Beiträge von Kai Zen

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    Zitat

    Das kostet doch heute nichts mehr :)

    Ich denke schon ...

    Motorräder sind teuer geworden, der Gebrauchtmarkt profitiert davon. ABS, Optik, Verarbeitung, vernünftige Erstbereifung, Windschutz, alles soll vom Fleck weg überzeugen. Es wird akribisch gestestet, gepostet und genörgelt. Macht der Hersteller einen Fehler, floppt das Modell.

    Und dann geht das Gejaule los, wenn der LED-Scheinwerfer nach 4 Jahren ersetzt werden muss, weil der Wechsel des Halogenleuchtmittels uncool ist und man auch möchte, dass schon das Licht ein nicht vorhandenes Premiumfahrzeug vermuten lässt ...

    Ich finde es wichtig, das weiter bezahlbare Fahrzeuge verkauft werden ohne das man gleich auf Qualität vollends verzichten muss. Das geht aber nur über Ausstattungsverzicht.

    Zu beachten ist der Sichtwinkel. Der Blinker am Kühler ist ein Eigentor, wenn auch unter Umständen zulässig oder nicht je nach Einzelfall. Ich denke nicht umsonst sind die Backenblinker der ER650C so groß.

    Ich oute mich mal, denn tatsächlich bin häufiger als Motorradfahrer eigentlich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer, jaahaaa. Nun ist es raus.

    Die Blinkermode finde ich völlig albern. Motorräder bei denen du bei Sonne oder größerer Entfernung tagsüber den Blinker kaum wahrnehmen kannst, finde ich ziemlich subschlau, nur damit es vermeintlich "cool" aussieht.

    Genauso dämlich fand ich den ringförmigen Blinker um das Bremslicht bei VW, den übersiehst du bei strahlendem Sonnenschein auch. Die neuen Lauflichtblinker finde ich ebenfalls Quatsch, weil die Wahrnehmung dezenter ist.

    Frontlicht kann nicht hell genug sein, egal ob es die anderen vom Weg beamt und der Blinker verkommt zum Kirmes-Gimmick. Bis einer heult. Rücklicht wird auch völlig überbewertet ...

    Warum sollten Sie es nicht machen? Die Beweislast verschiebt sich ja zu ungunsten des Kunden. Die Werkstätten die ich kenne machen es und vermerken eben im Auftrag, dass die gewünschten Teile, Flüssigkeiten etc. auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden verwendet werden. Wenn dann mit den Teilen was ist, wird es für den Kunden halt kniffliger, c'est ça!

    Lass doch erstmal die Werkstatt drauf schauen. Wenn es reproduzierbar ist wie du sagst, lässt es sich leicht mit ner Probefahrt klären.

    Vorher lohnt alles spekulieren nix. Muss auch mit 10W40 gut funktionieren, das 10W50 ist für betagtere und heftigst angetriebene ERs angesagt.

    Wenn Du dann nicht weiterkommst, such dir jemand deines Vertrauens mit echter Erfahrung. Eine Getriebeproblem ist bei Kawa selten, kann aber bei nicht maßhaltigem und durch die Kontrolle geflutschtem Teil eben vorkommen.

    Auch hier ist es jedesmal was anderes und ich schaue:

    1. Bj
    2. Alter Batterie
    3. Nutzung (Häufigkeit, Standzeiten, Kurzstrecke?)
    4. Standort (draußen?)

    Bin aus Gewichtsgründen auf LIon umgestiegen und sehr zufrieden, die Originalbatterie war aber trotz des Alters von 6 Jahren noch gut. Im Winter trocken und warm abgestellt, im Frühjahr gestartet und losgefahren ohne Zwischenladung, allet schick, geht auch.

    Tip 1 schließe ich mich an, Bremsenreiniger ist nur was für die Scheibe, nie für den Sattel. Die Kolbenpaste verhärtet sich, wird zäher bis krümelig.

    Ich bin ein totaler Gegner von irgendwelchen Antiquietschmittelchen. Wenn die Bremse quietscht gibt es ein Problem, dass es zu lösen gilt. Die fehlerhafte Anwendung (z.B. viel hilft viel) kann die Bremsleistung beeinträchtigen. Gerade im Bereich der Mountainbikebremsen tritt das Problem noch häufiger auf und manchmal ist es sehr mühselig das Problem zu lokalisieren und zu beseitigen.

    Mein Credo: "Lieber Gott gib' mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann sowie die Weisheit das eine vom anderen unterscheiden zu können."

    In dem Fall ist es aus meiner Sicht vertane Energie und geopferte gute Laune, die Ursache ergründen zu wollen. Technik wird immer Ausfälle haben und immer wieder auch mal ohne belegte Ursache. Habe gerade ja ein ähnliches Phänomen mit dem S21 und der Akrapovic, wo immer das "kann nicht sein" bei den Gesprächspartnern mitschwingt. Beim S21 habe ich definitv einen Fertigungsfehler, würde aber nicht den Fehdehandschuh werfen, wenn Bridgestone sich bockbeinig zeigt, genauso bei Akrapovic. Recht haben und Recht bekommen sind immer zwei verschiedene Sachen, muss halt jeder für sich ausmachen ...

    Und letztendlich muss man sagen, dass der Sattel selbst nicht in einem Zustand scheint, der akuten Handlungsbedarf erkennen lässt. Es kann auch ein Steinchen oder Splitkorn zwischen Platte und Sattel geraten sein. Dann hätte es niemand zu verantworten.

    Wenn letztendlich die Position der Griffe höher sein soll, ergibt sich auf beiden Wegen die Frage der Leitungslängen. Hier ist der einfachste Weg einen anderen Lenker zu nehmen. Vielleicht ist der Ori-Lenker jetzt doch wieder der richtige für dich?

    Ich mache es so, dass ich mit geschlossenen Augen mehrfach versuche eine vermeintlich gute Postiotion einzunehmen und dann den Abstand von der verbauten Position messe. Das ganz nochmal an verschiedenen Tagen auch mal offenen Auges, zur Kontrolle ob nicht die Tagesform dazwischen funkt. Damit ermittle ich die Daten für den Lenkerumbau und kann den passenden Lenker aussuchen und gleich nachmessen, ob die Leitungslängen ausreichen. Am besten beim Händler kaufen, kurz in etwa ranhalten lassen, schauen ob es in die richtige Richtung geht, kaufen und montieren. Wichtig ist vorher zu wissen, welches Fahrverhalten das Motorrad hinterher haben soll, dass muss man mit der Sitzposition zusammenbekommen.

    Oder jemand fragen, der den Lenker montiert hat. :]

    Tach Stefan,
    schön, dass es dir hier gefällt. Ist wirklich ein sehr nettes Forum, kontroverses wird ohne persönlichen Angriff durchgehechelt und fast immer werden Fragen auch gleich beantwortet.

    Viel Erfolg bei deinem Projekt und lass uns teilhaben, hier lernt jede/r von jeder/m.

    Die Studien kenne ich auch, die Ursache für die erhöhten Unfallzahlen liegt aber im wesentlichen an der Rücksichtslosigkeit der Fahrer, die nicht Willens oder in der Lage sind ihren Fahrstil an ein geräuscharmes Fahrzeug anzupassen.

    Ich habe mal als Kind gelernt, dass ich am Straßenrand unbedingt und ohne Ausnahme anzuhalten habe und mich mehrfach nach links und rechts versichere, dass ein gefahrloses Passieren möglich ist. Als Fahrschüler habe ich gelernt, dass ich auch auf Vorgänge achten soll, die nicht unmittelbar mit meinem direkten Fahrweg zusammenhängen. Um andere zu warnen habe ich eine Hupe. Nirgendwo in der StVo wurde geräuschvolles Bewegen als Vorsorge erachtet. Die japanischen Motorräder aus den 90er Jahren säuseln mit Serienauspuff höchstens im Vorbeifahren.

    Mir ist klar, dass Theorie und Praxis auseinanderklaffen. Was mich stört ist, das falsches Verhalten mittlerweile als eine Selbstverständlichkeit angenommen wird, die es zu kompensieren gilt. Lärm ist anstrengend und macht aggressiv. Wenn E-Fahrzeuge mit Geräuschgeneratoren ausgestattet wqerden, müssen in der Innenstadt bei vielen Fahrzeugen diese wieder lauter werden um einzelne Schallquellen differenziert orten zu können, das ist doch logisch. Heißt letztendlich hast du bei vielen Fahrzeugen den selben Krach wie vorher und das nur weil alle nach dem "Platz da, hier komm' ich!"-Prinzip unterwegs sein wollen, oder?

    Versuch mal als Fußgänger vor einem Rechtsbbieger dein Vorrecht zur Querung der Straße in Anspruch zu nehmen. Kaum ein Autofahrer beherrscht mehr die grundsätzlichen Verkehrsregeln und das ist auf ein soziales Defizit zurückzuführen, mehr nicht. Deshalb prügeln sich die Leute ja auch um Parkplätze und Fahrradfahrer hauen bei dem geringsten Versäumnis des PKW-Fahres aufs Dach oder die Haube. Das Problem löst du aber nicht mit ner elektrischen Fahrzeugbimmel.

    Und die Sturmklingel am Fahrrad ist verboten ...