 haben deutlich mehr Anfangsprofil, als die SuperCorsa. Luftdruck habe ich vorne und hinten 2,2 bar für die Straße. Das Fahrgefühl auf der Pani ist satt, die Vorderhand präzise. Im Grenzbereich beim Rausbeschleunigen ist das Gefühl für mich dem SuperCorsa sehr ähnlich. Auch wenn die Pani mit ihren 205 PS beim Rausbeschleunigen und gleichzeitigem Umlegen vorne mal den Bodenkontakt verliert, kein Problem. Es geht mit gleicher Präzision weiter.

    Ich war jetzt erst einmal mit den S22 am Schauinsland (bei Freiburg), aber aktuell gibt es eine Wachablösung und das will was heißen. Jetzt wird sich zeigen, wie sich die Socken im Laufe ihres Lebens weiter entwickeln. Könnte ja sein, dass die dramatisch abbauen, wenn es an die Verschleißgrenze geht. Manche Reifen werden extrem unpräzise, wenn sie etwas spitz gefahren sind... wir werden sehen.