Beiträge von Squirrel

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    Ich fahre seit 45 Jahren Motorrad. Allerdings wohne ich seit einiger Zeit in einer ländlichen Gegend und muss beim Motorradkauf nicht nurauf meine Präferenzen achten sondern auch dass ich eine Inspektion auch ohne Urlaubstage organisiert kriege (das hatte ich schon mehrfach). Also sollte die Werkstatt nur 50, maximal 80 Kilometer entfernt sein denn ich muss unter Umständen zweimal dort hin - einmal Motorrad wegbringen, einmal abholen.

    Viele Händler in der Nähe haben in den letzten 10 Jahren aufgegeben aber für Kawasaki gibts zwei Werkstätten in der Nähe.

    Ein weiterer Pluspunkt für Kawasaki ist dass wir seit 8 Jahren auch ein Kawasaki VN900 Gespann im Fuhrpark haben und mit der Maschine sehr zufrieden sind.

    Ja, und da ich schon über 60 bin paßt mir ergonomisch am besten ein Cruiser und so viele Anbieter die sowas anbieten gibts ja nicht mehr.

    Mein Herzenswunsch wäre eine Triumph Speedmaster, aber da wäre die Werkstatt 100 Kilometer weg und das Ding kostet auch mehr als das Doppelte was eine Vulcan kostet.

    Somit ist die VN650 für mich eine Vernunftsentscheidung: Ergonomie paßt, Werkstatt gut erreichbar, gute Erfahrungen mit der Marke, Fahrleistungen ausreichend, Preis paßt.

    Wir haben übrigends auch 2 Kymco-Roller im Fuhrpark, da passt auch alles (Werkstatt, Ergonomie, Preis).

    Ich muss zu meiner Schande eingestehen dass ich bisher noch nicht dazu gekommen bin das Ding zu verbauen und aktuell steht die Kawa in der Werkstatt zwecks Inspektion.

    Ein höheres Drehmoment verspürt man vor allen in niedrigeren Drehzahlen und da ist es für den Ladungswechsel sogar besser wenn der Auspuff eher "dicht" ist; mit zunehmender Drehzahl gibt es dann aber immer mehr Abgas und bei sehr hohen Drehzahlen würde der Motor gerne als Strömungsmaschine laufen = einfaches offenes Rohr. Die Rennfahrzeuge sind nicht so laut weil das nett klingt sondern weil bei hohen Drehzahlen ein offener Auspuff mehr Leistung bringt.

    Ich habe das alles mal meßtechnisch mit einer SR500 auf einem Rollenprüfstand und einer "Supertrapp"-Auspuffanlage durchexerziert (wer das nicht kennt: ist ein Auspuff bei dem man durch die Montage von Stauscheiben Lautstärke und Auspuffgegendruck einfach ändern kann): bei "leisem" Auspuff (zwei Stauscheiben) gab es bis zum Teillastbereich deutlich mehr Drehmoment, dafür wollte der Motor "oben heraus" nicht drehen und es war dann ein deutlicher Leistungsknick zu sehen. Bei "offenem" Auspuff (fünf Stauscheiben) war man lautstärkemäßig im illegalen Bereich und der Motor lief im unteren Drehzahldrittel wie ein Sack Nüsse mit viel weniger Drehmoment, dafür drehte er aber oben heraus fast 800 U/min mehr und brachte ca. 3 PS mehr. Ja, und wurde sehr heiß, das wäre dann ein Thema mit der Vergaserabstimmung. das macht bei modernen Maschinen ja (hoffentlich) die Lambdaregelung passend.

    Mittlerweile bin ich in dem Alter wo mir die 63 PS die die Maschine hat völlig ausreichen und einen lauten Motor empfinde ich eher als lästig.

    Ich hätte da eine Frage an euch: hat einer von euch seine Vulcan S umlackieren oder folieren lassen und kann Bilder zeigen? Mein Tank hat ja einen heftigen Steinschlag mit Lackschaden abbekommen und ist "mattschwarz" lackiert = Ausbesserung unmöglich. Daher überlege ich ob ich Tank und evtl. die Abdeckungen des Kühlers neu lackieren lasse (mit einen "normalen" glänzenden Lack). Daher wäre es sehr spannend zu sehen wie eine umlackierte Kawa in der Realität aussieht.

    Bei einer erst 7 Monate alten Maschine (die auch wenig gefahren wurde) bin ich da pingelig. Wenn die Kawa 10 Jahre alt wäre würde ich das als Patina abtun aber aktuell ist sie noch zu neu.

    Mir scheint auch dass der Lack recht spröde ist und schnell abplatzt; zumindest sehen die Ränder der Schadstelle so aus.

    Ich habe mal einen Lacker angefragt, der hat nur bisher nicht geantwortet. Warten wir mal ab!

    EDIT: Den matten Lack gibts als Lackstift. Ich werde zunächst noch versuchen die Macke vorsichtig mit einem Zahnstocher auszutupfen, vielleicht kriege ich es damit halbwegs hin. Blöderweise kann man Mattlack nicht schleifen und polieren ... bei normalem Lack wäre das sonst alles kein Drama. Sollte der Tank eine Komplettlackierung erhalten lasse ich ihn glänzend schwarz lackieren, dann kann ich selber solche Macken reparieren.

    Moin!

    Heute stellte ich eher zufällig fest das meine (erst im März gekaufte!) Vulcan S vorne rechts am Tank eine Lackmacke hat. Ein ca. 5mm großer Fleck ist ohne Lack - sieht aus wie ein Steinschlag oder sowas. Eine Beule ist nicht vorhanden aber der Lack ist ab. Sehr ärgerlich bei einer so neuen Maschine ... sowas ist mir noch nie passiert.

    Wißt ihr ob es für das Mattschwarz einen passenden Lackstift gibt - und gibt es Lackkünstler die sowas als "smart repair" wieder in Ordnung bringen können?

    Da man das Mattschwarz nicht schleifen und polieren kann dürfte es schwierig werden so etwas in Eigenregie spurlos verschwinden zu lassen aber vielleicht

    gibts ja Tricks ...

    Viele Grüße

    Rolf

    Ich kann erste Informationen liefern. Also: die Passform ist unterirdisch. Das Ding paßt "out of the box" weder auf den Schalthebel noch passen die Noppen. Man muss also die Schalthebelbohrung erst mal ausfräsen (lassen) und die Noppen die den Schalthebel mitnehmen sollen vorsichtig runterfeilen bis es paßt. Aber dann kommt das nächste Problem: die Vorrichtung die das Ding festklemmen soll klemmt zeitgleich auch den Schalthebel so fest dass man nicht schalten kann (weil sie nicht auf die innere Hülse der Schalthebelbetätigung drückt). Ich besorge mir nun erst mal 0.1er Passscheiben und versuche damit dann diese <zensiert> Fehlkonstruktion brauchbar zu machen. Wer also nicht feilen und fräsen kann der sollte die Finger davon lassen!

    Moin,

    ich habe mir für meine Vulcan S den originalen Kawasaki-Gepäckträger gegönnt der an Stelle des Sozius-Sitzes montiert wird. Was mich verwirrt ist ein Aufkleber darauf: man darf nur 2.2 Kilo draufpacken.

    Das Teil ist aus stabilem Stahlrohr geschweißt und ist relativ schwer und es sitzt an der Stelle wo sonst vielleicht das "pfundige Madl" als Sozia sitzt und deutlich mehr als 2.2 Kilo wiegt - ich nehme also an daß der Gepäckträger im realen Leben doch mehr aushält (abgesehen natürlich von den zu erwartenden Einflüssen auf das Fahrverhalten).

    Hat da jemand schon mal bei einer Tour eine schwerere Gepäckrolle oder sowas draufgepackt und kann berichten ob das Probleme bereitete?

    Grüße

    Rolf

    Das ist das Kabel mit der Ladezustandsanzeige - das hat auch ab Werk eine eingebaute Sicherung. So kann man das sicher auch machen! Wenn du nicht gerade den unabgesicherten Bereich vor der Sicherung irgendwo an Masse scheuern läßt wird da nix passieren.

    Ich habe gestern einfach das Kabel ohne Ladekontrolle umgebaut, eine Sicherung dazwischengelötet und das so angeklemmt

    daß der ungesicherte Teil nach innen zur Batterie zeigt und dort mit ´nem Kabelbinder festgelegt.

    Man sollte Plus-Kabel immer möglichst dicht an der Batterie absichern. Wie ich schon schrieb - stell dir vor das Kabel scheuert irgendwo an der Masse ... dann brennt die Hütte.

    Ich verwende seit Jahren nur CTEK-Ladegeräte (auch weil an allen Fahrzeugen die passenden Stecker verbaut wurden). Allerdings ist das Ladekabel von CTEK "Murks": es hat keine eingebaute Sicherung. Die gibts nur bei dem Ladekabel mit Ladezustandsanzeige.

    Daher löte ich in das normale Ladekabel immer eine Sicherung im Plus-Strang ein. Trotzdem ... wenn man sich

    die Platzverhältnisse an der Vulcan-Batterie ansieht darf man nicht besonders paranoid sein was einen spontanen Fahrzeugbrand bei selbst eingebautem Ladekabel betrifft :D

    Am Wochenende probiere ich es noch mal und wenn ich eine Paranoia-sichere Variante gefunden habe mache ich mal ein Foto.

    Ja, da soll es auch hin - nur sind da direkt in der Nähe des Pluskabels massenhaft scharfkantige Metallteile die Verbindung zu Masse haben. Daher meine "Schmerzen" beim Einbau eines Ladekabels ...