Beiträge von Kai Zen

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    Nach meiner Erfahrung bringt richtiges Waschen mehr als irgendwelches Hexenwerk. Ich verzichte gegen den vehementen Widerstand der geliebten Lebensdauerbegeiterin auf jedwede Spülzusätze und Waschmittel wird sparsam eingesetzt, dafür mehr Wasser verbrunzt. Waschen nach jedem Tragen versteht sich von selbst und frisch geduscht in die Klamotten sowieso. Und dann verstehe ich nicht, wieso man nicht Lebewesen sein darf. Das Haustier darf stinken wie eine Herde Yaks, es wird geraucht, bis der Feinstaub ausflockt, jedoch das menschliche Gegenüber soll allerdings eher - wie man früher sagen konnte - klinisch rein (gibt's ja auch nicht mehr) sein. Frischer Schweiß riecht doch anders als der ungewaschene Altmief.

    Mit Weichspüler bekommt man übrigens auch Teflon-Silber-Febreeze-Vodoo-Funktionswäsche miefig. Antibakterielle Spülmittel und viele Flüssigwaschmittel sind genauso kontraindiziert. Ist jedenfalls meine persönliche Erkenntnis in Abstimmung mit der wohl besten Ehenase der Welt.

    Das Federbein wird mit einer Feder nach Kundenvorgabe ausgestattet, die Gabel nicht. Also wäre der Weg erstmal das Federbein einzubauen, das Federbein zu justieren und dann zu schauen ob es mit der Gabel harmoniert oder nicht. Je nach Feststellung ergeben sich die Möglichkeiten, z.B. Anpassung der Vorspannung und/oder Anpassung der Dämpfung, s. z.B. http://racetech.com/html_files/DampingRodForks.HTML, haben unter EX650R gute Lösungen.

    Feder und Dämfpung sind ein korrespondierendes System. Also einfach Feder rein und gut is, kann sein, ist es aber häufig nicht. Ebenso ist bei der Wahl des Gabelöls Obacht angesagt, die SAE-Angabe taugt nicht zur Auswahl des Gabelöls. Allerdings ist die Wilbers Lösung als Komplettpaket in sich stimmig (einschließlich Gabelöl!) und funktioniert unter sportlichen Aspekten für den Freizeitfahrer sehr vernünftig. Ich selber tendiere zu den Gabelölen von Fuchs Silkolene.

    Um Leistungsverlust oder -steigerung zu spüren muss diese/r entweder evident sein oder der geübte, sensitive Fahrer im direkten und sofortigen Vorher-/Nachhervergleich an geeigneter Strecke, z.B. einer sehr lange gleichmäßige Steigung bei Windstille Vergleichsfahrten durchführen.

    Wir haben keine verlässlichen Sensoren für Beschleunigung und Geschwindigkeit. Die Verstärkung und Verschiebung eines Leistungsloches bei annähernd gleicher Maximalleistung kann ein Gefühl besserer Beschleunigung vermitteln, weil die Leistungskurve plötzlich steiler ansteigt. Es wird gern fabuliert, das Motorrad hinge nun viel "spritziger" am Gas.

    Aussagen zur Leistung lassen sich nur mit einem gut erstellten Prüfstandsdiagramm treffen. Hat der Bediener jedoch wenig Erfahrung kann das Ergebnis aber auch hier völliger Käse sein.

    Nach Änderungen im Ansaugtrakt, umprogrammierter ECU, Rennkrümmer und legalem Akrapovic ging meine ERna im zweiten auch mal auf's Hinterrad. Tatsächlich hatte sie aber ein PS weniger als serienmäßig, die Leistungsenfaltung war nur komplett in höhere Drehzahlen verschoben.

    Da bleibt dann noch die Fahrbarkeit. Bei gleicher Leistung, aber harmonischerer Leistungsentfaltung lässt sich das Motorrad dann letztendlich schneller bewegen, weil weniger Konzentration für die Gashand erforderlich ist und entspannter Ressourcen für den Kurvenverlauf zur Verfügung stehen.

    Aber was red' ich ...

    Bin bei Bremsenreiniger konsequent, der kommt ausschließlich zur sorgfältigen Reinigung von Reibflächen der Bremsscheiben und demontierten Bremsbelägen sowie verölten Werkbereichen zum Einsatz. Die Unverträglichkeit mit Gummi und Kunststoffen ist mir zu heikel. Silikonspray entfernt Öl und Fett überall mit fast nur einem Wisch und schädigt Gummi und Kunststoff nicht. Ein leichter Silikonfilm verzögert Ablagerungen und hartnäckige Anhaftungen.

    Haushaltsfettlöser wäre mir auch zu agressiv, meist reicht ganz wenig Spüli und viel Wasser.

    Bei Kettenfett u.ä. nehme ich Silikonspray, ist in der Baumarktabfüllung recht günstig. Auch für Flecken am Motor usw.. Ist halt als Öl-/Fettlöser umsichtig einzusetzen. Für Bremsstaubablagerungen auch ideal, reinigt optimal und schonend Bremskolben.

    123,90 Tacken für 5 Leitungen nur vorne mit ABE für die C, aber nicht die E. Die Probrake-Leitungen sind auch drehbar, wie Melvin da für 135,66 für C und 142,24 (wieso das denn?) für die E jeweils mit ABE mit wählbarer Ummantelungsfarbe. Wird sich nix nehmen. Melvin hat auch für hinten, habe es aber bei beiden nicht auf Anhieb gefunden.

    Die schon mal gestellte Preisfrage lautete: Wieviele Bremsleitungsteile hat eine ER650C?
    Antwort: 7

    Hat jemand Erfahrung mit dem Service bei Probrake? Ich hatte mit Melvin immer Glück, als Wiederholungstäter bekam ich meine Leitungen zum Schluß schon in den Versand, obwohl die Kohle noch nicht eingegangen war. Konfektionieren lief auch immer völlig easy und günstig ab. Eine fehlende Hohlschraube war am übernächsten Tag mit Dichtscheiben da.

    Alter Hut, sorry! Alarmanlage hilft tagsüber in belebter Gegend, sonst nicht. Anschließen mit massiver Kette nutzt logischerweise etwas, kostet Zeit, schützt aber nicht.

    Vor 2 Jahren kam in der City die Streetfighter 848 eines Kollegen weg, trotz Alarmanlage und Kettenschloß an der Laterne. Ach ja die BMW daneben verdunstete ebenso.

    Sind übrigens seltenst die "ausländischen Banden". Vor einigen Jahren machte jemand den Fehler einem aus unserem weiteren Bekanntenkreis Bikes aus der Werkstatt zu klauen und war so dämlich 4 Monate später Teile bei Ebay reinzusetzen. Die Gesamtbilanz war letztendlich negativ, er erklärte sich auf freundliche Nachfrage netterweise bereit eine entsprechende Fahrzeugmiete für den Zeitraum zu entrichten ...

    Wenn es partout draussen stehen muss, auf begehrte Premiumfahrzeuge verzichten, vernünftige Alarmanlage, 2 wirklich gute Kettenschlösser - mit einem an Mast oder ähnliches , 2 Diskschlösser und ne Haube drüber. Dann stimmt die Riskobilanz nicht mehr. Premiumfahrzeuge kommen IMMER mal weg, da reicht der Kinobesuch.

    Nein, wenn du dir die Grafik, also das Foto direkt anzeigen lässt und es vergrößerst, kannst du die Aufnahmegabel erahnen.

    Es wird also oben rechtsseitig eine Aufnahme mit Aussteifung an die Schwinge angeschweißt sein. Das Ganze kann durchaus eine sehr ordentliche Konstruktion sein, sieht für mich soweit schlüssig aus.

    Die Torsionskräfte werden halt schon knackig, damit wird die Konstruktion halt ziemlich schwer, dann noch die fette Felge ... ich würd' auch mal wetten, dass die Felge -wie bei einigen Einarm-Konstruktionen - aussermittig läuft.

    Ist wohl ne umgebaute Autofelge, mehr zu solchen Umbauten findest du im Fighters Forum. Die Umbauten aus Thailand und Singapur sind wohl kaum an Regeln gebunden. Dort wurde eine ZX10R-Gabel auch in die Versys-Gabelbrücke gewürgt, in dem die Klemmung aufgefräst wurde. Kann man schon so machen, aber dann ist es halt?!

    Neben angefertigten Schwingen gibt es ja noch die wegen Verfügbarkeit beliebten Schwingen von Honda und dann Triumph, Benelli usw.
    Bei der ER ist der Anlenkpunkt des Federbeins halt problematisch, selbst eine Serienschwinge (bei den Fighters findest du die Maße) müsste massiv ertüchtigt werden (z.B. strassenmeister.net) .

    Wenn du es machst, bin ich voll bei dir! Sowas wäre hier der Hammer!

    Ich selber hab es nicht weiter verfolgt, weil mir Fahrleistung vor Optik geht.