Beiträge von Ulrich

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    Hallo Ben, ich habe meine Vulcan S sehr früh im Frühjahr dieses Jahres gekauft. Es war ein Vorführer mit ca.. 660 km Fahrleistung vom Vorjahr und dem entsprechend etwa mit einem von Dir angedachten Discount (im Vergleich zum Neufahrzeug des aktuellen Baujahres). Du solltest also am Ende der Saison oder möglichst früh im nächsten Jahr nach einem Vorjahresmodell suchen, das der Händler gerne "vom Hof" haben möchte. So findest Du vielleicht ein fast neuwertiges Fahrzeug mit deinen Preisvorstellungen...

    Ulrich, wie wärs denn mit ner FK20? Pulverisiert jeden störenden Flugverkehr. Ist aber auch sehr laut.. und dieser schröckliche Feinstaub erst.. ;)

    fk20-1.jpg

    Meine Frau würde das sofort bestätigen, über meine eigene Flak im Garten hab' ich direkt schon nachgedacht... :punk

    @ Ulrich

    Das Zitat ist nicht von mir . Ich bitte um Richtigstellung.

    Stimmt, sorry! Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens... ;) Tut mir leid, da hab ich wirklich zu flüchtig übers Dashboard geschaut. Das Zitat war von Aerosmith, der diese Worte an Hippie adressiert hatte. Ich bitte vielmals um Entschuldigung; es hätte jedenfalls gut gepasst, also in meinem Sinne...:harr

    ...übrigens: gestern Abend wollte ich um 20:00 Uhr das WM-Spiel anschauen. Dazu hatte ich mir ein Gläschen Rotwein gerichtet und wollte noch kurz zuvor auf der Terrasse einen Zigarillo genießen... was soll ich sagen: nebenan lief bei einem Nachbarn der Rasenmäher und gleichzeitig brummte eine dieser Propellermaschinen über den Ort... meine Frau konnte sich mein plötzliches breites Grinsen überhaupt nicht erklären! :irre:

    Ulrich Wie machst du es denn beim Motorradfahren? Der Motoren- und Windlärm müsste dir doch annähernd nen Herzkasper bereiten..

    Sorry, solche Schlüsse versteh ich nicht. Alles hat seine Zeit.

    Ich bin begeisterter Tänzer und bin es gewohnt, auch laute Musik zu hören. Einer meiner direkten Nachbarn ist Konzertpianist, wenn er an seinem Flügel sitzt, hört man sein Spiel, nicht immer "harmonisch". Kinder in der Nachbarschft (habe selbst 3 Töchter und einen Stiefsohn), kleine Kinder die spielen, größere Kinder die Instrumente lernen und üben. Flugverkehr, aber eben in entsprechender Höhe, durch den nahe gelegenen Euroflugplatz bei Basel. Dann die nahe A5. Die Landwirte mit ihren Traktoren, lauter Neubaugebiete die letzten Jahre ringsum...

    NEIN, ich bin wirklich nicht überempfindlich, ich lebe mit den unterschiedlichsten Lärmemission, die das moderne Leben in der Stadt und auf dem Lande so mit sich bringt. Wenn es dann aber selbst am Wochenende nicht möglich ist, wenigsten für eine Stunde die Ruhe auf der eigenen Terrasse zu genießen, zu Zeiten, zu denen man eben nicht den Rasenmäher laufen lässt, weil sofort irgend ein Nachbar sich (mit Recht) beschweren würde, weil im 10-Minuten-Takt, oder kürzer, laute Propellermaschinen tief über die Region fliegen, man hört sie schon, bevor man sie sieht... und noch lange nach dem man sie nicht mehr sieht ...und schon brummt der nächste heran, ein anderer ist im Rückflug... dies beginnend am frühen Mittag, bis in den späten Nachmittag hinein und manchmal auch länger. Manche Maschinen sieht man mehrmals vorbeifliegen...

    ...ich wiederhole: alles hat seine Zeit und eine gewisse Verhältnismäßigkeit.

    Du suchst Entspannung und Erholung, wohnst aber seit 30 Jahren neben dem Flugplatz...

    Hier in/um Berlin wird auch viel bürgerbewegt und geklagt, weil die Leute die günstigen Häuser/Grundstücke am Flughafen kaufen und sie dann der Fluglärm stört...:0plan

    Der Flugplatz in Bremgarten war bis vor wenigen Jahren ein militärischer Flugplatz der NATO, von dem aus an meinem Wohnsitz (etwa 15 km Luftlinie Entfernung) so gut wie keine Lärmemissionen zu beklagen waren, mit Ausnahme einiger eher seltener Tiefflüge jährlich in der Region. Offenbar kennst Du auch die Grundstückspreise in der Region (mein Wohnsitz zählt noch zur Stadt Freiburg) nicht, die waren alles andere als günstig damals (allenfalls im Vergleich zu privaten Anbietern), von heute ganz zu schweigen. Die Umnutzung, bzw. der Sonderlandeplatz des Gewerbeparkes, besteht etwa seit Mitte 1997. Die Lärmemissionen waren nicht von Beginn an so heftig, die haben erst in den letzten Jahren extrem zugenommen. Selbstverständlich hätte ich meinen Wohnsitz nicht neben einem Flugplatz gewählt, von dessen enormer Lärmentwicklung ich hätte wissen können. Der Tuniberg ist dem Kaiserstuhl vorgelagert. Eine Region, in der Wein angebaut und Landwirtschaft betrieben wird, ähnlich wie im betroffenen Markgräflerland (z.B. Heitersheim). Eine Region, die auch als Naherholungsgebiet gilt.

    Sorry, ich möchte auf's Bike steigen, wenn ich Lust dazu habe, nicht weil ich muss, um dem Fluglärm zu entfliehen (...und dann drehe ich die Maschine auf, um mich abzureagieren?!?). Ich rege mich nicht auf, um des Aufregens willen... ganz das Gegenteil, ich suche Entspannung und Erholung. Im übrigen ist die Lärmbelästigung real, nicht eingebildet, dem wird ja nicht widersprochen... und sie ist objektiv eine auf Dauer gesundheitsgefährdende Emission, die meine Lebensqualität und die vieler Mitmenschen durch die fehlende Rücksichtnahme weniger privilegierter Einzelpersonen erheblich beeinträchtigt. Meine Lebensqualität steht also gegen die der Lärmenden... und der Gescheitere gibt nach? ...na dann bestimmen bald die Dummen das Geschehen. Wäre sicher interessant zu untersuchen, wie und wo jene Freizeitpiloten leben, wenn sie nicht über dicht besiedeltem Gebiet lärmend ihre Freiheit genießen.

    Ich stelle die Frage nach der Verhältnismäßigkeit, das hat nichts mit einer grundsätzlichen Intoleranz zu tun. Ich begrüße Lebensfreude, gönne sie jedem Mitmenschen und möchte diese für mich selbst eben auch bewahren. Ohne ein Mindestmaß an Regeln, wird es in einer Gesellschaft immer auf das Recht des Stärkeren hinauslaufen. Eine solche Gesellschaft ist nicht die, in der ich leben möchte. Wenn ich deshalb als moralisierender Spießer gelte, dann muss ich eben auch damit leben...

    Als Ergänzung folgendes Zitat aus der Shoutbox von Hippi:

    Zitat

    "... Man muss einfach bestehende Regeln konsequent durchsetzen. Egal wem gegenüber, egal auch in welchem Bereich. Ein einfacher, gesamtheitlicher Ansatz, mit dem man gut leben könnte. Dann gäbs solche Debatten gar nicht."

    Na also, sehe ich genau so! :aetsch:

    Leben und leben lassen, das geht vom Prinzip her in Ordnung. "Leben lassen" bedeutet nach meinem Verständnis genau die Rücksichtnahme, die ich häufig vermisse.

    Hippie: Ich wohne jetzt ca. 30 Jahre im Südwesten Freiburgs am Rande des Tunibergs. Ich kenne noch die Zeiten, als der Flughafen in Bremgarten militärischen Zwecken diente. Zu relativ wenigen Terminen im Jahr, musste man kurzfristig mit dem Lärm tieffliegender Jets leben, das war noch erträglich. Seit Bremgarten umgewidmet worden ist, hat der private Fluglärm, vor allem an den Wochenenden, erheblich zugenommen. Es werden teils alte Propellermaschinen geflogen, deren Lärmpegel jenseits von Gut und Böse liegt. Auch das wäre grundsätzlich kein Problem, wenn es bei relativ wenigen Überflügen bliebe. Jedoch fliegen diese Kisten häufig nahezu im 10-Minuten-Takt über den Tuniberg und den Kaiserstuhl, zumindest an den Wochenenden. Ist die eine Maschine gerade durch, kommt die vorige von ihrem Rundflug wieder zurück. Es ist stundenlang unmöglich, wenn auch nur für kurze Zeit, die sonntäglich Mittagsruhe zu genießen. Inzwischen gibt es wohl über die Mittagszeit ein 1-stündiges Startverbot. Die Freizeit-Piloten sind ja nicht dumm, die starten noch kurz davor und drehen dann doch ihre Runden. Das alles hat über weite Strecken, nach meinem Erleben, nichts mehr mit "leben lassen" zu tun. Wenige priviligierte Menschen beharren auf ihr privates Vergnügen, auf Kosten dicht besiedelter Regionen, die gerade wegen ihres Erholungswertes bisher viele Menschen angezogen haben. Bekommt Bad Krozingen von diesem Fluglärm nichts ab? Kann ich mir kaum vorstellen...

    @Aerosmith Selbstverständlich sind Motorradfahrer auch erholungsbedürftige Erwerbstätige... ich schreibe ja hier in dieser Eigenschaft. Ich denke nicht, dass meine Ausführungen in dieser Frage missverständlich sind. Auf unseren Straßen herrscht sehr oft Rücksichtslosigkeit und Gedankenlosigkeit, da nehme ich keines der Bewegungsmittel aus. Unser Thema hier ist die übertriebene Lautstärke mancher Motorräder ( aufgemotzte Autos müssen wir da leider auch dazu zählen). Ich akzeptiere jedoch nicht, die eine Rücksichtslosigkeit mit einer anderen rechtfertigen zu wollen; im übrigen widersprichst Du mir ja nicht...

    ... erhebt sich sofort der Zeigefinger einiger Moralisten...

    Lärm macht krank und nimmt in unserer hektischen Zeit vermehrt durch die Annahme und den Gebrauch der Angebote seitens der "Freizeitindustrie" zu, ob zu Land, zu Wasser oder in der Luft. Wenn man, als Betroffener, darauf hinweist und sich dagegen wehrt, hat das aber auch gar nichts mit "Moral" zu tun, es ist reiner Selbstschutz und - im besten Falle - Empathie!

    Der Verweis auf "die seit 2014 gültigen Grenzen", kann man nicht wirklich erst nehmen, wie die Praxis zeigt, nicht nur bei den Messmethoden für akustische Emissionen. Der Skandal um die Abgaswertemessungen bei Dieselfahrzeugen zeigt doch einmal mehr, wie stark die Lobby der Fahrzeug(teile)hersteller und bestimmter Käuferschichten ist.

    In manchen Regionen wird auch der Lärm durch die Freizeitfliegerei inzwischen unterträglich, insbesondere zu solchen Zeiten, die der Erholung der Erwerbstätigen und ihrer Familien dienen sollten.

    Wenige Privilegierte scheren sich einen Dreck um das Befinden der Mehrheit der Mitmenschen im Lande. Das ist eine regelmäßig nachvollziehbare Realität und hat - ich wiederhole - mit dem erhobenen Zeigefinger einiger Moralisten nichts zu tun.

    Ich frage mich, weshalb man ohne Schalldämpfer in einer dicht bewohnten Siedlung, meist auch noch mit erhöhter Geschwindigkeit, den Gasgriff rücksichtslos aufreißen muss. Wer daran auch noch Spaß empfindet, sollte sich ernsthaft fragen, ob die nötige Reife wirklich vorhanden ist, um ein Motorrad überhaupt auf öffentlichen Straßen bewegen zu können...

    Die Kaltstartleerlauf Erhöhung habe ich natürlich gerne weg.

    Ich lass' die Kaltstartautomatik kurz hochdrehen. Wenn die von ihrer Drehzahlspitze wieder runtergekommen ist, dann fahr ich los. Die ersten paar Kilometer (ca. 5km) mit "defensiver Gashand" (dabei hilft dann die 30er-Zone im Dorf :ups )...

    Hallo Stivi, also das mit Zusammenfahren mit "meiner" NC klappt ja jetzt leider nicht mehr... :harr...aber ich hab gestern erst wieder festgestellt, dass mir die Vulcan S noch mehr Spaß bereitet. Sollte dann ja mal in der Konstellation möglich sein... :yeah:

    Übrigens, ich war auch schon in Tiengen wohnhaft, bevor ich nach Munzingen weitergezogen bin... :egal

    Zitat

    Danke,


    dann weiß ich schon mal, dass ich doch kein Einteiler hole..

    dachte, die sind dann sicher dicht, aber werde dann doch Zweiteiler holen.

    Ja, auf jeden Fall Zweiteiler, rate ich Dir auch. Die Louis Proof hatte ich auch schon, die wurde mit der Zeit am Gesäß undicht, wo Anti-Rutsch-Material aufgenäht war. Jetzt habe ich eine Regenkombie von Held, groß genug, um die über meiner Textilkombi zu tragen. Perfekt betreffend des Regenschutzes, das Anziehen über die Textilkombi ist immer etwas mühsam... :|

    Inzwischen habe ich den EASY-REACH-Lenker aus dem Zubehör-Programm und die Rasten aus der mittleren Position nach hinten (kurze Stange) montiert, dabei den Schalthebel optimal auf meine Stiefel eingestellt. Und siehe da, das Schalten funktioniert einwandfrei, so dass ich auf die Schaltwippe verzichten werde (ich fahre leider nicht nur die Hofeinfahrt rauf- und runter :D). Die optionalen Verbindungstangen (lang und kurz) lagen im übrigen bei, um so besser... :yeah: