Beiträge von ER6-Treiber

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    Da die Motoren von Vulcan und ER6 quasi identisch sind, wäre die einfachste Möglichkeit die auch Aussicht auf Erfolg hat der Einbau von ER6-Nockenwellen und deren ECU. Falls die Anschlüsse der ECU passend belegt sind. Ein sachkundiger TÜVler sollte sich überzeugen lassen, sowas einzutragen. Alle anderen Varianten kannst du hinsichtlich Legalisierung schlicht vergessen. Und günstig wird auch so eine Lösung sicher nicht, ein paar Tausender sind dafür vermutlich fällig. Je nachdem, was du für die Teile zahlst, wer es einbaut und was für einen Aufwand der Tüvler für erforderlich hält.

    Also, mach deine Prüfung auf einem Fahrschulmotorrad und gut ist.

    Servus,

    die Spritpumpe kannst du ganz einfach auf Funktion testen.

    1) Mach den Benzinschlauch von der Pumpe runter.
    2) Besorg dir im Bauhaus einen vom Durchmesser her passenden klaren PCV-Schlauch, der kosten fast nix.
    3) Tank wieder einbauen, Sprit rein und Pumpe anschließen.
    4) Den Schlauch in einen Benzinkanister oder ein anderes Gefäß stecken.
    5) Zündung einschalten.

    Dann sollte die Benzinpumpe Sprit fördern und du kannst es durch den klaren Schlauch sehen.
    Laut WHB sollte die Pumpe dann mind. 60 ml in 3 sec. fördern.

    Der Druck nach dem Einschalten sollte bei 3,3 bar liegen, nach 3 sec. Ruhe immer noch 2,7 bar.

    Gruß

    Morgen,

    ich hab mal kurz im WHB für die ER6 / Bj. 2012 nachgesehen. Da steht: "Engine Vacuum 35.3 ±1.3 kPa (265 ±10 mmHg)"

    Bin bisher mit einem einfachen Synchrontester, also einem 4-er Satz Unterdruckuhren immer ausreichend gut gefahren.
    Die gibt es inzwischen fpr 2-Zylinder bei ebay ab 22,- €... kaum zu glauben.

    Viel Erfolg.

    Zumindest gibt es keine legale Lösung.

    Ansonsten hilft ein Powercommander mit Abstimmung auf dem Prüfstand. Das war´s dann halt mit EURO 5 und einer Zulassung.

    Eine passende Kettenspannung und spielfreie Ruckdämpfer setzte ich mal voraus.


    Gruß

    Es gibt eigentlich nur 2 Gründe für Konstantfahrruckeln:

    1) Der Motor ist zu mager abgestimmt.
    Das wird meist so vom Hersteller gemacht, um die Abgasvorschriften einzuhalten.

    2) Es ist zu viel Spiel zwischen Getriebeausgang und Reifen.

    => Der Kettendurchhang ist zu groß... sollte aber bei 3,5 cm noch passen
    => Der Ruckdämpfer im Hinterrad hat Spiel.

    Gegen die magere Abstimmung hilft ein Powercommander mit Abstimmung... leider illegal, weil die Abgaswerte durch das Anfetten des Gemisches verändert werden und auch recht teuer.

    Die Kette bloß nicht zu straff spannen und alle in allen Stellungen prüfen. Ist die zu straff, geht es extrem auf das Getriebeausgangslager und auch auf die Radlager.

    Viel mehr Einfluss hat Spiel im Ruckdämpfer. Da dreht sich das Rad schon mal einige cm, ehe von Zug auf Schiebebetrieb umgestellt ist. Auch neue Ruckdämpfer können recht schnell Spiel haben. Bei den aktuellen BMW S1000RR stellt sich das z.T. nach nur 2.000 km ein. Lastwechselreaktionen und Konstantfahrruckeln sind die unangenehme Folge.


    Gruß

    Hallo Hanna,

    sei mir bitte nicht böse, aber wenn du das fragen musst, lass lieber die Finger von der Bremse.

    Um es trotzdem zu beantworten:

    Nimm eine DOT 4 oder eine DOT 5.1, geht beides.
    Auf keinen Fall eine DOT5 !!!! Die verträgt sich nicht mit den restlichen Bremsflüssigkeiten.
    Wenn du im Winter fährst, dann lieber eine DOT 5.1, die ist bei Kälte dünnflüssiger, als eine DOT4. Hat das ABS lieber.
    Und kauf einfach 1L von dem Zeug. Ob du jetzt 8,- € für 0,5 L zahlst, oder derer 12,- € bis 15,- € für den Liter ist dann auch egal.
    Für eine Erna ist es auch ziemlich egal, welche Marke du da rein füllst.
    Ich nehme für meine Rennsemmel eine ATE DOT 4 TYP 200, kannst aber genauso gut eine ATE SUPER DOT 5.1 Premium nehmen.

    Gruß

    Jörg

    ich habe noch NIE einen echten Test mit Nachrüstauspuffen gesehen wo nicht weniger Leistung bei rauskam.

    Vorsicht, Akra steckt extrem viel Entwicklungsarbeit in seine Anlagen. Die sind meist wirklich gut und das über den gesamten Drehzahlbereich.
    Bei anderen Herstellern liegt der Schwerpunkt eher auf Optik und Lärm. Da hast du schon Recht.

    Möchte mich da unserem Moderator Jan anschließen. Lass den Unsinn mit einem "lauten" Auspuff. Damit du beim Fahren wirklich was davon hast, muss das Teil richtig laut sein und wäre damit an einer ER/Z 650 illegal.

    Ich hatte mal eine Panigale 1299, mit Originalauspuff 108 db Standgeräusch. Gibt vielleicht einen Anhalt dafür, was die von sich gibt, wenn man da durchlädt. Klang und klingt für mich immer noch richtig geil... Aber ich habe sie letztlich auch wegen der nervigen Lärmkulisse verkauft. Schmeiß so ein Teil mal am Sonntag Morgen für eine Ausfahrt im Hof an, da machst du dir richtig, richtig viele Freunde. Ich will Mopped fahren und dabei die Anwohner der Strecke möglichst wenig nerven. Je genervter, um so lauter schreien die nach einer Streckensperrung, kann ich wirklich nicht gebrauchen.

    Gruß

    Na, dann will ich mal zusammenfassen:

    1) Wie Ritsch sagt, Hebel einfach wieder gerade biegen. Ist ein recht weicher Stahl, der es nicht übel nimmt.

    2) Wie Daniel sagt, haben alles Kawas in der Getriebewelle 3 kleine Kügelchen die als Sperre dienen damit man ohne drehendes Hinterrad nur den 1.ten und den Leerlauf einlegen kann.

    3) Wenn es ganz übel gekommen ist, dann sind die Klauen der Schaltwelle krumm. Auf dieser Welle sitzt der Schalthebel. Die Welle geht durch den Motor bis auf die andere Seite des Getriebes durch. Dort wird von dieser Welle über die Schaltklauen die Schaltwelle gedreht um die Zahnräder neu zu sortieren damit ein neuer Gang drinnen ist. Hatte ich schon an einer verunfallten ZX10R. Gemerkt habe ich es dort erst, nachdem der Motor komplett draußen und zerlegt war. Dachte halt, eine Schaltgabel hätte was abbekommen. Falls es das wirklich ist, auch kein Beinbruch. Die Achse mit den Schaltklaulen ist relativ schnell gewechselt. Glaube aber eher nicht, dass die was abbekommen haben.

    Lösung:
    Schalthebel gerade biegen und einfach mal losfahren und probieren. Würde darauf tippen, dass du da auf die Sperre reingefallen bist.

    Gruß & viel Erfolg

    Jörg

    Je nach Chemie haben die Akkus andere Spannungslagen:

    Li-Ionen: ist wohl der Überbegriff für diese Lithiumakkus.

    Li-FePo4: 3,4 V / Zelle => 13,6 V Ladeendspannung

    LiPo: 4,2 V / Zelle => 16,8 V Ladeendspannung

    Die von dir angeführte Shido LTZ10S ist von der Chemie her eine LiFePo4.

    Viele der unterschiedlichen Lithiumakkus geben einfach nicht genug Strom her, um die 100 A die ein Anlasser benötigt bei geringer eigener Kapazität von max. 3 Ah zu decken. Also 35 C sollten es schon sein. Aktuelle LiPo geben 65 C dauerlast her und 130 C kurzfristig.

    Die Endspannung ist bei einem LiPo für den Gebrauch im Motorrad zu hoch. Die 16,8 V gefährden die Elektronik.

    So ein LiFePo Akku kann meines Wissen nach nicht "hochgehen". Ein LiPo hingegen schon. Ist schon so mancher Hoppykeller eines Modellbauers abgebrannt wegen einem solchen Akku der in der Nähe von brennbarem Material lag.

    Hast du mal geprüft, ob die Achse die in den Kupplungsdeckel geht etwas Spiel hat und sie etwas drehen läßt?

    Kann gut sein, dass der Kupplungszug schwer läuft und die Kupplungsfedern nicht mit voller Kraft die Kupplung zusammen drücken können. Da die eh etwas schwach ausgelegt sind, reicht dann der Anpressdruck nicht mehr aus und die Kupplung rutscht durch, daher vermutlich auch die Verfärbung.

    Ich würde einen Satz "verstärkter" Kupplungsfedern einbauen. Erhöht die Anpresskraft und die Mehrkraft ist am Kupplungshebel kaum spürbar.

    Für alles, was auf der Landstraße auch nur halbwegs legal ist gilt: 95 % Fahrer, 5 % Werkzeug.

    Ansonsten, siehe, was Micha schreibt.

    Schau mal, was mit der GPZ 500 S, dem Vorgänger der ER6 aus den 90er Jahren mit einen besseren Fahrwerk möglich war:

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    Und das alles ohne Knie am Boden.

    Hallo Mika,

    auch wenn es etwas hart klingt, aber:

    Deiner Beschreibung entnehme ich, dass du allem Anschein nach keine Ahnung von Motoreninstandsetzung hast.

    1) Andere Kurbelwelle, einfach eingebaut, ohne das Lagerspiel zu messen und die passenden Lagerschalen einzubauen?

    2) Wenn das Antriebszahnrad der Steuerkette auf der Kurbelwelle defekt ist, geht das für den Zylinderkopf und alles, was sich da oben so tummelt meist nicht gut aus weil die Steuerzeiten nicht mehr stimmen. Da ist normalerweise wesentlich mehr kaputt, als nur das Zahnrad an der Kurbelwelle.

    3) Der Zündzeitpunkt wird bei modernen Motoren nicht mehr "eingestellt". Abnehmer montieren und den Rest macht die ECU.

    4) Um einen Motor fachgerecht auseinander und wieder zusammen zu bekommen, braucht es eine komplett ausgestattete Wertstatt. Und dir fehlt eine Kompressionsmesser?

    Ehe du die neue Kurbelwelle aus Unkenntnis wieder schrottest, lass lieber einen Fachmann ran. Das ist letzten Endes billiger.

    Für dich sicher kein Post, den du hören wolltest. Aber bei Beachtung sicher kostensparend.

    PS:

    Falls du es selber versuchst, kann es trotz der gegebenen Voraussetzungen gutgehen. Wünsche dir für diesen Fall viel Glück.

    Gruß

    Vorneweg, wenn ich auf der Straße das Knie am Boden habe, bin ich massiv auf Krawall gebürstet. Dann nehme ich das Knie gerne mal zum Tasten für´s Gefühl. Aber sonst braucht das auf der Straße kein Mensch.

    Klar, es ist kein Problem, irgendwie das Knie auf den Boden zu bekommen. Das können die von den "Knieschleifern" besonders gut. Bin vor einer Weile mal welchen hinterher gefahren. Man, waren die am Turnen und ich hatte die ganze Zeit einen Arm auf dem Tank liegen und habe mich königlich amüsiert. Es sah einfach nur lächerlich aus, wie die mit aller Macht das Knie auf den Asphalt gezwungen haben. Mein Profilbild zeigt mich auf meiner "ER6F". Also, gehen tut das mit einer ER6F sicher. Schau dir mal an, was die Jungs im Twin-Cup mit einer Z650 so treiben, da wird einem Angst & Bange. Ist mehr eine Frage der Rahmenbedingen, wie Reifen, Straßenbedingungen und Temperatur, ob das Ganze mit dem Knie am Boden auch gut geht. Mit irgendeinem billigen Tourenreifen würde ich das nicht probieren wollen, dafür bin ich zu sehr Schisser.

    Kurventraining ist immer eine gute Entscheidung, also machen. Wenn du willst, macht auch ein Tag Rennstrecke in der Krabbelgruppe Sinn und jede Menge Spaß. Anneau du Rhin ist ja nicht weit von der Schweiz entfernt.

    Auf der Straße ist es aber viel wichtiger, eine passende Linie zu fahren. Max. Schräglage erhöht nur das Risiko. Auf keinen Fall den Bremspunkt so setzten, dass du in die Kurve hinein bremsen musst. Wenn die dann unerwartet zumacht geht dir die Straße aus, oder du landest im Gegenverkehr. Den Totpunkt (also der Punkt, an dem du ganz innen bist und wieder ans Gas gehst) der Kurve lieber etwas später setzten, dann siehst du mehr und kannst noch gut reagieren, wenn was sein sollte.

    Zur "Erfahrung": Bei 20.000 km dachte ich, ich könnte Fahren. Bei 30.000 km wusste ich, das dem nicht so war.

    Es gilt unverändert die Regel: Wenn man was erzwingen will, geht es fast immer schief. Also geh die Sache entspannt an und habe vor allem erst einmal Spaß mit deiner ER6F. Der Rest kommt mit der Zeit, besser den Kilometern.

    Gruß & eine unfallfreie Saison 2024.

    Doch, zeigt er. Er läßt einfach die Feile bis in den Abgaskanal fallen.

    Sind die Kanäle zu, kann keine Frischluft in den Auspuff strömen und für eine Nachoxidation sorgen.

    Wer es ganz toll machen will, nimmt eine kleine Flaschenbürste und schaut, dass er einen Staubsauer dranhält damit der gelöste Ruß nicht in den Auspuff fällt und evtl. im Kat verbrennt oder in den Zylinder fällt.

    Kawasaki hat die ER beim Öl sehr knapp gehalten. Da würde ich lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig nach dem Öl schauen. Gilt auch für den Wechselintervall. Wenn du es selber machst, sind das beim Castrol 10w50 Power 1 gerade einmal 8,00 €/l x 2,5 L = 20,00 € zzgl. 10,00 € für den Filter. Die 30,00 € kann man doch alle 6.000 km investieren. Ist einiges billiger, als ein neuer Motor. Die Ventile hätten bei 24.000 km geprüft werden sollen, also zeitnah machen.