Beiträge von wtelli650

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    Oh, sorry, da habe ich einen Fehler gemacht. Es war eine 1997er EZ98, also nur 41er Gabelholme und Vierkolbenbremszangen. Ich habe die Einstellungen meiner ZRX-Gabel übernommen, das passt schon ganz gut. Vorderrad und Kotflügel sind geblieben, ein Unterschied zu vorher ist kaum zu sehen. Wenn es auch gegenüber einer USD-Gabel mit Radialzangen nur geringfügigere Verbesserungen sind, so ist da für mich auch noch das Kostenargument: mit sämtlichen neuen Verschleißteilen und Dichtungen hat mich das Ganze < 350,00€ gekostet.

    Nachdem ein Sachverständiger gefunden war, der das alles auch eintragen wollte, sind im Winter die Gabelholme und Bremsen einer ZX6R von 1998 in meine ER-6 gewandert. Leichter geworden ist dadurch bestimmt nichts aber das war ein Schritt in die richtige Richtung: vorne federt und dämpft's schon sehr geschmeidig und die Bremsdosierbarkeit hat auch gewonnen. Jetzt wird erstmal die Garage umgebaut und dann schaum wir mal.

    Hallo Micha,

    mit Poltern meine ich eher das Gegenteil von geschmeidig, nicht das man etwas hört.

    Ich habe gar keine Erfahrung mit 'modernen' Motorrädern. 17 Zoll Räder hatten zuletzt die Kleinkrafträder in den 70ern. Die letzten 150.000 km bin ich auf Motorrädern mit 19 Zoll Vorderrad gefahren und im Vergleich dazu erscheint mir die ER 'nervös'. Vielleicht muss ich mich einfach nur besser an das andere Verhalten gewöhnen.

    Auf meiner grünen W650 habe ich dieselben Bremssättel wie die der ER mit Brembo-Sinterbelägen auf 300mm Brembo-Scheiben und da gibt's trotz Schwimmsattelbremsen einen klar definierten Druckpunkt und ab da reguliere ich den Bremsdruck mittels Handkraft und nicht über den Weg des Bremshebels. Da würde ich gerne auch bei der ER-6 hin. Kann übrigens jemand was zu den Nissin-Bremssätteln der neueren Z650 bzw. Ninja650 sagen? Davon hätte ich nämlich noch 2 Stück in der Teilekiste.

    ja, da geht noch was

    Spiegel sowieso, upside down Gabel vorne , Gabelbrücke . Fußrasten Aufnahme gebohrt wär auch noch etwas...

    Hallo doublezz, hallo zusammen,

    ja, irgendwas geht immer, aber bei den Spiegeln? Wieviel Gewicht kann man denn an den Spiegeln sparen?

    Gabelumbau, na, das wäre was für einen langen kalten WInter. Aber auch nur wenn mir ein paar Teile günstig zuflögen.

    Mein letzter Gabelumbau (ZRX1200-Gabel in W650) war fast Plug'n'play, Bis dann aber Instrumente, Lampe, Blinker, Lenkanschlag usw. so passten, wie ich es wollte, hat sich die Arbeitszeit und auch der Aufwand locker mehr als verdreifacht.

    Im Moment hadere ich noch etwas mit Bremse und dem hinteren Federbein. Die Bremse bekommen ich aber bestimmt mit Stahlflex-Leitungen (melvin.de hat im Moment 50% Summer-Sale) und anderen Bremsbelägen in den Griff. Die Federung hinten poltert so über die Landstraßen 3. Ordnung, dass ich mir über die Gabel noch gar kein rechtes Urteil erlauben kann. Hat schon mal jemand das Federbein von YSS ausprobiert? Das lässt eine Längenänderung von +/- 5mm zu. Wenn ich's ganz kurz drehe, verlängert sich ja auch (minimal) der Nachlauf und die ganze Fuhre wird vielleicht etwas weniger nervös.

    Telli

    ... Die Welt ist klein.

    Das kann ich jederzeit unterschreiben!

    So, heute hatte ich mal wieder die Möglichkeit, die ER-6 zu wiegen: Die Tankanzeige steht einen Strich über der Hälfte und die Waage zeigt 182,7. :] Nachdem ich jetzt auch schon mal die eine oder andere Tankfüllung mit ER-6 verfahren habe, tun sich inzwischen noch andere Baustellen auf: Das Federbein hinten poltert mir auf den entsprechenden Strecken zu 'holzig' über die Unebenheiten und der Druckpunkt der vorderen Bremse ist mir noch etwas schwammig. Also Stahlflex rein und dann mal lesen, was es für Erfahrungen mit Nachrüststoßdämfern und -bremsbelägen gibt.

    Telli

    Hallo zusammen,

    sorry, dass ich erst so spät reagiere. Das Wichtigste zum Thema hat ER6-Treiber schon geschrieben. Man darf das Gewinde der Hinterachse auf keinen Fall verlängern, sonst kommt man in dem Bereich auf ca. 1mm Wandstärke. Dazu kommt noch die Kerbwirkung des Gewindes und dann hat man 'Halbachsen'. Bei der Schwingenachse ist der Innendurchmesser konstant und dann kommt da ja auch ein 20er Gewinde drauf. In meinen Augen ist das dann problemlos. @KaiZen: eigene Ideen sind das nur zum kleinen Teil: unter http://www.racing4fun.de findet man im Thread 'Aufbau einer Kawasaki ER6 für die German Twin Trophy' jemanden, der sich bis ins kleinste Detail um den Leichtbau bemüht.

    Telli

    Hallo zusammen, hallo Mike,

    durch die Fußrastenanlage ist die ER-6 sowieso nur noch ein Einsitzer, da sind die Soziusgriffe dann über. Hinterradabdeckung ist derzeit keine dran, ich habe gerade eine Versys-Schwinge verbaut. Ich glaube aber, dass ich mir die Sauerei so ganz ohne Kettenschutz dauerhaft nicht antun will. Der Bugspoiler wird wirklich dran glauben müssen :irre: , es sei denn, mir geht irgendwann ein Licht auf und ich finde heraus, wozu er eigentlich gut ist.

    Viele Grüße aus Bielefeld

    Telli

    Hallo zusammen,

    in meinem Newbie-Thread hatte ich ja schon ein paar Bilder meines Umbaus gezeigt. Nachdem der örtliche Prüfer meiner selbstgebauten Fußrastenanlage sein OK gegeben hat, sollte es mit einer Versys-Schwinge (das Ziel ist ja immer noch, auf 180 Kg zu kommen) weitergehen. Die ER ist das erste Motorrad, an dem ich schraube, das eine Schwinge mit Oberzug hat. Also muss ich zum Ausbau die Kette trennen. Ich habe viele geputzt und gesucht, aber kein vernietetes Kettenglied gefunden. Verflixt, irgendwo muss es doch sein! Nach gefühlt einer weiteren Stunde: das Mistding ist auf der Rückseite vernietet; wer macht denn sowas? Egal, die neue Schwinge ist jetzt drin, mit der Schwingen- und der Hinterradachse der ZX10R sind das schon mal wieder 2,7 Kg weniger. Wenn jemand noch eine Schwingenlagerhülse einer ZX10R in der Kramkiste hat, ich würde sie liebend gern abnehmen.


    Telli

    Hallo zusammen,

    ich komme aus Bielefeld (ja,ja, ich kenne die Sprüche...) und im Winter ist mir zu meinen beiden Kawasaki W650-Umbauten noch eine ER-6n aus 2010 'zugelaufen'. Auch da konnte ich den Schraubenschlüssel nicht stillhalten und musste den Originalzustand ändern. Ziel war es, den Plastikschwulst weitestgehend loszuwerden und das Gewicht nach unten zu bringen. Inzwischen sieht das gute Stück so aus: Seite.jpgSchräg.jpgVor Umbau der Fußrastenanlage wog die ER noch 187 Kg, das Ziel sind 180Kg.

    Viele Grüße aus Bielefeld

    Telli