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Nur um es erwähnt zu haben, durch das Ändern der Sekundärübersetzung erlischt die Betriebserlaubnis.
Eine kürzere Übersetzung ändert zwei Dinge gleichzeitig:
1) Es wird bei gleicher Geschwindigkeit die Drehzahl und damit die Leistung angehoben.
2) Durch die kürzere Endübersetzung kommt vom vorhandenen Drehmoment des Motors schlicht mehr am Reifen an.
Diese beiden Effekte addieren sich bei einer kürzeren Übersetzung.
Einen 180er zieht man auch nicht auf eine 4,5 Zoll Felge. Mind. 5,0 Zoll, besser 5,5 Zoll.
Der bekommt auf einer so schmalen Felge eine viel zu runde Kontur und kann gar nicht mehr richtig funktionieren.
Die Sache mit Drehmoment und Leistung ist eigentlich ganz einfach.
Ein Saugmotor kann ohne irgend eine Form der Fremdaufladung - Turbo oder RamAir - max. 120 Nm/L generieren. Also für die Erna wären das 120/1000x650 = 78 Nm Drehmoment. Dieser Wert ist unabhängig von der Drehzahl.
Die ER6 liefert bei 3.000 U/min gerade einmal 46 Nm, also nur 58 % des theoretisch möglichen Drehmomentes. Es wäre also reichlich Luft für mehr "Bums". Im Maximum sind es 63 Nm bei 7.000 U/min, auch eher bescheiden. Aber halt vom Werk so gewollt.
Das Problem ist nur, das ein Motor vom Charakter her ausgelegt wird über die 'Steuerzeiten, Durchmesser und Länge der Ansaugkanäle, Auspuffgestaltung, Verdichtung, Zündzeitpunkt.... und dann sind bitte auch noch die Abgasvorschriften zu beachten.
Das zeigt schon, mit "mal eben" ist hier der gewünschte "mehr Bums" nicht zu erreichen. Wenn es einer ernst meint, gehen das sicher über 70 Nm im unteren Drehzahlbereich in diesen Motor. Meine Rennkiste liegt bei etwas über 73 Nm. Aber das würde bei neuen Nockenwellen anfangen und bei einer Abstimmung der Längen von Ansaugtrakt und Auspuff enden. Illegal wäre es dann auf der Straße auch noch, es sei den, man investiert noch mal ein paar Tausender für die Abgas- und Lärmgutachten.
So was legal auf die Straße zu bringen ist möglich, kostet aber leicht mal einen fünfstelligen Betrag.
Summa summarum, wer mehr Bums will, kauft besser was mit mehr Hubraum von der Stange.
Hab mir eine auf meine S1000RR gezogen, soll 1% bis 2% mehr Leistung ans Hinterrad bringen.
Da ich nur 2.000 km bis 3.000 km im Jahr fahre, kann es also etwas dauern, bis belastbare Ergebnisse vorliegen.
Nur um es am Rande zu erwähnen.
Das die Batterie erst ab 4.000 U/min geladen wird ist so nicht richtig. Diese Angabe beruht auf einer falschen Interpretation des WHB.
Dort wird zum Prüfen der Lichtmaschine die Spannung mit "42 V or more" bei 4.000 U/min angegeben. Das heißt aber nicht, dass die Lima unter dieser Drehzahl keine Leistung erzeugt und die Batterie nicht geladen wird. Es findet sich im WHB aber auch keine Angabe über eine Ladekurve, also wie viel A das Ladesystem bei welcher Drehzahl liefert. Letztlich wird es so sein, dass die Lima ab Leerlauf Strom liefert. Davon den aktuellen Verbrauch abziehen und der Rest bleibt zum Laden der Batterie. Das Ganze wird hinsichtlich Spannung und Stromstärke dann sicher über den Spannungsregler begrenzt. Aber wie gesagt, dazu finden sich im WHB der ER6 / 2006 keine Angaben.
Gruß
Hallo,
eine alte ER6 von 2006 zieht im Fahrbetrieb ohne Licht im Leerlauf so ca. 3,00 A bis 3,60 A. Im Stand und somit ohne den Strom für die Zündung dürfte der Verbrauch noch geringer sein.
Das wird bei deiner nicht viel anders sein. Deine Erna müsste also mit einer vollen Bleibatterie von 10Ah und ohne Lichtmaschine folglich so ca. 2,5 h bis 3 h laufen. Leer in 7 min, also ca. 0,1 h darf nicht sein. Da hat deine Batterie wohl ein Problem.
Gruß
Ja, das wird jetzt noch ein "off Topic".
Ich hab mir deinen "Beitrag" jetzt 3 x durchgelesen und möchte dazu folgendes anmerken.
1) Du bist neu hier.
2) Du hast dich nicht vorgestellt, schade.
3) Wenn dich die ganzen "off topic" so nerven, warum meldest du dich dann überhaut an?
4) Wenn Kawasaki so einen Scheiß konstruiert hätte, wären Probleme bei der AU die Regel und nicht die Ausnahme.
5) Der VW-Abgasskandal bezieht sich genau auf so was. Erfüllung der Vorgaben im Rahmen einer offiziellen Messung bei gleichzeitigem Verzicht auf die Einhaltung der Werte in normalen Fahrbetrieb.
6) Du scheinst ja mit erheblichen Fachwissen ausgestattet, wenn du bei einem offensichtlichem Problem mit den Abgaswerten keinen Fehler in der Kawa erwartest.
7) Mir scheint, du bist wohl noch so jung, dass du die Abgaswerte aus den 70er und 80er Jahren nicht erlebt hast. Wer mal in der Rußwolke eines anfahrenden LKW gestanden ist, weiß die aktuellen Vorgaben durchaus zu schätzen.
Mach doch einfach einen Neustart. Stell dich ordentlich vor, schreib was zum Thema passendes und freu dich, wenn dir einer bei deinem Problem helfen kann. In deinem ersten Beitrag kann ich leider nichts davon finden.
Gruß
Morgen,
es ist schlicht unmöglich, dass etwas ins Lenkkopflager fällt. das ist oben wie unten staubdicht abgeschlossen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass dir was in das Loch für den Sechskant in der Zentralmutter gefallen ist?
Wenn ja, der Schaft der Gabelbrücke im Rahmen ist ein Rohr. Da kannst du was meist von oben nach unten durchdrücken. Erst einmal aber mit einer Taschenlampe von unten reinleuchten und dir einen Überblick verschaffen.
Schön, dass du etwas gefunden hast, das du niemals hättest finden dürfen.
Wenn der Händler ein neues Mopped zusammenbaut, ist einer der abzuarbeitenden Punkte die Überprüfung des Kupplungsspiels.
Würde ich dem Händler bei Gelegenheit mal sagen. Dann weiß er zumindest, dass er selbst, oder einer seiner Leute geschlampert hat.
Einfahren in Kurzform:
Motor nur mäßig belasten, das war´s.
Das heißt:
1) Möglichst kein Vollgas geben, auch und vor allem nicht bei niedrigen Drehzahlen
2) Drehzahlen über 2/3 der Grenzdrehzahl vermeiden (Roter Bereich)
Warmfahren:
die ersten 15 Min. einer Fahrt sich einfach ans "Einfahren" halten und gut ist.
Es dauert halt seine Zeit, ehe die 60 kg Metall gleichmäßig auf 70 Grad bis 80 Grad durchgewärmt sind.
Wenn die Wassertemperatur erreicht ist, heißt das noch lange nicht, dass auch Motoröl, Gehäuse und Getriebe warm sind.
in Mopped an dem nichts zu schrauben ist, welch Horrorvorstellung!
Komme gerade aus der Werkstatt... die 6-Zoll Dymag Carbonfelge mit dem 190er ist jetzt drinnen. Abgehakt, nächster Punkt.
Schon mal darüber nachgedacht, dem Händler 2 ausgebaute Gabelholme auf den Tisch zu legen?
Würde zumindest sicher stellen, dass Du dir nicht die Gabelholme ruinierst und gleichzeitig einiges an Montagezeit vom Händler zu dir verlagern.
Ein Problem schnell gelöst, sehr schön.
Sag mal das Bj. der Erna, dann kann ich im WHB nachsehen und dir sagen, welche Kabel Du im Stecker der linken Armatur überbrücken musst, um einen Defekt vom Kontakt des Hupknopfes auszuschließen. Bei einer 2006er ER6 müssten es sein: Schwarz/Weiß und Schwarz/Gelb. Wobei Schwarz/Gelb das Kabel zur Masse ist und zum Joint-Connector B läuft.
freut mich und da ist er auch noch.
Also rein damit und gut ist.
Hallo,
glaube nicht, dass sich der Dämpfer durch den Sturz gelöst hat.
Sieht mir nach eine Dämpfer aus, wie sie am Rahmen befestigt werden. Die 2013er hat laut Explosionszeichnung solche Dämpfer rechts und links oben am Rahmen. Dort liegt der Tank im hinteren Bereich auf. Schau mal, ob da einer fehlt. Teilenummer wäre: 92161-0855, kosten 2,50 € / Stück.
Hier noch der Link zur Zeichnung:
Fuel Tank für Kawasaki ER-6n 2013 # KAWASAKI - Online Original Ersatzteilkatalog
Gruß
Dazu mal folgende Punkte:
1) Die HD-Reiniger auf den Waschplätzen liefern heute gerade einmal 80 bar, da geht nicht wirklich viel. Jeder private HD-Reiniger liefert mind. 120 bar, gute auch gerne mal 150 bar und mehr.
2) Zwischen innerer Lasche und den Rollen gibt es keinen O-Ring. Die befinden sich zwischen äußerer und innerer Lasche und dichten die Stifte ab. Diese Stifte haben eine Dauerschmierung und die Ringe halten diese drinnen und den Dreck draußen.
Optimal ist es, wenn die Rollen nach der Reinigung wirklich trocken laufen. Dann ist alles an Schmierung und damit auch aller schmirgelnde Dreck weg. Danach kann auch das frische Kettenfett eindringen und wieder einen neuen Schmierfilm ohne Schmirgelpapier herstellen. Dieser liegt dann zwischen Hülse und Rolle.
Aber es stimmt natürlich, das alte Fett nur mit dem HD-Reiniger vor der Kette bekommen zu wollen macht wenig Sinn. Da muss man so nahe ran gehen - bis auf wenige cm - dass für die Dichtringe eine gewisse Gefahr der Beschädigung besteht. Deswegen hatte ich ja geschrieben "mit viel Reiniger". Der HD-Reiniger ist eigentlich nur zum Abspülen gedacht.
Diese Mähr von Dichtungen und HD-Reinigern stammt übrigens aus Zeiten, an denen die HD-Reiniger auf den Waschplätzen noch richtig Druck hatten. Nachdem es da wohl einige Schäden an Fahrzeugen gab, haben die Betreiber den Druck so weit zurück genommen, das es fast unmöglich ist, mit den HD-Reiniger Schäden anzurichten.
Aber das schöne an Umbauten ist ja, dass es nur für den Erbauer Sinn machen muss. Ich mag das.
Exakt!
Ich hätte hier noch eine Carbon-Airbox für die ER6. Gerade mal noch 250 g schwer.
Auch vom Kabelbaum ist nicht mehr wirklich viel übrig. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Muss ich jetzt nicht wirklich verstehen. Warum nicht gleich eine ordentliche USD-Gabel mit radialen Bremszangen? Wenn man schon am Bauen ist, würde das doch Sinn ergeben.
Ja, sicher gibt es bei Ketten extreme Qualitätsunterschiede. Ketten gibt es von ganz einfach bis sehr hochwertig. Die Unterschiede liegen im Groben in der Zugfestigkeit und in der Verschleißfestigkeit. Eine einfache und entsprechend billige 520er kann man ohne Probleme auf ein 1.000er Superbike bauen... die ist dann aber genau so schnell Schrott, wie die Montage gedauert hat.
Für die ER6 mit ihren 70 PS muss es nicht wirklich eine HighEnd Kette sein. Die von Louis angebotene DID 520 VX3 ist sicher eine ausreichend hochwertige Kette. Oder eben was vergleichbares von EMUMA oder RK. Alle Hersteller bieten Tabellen mit den Werten der einzelnen Ketten an. Die machen einen Qualitätsvergleich möglich.
z.B. bei DID unter: https://didchain.com Ganz unten ist der Link
Das bei einer neuen Kette auch Ritzel und Kettenrad neu kommen, sollte selbstverständlich sein.
Für die fachgerechte Montage einer aktuellen X-Ring-Kette brauchst du unbedingt ein Nietgerät, ohne geht es nicht.
Da die Ritzelmutter beim Lösen recht widerspenstig sein kann, ist z.T. ein guter Schlagschrauber oder langer Hebel erforderlich.
Ein Drehmomentschlüssel sollte auch vorhanden sein.
Damit eine Kette lange hält, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Also so alle 200 km ordentlich einfetten und zwar so, dass das Fett zwischen innerer Lasche und Rolle eindringen kann. Natürlich muss der Dreck auch regelmäßig wieder runter, also spätestens alle 1.000 km damit zur Waschanlage und mit reichlich Reiniger den Schmodder entfernen. Dann hält eine Kette recht lange. Ohne Pflege ist eine Kette auch gerne mach nach 4.000 km komplett fertig, auch wenn es eine sehr teure und gute DID ZXM-X war.
Hallo Colin,
ist wie fast immer.... ohne präzise Frage keine präzise Antwort möglich. Also ein klares Jein.
Bei den alten Baujahren waren Krümmer und Topf 2 Bauteile.
AUSPUFF für Kawasaki ER-6F ABS 2009 # KAWASAKI - Online Original Ersatzteilkatalog
Ab Bj. 2012 ist der Auspuff in einem Teil gefertigt.
AUSPUFF für Kawasaki ER-6F ABS 2012 # KAWASAKI - Online Original Ersatzteilkatalog
Evtl. gibt es für die neueren Modell Slip-On Dämpfer mit Zulassung, bei denen man Krümmer und Topf selber trennen muss. Das wissen andere hier sich besser als ich.
Sicher ist aber, dass die alten ER6 einen anderen Durchmesser für den Auspuff am Zylinderkopf haben, als die neuen. Einfach den Krümmer von einer Alten an eine Neue schrauben ist also nicht.
Wenn du in Zukunft eine Frage in diese Richtung hast, zumindest immer dazu sagen um welches Modelljahr es sich handelt. Dazu am Besten in den KFZ-Schein oder Brief schauen und die ersten Buchstaben der Fahrgestellnummer prüfen. Kann ja sein, dass z.B. eine 2011er ER6 erst 2012 oder 2013 zugelassen wurde - JKAEX650AAA...... -.
Gruß
Kleine Ursache, große Wirkung. Schön, dass sich das Problem so leicht beheben lies.
